http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=863107-1405604615.png
das wäre wohl einer der genialsten Platz für eine super Fotoperspektive (roter Punkt)
Klar, wir wollen so viel wie möglich sehen!
Wenn wir einen Zwei-Komponenten-Kometen haben, wollen wir freilich beide Komponenten aus der Nähe sehen und untersucht haben.
Noch besser wäre es, wenn Philae nochmal starten (hüpfen) und ein zweites mal auf der anderen Komponente landen könnte.
Aber da wird man wohl kein Risiko eingehen. Safety first!
Wichtig ist, dass überhaupt eine Landung klappt - sie haben ja nur einen Versuch!
Zuerst wird alles sehr gründlich aus dem Orbit untersucht.
Dabei wird es auch gute Fotos von beiden Komponenten geben - von allen Seiten.
Dann werden 5 mögliche Landestellen gesucht.
Dabei müssen viele Faktoren berücksichtigt werden.
Daraus werden dann die 2 besten ausgewählt.
Die Landung ist ein kritisches Manöver - könnte auch daneben gehen.
Philae verfügt nämlich über keine Triebwerke und ist nicht lenkbar.
Der Orbit muss exakt sein, Rosetta exakt stabilisiert und ausgerichtet, denn nach der Trennung ist nichts mehr zu regeln.
Die Abtrennung, oder der Start von Philae soll in 2,5 km Entfernung erfolgen.
Der Abstieg zur Kometen-Oberfläche wird mehrere Stunden dauern.
In dieser Zeit wirken äußere Einflüsse auf den Lander.
Zu erwarten sind Strahlung und ausströmende Gase, sowie Schwerkrafteinflüsse vom Kometen.
Wegen der jetzt bekannt gewordenen unregelmäßigen Form des Kometen, wirken verschiedene Schwerefelder auf den Lander.
Um sicher zu landen, werden sie eine möglichst große, ebene Fläche wählen.
Nicht die "super Fotoperspektive".