Nachfolgend einige statistische Daten zur bemannten Raumfahrt (Stand 31.12.2019).
Es werden nur „echte“ Raumflüge nach ASE (International Association of Space Explorers) mit mindestens einer Erdumkreisung berücksichtigt.
Bisher führten 562 Raumfahrer (498 Männer und 64 Frauen) 316 Raumflüge durch, davon
2 mit 7 Starts (Ross, Chang-Diaz),
7 mit 6 Starts (Young, Musgrave, Brown, Wetherbee, Foale, Krikaljow, Malentschenko),
25 mit 5 Starts,
68 mit 4 Starts,
99 mit 3 Starts (u.a. Merbold),
157 mit 2 Starts (u.a. Reiter, Schlegel, Gerst) und
204 mit 1 Start (u.a. Jähn, Furrer, Messerschmid, Flade, Walter, Ewald, Thiele).
Es gab bisher 1.268 (2019: 9) Plätze bei den 316 (2019: 3) Missionen, davon
Sowjetunion/Russland: 375 Plätze bei 147 Starts (davon 139 Sojus in 6 Varianten),
USA: 879 Plätze bei 163 Starts (davon 134 STS mit 5 Orbitern),
China: 14 Plätze bei 6 Starts.
Im Jahr 2019 führten 5 Raumfahrer bei den 3 Sojus-Missionen ihren Erstflug durch (Hague, Koch, Morgan, Meir, AlMansoori).
Damit stagnierte die Zahl der noch lebenden Raumfahrer bei 461, weil die leider 5 verstorbenen Raumfahrer (Bykowski, Garriott, Jähn, Manakow, Leonow) die Anzahl der bereits verstorbenen Raumfahrer auf 101 erhöht hat.
Ältester lebender Raumfahrer ist Schatalow mit 92 Jahren, gefolgt von Filiptschenko, Borman und Lovell.
Von den ersten 25 Raumfahrer-Helden leben leider nur noch 6 (Tereschkowa, McDivitt, Borman, Lovell, Stafford, Scott),
von den 12 „Mondmenschen“ noch 4 (Aldrin, Scott, Duke, Schmitt).
2020 wird für die Raumfahrtstatistiker ein wiederum geruhsames Jahr, da nur 4-5 Missionen geplant sind.
Beste Gesundheit und ein katastrophenfreies Jahr 2020 wünscht
Bernhard Kroemer