Starlink - Satellitenkonstellation

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Offline MarsMCT

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1750 am: 15. Juni 2020, 19:42:17 »
Also das Gezwitscher sieht dann wohl so aus, als hätten sie bei den Terminals den Durchbruch geschafft.

Kleine Klarstellung. Das sind keine Tweets von Elon. Das sind Stellenausschreibungen.

Ich sehe es aber auch so, daß sie die Terminalproduktion im Griff haben, wenn auch noch nicht zu dem angestrebten Preis, aber schon machbar. Ich habe auch schon die Ankündigung des öffentlichen Beta-Betriebes so gesehen, daß es nur mit bezahlbaren Terminals in erheblicher Stückzahl Sinn macht.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1751 am: 15. Juni 2020, 19:48:46 »
Also das Gezwitscher sieht dann wohl so aus, als hätten sie bei den Terminals den Durchbruch geschafft.

Kleine Klarstellung. Das sind keine Tweets von Elon. Das sind Stellenausschreibungen.

Ich sehe es aber auch so, daß sie die Terminalproduktion im Griff haben, wenn auch noch nicht zu dem angestrebten Preis, aber schon machbar. Ich habe auch schon die Ankündigung des öffentlichen Beta-Betriebes so gesehen, daß es nur mit bezahlbaren Terminals in erheblicher Stückzahl Sinn macht.

Ich meinte die Zwitschereinlagen von SirFalcon. Aber lassen wir uns überraschen.

Offline wulf 21

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1752 am: 15. Juni 2020, 23:59:03 »
Hmm, nach den verlinkten Artikeln scheint es als wäre das Geschäftsmodell hier, dass SpaceX auch die enduser-Terminals (also in millionenauflage) herstellt, vertreibt und selbst End-kunden support leistet.

Ich frage mich da nur, ob das nicht mit dem Gesetz zur freien Routerwahl in D kollidieren wird. Denn technisch gesehen ist das Terminal ja eine Art Router, da sie aktiv sind. Zugelassen sind nur passive Netzabschlusspunkte, an der der Endkunde ein beliebiges aktives Endgerät anstecken darf. Also müsste SpaceX demzufolge in D eigentlich die Spezifikation, wie die Terminals mit dem Satelliten kommunizieren veröffentlichen, um anderen Herstellern die Produktion eigener Endgeräte zu ermöglichen (Fritzbox Starlink?  ;D). Das einzige was möglich wäre, wäre dass SpaceX eine rein passive Phased-Array-Antenne aus eigenem Haus als Netzabschlusspunkt vorschreibt + Spezifikation, was dort rangesteckt werden darf... und das eigene Komplett-Terminal nur als Option anbietet.

Offline Hugo

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1753 am: 16. Juni 2020, 01:05:40 »
Ich frage mich da nur, ob das nicht mit dem Gesetz zur freien Routerwahl in D kollidieren wird.

SpaceX wird die Antenne einfach an AVM verkaufen, die kleben "Fritz-Antenne" drauf und alle sind Happy. Du brauchst ja eh zwei Geräte, kaum einer in Deutschland hat kein Dach auf dem Haus. Du brauchst somit eine Dachantenne für draußen und ein  "Router" für drinne. Das bevorzugte Protokoll für solche Verbindungen ist Ethernet, das kann die Fritizbox von Haus aus.

Ohne Softwareupdate müsste man die Verbindung dann zwar manuell herstellen (Username, Passwort usw. eintippen), aber hier  werden die Routerhersteller schnell ein Softwareupdate rausbringen, so daß das alles per Handyapp möglich sein wird.

Damit sind die Vorgaben für den Enduser eingehalten. Vor Gericht ziehen könnte  höchstens AVM,  wenn sie die  Antenne auch selber zusammenlöten wollen. Aber ob sie das machen, wage ich zu bezweifeln. Die werden die Antennen lieber kostengünstig bei SpaceX kaufen,  anstatt hier eigene  Hardware und eigene Software  zu entwickeln und zu pflegen.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1754 am: 16. Juni 2020, 07:14:31 »
Ich sehe eher das es wie ein Modem funktioniert. Nach dem Modem kann man dann irgendeinen Router anschließen.
Da muss Spacex nix preisgeben.

