Reise nach Cape Canaveral / KSC 2015 von -eumel-

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Offline Lumpi

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #75 am: 07. Juli 2015, 10:01:37 »
Was mich besonders geärgert hat: Man hat das große F1-Triebwerk der Saturn V komplett mit grauem Lack überspritzt!:


Aber wie hätte man das auch anders lösen können?

1992 sah das noch so aus...

Foto: Lumpi
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

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Offline Blondi

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #76 am: 07. Juli 2015, 12:36:41 »
Das F1-Triebwerk bei meinem Besuch im März 2013:

 

lg
Werner

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Offline -eumel-

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #77 am: 08. Juli 2015, 02:51:22 »
Gut, dann lasst uns direkt vergleichen:

  -eumelfotos-
F-1 Triebwerk (RP-1 und LOX) der Saturn V, erste Stufe im KSC Rocket Garden

Das linke Foto habe ich am 30.8.2013, das rechte am 24.4.2015 aufgenommen.
In der Zwischenzeit wurde das Triebwerk mit einer dicken grauen Farbe lackiert, die an Bootslack erinnert.
Auch zuvor wurde das Teil schon mehrmals mit einer silbernen Farbe neu gespritzt.
Im linken Foto sieht man auch warum: Die Oxidation schlägt dort ziemlich schnell zu.
Die Luft im  KSC ist feucht und salzhaltig wegen der Nähe zum Ozean.
Was dort im Freien steht, rostet ziemlich schnell.

Hier nochmal im Ausschnitt:
   

Es geht wohl nicht anders, wenn man das Triebwerk weiter im Freien erhalten will.
Immerhin steht es nun schon einige Jahrzehnte dort.
Ich bedaure nur, dass man die unterschiedlichen, hochwertigen Materialien inzwischen nicht mehr unterscheiden kann.
Aber zumindest kann man einen Eindruck von Größe und Bauform gewinnen.
Außerdem bietet das KSC noch fünf Original F-1 Triebwerke in der Apollo/Saturn Halle.

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Offline Alex

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #78 am: 08. Juli 2015, 16:17:32 »
Außerdem bietet das KSC noch fünf Original F-1 Triebwerke in der Apollo/Saturn Halle.

Allerdings nicht so schön aus der Nähe.
PLT der STS-133 Launchviewing Jägermeistercrew

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Offline -eumel-

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #79 am: 09. Juli 2015, 02:51:10 »
Nunja, natürlich will man immer dichter ran! 8)
Ich verspüre sogar einen Drang in mir, das Teil mal anzufassen. ::)
Aber das können sie nicht mehr zulassen.
Als die Saturn V noch im Freien vor dem VAB lag, konnte man sie anfassen.
Das führte aber dazu, dass irgendwelche Freaks Teile davon als Souvenir mit nach Hause nahmen.
Zum Schluss waren die Triebwerke nackt - die vielen kleinen Rohrleitungen, Schläuche, Kabel und sogar Ventile, Sensoren und andere Kleinteile waren auf mysteriöse Weise verschwunden.
Deshalb wird seit einigen Jahren alles so montiert, dass keiner mehr ran kommt - es geht nicht anders.
Auch das F-1 Triebwerk im Rocket Garden - wo sich Lumpi noch so lässig anlehnte - kann man jetzt nicht mehr berühren.
Kompromisse sind leider nötig, wenn man etwas historisches erhalten möchte.

Ich finde die F-1 Triebwerke sind in der Apollo/Saturn Halle optimal ausgestellt.
Da kann man schon einiges erkennen, oder fotografieren und zu Hause in ruhe ansehen:

-eumelfotos-









Das ist jedenfalls besser, als wenn alles mit dickem Lack zugekleistert ist:

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Offline Schillrich

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #80 am: 09. Juli 2015, 07:52:58 »
Ich erinnere mich immer noch gerne an meinen ersten Eintritt in die Halle damals ... diese riesige Maschine, die Saturn 5, hinterlässt einen mächtigen Eindruck, wenn man an ihrem Fußende steht. Man weiß ja vorher, dass sie groß ist ... aber wie groß ist groß dann wirklich?
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

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Offline Lumpi

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #81 am: 09. Juli 2015, 09:37:57 »
Auch das F-1 Triebwerk im Rocket Garden - wo sich Lumpi noch so lässig anlehnte - kann man jetzt nicht mehr berühren.

