Leben im Universum

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mardinjunge

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Re: Leben im Universum
« Antwort #300 am: 06. Juli 2011, 17:35:06 »
Für wirklich präzise Angaben fehlt das Wissen :-\

Es ist eigentlich der Geiz eines Menschen der das Erforschen erschwert. Das Wissen und die Materialien haben wir eigentlich schon. Eine Reise zu einem anderen Planeten wird nicht durchgeführt, weil es einfach zu kostspielich ist, mehr nicht.

websquid

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Re: Leben im Universum
« Antwort #301 am: 06. Juli 2011, 18:13:45 »
GdZ, da magst du recht haben... aber egal aus welchen Gründen eine Mission nicht stattfindet, wir können dann nicht wissen, was die Ergebnisse wären, wenn man sie nicht durchführt.

Das Wissen, wie man eine Mission durchführt, ist ein anderes Wissen ;)

Re: Leben im Universum
« Antwort #302 am: 06. Juli 2011, 19:42:17 »
Auf der einen Seite ist es sicherlich unsere Ungeduld angesichts unseres kurzen Lebens, ich wünschte mir ja auch, das Alma und Lisa und Gaia und JWST, E-ELT und am besten Darwin sofort anfangen könnten, und wenigstens der Flug zum Mars, und , und... Geld spielt zwar eine Rolle, aber es funktioniert halt alles nur Stück für Stück, sonst würde wahrscheinlich das Alpha Centauri Raumschiff schon in der Erdumlaufbahn explodieren. Und wenn die Teleskope noch besser werden, muss man nicht mehr hinfliegen ;)
Immerhin geht es uns ja schon besser als jenen vor ein paar hundert Jahren, die sich ja auch schon ein paar Fragen gestellt haben.

In den letzten 20-30 Jahren haben sich in der Drake-Formel unglaublich große lebensgünstige Zahlen eingefunden und liest man mal ein Buch zum derzeitgen Wissensstand zur den Lebensentstehungshypothesen (zB Chemische Evolution: Und der Ursprung des Lebens) dann bekommt man einen Eindruck, wie vielfältig Leben sein könnte, was die Chemie so alles hergibt.

Die großen Schwierigkeiten für bewusstes Leben liegen vielleicht eher bei der Entwicklung von komplexeren mehrzellern oder noch schlimmer, bei der ungalublichen Kurzlebigkeit von sogeannten "Vernunftbegabten", womöglich haben wir nur noch 50 Jahre vor uns, zumindest wenn wir so weitermachen, aber Leben ist für mich ganz sicher unglaublich häufig,(Meine Meinung.)

Re: Leben im Universum
« Antwort #303 am: 06. Juli 2011, 20:43:45 »
Zitat
...........womöglich haben wir nur noch 50 Jahre vor uns........

Sei nicht so pessimistisch. Ich will, wenn ich mal so alt wie Methusalem bin die Tour de France gewinnen. ;)

http://de.wikipedia.org/wiki/Methusalem

mardinjunge

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Re: Leben im Universum
« Antwort #304 am: 06. Juli 2011, 20:46:54 »
Eigentlich sollte die suche nach fremden Leben auf andere Planeten zu finden, dass größte Ziel sein, da das auch sehr große Vorteile für uns Erdbewohner hätte.
Im Falle eines Armageddons hätten wir hier auf der Erde, die "Arschkarte", da wir hier festsitzen. :-\ :'(

Jede Reise zu einem neuen Planeten wäre ein großer Schritt für die Wissenschaft und somit auch ein großer Schritt für die Menschheit. ;D

Und seit den Entdeckungen von dem Astrobiologen "Mary Yoytek" Wissen wir, dass ein Baustein des Lebens durch ein anderes Element ersetzt werden kann (Quelle: http://www.n24.de/news/newsitem_6492991.html)
und somit die Wahrscheinlichkeit das Leben irgendwo im Kosmos existiert auch. ;)

Offline Liftboy

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Re: Leben im Universum
« Antwort #305 am: 07. Juli 2011, 12:58:03 »
Eigentlich sollte die suche nach fremden Leben auf andere Planeten zu finden, dass größte Ziel sein, da das auch sehr große Vorteile für uns Erdbewohner hätte.
Im Falle eines Armageddons hätten wir hier auf der Erde, die "Arschkarte", da wir hier festsitzen. :-\ :'(