Offline wulf 21

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1755 am: 16. Juni 2020, 09:04:12 »
Ähm, ich bin da ersthaft eher skeptisch. Grund: das gleiche haben in D auch die Anbieter von Internet über Fernsehkabel probiert. Sie wollten einem lediglich anbieten, ihren proprietären Modem-Router lediglich als Modem zu betreiben (per config auf Website), sodass es 1:1 alle Datenpakete durchleitet und man einen anderen Router mit Public ethernet dahinter stecken kann. Ein Gericht hat dann entschieden, dass dies nicht den Kriterien eines passiven Netzabschlusses im Sinne dieses Gesetzes entspricht. Sie waren dann gezwungen, den DOCSIS Standard preiszugeben, und jetzt gibt es Fritzboxen, die man direkt ans Fernsehkabel anstecken kann.

Ich halte das prinzipiell für das gleiche.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1756 am: 16. Juni 2020, 09:25:42 »
Ich weiß nicht ob SpaceX sich da in Karten schauen lassen würde was die Funktionsweise der End User Terminals an geht.

Und zur Not geht Deutschland halt leer aus. Gibt ja noch genug andere Länder.

Offline Michl

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1757 am: 16. Juni 2020, 09:30:05 »
Bei meinem FTTH ( Glasfaser ) Anschlss habe ich aber auch keinen passiven Netzabschluss. Die Fritzbox ist mit Ethernet an einen Wandler Angeschlossen der das Glasfasersignal in Internet ( Ethernet ) und Fernseh ( DVB-T ) aufsplittet/wandelt. Also sind solche Lösungen ja durchaus Möglich.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1758 am: 16. Juni 2020, 09:41:31 »
Die Routerfreiheit gilt ab dem passiven Netzwerkabschlusspunkt. In Kabelnetzen wollten die Netzbetreiber das so definieren, dass dieser Punkt innerhalb des Routers liegt. Das wurde verboten, stattdessen gilt die Kabelbuchse in der Wohnung als Abschlusspunkt. Das heißt dahinter hat der Benutzer freie Wahl.
SpaceX wird sicher auch versuchen, den Abschlusspunkt zumindest hinter der Antenne zu definieren. Allerdings ist auch hier die Frage, ob das zulässig ist. Letztendlich hat man ja in beiden Fällen eine RF Verbindung (einmal über Koax, einmal über Funk). Ich sehe nicht wirklich, warum das anders sein sollte.
Abgesehen davon ist natürlich die Frage, ob es dann überhaupt Konkurrenz gibt. Wenn SpaceX ja angeblich so ein großer Durchbruch gelungen ist (Oneweb hatte den angeblich auch), dann werden sie eh die einzigen Anbieter auf dem Markt sein. Und die Nachfrage (im Endkundenmarkt) in Deutschland wird vermutlich eh nicht so groß sein, dass es sich für einen anderen Anbieter lohnt,  Entwicklungsarbeit da rein zu stecken
"Dragon 2 is designed to be able to land anywhere in the solar system. Red Dragon Mars mission is the first test flight." - Elon Musk

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Offline Sensei

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1759 am: 16. Juni 2020, 09:46:49 »
Also das Gezwitscher sieht dann wohl so aus, als hätten sie bei den Terminals den Durchbruch geschafft.

Kleine Klarstellung. Das sind keine Tweets von Elon. Das sind Stellenausschreibungen.

Ich sehe es aber auch so, daß sie die Terminalproduktion im Griff haben, wenn auch noch nicht zu dem angestrebten Preis, aber schon machbar. Ich habe auch schon die Ankündigung des öffentlichen Beta-Betriebes so gesehen, daß es nur mit bezahlbaren Terminals in erheblicher Stückzahl Sinn macht.

Die *müssen* aber auch schnell in einen großen Beta Test mit tausenden Teilnehmern gehen. Elon und SpaceX will Druck hinter der Starlink Entwicklung haben und schnell in einen bezahlten Produktiveinsatz gehen. 2-3 Jahre bis zur Produktreife wäre hier einfach zu lang. Bis dahin wäre die Konstellation ja schon fast wieder unten.
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Hmm, nach den verlinkten Artikeln scheint es als wäre das Geschäftsmodell hier, dass SpaceX auch die enduser-Terminals (also in millionenauflage) herstellt, vertreibt und selbst End-kunden support leistet.

'Selbst' herstellen ist da auch immer relativ. Ich glaube, bis zum Gegenbeweis, nicht an eine 100%ige Eigenproduktion. Kondensatoren auf Leiterplatinen zu setzen gehört nicht zur Kernkompetenz von SpaceX.
Vlt wird ja die Endmontage der Terminals von SpaceX (noch) selbst ausgeführt?

