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Wenn man SpaceX absichtlich darueber im Unklaren lassen will, wann man die Nutzlast trennt, muesste da schon ein, Ok von NG, ihr koennt den Re-entry beginnen schon kommen. Wenn das nicht geregelt war, tja, Pech gehabt.
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Ich weiß nicht, ob ich dich richtig verstanden habem aber wie soll SpaceX nicht mitbekommen, dass die Nutzlast sich von Ihrer Oberstufe trennt? Ich meine, jede Nutzlasttrennung (selbst wenn man keine Kamera dabei hat [was SpaceX bislang hatte so weit ich weiß], sollte doch der Startanbieter durch diverse Messdaten "sehen" können?
Aber bislang haben wir noch keine weiteren verlässlichen AUssagen bis auf die eine Quelle, wo jetzt ein Name genannt wird. Das da auch mehr Vermutung angestellt wird, als neues... nun ja...
Darum gehts ja. NG und die Regierungsbehoerde haben sich soviel Muehe gegeben, alles zu verheimlichen, incl. eigenem Adapter, was man nur irgendwie verheimlichen kann und damit selbst SpaceX weitestgehend im Dunkeln tappen lassen. Ich meine, wenn man einen eigenen Adapter baut, um den Trennungszeitpunkt zu verschleiern, wird man schon dafuer Sorge tragen, dass man nicht durch Beschleunigungssensoren verraten wird.
Aber wie gesagt, war nur eine weitere Theorie. Belassen wir es damit.
Das ist letztendlich ja auch das, worauf ich hinaus wollte. Es sind schon so oft Projekte wegen Fehlern gescheitert, bei denen man sich im Nachhinein nur an den Kopf fassen kann. Als letztes, aber bei weitem nicht einziges Beispiel ist hier Schiaparelli zu nennen. Und jeder, der z.B. programmiert, kennt das, dass man manchmal durch Zufall einen Fehler findet, der vorher in Tests nicht aufgefallen ist, und man sich einfach nur an den Kopf fasst, und nicht versteht, wie der überhaupt passieren konnte.
Und solche Fehlerquellen werden umso wahrscheinlicher, je mehr unabhängige Personen/Firmen an einem Projekt arbeiten, insbesondere, wenn es einer Geheimhaltung unterliegt und die eine Seite der anderen im Zweifel nichts sagen darf oder will um bloß nicht gegen irgendwelche Bestimmungen zu verstoßen.
Und dann wird es am Ende in solchen Konstellationen immer schmutzig, wenn es um die Schuldfrage geht, weil jede Seite versucht, irgendetwas zu finden, damit sie nicht schuld waren. Und da wird NG sicher alles versuchen, damit sie nicht als Schuldiger dastehen.
Deswegen rechne ich auch damit, dass es mit irgendeiner Art von Vergleich enden wird, damit beide Seiten weiterhin sagen können, sie seien nicht Schuld.
Und man muss leider davon ausgehen, das im Zweifelsfall in der Politik die Schuld eher bei einer aufstrebenden Firma die sich solche Aufträge eingeklagt hat sieht, als bei einem langjährigem "zuverlässigem" Partner aus der gut vernetzten Rüstungsindustrie.
Rüstungsunternehmen in der USA sind doch sowieso meist über jeden Zweifel erhaben