Leben im Universum

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Sandzo

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Re: Leben im Universum
« Antwort #275 am: 18. Juni 2011, 03:03:15 »
Und wie stehen die Chancen dass wir am Weitesten entwickelt sind?


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Offline -eumel-

  • Raumcon Moderator
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Re: Leben im Universum
« Antwort #276 am: 18. Juni 2011, 03:46:49 »
Diese Frage können wir jetzt noch nicht beantworten.
Dafür fehlen uns noch Informationen.
Aber wir arbeiten daran! 8)

Bis vor wenigen Jahren wußten wir noch nicht mal, ob es um andere Sterne im Universum auch Planeten gibt.
Heute kämpfen "Planetenjäger" - eine neue Disziplin der Astronomie - ständig um neue Erkenntnisse und haben dabei schon über 500 Exoplaneten entdeckt.
Sehen kann man dies Planeten nicht, weil sie zu weit entfernt sind.
Sie stehen zu dich am jeweiligen Stern und werden von diesem völlig überstrahlt.
Mit den heutigen Teleskopen konnten wir fast nur sehr große und heiße Planeten ermitteln.
Die sind für die Entwicklung von Leben wohl eher nicht geeignet.
Aber wo es große Planeten gibt, ist die Wahrscheinlichkeit für kleinere auch recht gut.
Dafür brauchen wir allerdings präzisere Teleskope.
Diese sind in Arbeit.

Re: Leben im Universum
« Antwort #277 am: 18. Juni 2011, 09:38:06 »
Zitat
Und wie stehen die Chancen dass wir am Weitesten entwickelt sind?

Erst mal : nicht gut.

Um sagen zu können wie weit wir nun entwickelt sind , müssten wir Exoplanetarier kennen bzw. eine Skala haben um einen Vergleich anzustellen.

Es gibt so viele Galaxien im Weltall, daß, wenn jedes so groß wie ein Sandkorn wäre, man ein ganzes Stadium mit ihnen füllen könnte. Jede dieser Galaxien beinhaltet Millionen oder Milliarden von Sternen. Selbst wenn nur 0,0001% dieser Sonnensysteme einen Gesteinsplaneten in der habitabelen Zone hätte, wäre damit die Zahl an möglichen Lebensräumen (fast) unendlich hoch.

Im Universum gibt es kein absolutes Zeitmaaß, wann eine Entwicklung beginnt. Somit könnte es Milliarden von Welten geben, die uns in der Entwicklung "hinterherhängen". Aber genauso viele kann es geben, die uns deutlich voraus sind.

Das Problem sind die Entfernungen. Wir schaffen es noch nicht mal in unserer eigenen Galaxie eine Kommunikation außerhalb unseres Sonnensystems durchzuführen. Unsere Funkwellen sind einfach viel zu langsam. Sollten wir eine bewohnte Welt in 500Lichtjahren Entfernung finden, die über Radioastronomie verfügt, wer will dann 1000 Jahre auf eine Antwort von denen warten, insofern sie überhaupt antworten.

Die Frage , ob wir allein im All sind beantworte ich mit einem absoluten nein. Das ist mathematisch so gut wie ausgeschlossen.

Somit beantworte ich auch die Frage, ob wir die Intelligentesten sind mit einem absoluten nein. Auch das ist mathematisch so gut wie ausgeschlossen.

Re: Leben im Universum
« Antwort #278 am: 18. Juni 2011, 14:27:19 »
Ich glaube nicht an intelligentes Leben im Universum. Da braucht es nicht nur ein Planet im Habitablem Bereich sondern auch ein magnetfeld, was selten ist bei so kleinen Planeten (Venus und Mars haben lediglich ein extem schwaches Magnetfeld) .

