Das Thema hatten wir hier schon einmal...
Also gut, nochmal, NEAR war erdnah.
Das war nichts im Vergleich zu aktuellen 692.577.964km bei der die Hochgewinnantenne präzise ausgerichtet werden muss, oder man bekommt keine sinnvolle Datenrate.
Selbst wenn man nach der "Landung" eine ungerichtete Verbindung mit einer Niedriggewinnantenne hinbekommen würde, mit den paar Bits pro Sekunde ist keine sinnvolle Übertragung wissenschaftlicher Daten möglich. Daher meine Frage ein paar Beträge vorher.
Der Giftspritzenanalogie setze ich entgegen, dass man ein weidwundes Reh auch nicht liegen lässt bis es langsam stirbt. Gönnt Rosetta ein sauberes Ende!
Viel besorgniserregender finde ich jedoch, dass die Wissenschaftler schon jetzt arge Probleme hätten, bei einem Savemode Rosettas, die Sonde wieder vollständig hochzufahren und erneut auszurichten. Je später dieser Fall eintreten sollte, desto schwerwiegender die Auswirkungen.
Sollte ein solcher Fall nach dem Scharfmachen des "Selbstzerstörungscodes" 10 Stunden vor dem geplanten Aufschlag eintreten, würde sich Rosetta selbst deaktivieren. Das wäre sehr schlecht. Das sitzt der Elefant im Raum. Ich hoffe daher, dass so viele die Schutzmechnismen nun abgeschaltet werden. Sie sind ab jetzt eher kontraproduktiv.
Grüße
spacecat