Weitere Betrachtung
/ Ein weiterer Beobachtungsbefund ist die Rotverschiebung. Erstens daß es sie überhaupt gibt, zweitens daß die Wellenlänge nahezu proportional zur Ausdehnung des Weltraums zunimmt.
Diese ist zwar als Konsequenz der Expansion in praktisch allen Weltmodellen und (fast) sogar schon klassisch zu erwarten.
Trotzdem ist sie aber noch nicht hinreichend ausgeschlachtet hinsichtlich ihrer Bedeutung , etwa dem Energiehaushalt des Weltraums.
Da die Rotverschiebung unmittelbar mit der Raumzeit und der Expansion zusammenhängt, erscheint es zunächst einmal gerechtfertigt, anzunehmen, daß die gesamte durch die Rotverschiebung verloren gehende Energie der Strahlung zu einer Art Energie des Raumes wird. Abgeschwächt ist es noch gerechtfertigter zu sagen, daß jedenfalls beides in derselben Größenordnung liegen sollte, denn wir kennen den Mechanismus dazu noch nicht (so wäre denkbar, daß durch die Expansion eine zusätzliche Anzahl Photonen o.ä. entsteht und ihre Gesamtenergie zunimmt, "danach"/davon das Doppelte aber vom Raum gefressen wird)
Das bedeutet aber schon einmal, daß dann eine sehr große Menge Strahlung existieren muß, die wir nicht sehen
Es gibt mehrere Indizien dafür, daß es sich um Strahlung der Wellenlänge etwa der Ausdehnung des Weltraums handelt. Beispielsweise zu erwartende Hohlraumstrahlung. Zumindest soll das einmal als Arbeitshyphothese benutzt werden:
Jedenfalls am Anfang der Entwicklung des Weltalls kann nur Strahlung von mindestens als auch höchstens der Größenordnung der Planck-Länge gegeben sein. Und diese muß dem o.g. Energiehaushalt entsprochen haben. Diese erste Entwicklung wollen wur uns einmal grob ansehen.
Nehmen wir an, anfangs hatte der Weltraum nur 1 Planck-Länge und 1 Planck-Energie . Dann können wir ihn als repräsentiert durch 1 Planck-Welle denken. Beim zweiten Schritt hat er 2 Planck-Längen, beim angenommenen gleichen Energie-Größen-Verhältnis 2 Planckenergien, wegen der Rotverschiebung dargestellt jedoch durch nunmehr Wellen von 2 Planck-Längen also je 1/2 Planckenergie, insgesamt also durch 4 Wellen. Das bedeutet, daß sich unsere ursprüngliche 1 Ur-Welle in 4 neue Wellen aufgeteilt hat. Beim nächsten Schritt sind es dann 9 Wellen mit je 1/3 Planck-Energien, 3 Planck-Längen Wellenlänge und insgesamt 3 Planck-Energien Gesamtenergie des Weltraums mit 3 Planck-Längen Ausdehnung.
Dieses Modell würde andeuten und anschaulich erklären, daß der Raum in einem klassischen Modell als aufgespannt und repräsentiert durch solche Strahlung seiner Wellenlänge repräsentiert werden kann.
Einschließlich ist die Anzahl dieser Wellen (wie üblich, größenordnungsmäßig / Vorfaktoren ignoriert) gleich der der Anzahl der Planck-Flächen der "Oberfläche" des Raumes . Die dadurch konkretisierten und beobachtungsmäßig unterscheidbaren Raumrichtungen (10**61 x 10**61) sind also winkelmäßig so scharf definiert, wie es einer Planck-Länge vom Weltradius aus gesehen entspricht. Das zumindest statistisch; erstens kann man bei einer Wellenlänge des Weltradius nicht mehr jeder Planck-Oberfläche "ihre" Welle zuordnen; zweitens stellt sich heraus, daß raumzeitlich der Rand wiederum der Ursprung also punktartig ist (das ist dann eine Frage der metrischen Koeffizienten, die wir hier nicht weiter behandeln wollen). Daher ist es gerechtfertigter, zu sagen, daß im Weltraum durch jede Querschnittsfläche statistisch 1 solche Welle pro Planck-Fläche geht.
Ebenfalls sieht man, warum kaum eine andere Kombination als eine lineare Zunahme der Masse sowie lineare Abnahme der Energie pro Welle möglich wäre. Alles andere würde entweder überhaupt keine oder eine nur lineare Zunahme der Anzahl der Wellen / "Photonen" ergeben: im ersten Fall also ein ganz unbrauchbares Resultat, im zweiten statt tangential zweiseitig (10**61 x 10**61) nur einseitig (10**61 x 1) verbreitete (im Raum sozusagen nur scheibenförmig) verteilte Wellen was einen weiteren Parameter zur Festlegung ihrer Richtung benötigen würde und auch beobachtungsmäßig auffiele da die andere Tangentialrichtung nur 1 Richtung (statt 10**61) hätte . Die quadratische Zunahme bedeutet ferner, daß pro Entwicklungsschritt für jede/s existierende Welle/"Photon" etwa ein weiteres entsteht.
