Mars One

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tobi

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Re: Mars One
« Antwort #475 am: 13. Oktober 2014, 16:56:34 »
Also wenn Herr Wörner es unethisch findet, dass sich Leute freiwillig auf eine gefährliche Reise zum Mars ohne Rückflugticket begeben dürfen, frage ich mich, was seine Meinung zu den ganzen Extremsportarten ist, wo es andauernd zu tödlichen Unfällen kommt.

Oder was denkt er zum Militär? Leute werden quasi in den Krieg geschickt zum sterben - und das nicht immer ganz freiwillig (Stichwort Wehrpflicht).

Re: Mars One
« Antwort #476 am: 13. Oktober 2014, 17:20:45 »
Es gibt ein neues Video über 2 Bewerber . Wurde hier noch nicht gepostet oder ?

http://vimeo.com/108047142

Offline Ruhri

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Re: Mars One
« Antwort #477 am: 13. Oktober 2014, 23:29:49 »
Also wenn Herr Wörner es unethisch findet, dass sich Leute freiwillig auf eine gefährliche Reise zum Mars ohne Rückflugticket begeben dürfen, frage ich mich, was seine Meinung zu den ganzen Extremsportarten ist, wo es andauernd zu tödlichen Unfällen kommt.

Oder was denkt er zum Militär? Leute werden quasi in den Krieg geschickt zum sterben - und das nicht immer ganz freiwillig (Stichwort Wehrpflicht).

Irre ich mich, oder nennt man das ein "Strohmann-Argument"? Oder anders gesagt: Du konstruierst Analogien, die gar nicht zu dem diskutierten Fall passen.

Apropos Risiko-Sportarten: Dieser Stratosphärensprung Felix Baumgartner wäre schon so etwas gewesen. Der Mann hatte also Lust, die alte Marke von Joe Kittinger zu steigern und sein Leben zu riskieren. Hätten wir als Allgemeinheit ihn dabei unterstützen sollen? Nein, sicherlich nicht. Und der zahlende Limonadenhersteller hat sein Geld durch die erzielte Werbung vermutlich wieder herein geholt.

tobi

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Re: Mars One
« Antwort #478 am: 13. Oktober 2014, 23:36:12 »
Ich finde das passt sehr gut. Man macht freiwillig etwas sehr gefährliches - egal ob man zum Mars ohne Rückflug fliegt (und dann dort überleben muss) oder eine gefährliche Extremsportart macht. Und der Anbieter für gefährliche Marsreisen ist nicht weniger unethisch als der Anbieter von Extremsportarten, wo regelmäßig ne Menge Leute sterben.

Wobei ich die Analogie mit dem Militär noch besser finde.

Offline Ruhri

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Re: Mars One
« Antwort #479 am: 13. Oktober 2014, 23:42:30 »
Die Extremsportler bezahlen ihren Wahnsinn aber selber oder suchen sich Sponsoren, die blöd genug sind, dafür Geld auszugeben. Schlimm genug, dass die Allgemeinheit ihre Krankenhausaufenthalte zahlen muss. Mars One möchte aber Geld von uns allen haben, und zum Abbergen oder Versorgen der sterbenden Möchtegernsiedler würde die öffentliche Hand um Hilfe gerufen. Ich sage dazu: Nein!

Das Militär passt als Vergleich aber wirklich überhaupt nicht, und deswegen werde ich darüber ganz bestimmt nicht in diesem Thread darüber diskutieren.

Offline Kryo

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Re: Mars One
« Antwort #480 am: 14. Oktober 2014, 07:58:01 »
stimme Ruhri zu, mit Militär und Krieg hat das ganze wohl überhaupt nix gemeinsam.

tobi

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Re: Mars One
« Antwort #481 am: 14. Oktober 2014, 08:05:59 »
Die Extremsportler bezahlen ihren Wahnsinn aber selber oder suchen sich Sponsoren, die blöd genug sind, dafür Geld auszugeben. Schlimm genug, dass die Allgemeinheit ihre Krankenhausaufenthalte zahlen muss. Mars One möchte aber Geld von uns allen haben, und zum Abbergen oder Versorgen der sterbenden Möchtegernsiedler würde die öffentliche Hand um Hilfe gerufen. Ich sage dazu: Nein!

MarsOne möchte Spenden haben, niemand zwingt dich zu zahlen.

Re: Mars One
« Antwort #482 am: 14. Oktober 2014, 08:16:27 »
"Abbergen" ist ja derzeit garnicht möglich - sagen zumindest auch die Kritiker von MarsOne.

