Ich verstehe gar nicht, warum einige so verkrampft finstere Szenarien konstruieren:
Andere könnten kommen und was wegnehmen, um es zu ihren Gunsten zu publizieren oder zu vermarkten...
Nein, das können sie nicht!:
Kommerzielle Vermarktung regelt das Copyright und ist einklagbar.
Vorab publizieren geht auch nicht, weil die relevanten Institute und Journale inzwischen die Quellen prüfen.
Daten von 67P können nur von Rosetta stammen und alle beteiligten Teams und Mitarbeiter sind bekannt.
Ausschließlich von ihnen werden Publikationen erwartet.
Ein Fremder mit vorab Publikationen ist erkennbar und er würde seinem Ruf eher schaden als nützen.
Fotos werden wohl kaum für Publikationen ausreichen.
Es sind 21 wissenschaftliche Instrumente an Bord!
Die Daten müssen im Kontext umfassend bearbeitet werden, um fachlich zu publizieren.
Das können überhaupt nur die beteiligten Teams.
Wir spekulieren solange mit den Fotos, ob der Komet nun eher wie ein Quitschentchen oder ein außerirdisches Raumschiff aussieht.
Aber wir können Raumfahrt- und Forschungsgeschichte live miterleben und mehr Achtung vor der wissenschaftlichen Arbeit gewinnen.
Etwas Neues, Bedeutungsvolles in unserer Umgebung entdecken!
Wie sieht das aus? Welche Bedingungen herrschen dort? Wie kann man sich das vorstellen?
Wie verhält sich das Raumfahrzeug? Klappen die Flugmanöver? Welche Auswirkungen hat es, wenn dies oder das passiert?
Funktionieren die Instrumente? Wie kann man sie einsetzen? Was gibt es Besonderes?
Im Rahmen des Möglichen möchten wir gern auch mehr über die wissenschaftliche Arbeit erfahren.
Täglich warten wir auf die neuesten Fotos, sind gespannt und neugierig.
Ich glaube, inzwischen sind auch die beteiligten Forscher von der Faszination des Live-Erlebnisses infiziert und können uns jetzt verstehen.