Vertikale Integration in aller Ehren, aber manche Basics sollte man (IM) doch denen überlassen, die das jeden Tag machen.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1760 am: 16. Juni 2020, 09:47:50 »
Bei meinem FTTH ( Glasfaser ) Anschlss habe ich aber auch keinen passiven Netzabschluss. Die Fritzbox ist mit Ethernet an einen Wandler Angeschlossen der das Glasfasersignal in Internet ( Ethernet ) und Fernseh ( DVB-T ) aufsplittet/wandelt. Also sind solche Lösungen ja durchaus Möglich.
Der Abschlusspunkt bei FTTH ist der Glasfaseranschluss, nicht der Ethernetanschluss hinterm Modem.
Siehe
https://www.golem.de/news/bundesnetzagentur-keine-ausnahme-von-der-routerfreiheit-fuer-vodafone-1908-143507.html
Du hast also prinzipiell freie Wahl des Glasfasermodems.
Laut Artikel scheitert das aber de-facto an der Nicht-Verfügbarkeit von solchen Modems auf dem offenen Markt.
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Offline wulf 21

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1761 am: 16. Juni 2020, 10:12:35 »
Mal was anderes, Starlink hat seine Seite aktualisiert. Jetzt sind auch internationale Eintragungen möglich, damit man informiert wird, wenn beta-testing in der Region verfügbar ist. Hab mich mal einfach eingetragen, mal schauen, was da kommt  ;).

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1762 am: 16. Juni 2020, 10:36:32 »
Mal was anderes, Starlink hat seine Seite aktualisiert. Jetzt sind auch internationale Eintragungen möglich, damit man informiert wird, wenn beta-testing in der Region verfügbar ist. Hab mich mal einfach eingetragen, mal schauen, was da kommt  ;).

Ich denke man möchte mal schauen wie so das internationale Interesse ist.  Die breite Masse hier in Deutschland weiß doch überhaupt nicht das es Starlink gibt

Offline Michl

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1763 am: 16. Juni 2020, 12:14:01 »
Bei meinem FTTH ( Glasfaser ) Anschlss habe ich aber auch keinen passiven Netzabschluss. Die Fritzbox ist mit Ethernet an einen Wandler Angeschlossen der das Glasfasersignal in Internet ( Ethernet ) und Fernseh ( DVB-T ) aufsplittet/wandelt. Also sind solche Lösungen ja durchaus Möglich.
Der Abschlusspunkt bei FTTH ist der Glasfaseranschluss, nicht der Ethernetanschluss hinterm Modem.
Siehe
https://www.golem.de/news/bundesnetzagentur-keine-ausnahme-von-der-routerfreiheit-fuer-vodafone-1908-143507.html
Du hast also prinzipiell freie Wahl des Glasfasermodems.
Laut Artikel scheitert das aber de-facto an der Nicht-Verfügbarkeit von solchen Modems auf dem offenen Markt.

Wie ist das dann zum Beispiel bei Iridium? Git es da auch verschiedene Hersteller die Modems anbieten wie das Iridium GO! ?

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1764 am: 16. Juni 2020, 12:26:26 »
Klar gibt's das. Von der Firma GSE z. B..  Ist eine all in One Lösung.

Offline Hugo

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1765 am: 16. Juni 2020, 12:50:19 »
Du hast also prinzipiell freie Wahl des Glasfasermodems.
Laut Artikel scheitert das aber de-facto an der Nicht-Verfügbarkeit von solchen Modems auf dem offenen Markt.
Ich glaube, das trifft die Starlink-Situation am besten. Vor allem, wenn SpaceX die Spezifikationen veröffentlicht und gleichzeitig fertige Module zu fairen Preisen an die Hersteller verkauft (sie wollen ja kein Gewinn machen damit), werden die Hersteller sicher lieber das fertige Modul verbauen als es nachzubauen.

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Offline Klakow

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1766 am: 16. Juni 2020, 12:58:58 »
Mal was anderes, Starlink hat seine Seite aktualisiert. Jetzt sind auch internationale Eintragungen möglich, damit man informiert wird, wenn beta-testing in der Region verfügbar ist. Hab mich mal einfach eingetragen, mal schauen, was da kommt  ;).
Kannst du mal bitte einen Link hier Posten?

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1767 am: 16. Juni 2020, 13:15:50 »

Offline Hugo

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1768 am: 19. Juni 2020, 20:46:18 »
Die 58 Satelliten von Starlink 9 verhalten sich seltsam. Auf jeden Fall deutlich  anders  als die vorherigen.