Hallo,

das ist so nicht ganz korrekt. Ich empfehle hierzu die Folge von Alpha Centauri mit Prof. Harald Lesch http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alpha-centauri-erdmagnetfeld-2005-ID1207917447092.xml. Die Sendung geht knapp 14 Minuten lang und erklärt auf die unnachahmliche Weise des Herrn Lesch, was denn wirklich passiert, wenn zb das Erdmagnetfeld verschwinden würde.

Viele Grüße
Excalibur
Wenn Du mit dem Finger auf jemand anderen zeigst, schaue Dir Deine Hand an. Du wirst feststellen, dass drei Finger auf Dich selbst gerichtet sind.

Elatan

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #279 am: 18. Juni 2011, 14:59:30 »
Danke dafür Excalibur, wieder was gelernt :)

Re: Leben im Universum
« Antwort #280 am: 18. Juni 2011, 21:32:32 »
Zitat
Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen bei Wikipedia von welchen Strahlen genau uns das Magnetfeld die Erde schützt. Weiss jemand mehr?

Das Magnetfeld der Erde lenkt den Sonnenwind ab. Das ist in erster Linie ein Partikelstrom aus geladenen Teilchen.
Schau mal hier : http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenwind da findest Du eine Erklärung.

Sandzo

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Re: Leben im Universum
« Antwort #281 am: 19. Juni 2011, 00:55:00 »
Verdammt ein beunruhigendes Gefühl dass es da draussen technisch überlegene Arten geben könnte. Darwin lehrt der Stärkere überlebt. Es wäre das Dümmste auf die Gnade  einer fremden Art art angewiesen zu sein.

1,5 Billionen Dollar werden für Rüstung investiert. Man stelle sich nur vor dieses Geld würde für die Raumfahrt aufgewendet werden. innert 20 Jahren hätte man Kolonien auf dem Mond und Mars, samt Millitärbasen und im Orbit Raumkriegsschiffe mit nuklearen Interplanetarraketen zur Verteidigung.

Innert 50 Jahren wären wir gerüstet für einen interplanetaren Krieg, oder zu mindest so stark um kein Lohnendes Ziel abzugeben.

Quantum

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Re: Leben im Universum
« Antwort #282 am: 19. Juni 2011, 10:04:23 »
Ich glaube du überschätzt die Menschheit und deren Technologie :)  Wenn es eine intelligente Spezies gibt die uns naja schaden will dann tut sie das mit oder ohne unseren Nuklearraketen :)  Ausserdem denke ich das wir uns eher selbst schaden als das es eine Alienrasse macht.

Offline Liftboy

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Re: Leben im Universum
« Antwort #283 am: 19. Juni 2011, 11:01:04 »
Seh ich ähnlich, eine Spezies, die in der Galaxie herumreisen und uns mal eben besuchen könnte, ist uns technologisch derartig weit vorraus, das wir mit unseren Waffen ihnen nicht das Wasser reichen könnten. Gleichzeitig besteht aber die Hoffnung, dass sie uns nicht nur technologisch überragen sondern auch ein bisschen mehr Grips haben als wir und insgesamt eine etwas friedlichere Natur besitzen :)
Bei heutigen Schätzungen der Anzahl intelligenter außerirdischer Zivilisationen ist ein wichtiger Faktor die Lebensdauer einer solchen. Man geht davon aus, dass die meisten Zivilisationen eine Phase durchlaufen, die wir als Menschheit auch grad durchlaufen. Nämlich eine, in der wir die Technologie besitzen uns komplett selbst auszulöschen und es nicht unzweifelhaft ist, ob wir das früher oder später auch tun. (Wobei ich der Überzeugung bin, dass zwar vll noch (nicht natürliche) Katastrophen kommen werden, wir uns aber letzenendes nicht komplett auslöschen. Jedenfalls besteht eine gewisse Gefahr des Selbstmordes jeder möglichen Zivilisation, und diejenigen, die durch die Phase durchkommen haben vermutlich im Schnitt dann eine friedlichere Natur, als wir es als Menschheit derzeit haben.
Was nicht heißen muss, dass sie der Pazifismus in Person sind. Und ich denke, es wäre die falsche Art und Weise auf sich aufmerksam zu machen, in dem man die nähere Umgebung mit militärischen Vorposten zupflastert. Ebenso wie Quantum denke ich, dass wir uns damit eher selbst schaden.

