Es macht vielleicht Sinn, sicher alles abzuschalten.
Nicht das SETI irgend wann mal ein "falsches" Signal empfängt.
Und wenn man einen Strich zieht, wird das Personal für weitere Missionen frei.
Für SETI ist es kein Problem, solche Signale zu erkennen und auszufiltern.
Natürlich möchte das Deep Space Network, dass alte Sonden den Sender bei Missionsende abschalten.
Klar ist das richtig.
Die Frage ist:
Wann ist das Missionsende?
Die Landung der Sonde ist nicht vorgesehen? Die Sonde geht dabei kaputt? - Also ist das das Missionsende!
Aber das ist eine kaltherzige sehr bürokratische Entscheidung.
Nach 12,5 Jahren Missionszeit werden hier die wichtigsten Stunden oder vielleicht Tage verschenkt.
Sie sind so komplizierte Manöver geflogen, um dichter an das Objekt der Begierde heran zu kommen.
Es ging nicht, weil in der Nähe immer Material herumschwirrte, welches die Sonde beschädigen könnte.
Also konnten sie keine Daten aus der Nähe gewinnen, obwohl das die interessantesten wären.
Jetzt ist Missionsende und die Sonde soll zerstört werden.
Jetzt kann man also alle Risiken eingehen, um bessere Daten zu sammeln!
Auf dem Weg zur Oberfläche muss man ohnehin da durch - warum nicht langsamer?
Dadurch wird der Datengewinn optimiert - und das ist doch schließlich das Missionsziel!
Wann werden wir mal wieder eine solche Mission zu einen Kometen kriegen?
Natürlich muss alles ein Ende haben - und das wird es ja auch.
Wenn der Komet hinter der Sonne verschwindet, ist eh schluss - danach friert er ein.
Es geht hier doch nur um ein paar Stunden oder Tage.
Aber warum will man Rosetta jetzt so schnell töten - gerade, wenn es am spannendsten ist?
Hier werden wichtige Resultate verschenkt.