Jede Reise zu einem neuen Planeten wäre ein großer Schritt für die Wissenschaft und somit auch ein großer Schritt für die Menschheit. ;D

Das hört sich nun irgendwie ein bisschen nach einer Invasion von uns, auf einen anderen belebten Planeten an. (Erst nach einem bewohnten Planeten suchen, und dann im Falle eines Armageddons hier, dahin umsiedeln) Ob das nun ein großer Schritt für die Menschheit wäre, naja, meiner Meinung nach einer in die falsche Richtung :P
Ich denke an sollte hier einen Unterschied machen zwischen einem bereits bewohnten Planeten, mit deren Lebewesen wir unter Umständen sogar Kontakt aufnehmen könnten, oder einem unbewohnten aber prinzipiell (zumindest für uns) lebensfreundlichen Planeten, den wir als (Ausweich)Habitat nutzen könnten - wobei sowas ja eh noch in riesiger zeitlicher Ferne liegt, falls es denn überhaupt kommt.


Achja, zu dem Arsen-Bakterium, bin ich nicht mehr auf dem neusten Stand, aber das letzte, was ich dazu gehört/gelesen habe, ist, dass diese Studie, bzw das Ergebniss stark angezweifelt wurde. Es gab wohl verfahrenstechnische Ungenauhigkeiten, oder ähnliches, die die definitive Aussage, dass das Bakterium Arsen statt Phosphor verwendet so nicht zu lassen, sondern wenn überhaupt als eine Möglichkeit von mehreren (mindestens zweien ^^). So bestand glaub ich auch die Möglichkeit, dass das Bakterium ansich relativ Arsen resistent sei, und deswegen ggf. auch einiges davon innerhalb des "Körpers" aufbewahren konnte (deutlich mehr als andere Lebewesen), aber dennoch aus Phosphor aufbaut.
Wenn ich einen Link zu einem Artikel diesbezüglich, oder gar neuere Informationen finde, poste ich es noch hier rein.

Nachtrag:

Hier ein Interview dazu:

Zitat
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1334265/

Re: Leben im Universum
« Antwort #306 am: 07. Juli 2011, 19:11:30 »
Nichts gegen Spekulationen, aber so weit braucht man überhaupt nicht zu gehen. Bisher haben wir noch keinen Planeten Entdeckt, auf dem es definitiv Leben gibt.

Davon ausgehend, daß dies mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Gesteinsplanet in etwa der Größe unserer Erde sein dürfte, wage ich mal zu behaupten, daß wenn wir einen solchen Planeten finden, wir auch Leben finden.

Was spricht dagegen, daß wir einen Planeten finden, der eine ähnliche Zusammensetzung an Elementen hat, wie unser eigener kleiner Planet ? Es scheint in der Natur Vorteile zu bringen, wenn Kohlenstoffeinheiten wie wir die Oberfläche bevölkern. Also warum nach einer abstrusen Chemie suchen. Es gibt auch auf unserer Erde viele Extremophile. Keiner dieser Mikroben hat es aber zu einer höheren Lebensform gebracht.

mardinjunge

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Re: Leben im Universum
« Antwort #307 am: 07. Juli 2011, 21:53:30 »
Ich habe diese schöne Seite gefunden, dürfte genau zum Thema sein und ist sehr Informativ: http://sonnensystem.hohmann-edv.de/home/leben.u.php

marslady

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Re: Leben im Universum
« Antwort #308 am: 07. Juli 2011, 22:06:27 »
Nun,es gibt ja auch die postulierte Theorie der "Shadow Biosphäres"auf unserer Terra,das heisst,es könnte Leben geben,welches wir und die Wissenschaft nicht erkennen ,weil wir es als solches garnicht erkennen können.Äusserst interessante Theorie,wer sich damit mal beschäftigen möchte,googelt einfach mal unter Shadow...,diese Theorie würde die Erklärung ausserirdischen Lebens auch unter seehr widrigen Umständen möglich machen.So könnte z.b. auf dem Mars etc,durchaus Leben existieren,nur wir erkennen es nicht......Mfg Marslady

Martin

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Re: Leben im Universum
« Antwort #309 am: 09. Juli 2011, 16:08:21 »

Achja, zu dem Arsen-Bakterium, bin ich nicht mehr auf dem neusten Stand, ...
Wenn ich einen Link zu einem Artikel diesbezüglich, oder gar neuere Informationen finde, poste ich es noch hier rein.