Und "Versorgen" ist ja mit Versorgungs- und Erweiterungsflügen alle 2 Jahre bereits geplant.

Mit dem Geld hat sich der sonst so faktenorientierte Ruhri dieses mal leider wieder etwas verrannt: NASA und ESA sind es, die Steuergelder verbrennen. Ja, auch scheinbar unspektakuläre Grundlagenforschung betreiben, aber wie Sie selbst zugeben müssen, wurden und werden immer noch viele Projekte finanziert, die im Nirvana enden. Von dem aufgeblasenen Verwaltungsapparat ganz zu schweigen.

MarsOne wird nur von denen durch Spenden finanziert, die daran glauben (wollen).
« Letzte Änderung: 14. Oktober 2014, 11:19:19 von Nebulon »

Offline dksk

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Re: Mars One
« Antwort #483 am: 14. Oktober 2014, 11:17:58 »
Zu den Themen Meinung und Motivation einer One-Way Misson gibt es hier einen Fragebogen des Space Generation Advisory Council (SGAC)

https://docs.google.com/forms/d/1i8VLGeTQ95Gs3TAU7JdR7JgodbU3CWG8NSUc6wFQjIw/viewform

Evtl. auch zur Selbstreflexion geeignet.

dksk

Offline AndiJe

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Re: Mars One
« Antwort #484 am: 14. Oktober 2014, 11:46:34 »
Die Extremsportler bezahlen ihren Wahnsinn aber selber oder suchen sich Sponsoren, die blöd genug sind, dafür Geld auszugeben. Schlimm genug, dass die Allgemeinheit ihre Krankenhausaufenthalte zahlen muss. Mars One möchte aber Geld von uns allen haben, und zum Abbergen oder Versorgen der sterbenden Möchtegernsiedler würde die öffentliche Hand um Hilfe gerufen. Ich sage dazu: Nein!

MarsOne möchte Spenden haben, niemand zwingt dich zu zahlen.

Ja, in einem Interview sagte mal Bas Lansdorp, daß bei 6 Mrd. Menschen halt jeder einen Dollar geben müsste, doch ihm sei schmerzlich bewusst, daß nicht jeder Mensch einen Dollar überhaupt besitzt. Dafür gibt's welche, die wissen ja gar nicht, wohin mit dem Reichtum!

Diese Reichen muss halt Mars One anbetteln, ich spende jedes Monat 25 Dollar, weil ich auf einen der geschmackvollen Kaffeebecher scharf bin... es werden jedes Monat 2 Leute ausgewählt!
Der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben, daher geht's ab sofort in die Krabbelstube!

Offline Kryo

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Re: Mars One
« Antwort #485 am: 14. Oktober 2014, 11:58:04 »
blöde argumentation. Wäre doch dann sinnvoller zu argumentieren, wir geben erst mal jedem menschen einen dollar, als welche zu ihrem eigenen Unglück (denn das wird es werdne, wenn die Mission wie geplant ausgeführt wird) auf den Mars zu schicken^^

Offline Ruhri

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Re: Mars One
« Antwort #486 am: 14. Oktober 2014, 13:33:38 »
MarsOne möchte Spenden haben, niemand zwingt dich zu zahlen.

Das werde ich auch ganz bestimmt nicht tun.

"Abbergen" ist ja derzeit garnicht möglich - sagen zumindest auch die Kritiker von MarsOne.

Bei akuten Problemen wird das sicherlich nicht funktionieren. Wenn nun aber, vielleicht nach den ersten Todesfällen, vielleicht aber auch ohne, die Erkenntnis heranreift, dass man die "Siedler" vielleicht noch für ein paar Jahre am Leben halten kann und dann die Kosten für Versorgung und vor allem Wartung nicht mehr zu finanzieren sein werden, dann wird das Geschrei nach staatlicher Hilfe laut werden.

Falls die Leute (zu) schnell stürben, könnten sich die Staaten diese Kosten selbstverständlich sparen. Eine übliche öffentliche Diskussion wäre aber unvermeidlich inklusive der zu diesem Zeitpunkt völlig unrealistischen Forderung nach staatlicher Hilfe.

Zitat
Und "Versorgen" ist ja mit Versorgungs- und Erweiterungsflügen alle 2 Jahre bereits geplant.

Jetzt wird es interessant, denn "geplant" ist noch lange nicht "finanziert". Wenn die Finanzierung für den nächsten oder übernächsten Flug auf schwachen Füßen stünde, käme mit Sicherheit der Ruf nach Papa Staat.