Das Modell veranschaulicht ebenfalls, daß zunächst ein eindimensionaler Raum entstand, erst danach die beiden anderen Raumdinemsionen. Dafür gibt es auch ganz unabhängige starke andere Indizien. Einschließlich, daß diese erste Dimension und (nur) lineare Ausdehnung mit der Entstehung der kinetischen Energie und Trägheit verbunden ist, die zweite mit der Raumkrümmung, Gravitation, potentiellen Energie. Daß insofern die Expansion schon vor der Gravitation entstanden ist, und all ihre nötigen Charakteristiken erhalten hat (nämlich 2 Informationen) ist ein weiteres schwerwiegendes Argument dagegen, daß sie jene noch rückwirkend wesentlich ändern könnte, zumindest global, also für eine nicht gravitativ abgebremste Expansion.
Die Zunahme der gesamten Energie dieser Urknall-Strahlung beträgt 1 Planckenergie pro Planckzeit. Das ist die ewig fortwährende Leuchtkraft des Urknalls. Denn da dieser gleichzeitig Ursprung und Rand also beidseitiges Ende der Welle jedes dieser "Photonen" ist, produziert er sie auch fortlaufend.
Wirkungsmäßiges / kausales Alter der Welt in sukzessiven Ereignissen (also maximal mögliches kausales Alter in ursächlichen Ereignissen von allem auf der Welt), zeitl. Alter in Planck-Einheiten, Radius in Plancklängen des Weltraums ist derzeit 10**61 , Die Anzahl der "Photonen" , ebenso der gesamte Wirkungsgehalt und Informationsgehalt ist 10**123. Demgegenüber ist der sonstige Informationsgehalt durch weitere Ereignisse etwa auf der Erde oder repräsentiert durch kurzwelligere Strahlung viel geringer.
Beobachtungsmäßig und symptomatisch benutzen wir ggf. die Querschnittsfläche. In einem klassischen Modell, wäre die Oberfläche interessant. Wenn man jedem "Photon" eine Elementaroberfläche zuordnet, dann wäre die gesamte Energie dieser Strahlung in der Oberfläche enthalten,
Man sieht hier, daß die holografische Theorie vom Raum völliger Quatsch ist. Erstens ist zwar die Anzahl der Informationen gleich der Oberfläche in Planck-Flächen. Ihr Wert der Informationen jedoch also ihre Wellenlänge, ist gleich dem Krümmungsradius oder Weltradius; jede dieser Informationen bejaht also explizit DASS der Raum dreidimensional und nicht zweidimensional ist. Außerdem existieren auch alle anderen Informationen im Raum durch irdische Geschehen usw, nur ist ihre Anzahl vergleichsweise sehr gering, und sind sie nicht auch in der Oberfläche enthalten sondern sonst irgendwo.
Es macht daher auch keinen Sinn zu unterscheiden, ob die Energie der Welt nur ausgeliehen ist oder nicht. Durch die Stückelung des Raumes in solche kleinen Quanten, kann die Welt aufgrund der Unschärferelation nicht plötzlich verschwinden. Jedes dieser "Photonen" , selbst wenn "entliehen", hat durch die Rotverschiebung eine stets zunehmende Lebenserwartung die dem bisherigen Alter der Welt entspricht. Und damit der Raum ganz wegwäre, müßten sie alle zusammen verschwinden ...
Gleichwohl ist festzuhalten, daß der Raum nur durch 6 Informationen definiert ist, je 2 pro Raumrichtung. Je Entwicklungsschritt oder Planck-Zeit erzeugt jedes existierende ein weiteres neues, die aufsummierte Anzahl ist (von Vorfaktoren abgesehen) deren Quadrat
Der Urknall selbst ist unerreichbar "weit" weg. Beim "Zurücksehen" würde zunächst der dreidimensionale Raum in einen eindimensionalen übergehen, einen Schritt weiter zurück auch noch dieser verschwinden, noch einen Schritt weiter zurück auch die Zeit verschwinden. Jeder dieser Schritte stellt eine Barriere oder einen physikalischen Horizont dar, bei dem für den Reisenden der Verlust einer Dimension stattfände, was sich formal durch eine Grenz"geschwindigkeit" im Verhältnis der jeweiligen Planck-Einheiten äußert die nicht überschreitbar ist (um aus der Sicht des Beobachters sich auch vom linearen Raum zu lösen - bei Materie unmöglich - die Lichtgeschwindigkeit c = lpl/tpl)
Insofern ist der Urknall für uns ewig und unverändert, mehr als unendlich rotverschoben, und unveränderlich. Wenn er einmal was für uns produziert hat, macht er das auch ewig weiter so. Daher ist seine Produktionsrate zeitlich gleichbleibend