Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)

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Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #450 am: 14. August 2018, 06:51:25 »
Lebenserhaltung, Wohnausstattung, Kommunikationsmittel, Wasser, Lebensmittel, Sauerstoff zum Atmen wird zur Nutzlast gezählt. 
Wenn immer ein Teil der Personen wegen z.B. Erkrankung wieder zurückfliegen dann brauchen die auch auf dem Rückflug ein entsprechendes Umfeld. Die 85 Tonnen stehen mit Sicherheit für eine Leere Hülle ohne Innenausbau. Zum Vergleich ein A380 wiegt leer 280Tonnen.


Sehe ich anders. Beim Shuttle waren die Lebenserhaltung / Wohnbereiche usw. auch nicht Teil der Frachtmasse, sondern Teil der Leermasse. Worüber sich reden lässt ist bei einem Personentransport der Anteil an Wasser und Lebensmittel. Soweit ich das verstanden habe ist das Marsschiff voll ausgestattet um schnell nach der Rückkehr wieder flott gemacht werden zu können. Die Quartiere usw. sind auf jeder mir bekannten Grafik fest eingebaut und Teil des Schiffes.
Was den Rückflug angeht, kann man das nicht 1 zu 1 vergleichen. Der energetische Aufwand um von der Erde zum Mars zu kommen ist ungleich höher als umgekehrt. Das liegt einerseits am Widerstand der Atmosphäre, der Gravitation vom Boden und der Gravitation vom Orbit aus, welche überwunden werden müssen um zum Ziel zu kommen. Abbremsmanöver erfolgen zum Teil über Eintrittsreibung, weswegen ich zumindest dafür keinen Treibstoff brauche. Laut Zubrins Berechnungen in seinem Konzept Mars Direkt ist es sogar energetisch einfacher vom Mars zum Mond zu kommen als von der Erde aus. Somit dürfte das mit dem Direktflug vom Mars kein so großes Problem sein.

PS: Die 4 Triebwerke eines A380 wiegen bereits über 25 Tonnen. Ich denke der gesamte Antriebsblock des Marsschiffes dürfte erfahrungsgemäß, am Oktaweb der F9, deutlich weniger wiegen.

Ja beim Shuttle war die Einrichtung nicht teil der Nutzlast aber die haben bei ihren Zahlen auch nie interpretiert oder waren da kreativ. Aber hier geht es um SpaceX die Zahlen werden hier immer sehr kreativ ausgelegt, da wird die Nutzlast erreicht in dem man die Downmasse dazurechnet, oder Nutzlastangaben werden von aktuellen Trägern nicht erreicht sondern erst von der übernächsten Ausbaustufe.
Wieso sollte sich die Politik bei BFR ändern.  Überträgt man die Erfahrungen der Vergangenheit mit den Kenndaten Falcon auf die BFR, dann wird die erste Generation höchstens die hälfte der angegebenen Tonnen in den LEO transportieren, die ktuell gemeldeten Werte werden wir dann erst in der Dritten Generation sehen wenn sie überhaupt jemals erreicht werden.

Bei der Lebenserhaltung, Wohnraum und Kommunikation u Lebensmittel wird man argumetieren, dass dieses alles auf dem Mars gebraucht wird und man mit einem komplett entkernten Rückflug gerechnet hat.

Offline Xerron

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Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #451 am: 14. August 2018, 09:39:25 »
Bei der Lebenserhaltung, Wohnraum und Kommunikation u Lebensmittel wird man argumetieren, dass dieses alles auf dem Mars gebraucht wird und man mit einem komplett entkernten Rückflug gerechnet hat.

