Ich denke der Roadster wird im wesentlichen passiviert, d.h. die eigentliche Batterie wird entfernt.
Dafür braucht er natürlich zum Betrieb der Onboard-Kameras eine Stromversorgung, einen Bordcomputer und Übertragungstechnik.
Das ganze wird sicherlich nur ein paar Stunden funktionieren, aber für den Gag würde es reichen.
Die raumfahrttechnischen Herausforderungen werden es sein den Roadster sicher mit dem Payload Adapter (PAF) zu verbinden (1), mit der Oberstufe Fluchtgeschwindigkeit (2) zu erreichen und einigermaßen eine Flugbahn anzusteuern (3).
Für (1) müsste man den Roadster möglichst steif mit der PAF verbinden und eigentlich auch auf den Rütteltisch stellen.
Zum einen um sicher zu gehen, dass sich kein Teil des Roadsters löst und von innen das Fairing beim Start beschädigt.
Zum zweiten um sicher zu gehen, dass die Rodster/PAF-Kombi keine gefährlichen Eigenschwingungen erzeugt, die wiederum beim Start zu Problemen führen könnte.
(2) sollte für die FH kein Problem sein.
(3) würde die Oberstufe (fest mit PAF und Roadster verbunden!) erledigen müssen.
Eine Nutzlastabtrennung wird es aus meiner Sicht nicht geben, warum auch?
Die Oberstufe wird alles geben, um die Fluchtgeschwindigkeit zu erreichen und einen "sinnvollen" Kurs anzusteuern.
Höchstwahrscheinlich wird die Energieversorgung und die Datenübertragung der Onboard-Kameras aus dem Roadster auch über die Oberstufe erfolgen, bis deren Batterien leer sind.
Danach wird die Kombi aus Oberstufe/PAF/Roadster in freier Drift bis zur Marsumlaufbahn fliegen und dann auf ihrer Ellipse um die Sonne kreisen...(wenn alles klappt).
Ich bin schon gespannt auf die Onboard-Bilder, wenn das Fairing abgeworfen wird...
Viele Grüße
Rücksturz