Kein Arsen in der DNA, denn Arsenesther sind in Wasser sehr instabil: Does Arsenic Really Exist in the DNA from GFAJ-1? (mal abgesehen, das Geologen hier suboptimal dargestellt werden. Denn wie jeder weiss: Klick

Mannimanaste

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Re: Leben im Universum
« Antwort #310 am: 09. Juli 2011, 17:02:53 »
Hallo Liftboy,

Ich denke an sollte hier einen Unterschied machen zwischen einem bereits bewohnten Planeten, mit deren Lebewesen wir unter Umständen sogar Kontakt aufnehmen könnten, oder einem unbewohnten aber prinzipiell (zumindest für uns) lebensfreundlichen Planeten, den wir als (Ausweich)Habitat nutzen könnten - [...]

das wäre nur ein scheinbarer Unterschied, denn ein Planet der von Dir zweit genannten Art wird im Falle dessen, dass er für uns lebensfreundlich und als Habitat geeignet wäre, so gut wie sicher auch schon Leben hervorgebracht haben, wenn auch vielleicht nicht die komplexeren Formen davon. Dieses noch nicht komplexe Leben wird sich kurz vor seiner eigenen Evolution zu komplexeren Formen befinden, immer davon ausgehend, dass der Planet derzeit schon lebensfreundlich für uns ist.

Insofern ist ein für Menschen lebensfreundlicher Planet immer ein ethisches Problem für die Menschen: Sollten wir das dortige Leben seinen eigenen Lauf nehmen lassen, oder dürfen wir uns parasitär oder auch symbiotisch dazu gesellen? Ist das zweit genannte nicht vielleicht sogar die übliche Variante im Universum? Sind wir selbst vielleicht aus so einer Vermischung von irdischem Leben und außerirdischen Besuchern hervorgegangen?

Viele Grüße,
Martin

marslady

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Re: Leben im Universum
« Antwort #311 am: 09. Juli 2011, 18:12:08 »
Durchaus möglich,das wir das sind,unsere graue ,graue Vorzeit wirft in der Richtung schon ein paar Fragen auf...und wer das Buch"Verbotene Archölogie " mal gelesen hat,kommt da ins grübeln.Punkt 2:Nehmen wir an,wir entdecken einen bewohnten Planeten,auf dem eine,sagen wir mal,vorsintflutliche Civilisation existiert:Klar würde die Menscheit versuchen,ihn in Besitz zu nehmen,zumindest dann,wenn reichlich Rohstoffe oder sonsiger Gewinn zu machen ist.Hundertprozentig !!!!Befürchte ich.....Mfg Marslady

Keitaro

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Re: Leben im Universum
« Antwort #312 am: 09. Juli 2011, 18:55:06 »
Auf einem Planeten, der geeignet ist das wir Menschen darauf Leben und gedeihen könnten, gibt es logischerweise auch Leben.

Es sei denn es ist wie der Mars ein Planet, auf dem man das Eis erst schmelzen müsste und genügend Sauerstoff erzeugen müsste, welches dann die Atmosphäre füllt bis Pflanzen gedeihen können und wir ohne Sauerstoffflaschen und Raumanzügen leben könnten.

Ein Planet der dies Bereits erfüllt, müsste auch Leben auf sich haben, selbst wenn es nur Pflanzen wären oder gar weniger.

Offline Ruhri

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Re: Leben im Universum
« Antwort #313 am: 10. Juli 2011, 13:54:44 »
...und wer das Buch"Verbotene Archölogie " mal gelesen hat,kommt da ins grübeln.