Zitat
Mit dem Geld hat sich der sonst so faktenorientierte Ruhri dieses mal leider wieder etwas verrannt: NASA und ESA sind es, die Steuergelder verbrennen. Ja, auch scheinbar unspektakuläre Grundlagenforschung betreiben, aber wie Sie selbst zugeben müssen, wurden und werden immer noch viele Projekte finanziert, die im Nirvana enden. Von dem aufgeblasenen Verwaltungsapparat ganz zu schweigen.

Das ist ein anderes Thema. Zum einen geht das meiste Geld in die Gehälter der Mitarbeiter, und wenn deren Ergebnisse ungenutzt in der legendären "Rundablage" verschwinden, ist das schon eine Art Skandal, aber es sterben deswegen zumindest keine Leute.

Ein Projekt wie das von Mars One verschwendet das Geld jener, die leichtgläubig gespendet haben, und falls es zu echten Flügen reichen sollte, kommt mit Sicherheit früher oder später zu einem der oben beschriebenen Szenarien. Da kann man wirklich nur hoffen, dass Mars One niemals vom Boden wegkommen wird.

Zitat
MarsOne wird nur von denen durch Spenden finanziert, die daran glauben (wollen).

Aber es glaubt ja kaum einer daran, so wenig Spenden wie Mars One bislang einwerben konnte.

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Offline ZeT

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Re: Mars One
« Antwort #487 am: 15. Oktober 2014, 01:49:45 »
MarsOne möchte Spenden haben, niemand zwingt dich zu zahlen.

Spätestens wenn was schief läuft wird die Allgemeinheit mit ihren Steuergeldern zu Hilfe eilen. Oder denkst du das wenn du mit einem Mountainbike verunglückst und in irgendeiner Spalte liegst der Rettungsheli NICHT kommt?

Okay, beim Mars stellt sie die Frage wohl nicht weil bis dahin eh alle tot sind.

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Offline ZeT

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Re: Mars One
« Antwort #488 am: 15. Oktober 2014, 01:51:50 »
Und "Versorgen" ist ja mit Versorgungs- und Erweiterungsflügen alle 2 Jahre bereits geplant.

Und was wenn Mars One pleite ist und keine Flüge mehr bezahlen kann?
Verrecken lassen?
Wird der Mensch nicht tun. Daher wird am Ende jeder von uns dafür zahlen müssen - ob er will oder nicht.

Offline TWiX

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Re: Mars One
« Antwort #489 am: 15. Oktober 2014, 10:40:31 »
Ich finde das passt sehr gut. Man macht freiwillig etwas sehr gefährliches - egal ob man zum Mars ohne Rückflug fliegt (und dann dort überleben muss) oder eine gefährliche Extremsportart macht. Und der Anbieter für gefährliche Marsreisen ist nicht weniger unethisch als der Anbieter von Extremsportarten, wo regelmäßig ne Menge Leute sterben.

Wobei ich die Analogie mit dem Militär noch besser finde.
Hm, darüber würde ich gerne meine Gedanken äußern.
Zunächst einmal ist deine Grundintention völlig richtig, ein Extremsportler wie auch ein Marsastronaut geht freiwillig und bewusst sehr hohe Risiken ein. Sowohl für den Extremsportler (hier sei als Beispiel einfach mal Baumgartner genommen) als auch bei MarsOne ist klar, dass sein Vorhaben potenziell tödlich enden kann. Und hier sitzt der Punkt, der MarsOne unethisch macht: Während bei Baumgartners Rekordsprung alles technisch Mögliche getan wurde, um sein Überleben zu sichern (speziell konstruierter Druckanzug, um nur ein Beispiel zu nennen) wird bei MarsOne bewusst gespart und es werden unabschätzbare Risiken in Kauf genommen. Ich halte es für komplett unmöglich, dass die MarsOne-Siedler mit dem gegenwärtigen Konzept überhaupt langfristig am Leben gehalten werden können. Über Nahrungsmittelanbau müssen wir auf einer Gesamtfläche von vielleicht 200 qm auch nicht sprechen; das dürfte wohl unterm Strich gerade so für die Wohnquatiere reichen. Unterm Strich unterscheiden sich also MarsOne und Extremsportler also eklatant darin, wie sie ihre Risiken managen; während Extremsportler versuchen, Risiken zu minimieren, rennt MarsOne sehenden Auges in eine gigantische Katastrophe, weil sie die Risiken nicht eindämmen können (was übrigens technisch kein Problem wäre; einfach mehr Geld für mehr Versorgungsgüter...)
Auf das Militär möchte ich hier nicht eingehen, da ich befürchte, das wäre zu off-topic
Aktuelle Meldungen aus Raumfahrt und Astronomie: www.raumfahrer.net