Re: Leben im Universum
« Antwort #284 am: 19. Juni 2011, 12:32:19 »
1,5 Billionen Dollar werden für Rüstung investiert. Man stelle sich nur vor dieses Geld würde für die Raumfahrt aufgewendet werden. innert 20 Jahren hätte man Kolonien auf dem Mond und Mars, samt Millitärbasen und im Orbit Raumkriegsschiffe mit nuklearen Interplanetarraketen zur Verteidigung.

Innert 50 Jahren wären wir gerüstet für einen interplanetaren Krieg, oder zu mindest so stark um kein Lohnendes Ziel abzugeben.

Warum sollte eine außerirdische Zivilisation die Menschheit angreifen ? Wenn die von soweit her kommen, können wir für die nicht interessanter als die Ameisenpopulation sein.

Anders sieht es mit unseren Ressourcen aus. Die Bodenschätze der Erde wären durchaus interessant.

Zitat
Verdammt ein beunruhigendes Gefühl dass es da draussen technisch überlegene Arten geben könnte. Darwin lehrt der Stärkere überlebt. Es wäre das Dümmste auf die Gnade  einer fremden Art art angewiesen zu sein.
Sieh das doch mal aus der Sicht eines Rindes oder eines Hühnchens, daß zur Schlachtbank geführt wird. Machen wir denn da etwas anders ? Sind wir denn da besser als die vermeindlichen Aliens, vor denen Du Angst hast ?  :'(

Vielleicht sollten wir mal Kriterien aufstellen, nach denen sich der Entwicklungsstand einer Spezies definieren läßt. Als Referenz dazu sollten wir die Menschheit nehmen.

Es ist ein verbreiteter Irrglauben, daß die Menschheit besonders intelligent ist.  Die vielen Erfindungen mit denen wir uns heute schmücken sind in der Vergangenheit von einzelnen genialen Leuten gemacht worden.

Nur weil jemand einen Text auf einen Computer schreiben kann, heißt das nicht, daß er in der Lage ist einen zu bauen oder die Grundlagen für die Verarbeitung der Daten zu verstehen. Anders gesagt, jemand der abschreiben kann muß kein Doktor sein.  ;)

Offline Collins

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Re: Leben im Universum
« Antwort #285 am: 19. Juni 2011, 13:04:12 »
Verdammt ein beunruhigendes Gefühl dass es da draussen technisch überlegene Arten geben könnte. Darwin lehrt der Stärkere überlebt. Es wäre das Dümmste auf die Gnade  einer fremden Art art angewiesen zu sein.


Jede Zivilisation die die riesigen entfernungen im All in einer für sie akzeptablen Zeit überbrücken kann, ist der unseren Technik um Lichtjahre vorraus. Egal was du gerade für tolle Spielzeuge im All hast, die sind nichts im vergleich zu deren Technologie.
Auch wenn sie so freundlich wären sie dir zu erklären du würdest es nicht verstehen, weil dir die Grundlage an Wissen fehlt.
Das ist ungefähr so, als ob du einen Römischer Ing. 100 v.Chr. geboren, die gegenwärtige Technologie erklärst und aufforderst einen Kühlschrank zu bauen.  ;)

Mfg Collins

Zeige mir einen Helden und ich zeige dir eine Tragödie dazu
Wir sind alle sehr unwissend, aber bei jedem ist es etwas anderes, was er nicht weiß. Albert Einstein.

Offline Ruhri

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Re: Leben im Universum
« Antwort #286 am: 19. Juni 2011, 13:31:21 »
Verdammt ein beunruhigendes Gefühl dass es da draussen technisch überlegene Arten geben könnte. Darwin lehrt der Stärkere überlebt. Es wäre das Dümmste auf die Gnade  einer fremden Art art angewiesen zu sein.

