Jeder neue Flug offenbart neue Schwächen und Probleme, aber dafür machen sie ja schließlich diese Testflüge.
SX bleibt nicht stehen!
...
Ich freue mich aber eigentlich immer, wenn auch solche lösbaren Probleme auftreten. Damit sollte man offen umgehen, so bewegen sich die Dinge vorwärts. Für mich ist SpaceX eine absolute Spitzenfirma, ein Glücksfall für die Weltraumtechnik und ein Beispiel für gute Kommunikation mit der Öffentlichkeit. Aber klar, dass sie nicht immer alles öffentlich machen können und wollen.
Geht mir genauso!
Darin liegt ja gerade ein grosser Teil der Stärke von SX!
Sie scheuen sich nicht davor Fehler zu machen!
Nur so kommt eine schnelle Entwicklung zustande.
Inovative Ideen, rasches Umsetzen und Ausprobieren, Korrektur der Fehler.
"Learning by doing" schon seit Urzeiten bekannt, aber bei kostenintensiven Großprojekten eben nur mit viel Mut und Selbstvertrauen (und nahezu "unbegrenzten Mitteln"!) umsetzbar.
Sie planen da nicht "ewig" und bauen dann eine möglichst optimale Rakete und "gut ists"! (Wie z.B. SLS)
War ja auch gerade beim Flug-10 wieder sehr deutlich zu sehen!
Sie bauen was, was wahrscheinlich fliegen wird, probieren es aus, gehen an die Grenze, suchen nach Problemen und Fehlern. Ja, testen sogar so lange bis diese auftreten, lassen Hitzeschutz weg, verändern den Flugwinkel, fliegen mit abgeschalteten Triebwerken, vermindern die Wanddicke....
Sie haben große, ja "unmögliche" Ziele und tasten sich langsam darauf zu.
Auch wenn dann die Rakete schon länger erfolgreich fliegt, wird sie immer noch verbessert und spätestens wenn es dann ein "fertiges Endprodukt" gibt (z.B. F9), liegen schon die nächsten Pläne auf dem Zeichentisch.
Dazu gehört natürlich ein genialer, aber eben "unruhiger" Geist, hier in Form von EM, der sich keine Grenzen setzen läßt und dann "systembedingt" auch auf anderen Gebieten Unruhe und oft Unverständnis rüberbringt.