Natürlich sind Flugmanöver so dicht über der Oberfläche extrem schwierig - besonders bei einem so unförmigen, rotierenden Kometen.
Zu viele Störfaktoren, die wohl nicht alle kompensierbar sind.
Die Funkfenster werden zu kurz, die Übertragungsdauer ist zu lang - man kann nicht mehr eingreifen.
Man wird die Kontrolle über das Raumfahrzeug verlieren.
Kontrollverlust - das große Schreckgespenst der Controller!
Aber das ist doch jetzt der Plan: Das Ende der Mission - Kontrolle abschalten.
Was kann jetzt noch passieren?
Klar war das nicht so vorgesehen.
Rosetta ist ein Orbiter, oder eine Raumsonde - kein Schweber oder Lander.
Es wurde ja auch erst spät in der Mission beschlossen, sie überhaupt auf der Oberfläche abzusetzen.
Warum kann man nicht etwas risikoreicher, aber langsam absteigen,
um dadurch in der spannendsten Phase mehr Zeit für Forschung und Datenübertragung zu gewinnen?
Keine bremsende Atmosphäre, keine unerbittliche Gravitation, die einen schnellen Abstieg erzwingt - hier kann man langsam sinken.
Den Sender könnte man so programmieren: Schalte endgültig ab, wenn seit 10 Tagen keine Verbindung mehr zustande kam.