In diesem Zusammenhang eine Frage an die Fachleute hier. Wäre es theoretisch vorstellbar, dass man für den Marsflug eine BFR Frachtversion nehmen kann, welche lediglich mit einem "Transportmodul" ausgestattet wird? Das Modul wird dann (wie auch immer) auf dem Mars vollständig ausgeladen und verbleibt dort mit den Quartieren und der vollständigen Ausrüstung. Das Frachtschiff fliegt leer zurück. Könnte das nicht Vorteile bringen, sagen wir mal bei Produktion und Unterhalt des Ganzen? Ich habe nur eine Grundversion und Module die eingebaut werden je nach Bedarf. Das könnte doch auch mit dem Tanker so gehen oder?

Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #452 am: 14. August 2018, 09:43:56 »
Es ware doch ziemlich bescheuert, Kojen, Stühle, Lüftungsanlagen, Sauerstoffgeneratoren usw, die bereits auf dem Mars gelandet sind dann wieder zurück zum Erdboden zu schaffen.
Nichts was für den Rückflug nicht unbedingt nötig ist wird drin bleiben.

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Offline Sensei

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Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #453 am: 14. August 2018, 10:14:28 »
Bei der Lebenserhaltung, Wohnraum und Kommunikation u Lebensmittel wird man argumetieren, dass dieses alles auf dem Mars gebraucht wird und man mit einem komplett entkernten Rückflug gerechnet hat.

In diesem Zusammenhang eine Frage an die Fachleute hier. Wäre es theoretisch vorstellbar, dass man für den Marsflug eine BFR Frachtversion nehmen kann, welche lediglich mit einem "Transportmodul" ausgestattet wird? Das Modul wird dann (wie auch immer) auf dem Mars vollständig ausgeladen und verbleibt dort mit den Quartieren und der vollständigen Ausrüstung. Das Frachtschiff fliegt leer zurück. Könnte das nicht Vorteile bringen, sagen wir mal bei Produktion und Unterhalt des Ganzen? Ich habe nur eine Grundversion und Module die eingebaut werden je nach Bedarf. Das könnte doch auch mit dem Tanker so gehen oder?

Theoretisch vorstellbar ist vieles.
Auch ein ausladbares Wohnmodul. Auch wenn das zu einigen anderen Problemen führen würde und bisher mit keinem Wort auch nur angedeutet wurde.

@holleser: Das sehe ich anders.

Gut möglich, dass vom 'Mobiliar' einiges auf dem Mars bleibt.

Aber zumindest die Grundstruktur des Wohnbereichs wird, so lange das BFS für einen Rückflug vorgesehen ist, drinnen bleiben.
Soo viel wiegen ein paar Panele nicht, die Lebenserhaltung braucht man eh - so lange man nicht komplett ohne Passagiere zurück fliegen will - und so lange! es die BFS zurück zur Erde schafft ist es doch egal wie viel 'tote masse' man mitschleppt.

ALLER zumindest solltest du die Kommunikationseinrichtung im BFS lassen. Schließlich will man wohl bei der Reise zurück zur Erde auch noch mit dem Schiff kommunizieren.

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Offline Therodon

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Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #454 am: 14. August 2018, 10:44:07 »
Es ware doch ziemlich bescheuert, Kojen, Stühle, Lüftungsanlagen, Sauerstoffgeneratoren usw, die bereits auf dem Mars gelandet sind dann wieder zurück zum Erdboden zu schaffen.
Nichts was für den Rückflug nicht unbedingt nötig ist wird drin bleiben.

Nun ja. Wie hoch sind die Kosten für den Transport gegenüber der Tatsache, das jedes Mal neu ausstatten zu müssen. Die BFR ist ja von den laufenden Kosten relativ günstig. Und braucht man die Dinge, die man so als "Ausstattung" in der BFR hat überhaupt auf dem Mars? Ich wäre mir da nicht sicher ob man da sonderlich viel raus reißt. Durchaus vorstellbar das einiges an Masse immer zurück geht.

Offline FlyRider

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Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #455 am: 14. August 2018, 12:34:15 »
Nun ja. Wie hoch sind die Kosten für den Transport gegenüber der Tatsache, das jedes Mal neu ausstatten zu müssen. Die BFR ist ja von den laufenden Kosten relativ günstig.