Grübel bloß nicht zuviel! Manche Bücher sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt werden. Besonderer Vorreiter beim Herstellen unnützer Bücher ist beispielsweise der Kopp-Verlag. Ein Buch mit einem Fünkchen Wahrheit wird bei denen genadenlos ausgesiebt...  ::)

Re: Leben im Universum
« Antwort #314 am: 10. Juli 2011, 21:19:54 »
Zitat
Es sei denn es ist wie der Mars ein Planet, auf dem man das Eis erst schmelzen müsste und genügend Sauerstoff erzeugen müsste, welches dann die Atmosphäre füllt bis Pflanzen gedeihen können und wir ohne Sauerstoffflaschen und Raumanzügen leben könnten.

Ja ja, wieder mal der Mars. Was stimmt hier nicht ?

Der Mars ist TOT !
Er ist zu klein um durch Gravitation eine Atmosphäre festzuhalten.  Aktive Vulkane, die die Atmosphäre wieder nachfüllen gibt es nicht. Stellt man Sauerstoff her, wird er einfach in den Weiten des Raumes verschwinden.

Es ist mehr nötig, um eine Umgebung zu erhalten, in dem Leben gedeihen kann.

Es gibt Exoplaneten mit einem riesigen Ozean. Warum werden wir auf Ozeanplaneten kein (hoch)intelligentes Leben finden ? - > Weil Fische ein Hochspannungsexperiment höchstens 1x machen können. ;)

Offline Kryo

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Re: Leben im Universum
« Antwort #315 am: 10. Juli 2011, 21:25:13 »
Zitat
Es sei denn es ist wie der Mars ein Planet, auf dem man das Eis erst schmelzen müsste und genügend Sauerstoff erzeugen müsste, welches dann die Atmosphäre füllt bis Pflanzen gedeihen können und wir ohne Sauerstoffflaschen und Raumanzügen leben könnten.

Ja ja, wieder mal der Mars. Was stimmt hier nicht ?

Der Mars ist TOT !
Er ist zu klein um durch Gravitation eine Atmosphäre festzuhalten.  Aktive Vulkane, die die Atmosphäre wieder nachfüllen gibt es nicht. Stellt man Sauerstoff her, wird er einfach in den Weiten des Raumes verschwinden.

Es ist mehr nötig, um eine Umgebung zu erhalten, in dem Leben gedeihen kann.

Es gibt Exoplaneten mit einem riesigen Ozean. Warum werden wir auf Ozeanplaneten kein (hoch)intelligentes Leben finden ? - > Weil Fische ein Hochspannungsexperiment höchstens 1x machen können. ;)

und was ist mit Zitteraalen? ;D

willow

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #316 am: 14. Juli 2011, 02:22:39 »
Hallo,

ich erinnere an meinen Beitrag Nr. 294 vom 4.7.11 zur Wahrscheinlichkeit außerirdischen Lebens und ergänze:
Bausteine des Lebens bilden sich wohl schnell, sobald die Bedingungen das zulassen, jedoch auf der Erde dauerten solche Prozesse einige hundert Millionen Jahre,
bis die "Initialzündung" des Lebens stattfand. Das ändert nichts an neuen Hypothesen vom "Shadow-Leben" auf der Erde etc.
Die Wahrscheinlichkeitsrechnung ist zwar relativ alt, aber die Voraussetzungen dafür haben sich bis heute durch nichts verändert und die Mathematik gilt auch noch!
Absurd ist der (falsche) Vergleich mit dem Lottospiel: die Wahrscheinlichkeit auf 6 Richtige beträgt knapp 1:14 Millionen, als Zahl geschrieben in wenigen Sekunden und nicht in 250 000 Jahren !!
Aber der Glaube an Außerirdische ist wie der Gottesglaube wohl durch Nichts zu erschüttern. Wo sind die Skeptiker ?
Deswegen mache ich einen ganz anderen Glaubensvorschlag:
Ich glaube, daß es keine Begrenzung nach oben und nach unten gibt (siehe z.B. die Multiversum-Hypothese). Zeit und Raum sind unbegrenzt.
Daraus ergibt sich die Hypothese, daß z.B. allein in unserem linken Zeigefingernagel (oder im rechten oder in allen oder im ganzen Körper oder sowieso überall) ganze mit Leben erfüllte Universen existieren, 1 Minute für uns sind Millionen Jahre für sie und in deren Raum- und Zeit-Kontinuen wiederum gibt es das Gleiche und so fort, u.s.f, u.s.f. ohne Begrenzung nach unten sowie wir selbst im Fingernagel eines Superwesens sind und der wiederum auch so ohne Begenzung nach oben ... u.s.f., u.s.f., u.s.f.
Und wenn ich beginne, mir den Nagel zu beschneiden, werden ihre Wissenschaftler dies bemerken und daraus das Ende ihrer Welt vorausberechnen, aber sie haben ja noch viele Millonen Jahre Zeit der Vorbereitung auf den Tag ihres jüngsten Gerichts. Oder sie merken davon garnichts. Wenigstens weiß ich jetzt, warum sich Struwelpeter nie die Fingernägel schnitt.
Wie Ihr werte Leser seht, kann ich auch spekulieren und phantasieren.
Ob ich wirklich daran glaube ? Na klar, das ergibt sich doch schlüssig und ist völlig logisch !
Daß ich dabei die Planck'sche Größe ignoriere (bei 10 hoch -35 Meter geht die Materie in Quantenschaum über), kümmert mich nicht, denn Planck ist schon lange tot.