tobi

  • Gast
Re: Mars One
« Antwort #490 am: 15. Oktober 2014, 10:48:20 »
Otto Lilienthal! Eine der großen Flugzeugpioniere! Gestorben bei selbstmörderischen Flugversuchen von einem Berg in Berlin. Heute gibts für ihn jede Menge Denkmäler, als großer Mann, als Pionier wird er heute angesehen. Und nicht z.B. als völlig bekloppter Vollidiot.

Bitte hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Lilienthal

Es gibt heute eine Gesellschaft, sie nennt sich: Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e. V. (DGLR). Und nicht z.B. Gesellschaft für Vollidioten.

Wir sind alle erwachsene Leute und können uns über Risiken informieren. Eine umfassende Risikoaufklärung muss natürlich stattfinden.

Re: Mars One
« Antwort #491 am: 15. Oktober 2014, 10:59:35 »
Naja, dass mit der Risikoaufklärung für den ersten bemannten Flug zum Mars ist sicher nicht entscheidend. JEDER Mensch weiss, dass es gefährlich wird, egal ob es die NASA mit einem Volvo oder MarsOne mit einem Fiat 500 durchzieht. Da machen sich die Siedler sicher keine Illusionen.

Zitat
rennt MarsOne sehenden Auges in eine gigantische Katastrophe

Was für eine gigantische Katastrophe? Das 4 Menschen sterben?

Negative Folgen für die Raumfahrt, wie hier ebenfalls oft angeführt wird? Es sind immer noch mehr Marsmissionen bisher gescheitert als gelungen. Hat man aufgehört? Nein. Hat man nach Challegenger oder Columbia aufgehört? Nein. Gibt es zur Marsbesiedelung Alternativen? Nein.

Niemand wird sich wundern, wenn die ersten Siedler draufgehen. Ja, es wäre vermutlich ein Wunder, wenn ALLE dort ein Rentenalter erreichen würden.

Das gilt für MarsOne genauso wie für jedes NASA Besiedelungsprojekt.

*

Offline F-D-R

  • Portal Redakteur
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Re: Mars One
« Antwort #492 am: 15. Oktober 2014, 16:23:26 »
Otto Lilienthal! Eine der großen Flugzeugpioniere! Gestorben bei selbstmörderischen Flugversuchen von einem Berg in Berlin. Heute gibts für ihn jede Menge Denkmäler, als großer Mann, als Pionier wird er heute angesehen. Und nicht z.B. als völlig bekloppter Vollidiot.

Bitte hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Lilienthal

Es gibt heute eine Gesellschaft, sie nennt sich: Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e. V. (DGLR). Und nicht z.B. Gesellschaft für Vollidioten.

Wir sind alle erwachsene Leute und können uns über Risiken informieren. Eine umfassende Risikoaufklärung muss natürlich stattfinden.

Na, so ganz selbstmörderisch war Otto L. nicht. Auch nicht, als er bei Stölln mit seinem Gleiter in einer Böhe aus 15 Meter Höhe abschmierte.
Aber ich weis, was Du meinst. Nur das Beispiel ist etwas unzweckmäßig. 

Enas Yorl

  • Gast
Re: Mars One
« Antwort #493 am: 15. Oktober 2014, 16:55:44 »
Diese Reichen muss halt Mars One anbetteln

Wer Geld von Reichen will, sollte sich besser darauf verlegen ihnen ein Konzept anzubieten mit dem sie Geld verdienen können. Richard Branson scheint sich auch lieber um seine eigenen Unternehmen zu kümmern, als Geld in Mars One zu buttern.

Spätestens wenn was schief läuft wird die Allgemeinheit mit ihren Steuergeldern zu Hilfe eilen.