- 21 Satelliten heben bereits ihren Orbit an. Statt wie normal 20. Und sie haben erst am 5. Tag damit begonnen, statt direkt am 2. Tag.
- 23 Satelliten haben ihren Antrieb noch gar nicht genutzt. Sie sinken kontinuierlich
- 13 Satelliten senken ihren Orbit seit 1 Tag schneller als vorher. (Ggf. aktiv mit den Triebwerken, wird man morgen sehen können)
- 1 Satellit senkt seinen Orbit bereits von Anfang an schneller (Sieht aber eher Passiv  aus, ggf. hat er Probleme mit seiner Ausrichtung)


Offline Hugo

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1769 am: 19. Juni 2020, 20:59:59 »
Passend dazu ein Vergleich von#7 #8 und #9.

#7 in Orange: Der erste Batch ist ab ca. Tag 1,5 aufgestiegen, der Rest ab Tag 4
#8 in Gelb: Die meisten Satelliten sind ab Tag 2 aufgestiegen.
#9 in Blau: Der erste Batch steigt ab Tag 4. Und ab Tag 5,5 sinkt ein Teil.


(Auf der X-Achse ist natürlich kein Datum, sondern es sind die Tage nach dem Start (24 Stunden = 1 Tag)

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1770 am: 19. Juni 2020, 21:24:42 »
Ab wann wird es denn für einen Aufstieg kritisch?

Offline Hugo

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1771 am: 19. Juni 2020, 21:40:10 »
Ich habe das nie ausgerechnet, aber wenn man betrachtet, daß die Sinkrate aktuell 1 km pro Tag ist aber die Steigrate mit Antrieb 7 km pro Tag ist, bedeutet es daß sie pro Woche Verzögerung nur ~1 Tag verlieren. Also selbst wenn sie 2, 3 oder 4 Wochen warten, dann sind es am Ende 4 oder 5 Tage.

Natürlich ist es ineffizienter und kostet minimal mehr Treibstoff. Aber so lange wie es sich im kleinen einstelligen Wochenbereich handelt, ist das absolut unkritisch.

Ich frage mich jedoch, warum macht man das?

Nachteil: Es kostet Treibstoff
Vorteil: Man driftet schneller auf seine Zielbahn. Aber das muss man eigentlich nicht, für das Basisnetzwerk sind ausreichend Satelliten vorhanden.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1772 am: 19. Juni 2020, 22:26:22 »
Wenn Sie damit schneller sind, machen sie es vielleicht bewusst, weil die ja so schnell als möglich das Beta Netz laufen lassen wollen.

Offline Hugo

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1773 am: 19. Juni 2020, 23:52:46 »
Auch das passt nicht, denn Starlink 9 wird nicht für das erste Basisnetz benötigt. Man sieht es in der folgenden Grafik.  Starlink 9 ist aktuell kurz vor Bahn 18. Und die  Bahnen 18,1,2,3,4 und 5 sind bereits gefüllt.



Aber es gibt noch eine Besonderheit. Sie fällt kaum auf. Starlink #6 ist nimmt auch eine besondere Rolle ein. Bei 400 km und Bahn 5,2 sieht man, wie die letzten Satelliten von #6 anfangen, ihren Orbit zu erhöhen. Aber das ist zu früh. Sie werden nicht die Bahn 6 erreichen, sondern früher im Orbit ankommen. Das könnte in der Tat ein Versuch von SpaceX sein, daß Basisnetz schneller in Betrieb zu nehmen, denn sonst wäre de Bahn 6 die letzte geworden. Natürlich werden die Satelliten dann nicht "Symmetrisch" zu den anderen Fliegen, da aber später  eh 72 Bahnen geplant ist, ist auch das kein Problem.

Offline SirFalcon

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #1774 am: 22. Juni 2020, 12:51:31 »
Auf der Starship Baustelle in Texas sind die ersten "unverhüllten" Starlink User Terminals gesichtet worden.

https://www.teslarati.com/spacex-starlink-antennas-spied-starship-factory/

In dem Beitrag wird auch ein wenig über die Kosten der phased array Antennen spekuliert:
Kommerziell verfügbare Antennen liegen bei ca. 5-10.000 USD (und höher). SpaceX müsste den Preis mindesten 5-10fach senken, damit sie konkurrenzfähig wären, also auf etwa 1.000$.
Das empfinde ich immer noch als einen recht hohen Preis für eine Einzelperson/-Haushalt. Für gewisse Einsatzzwecke (z.B. Versorgung eines gesamten Dorfes, Mehrparteienhaus) dürfte es aber konkurrenzlos günstig sein. (ich habe mir mal ein Angebot eines Kabelanbieters rechnen lassen, um mich mit einem Kabelanschluss zu versorgen. Die Kabelverlegung auf öffentlichem Gebiet wäre sehr viel teurer geworden.)

Gruß
Sir Falcon