Hi,
zunächst kurz zu Martin/Mannimanaste:
Mich in Verbindung zu den Tests von Stanley Milgram zu bringen, ist schon ein übler, dreister und völlig verfehlter Versuch zur
Diskreditierung Andersdenkender. Leicht kann ich das umdrehen. Ich will mich aber nicht auf solch eine Ebene begeben.
Zum Thema:
Wir sollten unterscheiden zwischen unbestreitbaren Fakten (hier die von Walter genannten Biologen und die Wahrscheinlichkeits-
berechnungen) und die Interpretationen, Deutungen, An- und Einsichten (hier von Walters eigene).
Wer Fakten leugnet, ist ein Ignorant.
Streiten kann man nur über Interpretationen etc.. (und natürlich über ungesicherte Theorien).
Zu allen Themen der Wissenschaft gibt es widerstreitende Meinungen und Deutungen, auch hier. Grundlage aber muß immer
gesichertes Faktenwissen bzw. unsichere Theoriebildung sein und man darf, ja man muß schauen und zitieren, was andere bereits über ein Thema herausgefunden haben.
Ungesicherte Theorien werden durch Verifikation und Falsifikation entweder gesichert oder widerlegt. Seriöse Wissenschaft lebt von
der Erkenntnis, niemals endgültig wissend zu sein, sonst gäbe es keinen wissenschaftlichen Fortschritt. So leben wir also heute in dieser Welt.
Hier aber haben wir das wohl kaum zu lösende Problem, daß es für die Annahme außerirdischen Lebens keinerlei gesichertes Fakten-
wissen gibt und deshalb kann jeder spekulieren und glauben, was er mag. Das gilt natürlich nicht nur für die werten Forumsteilnehmer,
sondern genauso für die Pro-Wissenschaftler.
(Martin: Stanley Milgram läßt grüßen).
Ein weiterer Aspekt:
Wenn man sich mal fragt, welche Interessen jeweils hinter den widersprechenden Ansichten der Wissenschaftler und Buchautoren stehen, kommt man vielleicht zu ganz neuen Einsichten.
Gruß