Gruß an alle.

Keitaro

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #317 am: 14. Juli 2011, 05:41:03 »
An sowas habe ich früher auch mal Gedacht, das sowas eventuell möglich wäre. Aber momentan halte ich es für ausgemachten unsinn.
Klar ich kann es nicht entkräften, aber das ist eh alles nur reine Spekulation.

Re: Leben im Universum
« Antwort #318 am: 14. Juli 2011, 07:11:53 »
zu Post #314

Zur Zeit weiss natürlich niemand ob es Leben dort gibt (jedenfalls kein Mensch), aber die absolute Skepsis verstehe ich nicht ! Oder der Autor hat einen sehr eingeschränkten Begriff von Leben. Das Beispiel mit 250 Mio alten Bakterien die aus altem Salz auf der Erde wiederbelebt wurden, für mich ist auch das schon Leben. Und wenn das Leben ist, dann ist der Mars womöglich nicht tot. Warten wir also mal ab, so schlecht stehen die Chancen vielleicht nicht Fossilien von Bakterien oder diese selbst noch anzutreffen. Und sollte dann eine andere Chemie das Leben bilden, wäre der Beweis erbracht, das die anthropozentrische Weltsicht absurd ist. Mich würde das freuen, andere wohl nicht...

marslady

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #319 am: 20. Juli 2011, 22:34:41 »
Ne,der Mars ist nicht tot,da bin ich mir sicher,ich beschäftige mich seid Jahren mit den Aufnahmen des Hirise-Cataloges,am Anfang dachte ich entsetzt,oh Gott,wir sind nicht allein,und habe schlaflose Nächte gehabt.Mittlerweile überlege ich eigendlich nur noch,wie DIE aussehen und ihr Leben da oben gestalten,wovon die leben etc.Ist für mich auch ein Rätsel,ehrlich.Desweiteren finde ich es äusserst seltsam,das keine Radiosignale oder ähnliches aufgefangen werden,das es keine Satelliten(ausser unsere Raumschiffe ) im Marsorbit gibt etc,alles seltsam,merkwürdig.Desweiteren kurven unsere Rover unbehelligt da oben rum,und das seid Jahren.Komisch.Nehmen wir mal an,ich hätte recht,würde sich einer von Euch an der Diskussion darüber beteiligen,aber bitte keine dummen Sprüche und "Verschwörungs-Theorien ",sehen wir es einfach "Theoretisch ".  Danke für Antworten  Mfg Marslady

marslady

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #320 am: 20. Juli 2011, 22:41:40 »
PS:Auf meine Anfrage nach einer Zivilisation auf dem Mars an der Uni Arizona,die die Aufnahmen der HiRISE.Camera verwaltet und bearbeitet,erhielt ich die Antwort in einer Mail:The Answer is blowing in the Wind.(so heisst übrigens auch ein Bild im Catalog ).....also nicht gerade ein Dimenti,aber auch recht wage ausgedrückt....Auslegungsache....Mfg Marslady

