Die für mich bemerkenswerteste Passage ist diese:
"Obwohl das Versagen zu einem ähnlichen Zeitpunkt im Flugverlauf auftrat wie beim siebten Flugtest des Starship, ist es erwähnenswert, dass sich die Ausfälle deutlich voneinander unterscheiden. Die nach der siebten Flugerprobung des Starship eingeführten Maßnahmen zur Behebung der Resonanzen und der Entzündung der Schiffskuppel funktionierten vor dem Ausfall bei Flug 8 wie vorgesehen."
Es waren sich ja wohl alle Beobachter einig, dass Flug 7 + 8 das gleiche Problem hatten und SX das Problem nicht in den Griff bekommen habe, bis hin zum Ruf, V2 gleich abzuschreiben und auf V3 zu warten.
Zudem wird über "Extensive ground testing" berichtet, was vielleicht die diversen Zündtests auf Masseys/McGregors erklärt, die einige Beobachter auch schon sinngemäß kritisch als "da hat wohl wieder was nicht geklappt, muss zurück in die Fabrik, weitere Verzögerungen" kommentierten.
Beides stimmt mich nun hoffnungsvoll, dass es eben nicht wildes Herumprobieren ist, um einen inherenten Fehler in Ship V2 in den Griff zu bekommen. Sondern hier zwei unterschiedliche Probleme gezielt gelöst wurden und es nun mit vier Monaten Verzögerung (klingt bei SX viel, aber bei anderen Firmen wären das eher Jahre!) zügig da weitergeht, wo wir im Januar standen. Und die Gelegenheit genutzt wird, auch die Booster V2 unter Extrembedingungen weiter zu optimieren.