Was an der ganzen Sache klar stoerend ist, ist, dass, um ein offensichtlich nicht zutreffendes Modell zu retten, also um was offensichtlich Falsches abzuhaken, zwanzig andere ebenso offensichtlich an den Haaren herbeigezogene Kruecken sukzessiv eingefuehrt und ihrerseits bekrueckt werden. Die Einfuehrung unnoetig vieler Parameter oder Hypothesen statt einer einfachen (abgesehen evtl. zum Austesten) ist kein wissenschaftliches Vorgehen. Das bedeutet nicht, dass es eine Weltformel geben musse, echt Neues also zukuenftige Ereignisse werden erst noch erzeugt oder fuer uns wirksam, jedoch das was die Physik beschreiben kann, also der Schwung von Altem, insbesondere soweit global und daher eine der allerersten Eigenschaften der Struktur der Welt (bereits vor Materie, Teilchen usw entstanden) sollte moeglichst einfach und mit wenig Parametern beschreibbar sein, wenn nicht gar die allerersten Ereignisse Logik, Geometrie, Physik selbst, hinterlassen haben.
Das ist vergleichbar damit, dass fuer das geozentrische Weltbild , statt es als schon 2000 Jahre vorher als falsch befunden abzuhaken, immer mehr Sphaeren und, weils immer noch nicht passt, Untersphaeren usw einzufuehren. Dafuer findet man auch zahkreiche geometrische Darstellungen, ausser mit Sphaeren auch ineinanderverschachtelte Wuerfel usw. Das waren alles ehrenwerte Geometer, die dann bei den so befundenen Sphaeren, Untersphaeren usw. auch alle moeglichen harmonischen Zahlenwerte usw. gefunden haben, und es war ihr Lebenswerk. Das nuetzt aber alles nichts, das war alles Muell.
Spaetestens die Beobachtungen ab 1998 haben gezeigt, dass die Expansion des Raumes iW linear, jedenfalls NICHT gravitationell abgebremst, ist. Spaetestens hier, haette man diese Idee gravitativer Abbremsung des gesamten Raumes aufgeben sollen. Umgekehrt tut man sich ja gleichzeitig auch nicht schwer, soweit fuer die Aufrechterhaltung verkorkster Modelle noetig, dem Raum insgesamt sonderbare Eigenschaften zuzuerkennen - wie, dass sich hinter Horizonten gelegene Raumbereiche inkl. Objekte dort zueinander sehr wohl mit Ueberlichtgeschwindigkeit bewegen koennen.
Diese ganzen Probleme und uebrigens auch noch andere 'Paradoxone' waere man mit der einzigen Annahme losgeworden, dass sich der Raum linear ausdehnt.
Ende letztes Jahrhundert war schon einem Teil der Forscher klar, dass irgendwas mit Zeit und Raum anders ist; deren Zusammenhang hat sich u.a. bereits durch Wellengleichungen angedeutet. Am Aether wurde schliesslich auch nicht weiter festgehalten, als es nicht mehr ging, oder gar weitere Effekte erfunden, um ihn zu retten, auch relativ wenig Theorien aus wirtschaftlichen Gruenden aufgestellt oder aufrecht erhalten, auch seinem 'Entdecker' bzw jemand der ihn als noetig bezeichnet hat, nicht ein Nobelpreis verliehen. Insgesamt verdienen die damaligen Physiker groesste Hochachtung, und seither hat die Physik keine so fundamentalen Fortschritte gemacht wie damals. Da ist heute schon alles absurder.. Heute wuerden universitaere Forschungsgruppen fuer die Harmonie der Sphaeren, Weltaether, Schleifenquantengravitation usw. schon zum Selbstzweck und notfalls voellig losgeloest von der Realitaet fortbetrieben.
Das ist es, was jeden an der ganzen Sache stoeren sollte.