Offline Ruhri

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Re: Leben im Universum
« Antwort #321 am: 20. Juli 2011, 23:14:08 »
Ich sage dir jetzt einmal etwas, marslady: Wenn wir auf dem Mars irgendwann ein lebensfähiges Bakterium finden sollten, und sei es eines, das von einer irdischen Sonde eingeschleppt worden sei, dann wäre das eine echte Sensation. Aber eine einheimische intelligente Bevölkerung, eine Zivilisation gar? Nein, dafür sehe ich nicht den leisesten Hinweis, und alle diesbezüglichen Spekulationen gehören in die Bereiche "Science Fiction" oder "Verschwörungstheorie" und haben meiner Meinung nach hier nichts zu suchen.

marslady

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #322 am: 20. Juli 2011, 23:38:27 »
Danke Ruhri,wie immer die perfekte,unhöfliche(und diskriminierende) Antwort,wieso wusste ich,das Du gleich schreiben würdest,andere Forumsteilnehmer sehen das vielleicht anders.Ironie aus,nochmals,danke !  Wie schön,das Du Dir so sicher bist !

Offline Ruhri

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Re: Leben im Universum
« Antwort #323 am: 20. Juli 2011, 23:47:50 »
Und woher nimmst du deine umunstößliche Gewissheit, dass es eine Mars-Zivilisation gibt? Die Menschheit hat punktuell die Oberfläche untersucht, aber was noch viel wichtiger ist, sie hat die gesamte Marsoberfläche aus dem Orbit gescannt. Es steht fest, dass der Mars Leben, wie wir es kennen, nicht tragen kann. Natürlich kann uns das marsianische Leben immer noch überraschen, aber wo soll denn deine Marszivilisation sein? Wie und wann hat sie sich entwickelt? Wie du schon selber sagst, gibt es keinerlei Spuren, keine EM-Emissionen, keine künstlichen Satelliten, keine Strukturen auf der Oberfläche, einfach nichts. Auf mehr als ein paar Bakterien  dürfen wir nicht hoffen, und selbst dies Hoffnung mag vergebens sein.

Verschwörungstheorien kann ich nicht ausstehen, aber Science Fiction  liebe ich schon seit Jahrzehnten. Trotzdem gehört eben beides hier nicht hin, und mehr werde ich dazu auch nicht sagen.

Mannimanaste

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Re: Leben im Universum
« Antwort #324 am: 21. Juli 2011, 01:31:49 »
Verschwörungstheorien kann ich nicht ausstehen, aber Science Fiction  liebe ich schon seit Jahrzehnten. Trotzdem gehört eben beides hier nicht hin, und mehr werde ich dazu auch nicht sagen.

Science-Fiction hat mit wissenschaftlicher Sichtweise und wissenschaftlichem Denken zu tun. Sonst wäre es nur Fiction, oder auch Fantasy.
Science-Fiction Autoren gehen vom derzeitigen Stand des wissenschaftlich erkundeten Wissens aus, wenn sie ihre wissenschaftlichen Fictionen kreieren. Kein Science-Fiction Autor würde heutzutage eine SF-Story über eine Zivilisation auf dem Mars schreiben, da wir über den Mars schon so viel wissen, dass wir das, was wir unter Zivilisation intelligenter Lebewesen verstehen, auf dem Mars ausschließen können.

@Marslady:
Mit Diskriminierung, Toleranz oder anderen Sichtweisen hängt das nicht zusammen, sondern mit unserem derzeitigen Wissensstand über den Planeten Mars.
Natürlich sind Tür und Tor für Fantastereien immer offen. So könnte man beispielsweise argumentieren, dass es eine Marszivilisation in einer parallelen Realität / Dimension geben könnte. Aber solche Fiktionen sind keine Science-Fiction, sondern Fantasy. Wir haben über mögliche Parallelwelten und andere Dimensionen (innerhalb derer Zivilisationen in dem von uns gemeinten Sinne möglich wären) absolut kein wissenschaftlich fundiertes Wissen.

Viele Grüße,
Martin