Ah, Sozialdarwinismus:o Der hat in der Vergangenheit auf der Erde ziemlichen Schaden angerichtet. Dabei sprach Darwin vom "Survival of the fittest", und damit ist keineswegs "der Stärkste" gemeint. Die Biologen sprechen heute vom "am besten angepassten Organismus", und einige Verhaltensweisen, insbesondere bei der Ssymbiose, sind wirklich faszinierend. Der moderne Sozialdarwinismus müsste dies berücksichtigen, und die Erfahrung lehrt es uns auch. Würde der Sozialdarwinismus wie ursprünglich angenommen funktionieren, dann hätte Deutschland im Zweiten Weltkrieg alle Nachbarn in Europa ausgelöscht, inklusive Frankreich und Großbritannien. Vielleicht hätten uns die Amerikaner als noch stärkere Nation danach erledigt, aber so ist das eben nicht gelaufen. Das moderne Europa zeigt sich zwar oftmals tief zerstritten, profitiert aber letztlich doch durch die Zusammenarbeit der verschiedenen Nationen.

Eine raumfahrende Rasse, womöglich mit FTL-Kapazität, könnte ebenso von der gedeihlichen Zusammenarbeit überzeugt sein. Ob eine Rasse von Eroberern/Zerstörern (im stellaren Maßstab) auf Dauer eine erfolgreiche Zivilisation darstellen könnte, darf durchaus bezweifelt werden.

Re: Leben im Universum
« Antwort #287 am: 19. Juni 2011, 14:21:37 »
Zitat
Das ist ungefähr so, als ob du einen Römischer Ing. 100 v.Chr. geboren, die gegenwärtige Technologie erklärst und aufforderst einen Kühlschrank zu bauen.  ;)

Damit wäre ich vorsichtig. Zu jener Zeit waren die Leute weder schlauer noch dümmer als heute.
http://de.wikipedia.org/wiki/Heron_von_Alexandria Dieser geniale Erfinder hat den ersten "Düsenantrieb" gebaut. Auch wenn es nur ein Spielzeug war.

Wenn wir von Vergangenheit in den Dimensionen, wie Du sie meinst sprechen, solltest Du hier lieber den Australopithecus http://de.wikipedia.org/wiki/Australopithecus als Beispiel anführen.

Freestyle02

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Re: Leben im Universum
« Antwort #288 am: 19. Juni 2011, 22:47:14 »
So nun hab ich mir erst mal alle Beitrag zu diesem Thema durchgelesen. Meine Antwort zum aller ersten Beitrag.

Wie könnte Ausserirdisches Leben aussehen? Gute frage, wobei jeder eine andere Vorstellung vom Aussehen eines Aliens hat :P. Es kann gut möglich sein, das sie uns ähnlich sehen, aber auch ganz anders, die sich unserer Vorstellungskraft entzieht. Natürlich kann das niemand genau sagen, da ja noch niemand einen Alien (keine sehr schöne Bezeichnung) gesehen hat.

Wie kann sich das Leben entwickeln oder entwickelt haben? Verzeiht wenn ich jetzt einen Satz aus einem Film benutze wo gesagt wird "Das Leben findet einen Weg!". Ein guter Satz, wie ich finde, denn wenn ich bedenke, das unsere Erde früher (nach meines Wissens) ein Vulkanischer Feuerball war und irgendwann abkühlte usw. ist es mir ehrlich gesagt unverständlich, wie das Leben was wir heute kennen, überhaupt möglich war zu entstehen. Klar, es gibt haufenweise Theorien aber 100% kann es dennoch keiner Sagen, wie das alles entstand. Und so wird es wohl für die anderen Lebewesen im All genauso sein, wo immer sie auch sind und wir sie noch nicht kennen.

