Jetzt sind 18 von 19 Satelliten betroffen. Aber: Man erkennt eine Symmetrie. Die 18 Satelliten haben alle einen gleichen Abstand zueinander eingenommen. Während vor der Aktion bei den 19 Satelliten eine Lücke vorhanden war, haben sich diese 18 Satelliten zueinander jetzt gleichmäßig angeordnet.
Mögliche Idee: Man verschiebt die Satelliten auf einen neuen Orbit.
1) Eigentlich Planung: 72 Bahnen bei 550 km mit je 22 Satelliten.
Nachteile von 1: Man startet 60 Satelliten braucht für 3 Bahnen aber 66. Das geht nicht gut auf.
2) Ausgeführt hat man jedoch: 36 Bahnen bei 549,8 km mit 20 Satelliten. (Erweiterbar auf 72 Bahnen).
Nachteile von 2: Man startet zum Teil nur 57 Satelliten, zum Teil gehen welche kaputt. Man braucht aber immer 60.
3) Möglich wäre jetzt 36 oder 72 Bahnen bei 547,2 km mit je 18 Satelliten.
Vorteile von 3: Man braucht 54 Satelliten pro Rakete. Man hat Reservesatelliten statt Lücken im Netz.
Dafür spricht: Die Beta-Tester regen von "Gelegentlichen Ausfällen". Vermutlich sind das die "Lücken", immer wenn ein Satellit fehlt.
Dafür spricht: Es ist logischer, mit 54 Satelliten pro 3 Bahnen, da aktuell "nur" 92% der Satelliten im Schnitt gut sind, das sind 55 Stück.
Dagegen spricht, dass man nur bei einer von 36 Bahnen den Orbit senkt. Das geht nicht auf. Man muss für alle Bahnen den Orbit senken. Natürlich könnte das nur ein kleiner Test sein, aber dann müsste man sich beeilen. Denn sonst ist die Bahn der Satelliten schnell verschoben zu den anderen und passt nicht mehr.
Dagegen spricht: Man hat einen Reservesatelliten zu weit oben. Der ist dann bei 549,8 km. Dort taugt er recht wenig. Man bräuchte ihn entweder "Fly-By-Bly" neben einem anderen oder auf einem ganz anderen Orbit, damit er schnell driftet und man ihn schnell einsetzen kann. Jetzt müsste man u.U. viele Wochen warten, bis man ihn einsetzen könnte. Aber okay, im schlimmsten Fall hat man jetzt die ersten Reserve-Satelliten halt auf einer "schlechten" Bahn, weitere könnte man ja problemlos bei 390 km unter der ISS halten.