Die guten alten Zeiten...   8)
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

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Offline Blondi

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #82 am: 09. Juli 2015, 09:53:51 »
Ich erinnere mich immer noch gerne an meinen ersten Eintritt in die Halle damals ... diese riesige Maschine, die Saturn 5, hinterlässt einen mächtigen Eindruck, wenn man an ihrem Fußende steht. Man weiß ja vorher, dass sie groß ist ... aber wie groß ist groß dann wirklich?

Hier mal ein Vergleich:


Da stehe ich mit meiner Frau unter den Triebwerken in der Saturn/Apollo Halle. Ich bin ca. 174 cm groß ...  ;D

lg
Werner

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Offline Alex

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #83 am: 09. Juli 2015, 11:31:27 »
Zum Schluss waren die Triebwerke nackt - die vielen kleinen Rohrleitungen, Schläuche, Kabel und sogar Ventile, Sensoren und andere Kleinteile waren auf mysteriöse Weise verschwunden.

Sowas ist ja wirklich unglaublich!
Man fragt sich aber dann auch mit welcher Einstellung manche solche Ausstellungen besuchen. Ist doch dazu zumindest ein Minimum an Vorausplanung und wohl auch Werkzeug notwendig um solche Dinge zu entwenden, oder handelt es sich dabei gar um eine plumpe Form von Technologiespionage?
PLT der STS-133 Launchviewing Jägermeistercrew

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Offline -eumel-

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #84 am: 09. Juli 2015, 15:02:45 »
Technologiespionage kann ich mir nicht vorstellen.
Der Scout von der Bus-Tour sagte, sie hatten extra eine Versammlung, auf der sie aufgefordert wurden, darauf zu achten, dass da keiner was abschraubt.
Es waren wohl Souvenir-Jäger.

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Offline -eumel-

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #85 am: 11. Juli 2015, 04:14:33 »
Lasst uns nach dem kurzen Ausflug zum F-1 Triebwerk der Saturn V wieder zurück zur Early Space Exploration gehen.

Die US Regierung hätte damals gern Vanguard 1 als ersten amerikanischen Satelliten im All gesehen.
Aber es gab ständig Probleme mit der Vanguard Trägerrakete - von 12 Missionen waren 9 Fehlstarts.
Als Vanguard 1 am 6. Dezember 1957 starten sollte, hob die Rakete nur kurz ab und stürzte schon nach einer Sekunde wegen eines Schubverlusts zurück auf den Starttisch und explodierte:

Credit: US Air Force

Erst am 17. März 1958 konnte Vanguard 1 erfolgreich starten und wurde zum zweiten amerikanischen Beitrag für das Geophysikalische Jahr.

-eumelfoto-
Vanguard 1 - zweiter amerikanischer Satellit

Der Satellit hatte einen Durchmesser von 16,5 cm und wog nur 1,47 kg.
Deshalb wurde er auch scherzhaft "Grapefruit" (Pampelmuse) genannt.
Er erreichte eine Umlaufbahn zwischen 654 und 3969 km Höhe mit einer Inklination von 34,25°.
 
Es war der erste Satellit, der mit Solarzellen für die Stromversorgung ausgerüstet war.
Das ermöglichte eine dauerhafte Stromversorgung und sieben Jahre Betriebszeit.
Er konnte die Form der Erde bestimmen und die Abplattung an den Polen nachweisen.
Damit war auch er ein passender Beitrag zum Geophysikalischen Jahr.
Er ist nun seit 57 Jahren im Orbit und ist damit der älteste Satellit, der noch in der Umlaufbahn ist.

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Offline -eumel-

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #86 am: 12. Juli 2015, 04:56:11 »
Mercury war das erste bemannte Raumschiff der USA  (1958-1063). 

Zuerst gab es eine Reihe von Testflügen für technische Entwicklungen: Rettungsrakete, Lebenserhaltungssysteme, Hitzeschild, Wiedereintrittswinkel, Fallschirm, Wasserung.
Dann wurden die Auswirkungen von Beschleunigungskräften, Schwerelosigkeit und kosmischer Strahlung auf komplexe Lebewesen mit verschiedenen Affen und einem Schwein getestet.

Am 5. Mai 1961 flog der erste Amerikaner (Alan Shepard) in den Weltraum (ballistischer Flug, 160 km hoch).
Am 20. Februar 1962 unternahm John Glenn den ersten amerikanischen Orbitalflug (drei Erdumrundungen).

