Es sind nicht die "shrouds" welche durch Schweißen ersetzt werden sollen, sondern die "flanges" bzw. auf deutsch "Flansche"
Ach so, danke, das ergibt mehr Sinn. Schwierig wird es dann nur mit Reparaturen. Ab einer gewissen Fertigungsstückzahl ist es dann aber vielleicht billiger den Trennschleifer + Recyclingtonne einzusetzen, statt dem Schlagschrauber ;-)
@Duncan Idaho - "shrouds einlaufen":
Ja, ist m.M.n. denkbar. An den Turbopumpen gibt es ja auch etliche rotierende und feststehende Teile mit engen Spalten und großen Temperatur- / Formänderungen. Engere Spalte erhöhen den Wirkungsgrad und den max.erreichbaren Druck, daher ist es vielleicht auch dort besser ein "Einlaufen" beim Testlauf zu akzeptieren.
Als ich den Testlauf sah, überlegte ich mir etwas ähnliches: die versuchen ja auch (soweit mir bekannt ist) die Oberflächen durch eine Gas-/Trennschicht zu schützen / kühlen. Es ist sicher nicht einfach, die innere Form und die Einspeisestellen so abzustimmen, daß sich die Schicht bei sparsamer Einspeisung überall dort gleichmäßig ausbildet, wo sie gebraucht wird. Stellen die zu kurz gekommn,
melden sich dann mit der grünen Flamme. Das kann im Prinzip zwei Ausprägungen haben:
- es werden nur irgendwelche ungünstigen Huckel weggebrannt, die verbleibende Wandung ist aber noch ausreichend dick. (Später kann man dort die innere Form optimieren, um niemanden zu beunruhigen ;-) )
- es entsteht eine unzulässige Schwächung und man
muß an der Stelle die Wand verstärken, oder die Kühlung. Wenn man beim Verstärken nur das Außenprofil ändert, sollte sich das Problem später nicht wieder zeigen.
In beiden Fällen ist es aber so, daß man nach der Zerlegung die betroffenen
Stellen gut erkennen kann und die Situation korrigieren kann.