Gibt es überhaupt Lebewesen im All? Ich sage ja. Aber ich bin nicht der Ansicht, das sie die selben Lebensbedingen brauchen müssen wie wir. Dazu bietet sich nach meiner Sicht, das Beispiel Leben unter Wasser und über Wasser. Der Mensch kann nur über Wasser leben, unter Wasser würde der Mensch ohne Sauerstoff-Flaschen nicht überleben. Die Bewohner unter Wasser hingegen, können nur im unter Wasser leben aber nicht über Wasser (es sei denn man setzt sie in ein Aquarium oder ähnliches). Was ich damit sagen will ist, das andere Lebewesen im All irgendwo auf einem Planeten, nur mit Lebensbedingungen leben können, die für uns tötlich sein könnte.

Wegen der Theorie, das es vielleicht eine zweite Erde geben könnte. Eigentlich unvorstellbar, doch auschließen tue ich dies nicht. Gab es nicht vor ein paar Jahren mal einen Bericht, das eine (wahrscheinlich) zweite Erde gefunden wurde? Glaub Gliese 581g wurde dieser Planet genannt. Bin mir jetzt aber nicht sicher. Hat das vielleicht jemand verfolgt, ob da was wares dranne ist?

Ach ja, da kam ja noch das Senden von Grußbotschaften an andere Lebewesen im All. Finde ich an sich ganz gut. Doch nehmen wir mal an, es empfängt irgendwas diese Botschaft irgendwo und irgendwann. Was sollen die damit anfangen? Denn ich glaube nicht, das sie die selbe Sprache wie wir sprechen noch kennen. Möglich das auch diese über Wissenschaftler verfügen, die versuchen diese Worte zu entschlüsseln, die Frage ist da eher, wie sollen die das anstellen? Ein Beispiel aus meiner früheren Schulklasse. Ein Mädchen aus meiner Klasse kam aus Russland. Sie kannte weder die deutsche Sprache, noch konnte sie diese Sprache verstehen oder Sprechen. Sie saß direkt neben mir aber unterhalten konnten wir uns nicht. Dennoch merkte ich irgentwie das sie ein Blatt benötigte. Ich fragte sie auch dem entsprechend. Natürlich verstand sie mich nicht, und sah mich nur fragend an. Erst als ich mit dem Finger drauf zeigte, und meine Frage wieder holte, verstand sie was ich meinte und bejate dieses. Tja aber das war nur möglich, weil ich direkt neben ihr saß, und mit dem Finger auf den Gegenstand zeigte. Jetzt ist die Frage, wer zeigt den Lebewesen im All, die unsere Grußbotschaft empfangen, und versuchen zu entschlüsseln, was wir eigentlich damit sagen wollen?

Ich hoffe ihr versteht, was ich mit meinem Beitrag sagen möchte. :)

marslady

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #289 am: 20. Juni 2011, 00:59:24 »
Moin ! Nach durchlesen der Berichte hier ist mir aufgefallen,das viele sich schwer tun mit den Gedanken an ausserirdischen Leben.Warum ?Ich persönlich denke nicht,das wir die einzigsten sind,im gegenteil,ich denke,im sichtbaren Universum wimmelt es von Zivilisationen.Ich bevorzuge das starke Anthropische Gesetz(Brandon Carter,1973,nachzulesen auf Wikipidia)welches besagt:Dieses Universum ist so wie es ist,damit Leben ensteht,damit wir es beobachten und uns Gedanken darüber machen können.(Kurzfassung )Ich denke weiterhin-das-abgesehen von verschiedenen Metabolismen,bedingt durch Beschaffenheit des jeweiligen Planeten,die Bedingungen überall gleich sind:Gut und Böse,Liebe und Hass.....etc,denn wir und alles in diesem Universum besteht aus den gleichem "Sternenstaub ",weiterhin denke ich,das die Theorie ,das Leben kam mit Meteroiten und sonstigen,was so alles auf die Erde "rieselt".Und die Mär von bösen Alien,du meine Güte,die müssen eigendlich mehr Schiss vor uns haben,leider....ich halte "uns " schon für sehr aggressiv,nicht auszudenken,wenn wirklich Aliens sich offiziell bei uns melden würden:Chaos hoch drei,Hilfe,Invasion !Ausserdem,wenn die es wollten,hätten "die " schon zugeschlagen.....da bin ich mir ziemlich sicher.Des weiteren bin ich der Meinung,das wir nicht die einzigste Zivilisation in unserem Sol-system sind.   Mfg Marslady