Ich mag ja auch spekulative Diskussionen... aber von dem ganzen Ding gibt es (soweit ich weiß!) Prototypen (?) der Raptor Triebwerke, einen Tank (wohl auch eher ein Prototyp, oder?) hab ich auch mal gesehen und auf dem Produktionsstandort steht momentan angeblich ein Zelt.

Da schon zu wissen, wie hoch die tatsächlichen Betriebskosten usw sind, halte ich nun schon fast für Science Fiction.

Deshalb meine Frage: Was von BFR existiert denn nun aktuell bereits, bzw. wie weit ist das Projekt denn tatsächlich?

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Offline Therodon

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Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #456 am: 14. August 2018, 13:05:23 »
Deshalb meine Frage: Was von BFR existiert denn nun aktuell bereits, bzw. wie weit ist das Projekt denn tatsächlich?

Da wirst du eher Elon Musk fragen müssen  ;)

Und bei den Kosten sind natürlich jene gemeint die bisher von SpaceX genannt wurden. Hat ja schon nen Grund das man damit quasi alles ablösen wollte (oder will?)

Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #457 am: 16. August 2018, 20:20:53 »
Lebenserhaltung, Wohnausstattung, Kommunikationsmittel, Wasser, Lebensmittel, Sauerstoff zum Atmen wird zur Nutzlast gezählt. 
Wenn immer ein Teil der Personen wegen z.B. Erkrankung wieder zurückfliegen dann brauchen die auch auf dem Rückflug ein entsprechendes Umfeld. Die 85 Tonnen stehen mit Sicherheit für eine Leere Hülle ohne Innenausbau. Zum Vergleich ein A380 wiegt leer 280Tonnen.


Sehe ich anders. Beim Shuttle waren die Lebenserhaltung / Wohnbereiche usw. auch nicht Teil der Frachtmasse, sondern Teil der Leermasse. Worüber sich reden lässt ist bei einem Personentransport der Anteil an Wasser und Lebensmittel. Soweit ich das verstanden habe ist das Marsschiff voll ausgestattet um schnell nach der Rückkehr wieder flott gemacht werden zu können. Die Quartiere usw. sind auf jeder mir bekannten Grafik fest eingebaut und Teil des Schiffes.
Was den Rückflug angeht, kann man das nicht 1 zu 1 vergleichen. Der energetische Aufwand um von der Erde zum Mars zu kommen ist ungleich höher als umgekehrt. Das liegt einerseits am Widerstand der Atmosphäre, der Gravitation vom Boden und der Gravitation vom Orbit aus, welche überwunden werden müssen um zum Ziel zu kommen. Abbremsmanöver erfolgen zum Teil über Eintrittsreibung, weswegen ich zumindest dafür keinen Treibstoff brauche. Laut Zubrins Berechnungen in seinem Konzept Mars Direkt ist es sogar energetisch einfacher vom Mars zum Mond zu kommen als von der Erde aus. Somit dürfte das mit dem Direktflug vom Mars kein so großes Problem sein.

PS: Die 4 Triebwerke eines A380 wiegen bereits über 25 Tonnen. Ich denke der gesamte Antriebsblock des Marsschiffes dürfte erfahrungsgemäß, am Oktaweb der F9, deutlich weniger wiegen.

Ja beim Shuttle war die Einrichtung nicht teil der Nutzlast aber die haben bei ihren Zahlen auch nie interpretiert oder waren da kreativ. Aber hier geht es um SpaceX die Zahlen werden hier immer sehr kreativ ausgelegt, da wird die Nutzlast erreicht in dem man die Downmasse dazurechnet, oder Nutzlastangaben werden von aktuellen Trägern nicht erreicht sondern erst von der übernächsten Ausbaustufe.
Wieso sollte sich die Politik bei BFR ändern.  Überträgt man die Erfahrungen der Vergangenheit mit den Kenndaten Falcon auf die BFR, dann wird die erste Generation höchstens die hälfte der angegebenen Tonnen in den LEO transportieren, die ktuell gemeldeten Werte werden wir dann erst in der Dritten Generation sehen wenn sie überhaupt jemals erreicht werden.

