Die Beugungsbegrenzung ist schon eine ernstzunehmende Grenze:
Sterne, also "punktförmige" Quellen, werden aufgrund der Beugungsbegrenzung des abbildenden Systems als Helligkeitverteilung abgebildet; die zentrale helle "Scheibe" dieser Beugungsfigur (die "Airy disk") hat bei VIRTIS eben diesen Radius von 0,25 mrad. Instrumente, die NUR punktförmige Quellen betrachten (zB StarMapper), machen diese Beugungsfigur so groß (also "unscharf"), dass das Bild des Sterns sich über mehrere Pixel erstreckt - auf diese Weise kann man das Zentrum (den "Schwerpunkt") dieser Helligkeitsverteilung dann mit Subpixel-Genauigkeit bestimmen.
Wenn man ausgedehnte Objekte beobachtet, wie zB planetare oder kometare Oberflächen, dann überlagern sich die Beugungsfiguren von Quellen, die benachbart sozusagen innerhalb der Airy disk liegen, so, dass man die Informationen nicht mehr trennen kann (Anmerkung: es gibt einen Trick, mit dem man die Beugungsbegrenzung in manchen Fällen "umgehen" kann - Stichwort "Superresolution";
http://en.wikipedia.org/wiki/Superresolution, aber das würde hier zu weit führen und ist auch durchaus mit Problemen behaftet)
Gruss HHg