Die McDonnell Aircraft Corporation stellte 20 Stück von diesen 1-Mann-Raumschiffen her.
Fünf davon sind nie geflogen.
Dieses hier war das Reserve-Raumschiff für Walter Schirras Flug Mercury-8:

-eumelfotos-
Mercury Kapsel - erstes amerikanisches bemanntes Raumschiff

Ich hatte einige Probleme, das Ding zu fotografieren.
Damit das Original nicht im Laufe der Zeit von Millionen Besucher betatscht wird, haben sie es in eine dickwandige Plexiglas-Hülle verpackt, durch die sich nicht gut fotografieren lässt.
Hier nochmal mit Blitz:



Große Menschen sind ungeeignet (generell  ;) ;D ) - aber besonders für dieses Raumschiff.
Die sechs Raumfahrer, die damit flogen, scherzten, dass man in eine Mercury Kapsel nicht einsteigt - man zieht sie an! ;)
Wer möchte, kann draußen im Rocket Garden mal anprobieren:


(Wer mich nicht kennt - ich bin ein kleiner Kerl - und ich habe reingepasst!) 8)

Der Innenraum misst nur 1,7 m³ und die sind zum Teil von Instrumenten beansprucht.
Das Startgewicht lag unter 2 Tonnen. Größte Belastung 4 g.

Credit: NASA

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Offline gino847

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #87 am: 12. Juli 2015, 08:05:21 »


Also nichts für Leute mit Platzangst!!!

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Offline -eumel-

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #88 am: 13. Juli 2015, 01:05:42 »
Nunja, ängstliche Leute werden wohl nicht in den Weltraum fliegen.
Viele von ihnen steigen ja nicht mal in ein Flugzeug, obwohl das weniger aufregend ist, als eine Busfahrt durch die Innenstadt.

Am Anfang des Mercury Programms waren sich weder die Techniker, noch die Mediziner sicher, ob Menschen einen Raumflug überhaupt überleben können.
Deshalb dachte man zuerst an Freiwillige, die bereit waren, jedes Risiko einzugehen und vor allem "stählerne Nerven" hatten, um in extremen Stresssituationen zu bestehen - etwa an Stuntmen.
Die Politiker ordneten jedoch an, dass für diese Aufgabe die besten zu nehmen sind, die schon Erfahrungen in den zu erwartenden Situationen haben: Test- oder Jetpiloten. Schließlich sollten sie die USA repräsentieren.

Für den Flug in einer Mercury Kapsel kamen überhaupt nur sieben Menschen in Frage: Die Mercury Seven.
Sie mussten u.a. folgende Kriterien erfüllen:
- Alter unter 40 Jahre
- Körpergröße unter 180 cm
- Ausgezeichnete physische Kondition
- Bachelor-Abschluss
- Abschluss als Test- und Jetpilot
- Mindestens 1.500 Stunden Flugerfahrung

Platzangst hatte keiner von denen - die waren sehr enge Flugzeug Cockpits gewöhnt.

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Offline -eumel-

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #89 am: 14. Juli 2015, 02:28:29 »
Beim Einstieg peilte man zuerst die Lage durch die winzige Luke
und überlegte, wie man das mit dem klobigen Anzug hinkriegen könnte:

Credit: NASA
Scott Carpenter beim Einstieg in sein Mercury Raumschiff "Aurora 7"

Eugen Reichl schrieb einen Artikel in SciLogs über Carpenters abenteuerlichen Flug.

Hier ein Foto vom beschwerlichen Einstieg in die winzige Kapsel:
Credit: NASA
John Glenn beim Einstieg in sein Mercury Raumschiff "Friedship 7"

Die Wiener Zeitung beschrieb es so:

Zitat von: Wiener Zeitung
Jetpilot John Glenn, geboren am 18. Juli 1921 in Ohio, steckt zunächst den linken Fuß in sein Raumschiff. Dann quetscht er, nach und nach, den ganzen Körper unter der Instrumententafel durch. Schließlich kommt er mit angewinkelten Beinen im Schalensitz zu liegen, am Boden des höchstens 1,9 Meter breiten, kegelförmigen Gefährts. Sein Helm berührt fast die Wand. Die Mercury-Kapsel kennt keinen externen Versorgungsteil. Tanks und Batterien müssen direkt in der Pilotenkabine Platz finden. Man fliegt diese Maschine nicht, witzeln die US-Astronauten, "man zieht sie an".
 