Bei der Lebenserhaltung, Wohnraum und Kommunikation u Lebensmittel wird man argumetieren, dass dieses alles auf dem Mars gebraucht wird und man mit einem komplett entkernten Rückflug gerechnet hat.

Was ist schlimm daran, dass man Raketen anfaenglich nicht ausreizt, vor allem, wenn Sie hinten heraus ueberperformen. Was stoert Dich an Zelten als Provisorium? Man kann in Zelten sogar Autos in Serie fertigen. Frueher waren Fabrikhallen aus Ziegel, dann aus Beton und spaeter Wellblech. So what? Wenn man damit den Bau beschleunigen kann. Zum Stand der BFR kann man nichts sagen, nur das, was offiziell verkuendet wird und da hat GS Grashuepferfluege fuer 2019 angekuendigt. Gut moeglich also, dass im Zelt schon mehr Hardware rumliegt als vermutet wird. Letzte Frage, was ist so toll daran, eine Rakete zu bauen und die dann unveraendert zu lassen? Haetten wir das bei den Autos so gemacht, wuerden wir heute mit Mercedes Kutschenwagen durch die Welt reisen. Oder anders ausgedrueckt. Ariane Space, NASA etc, entwickeln eine Rakete. Die wird geflogen, bis sie nicht mehr den Anspruechen gerecht wird. Dann wird fuer viele Milliarden eine neue Rakete entwickelt. Es bleibt jedem selbst ueberlassen zu entscheiden, welcher Weg der bessere ist. Und es glaubt hier doch nicht jemand ernsthaft, dass SpaceX so bloed ist, ne Rakete zu bauen, bei der man hinterher feststellt, dass passt nicht. Das grenzt schon an Pauschalbeleidigung aller SpaceX-Infenieure.

Offline Xerron

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Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #458 am: 17. August 2018, 09:06:18 »
Das grenzt schon an Pauschalbeleidigung aller SpaceX-Infenieure.

Ich würde das jetzt nicht so hart ausdrücken, bzw überbewerten. Die Kritik war schon berechtigt. Ich denke dem Vorredner ging es darum, dass SX in Form von EM oftmals Ankündigungen macht, die hinterher nicht eingehalten werden können. Beispielhaft ist die stetige Verkleinerung der BFR bzw. dessen konzeptionelle Vorgänger. Da darf die Überlegung, ob die Marsflüge tatsächlich dann so laufen werden wie geplant, durchaus angestellt werden. Ich persönlich sehe das alles aber nicht ganz so negativ. Selbst wenn die BFR nicht in der Lage sein sollte in einem Flug vom Mars zur Erde zurück zu fliegen (z.B. weil die Treibstoffmasse nicht reicht oder das Gewicht zu hoch ist) dürfte SX flexibel und kreativ genug sein eine Lösung zu finden. Denkbar wäre auch hier ein zusätzlicher Tanker, stationiert auf dem Mars. Wie auch immer, SX traue ich Lösungen zu, die in absehbarer Zeit realisiert werden können. Das zeichnet die Ingeneure von SX ja aus, das flexible, dass sie auch umsetzen dürfen.

Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #459 am: 17. August 2018, 10:46:34 »
Das grenzt schon an Pauschalbeleidigung aller SpaceX-Infenieure.