Wen man hilft und wen nicht, hängt sehr davon ab wer der Betreffende ist, und welche öffentliche Aufmerksamkeit er geniest. Die europäischen Länder geben sich nur mäßig Mühe, Flüchtlinge im Mittelmeer vor dem ertrinken zu retten. Um hier echte Hilfe für eine Marskolonie zu erreichen, müsste deren öffentliches Ansehen schon sehr groß sein.
Aber wenn Träume Wirklichkeit werden, verlieren sie ihre mystische Qualität, und gleiten ins tägliche Einerlei über. Das ist dem technischen Weltwunder ISS auch passiert, Arbeitsalttag auf der Raumstation interessiert kaum jemanden. Ein singender Astronaut mit Gitarre im Orbit bekommt, bekommt noch seine 15 Minuten Ruhm um dann auch wieder zu verblassen. Einen Spacewalk sieht sich nur das kleine Grüppchen der Raumfahrtbegeisterten an. Da werden sich auch Marssiedler schwer tun, mehr zu sein, als eine weitere Kurznachricht unter den Toten eines Verkehrsunfalles, Taifuns oder Terroranschlags.

voschi

  • Gast
Re: Mars One
« Antwort #494 am: 15. Oktober 2014, 17:21:44 »
Hallo Enas,
na,na,na!Die europäischen Länder lassen niemand ertrinken ,auch lassen diese Länder keine Menschen verunfallen, oder was auch immer.
Soviel ist doch klar!Oder bist du anderer Meinung?

Enas Yorl

  • Gast
Re: Mars One
« Antwort #495 am: 15. Oktober 2014, 18:40:47 »
Italien hat Mare Nostrum organisiert, nachdem  im Herbst 2013 binnen weniger Tage 400 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken sind. Jetzt will man dieses aus finanziellen Gründen einstellen, die EU will damit dann Frontex beauftragen. Welchen für so eine Hilfe, schlichtweg die Mittel fehlen.
Die EU lässt natürlich niemanden mit Absicht ertrinken.  ;) Bestenfalls sieht man so lange weg, bis der Aufschrei der Öffentlichkeit zu groß wird. Und dann kann man sich immer noch darum streiten, welches Mitglied jetzt zuständig ist. Was glaubt ihr welches Land schickt dann CARE-Pakete auf den Mars?

fourth planet

  • Gast
Re: Mars One
« Antwort #496 am: 15. Oktober 2014, 19:19:24 »
Reaktion von Mars One auf die Studie der MIT Studenten einer Technischen Machbarkeits-Analyse auf dem Internationalen Raumfahrtkongress in Toronto,
Kanada:

Hier das Interview des Initiators und Gründer von Mars One, Bas Landorp,  im Gespräch mit Universetody.com.


Es werden unter anderem die Technischen und Finanziellen Themen angesprochen :

http://www.universetoday.com/115156/mars-one-dustup-founder-says-mission-wont-fail-as-mit-study-predicts/

Mfg, fourth planet 


Offline AndiJe

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Re: Mars One
« Antwort #497 am: 16. Oktober 2014, 07:24:48 »
Dieser Thunderclap erreicht geschätzt 4,7 Millionen Leute weltweit: Mars One will unbedingt in den Colbert Report, damit wir dort noch mehr Leute erreichen können. Der Erfolg der Mission zum Mars steht und fällt vor allem mit Erreichen der amerikanischen Bevölkerung und ja, der reichen Oberschicht, damit die Spenden fliessen.

https://www.thunderclap.it/en/projects/17238-mars-one-on-the-colbert-report

Hoffentlich erfährt man dann schon ein paar Details über die Show, und wo die ausgestrahlt werden soll.
Der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben, daher geht's ab sofort in die Krabbelstube!

Brok

  • Gast
Re: Mars One
« Antwort #498 am: 01. November 2014, 20:54:04 »
Die namen der mars one community member werden per
http://www.uwingu.com/beam-me-to-mars/

Am 28.11. Zum Mars gesendet

voschi

  • Gast
Re: Mars One
« Antwort #499 am: 06. November 2014, 10:52:23 »
Ob wir etwas gut oder schlecht finden oder finden sollen kann man unendlich diskutieren.
Am Schluß bleibt eine Realität unter dem Namen "Mars One".

Wenn in zehn Jahren Menschen auf dem Mars überleben sollen, braucht es 100%tig(!) funktionierende Geräte.Wobei das Wort G e rä t wohl untertrieben sein dürfte.
Sind diese Großsysteme in Entwicklung,in Bau?
Wo wird getestet?In der Antarktis auf eisfreien Boden,in Holland?
Gibt es überhaupt konkrete Aktionen ,außer philosophisch,esoteren Gedankenaustausch in Talkshows.
Wie solls die nächsten zehn Jahre denn konkret weitergehen?
Zugegeben,viele Fragen .auf die Antworten von "Mars One" dürfen wir gespannt sein.