Der Ausstieg durch die obere Luke war auch sehr eng:

Scott Carpenter verließ die Mercury Kapsel durch die obere Luke.

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Offline gino847

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #90 am: 14. Juli 2015, 17:04:29 »
Hut ab vor diesen Teufelskerlen!
Weiter so Jörg, das ist im Nachhinein alles sehr interessant zu erfahren, was da so abgelaufen ist, unglaublich. 

McFire

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #91 am: 14. Juli 2015, 17:58:15 »
Ein Wunder, daß das Einsteigen immer ohne Kabel abreißen o.ä. abging. Oder vlt doch nicht ?

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Offline roger50

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #92 am: 14. Juli 2015, 17:59:59 »
Hallo Manfred,

die Mercury-Kapsel im Maßstab 1:1 nachzubauen wäre doch mal eine schöne Abwechslung nach eurem ganzen 1:144 gefizzel. Paßt in jedes Wohnzimmer (D=1,8 m, L=2,4 m) und man kann sogar einsteigen ... :D

Noch'n Monitor für Filme und eine ordentliche Soundanlage rein ... die beste Umgebung für den vollen "Gravity"-Genuß.... 8)

Gruß
roger50

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Offline gino847

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #93 am: 14. Juli 2015, 18:38:11 »
Hallo Freunde,

also ich habe inzwischen schon gelernt, dass man nicht in die Kapsel einsteigt, sondern dass man sie anzieht ...

Wenn schon, denn schon!

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Offline -eumel-

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #94 am: 14. Juli 2015, 18:45:24 »
Richtig, Manfred! 8) :D

Aber Du musst zugeben, dass das mit dem 1:1 Modell eine grandiose Idee ist! ;D

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Offline gino847

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #95 am: 14. Juli 2015, 19:29:44 »
Sicher Jörg,
aber ich bevorzuge nun mal den Maßstab 1:144, um immer den anschaulichen Größenvergleich meiner Modelle zu haben.

McFire

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #96 am: 14. Juli 2015, 23:10:14 »
Tja, Jörg, nu mußte selber ran ;)

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Offline roger50

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #97 am: 15. Juli 2015, 01:34:03 »
N'abend,

wenn ich mal ganz viel Zeit habe, muß ich endlich mal das 1:12 Modell der Mercury-Kapsel inkl. Fluchtturm bauen, das seit Jahren bei mir herumliegt.... 8)

Aber welcher Rentner hat schon Zeit..... :-\

Und jetzt endlich zurück nach Cape Canaveral...

Gruß
roger50

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Offline Olli

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #98 am: 15. Juli 2015, 15:42:58 »
Danke eumel, dass du uns mit auf die Reise nach Cape Kennedy mitnimmst!  :)
Einmal mitfliegen - was gäb' es Schöneres? Nichts!

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Offline -eumel-

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Re: Reise nach Cape Canaveral / KCS 2015 von -eumel-
« Antwort #99 am: 16. Juli 2015, 03:06:02 »
Hmm, das scheint ja doch einige Leute zu interessieren! 8)  :D

Das Mercury Programm war noch sehr abenteuerlich und äußerst interessant.
Ständig passierten unerwartete Dinge.
Man musste erst aus den Erfahrungen lernen und aller Anfang ist schwer.

Wenn man sich mehr Zeit nimmt und die Augen offen hält, kann man gelegentlich ein paar ältere Leute im KSC, oder auch im Air Force Museum in Cape Canaveral treffen, die damals dort gearbeitet haben und gern von den alten Zeiten erzählen.

Nicht alle Mercury Raumschiffe flogen beim Start in den Weltraum.
Am 21.11.1960 hob die Mercury Redstone MR-1 nur 10 cm vom Starttisch ab, fiel dann zurück und blieb stehen.
Dafür zischte plötzlich die Rettungsrakete ab und die Lande-Fallschirme flogen aus der Kapsel:



Ein winziger Fehler löste eine Abfolge seltsamer Vorgänge aus.
Aber bei der Fehlersuche stellte sich heraus, dass alles logisch war.

Bernd Leitenberger hat wunderschön recherchiert - das müsst Ihr lesen:

http://www.bernd-leitenberger.de/mercury-redstone-mr1.shtml