Ich würde das jetzt nicht so hart ausdrücken, bzw überbewerten. Die Kritik war schon berechtigt. Ich denke dem Vorredner ging es darum, dass SX in Form von EM oftmals Ankündigungen macht, die hinterher nicht eingehalten werden können. Beispielhaft ist die stetige Verkleinerung der BFR bzw. dessen konzeptionelle Vorgänger. Da darf die Überlegung, ob die Marsflüge tatsächlich dann so laufen werden wie geplant, durchaus angestellt werden. Ich persönlich sehe das alles aber nicht ganz so negativ. Selbst wenn die BFR nicht in der Lage sein sollte in einem Flug vom Mars zur Erde zurück zu fliegen (z.B. weil die Treibstoffmasse nicht reicht oder das Gewicht zu hoch ist) dürfte SX flexibel und kreativ genug sein eine Lösung zu finden. Denkbar wäre auch hier ein zusätzlicher Tanker, stationiert auf dem Mars. Wie auch immer, SX traue ich Lösungen zu, die in absehbarer Zeit realisiert werden können. Das zeichnet die Ingeneure von SX ja aus, das flexible, dass sie auch umsetzen dürfen.

Eben drum, die Flexibilitaet ist das grosse plus bei SpaceX. Man hat festgestellt, dass das ITS zu teuer wird und hat umgeplant. Andere Organisationen hslten Stur am Konzept fest. Der Steuerzahler zahlt doch und die realisierenden Firmen verdienen. Deshalb kann man doch nicht annehmen, dass das modifizierte Konzept auf “schaun mer mal” beruht. Keiner kennt die technischen Details, mal ganz davon abgesehen, dass die ersten Frachtschiffe zunaechst auf dem Mars verbleiben sollen und man ganz bewusst Methantriebwerke verwendet, um auch Treibstoff auf dem Mars erzeugen zu koennen. Wo man aber echtes altmodisches Denken erkennt, wenn ich lese, Musk verspricht nur und liefert nicht. Was ist besser? Ein Projekt stur abarbeiten, oder es staendig zu hinterfragen? Hat SpaceX nicht geliefert, weil man die Falcon 5 eingestampft hat? Oder ist es ein Problem, dass die Dragonkapsel nicht mit Raketentriebwerken landen kann, wenn die BFR sowieso ueberall landen kann? Ist die Falcon Heavy nicht existent, weil sie keinen Fueltransfer hat? Was waren denn die Ziele von SpaceX?

Raumfahrt preiswerter zu machen [done]
Wiederverwendbarkeit [done]
Marsbesiedlung [in progress]

Um nichts anderes geht es

Es ist dieses staendige Hinterfragen und die unglaublich kreative Arbeit jeder Menge schlauer Leute, welche SpaceX in Zeitraffer dahin gebracht haben, wo sie jetzt sind. Geliefert hat SpaceX prinzipiell immer und zwar mit weniger Verzoegerung als die Konkurrenz. Nicht umsonst sagt man in den USA, man wettet nicht gegen EM. Und da der Zeitplan von Shotwell bei der BFR noch aggressiver als der von EM ist, gehe ich davon aus, dass die BFR schon in wenigen Jahren fliegen, und noch im naechsten Jahrzent Menschen auf den Mars bringen wird. Inklusive Rueckflug.

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Offline Klakow

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Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #460 am: 17. August 2018, 11:39:51 »
Nur mal zur Leistungsfähigkeit der BFS: Wie jedem bekannt ist soll sie 9m Durchmesser haben, das sind brutto 63,6qm oder sagen wir 60t Treibstoff pro Tankmeter.
Wenn der Tank 22m haben sollte, sind das 1360t Treibstoff.
Wenn wir nun die Rückflugnutzlast+Leermasse von 250t hätten, so komme ich auf ein deltaV von 6850m/s und das ist mehr als ausreichend um direkt ohne Nachtanken zur Erde zu Reisen wenn der Abflugzeitpunkt passt.
Was ich immer wieder hier schreibe, die erste BFR Version wird kaum die letzte sein und die angekündigte Nutzlast ins LEO von 150t wird sicher ganz schnell größer werden.
Ob man irgendwann doch noch eine BFR mit 12m oder mehr baut ist erstmal unwichtig solange eine 9m BFR nicht komplett ausgereizt ist.

Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #461 am: 14. September 2018, 06:22:26 »
BFR Neuigkeiten

Fragen und Antworten.

Gwynn war ne gute Schuelerin  :D
Die groessten Huerden beim Bau der BFR waren die Raptor und der Tank
Man hat ein paar Monate Verzoegerung.
Es muessen fuerchterliche Dinge passieren, damit man in 10 Jahren nicht zum Mars und zurueck fliegt
Zusammenarbeit mit NASA und ESA!
Es wird demnaechst eine Ankündigung zur bemannten Raumfahrt geben. Erst Testpiloten, dann Touristen
Das erste Auto auf dem Mars wird ein Tesla sein. (Hat irgendjemand was anderes erwartet  ;D )
Der Frachtraum kann mit Druck beaufschlagt werden, um ihn als Arbeitsraum beim Service an Satelliten zu nutzen
BFR ist eine Vielzweckrakete, die u.a. auch die Art und Weise, wie man in Zukunft im Weltall arbeitet, veraendert.

Das waren so die wichtigsten Aussagen.

Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #462 am: 14. September 2018, 06:39:59 »
Hurra, dann können wir das Hubble wieder reparieren!

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Offline Therodon

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Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #463 am: 14. September 2018, 07:10:38 »


Die BFR hat sich ja schon wieder etwas verändert. Musk steht durchaus auf einen gewissen Retro Style wie mir scheint  8)

Der Antrieb ist jetzt auch keine 4er Kombination mehr sondern eine mit 7

Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #464 am: 14. September 2018, 07:28:34 »
Auch interessant, sie hat jetzt drei Finnen, welche scheinbar auch als Landebeine fungieren. Auch am Bug ist irgendetwas  zu sehen. Ich hoffe mal auf eine Animation am Montag.

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Offline Klakow

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Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #465 am: 14. September 2018, 07:33:16 »
Wenn das Bild nicht täuscht so sieht es mir so aus als sind die Heckflossen im 120° Winkel angeordnet und bei dem Abstand ergibt das viel mehr Städtischerheit auch dann wenn der Boden nicht so Plan und eben ist wie Gewünscht. Ob das hilfreich beim Landeanflug sein wird müssen wir noch sehen.
Das könnte auch ein Tribut sein wenn man sehr oft Erde zu Erde Verbindungen damit durchführt,  wegen der sicherheit der Passagiere.
Ich glaube nicht das dies ein fake ist, da steckt sicher eine fundierte Abwägung zwischen Anforderungen und den damit verbundenen Aufwendungen dahinter.
Fehlt dann nur noch das man auf dem Mond ein kugelförmiges 500m Raumschiff mit schlafmützigen Aliens findet.

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Offline Klakow

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Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #466 am: 14. September 2018, 07:40:28 »
Da gibts noch mehr, die Triebwerke sind mit einem Kranz von Platten umgeben, das könnte so was ähnliches wie eine ausfahrbare Düse für alle Triebwerke sein.
An den Flossenenden könnten Triebwerke drin sein.

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Offline Sensei

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Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #467 am: 14. September 2018, 07:47:24 »
Wo siehst du an den Flossenenden echte Triebwerke?

Zumindest gibt es keine Unterteilung mehr in SL Engines und vac Engines

Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #468 am: 14. September 2018, 07:54:20 »
Der Passagier für die Mondumrundung steht schon fest!?  :o

Zitat: "SpaceX has signed the world’s first private passenger to fly around the Moon aboard our BFR launch vehicle—an important step toward enabling access for everyday people who dream of traveling to space. Find out who’s flying and why on Monday, September 17."

tobi

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Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #469 am: 14. September 2018, 07:58:57 »
BFR sieht jetzt wie das Shuttle aus. Das ist die große Neuigkeit hier.

Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #470 am: 14. September 2018, 08:43:20 »
Der Passagier für die Mondumrundung steht schon fest!?  :o

Zitat: "SpaceX has signed the world’s first private passenger to fly around the Moon aboard our BFR launch vehicle—an important step toward enabling access for everyday people who dream of traveling to space. Find out who’s flying and why on Monday, September 17."

Die müssen extrem jung sein, damit Sie den Flug noch erleben. ;)
Wenn Du heute morgen schon sechs unmögliche Dinge getan hast, warum dann nicht als siebentes zum Frühstück ins Milliways, das Restaurant am Ende des Universums?

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Offline Therodon

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Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #471 am: 14. September 2018, 08:45:55 »
Bin ja auf den Webcast gespannt. Denn die SpaceX Headline passt nicht wirklich zum Thema, denn man wird ja nicht eine riesige BFR wegen eines Passagiers zum Mond schicken. Das wäre dann wohl leicht übertrieben  ;)

Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #472 am: 14. September 2018, 08:46:12 »
BFR sieht jetzt wie das Shuttle aus. Das ist die große Neuigkeit hier.
Wo seht ihr die Bilder?

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Offline Sensei

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Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #473 am: 14. September 2018, 08:54:57 »
Bin ja auf den Webcast gespannt. Denn die SpaceX Headline passt nicht wirklich zum Thema, denn man wird ja nicht eine riesige BFR wegen eines Passagiers zum Mond schicken. Das wäre dann wohl leicht übertrieben  ;)

Warum? Man will doch regelmäßig starten und strebt Startkosten von ~5 Mio $ an.
Lass die ersten Flüge, je nach Rechnung, vlt 100 Millionen kosten und du bist für einen ersten Mondflug immer noch gut dabei.

Und warum dann nicht gleich auch das BFS nutzen? Da hat man ~ 100 mal so viel platz wie in einer Kapsel und kann dem hoch zahlenden Kunden etwas Freiraum gönnen, kann gleich das BFS weiter erproben und muss für die CrewDragon nicht noch umkonfigurieren. Denn Ziel war es ja eh mit der BFS/BFR alles andere zu ersetzen. One rocket for all!

Der Passagier für die Mondumrundung steht schon fest!?  :o

Zitat: "SpaceX has signed the world’s first private passenger to fly around the Moon aboard our BFR launch vehicle—an important step toward enabling access for everyday people who dream of traveling to space. Find out who’s flying and why on Monday, September 17."

Die müssen extrem jung sein, damit Sie den Flug noch erleben. ;)

Nö. :P

Gwynn ist recht sicher in 10 Jahren mit dem BFS zum Mond zu kommen. Da sollte eine simple Mondumkreisung in SPÄTESTENS 5-8 Jahre drin sein.
Denn wir reden hier ja nicht von einer Elon-Time ;)

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Offline Therodon

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Re: Starship/Super Heavy (ehemals BFR/ITS/MCT)
« Antwort #474 am: 14. September 2018, 09:12:05 »
Warum? Man will doch regelmäßig starten und strebt Startkosten von ~5 Mio $ an.
Lass die ersten Flüge, je nach Rechnung, vlt 100 Millionen kosten und du bist für einen ersten Mondflug immer noch gut dabei.

Und warum dann nicht gleich auch das BFS nutzen? Da hat man ~ 100 mal so viel platz wie in einer Kapsel und kann dem hoch zahlenden Kunden etwas Freiraum gönnen, kann gleich das BFS weiter erproben und muss für die CrewDragon nicht noch umkonfigurieren. Denn Ziel war es ja eh mit der BFS/BFR alles andere zu ersetzen. One rocket for all!

Freiraum ist in dem Fall aber leicht untertrieben, da kann man nen halbes Hotel reinbauen

Die Kosten sind dabei nicht das Problem. Aber was soll man da alles reinsetzen das das passend für eine einzige Person ist. Da könnte man es ja gleich für die richtigen luxus gäste machen und denen personal mitgeben.   ;)

Ich glaube aber eher dran das man die Mission nicht "nur" für den 1 Touri macht.