Re: Leben im Universum
« Antwort #290 am: 20. Juni 2011, 02:28:28 »
Des weiteren bin ich der Meinung,das wir nicht die einzigste Zivilisation in unserem Sol-system sind

Hallo,

ich bin mir einfach vom Bauchgefühl her ja auch sehr sicher, dass irgendwo da draussen Leben existiert. Aber in unserem Sonnensystem? Hmmm Marslady, hätte diese andere Zivilisation dann nicht schon irgendwie auffallen müssen? Wo soll diese Zivilisation denn sein... wie hoch entwickelt... und warum haben wir noch nichts von Ihnen bemerkt?

Viele Grüße
Excalibur
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marslady

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #291 am: 20. Juni 2011, 12:19:23 »
Nun,ich denke,die haben irgendwie kein Interesse an uns,oder Klartext:Die gehen uns aus dem Weg.Die Gründe,keine Ahnung,irgendwann in 30 oder 40 Jahren werden wir es erfahren,da bin ich mir sicher. Mfg Marslady  P.s. Wenn Du ein gutes Vergrösserungs-Programm hast,solltest Du Dich mal mit den IRB- und Grayscale-Aufnahmen des Mars-Reconnaissance-Orbiters/HiRISE-Catalog beschäftigen,allerdings:man sich sich erst "eingucken ",dann fällt Dir vielleicht was auf,für mich stellt sich nicht mehr die Frage,ob,sondern eigendlich nur noch wie,ist schon sehr fremdartig da oben-nun,für uns ist der Mars ja auch nahezu lebensfeindlich,also muss es da oben gezwungender massen anders "zugehen" ,in jeder Beziehung.     Das ich jetzt hier einen Aufschrei in der Forums-Gemeinde verursache,ist mir klar,aber da kann ich mit leben.....da ich keiner Uni oder sonstigen Institution angehöre,(wäre Politisch nicht korrekt),kann ich mir diesen "Spinnkrams "leisten,ohne meinen Job zu verlieren......

Offline Collins

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Re: Leben im Universum
« Antwort #292 am: 20. Juni 2011, 16:18:40 »
@Freestyle02
Die Grußbotschaft ist in eine Mahtematische Formel gepackt. Egal welche Sprache du sprichst, die Zahlen und ergebnisse sind überall gleich.  ;)

Mfg Collins
Zeige mir einen Helden und ich zeige dir eine Tragödie dazu
Wir sind alle sehr unwissend, aber bei jedem ist es etwas anderes, was er nicht weiß. Albert Einstein.

mardinjunge

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #293 am: 21. Juni 2011, 20:13:28 »
Jede Zivilisation die die riesigen entfernungen im All in einer für sie akzeptablen Zeit überbrücken kann, ist der unseren Technik um Lichtjahre vorraus. Egal was du gerade für tolle Spielzeuge im All hast, die sind nichts im vergleich zu deren Technologie.
Auch wenn sie so freundlich wären sie dir zu erklären du würdest es nicht verstehen, weil dir die Grundlage an Wissen fehlt.
Das ist ungefähr so, als ob du einen Römischer Ing. 100 v.Chr. geboren, die gegenwärtige Technologie erklärst und aufforderst einen Kühlschrank zu bauen.  ;)

Mfg Collins

Da hast du recht und es wird sehr lange dauern bis wir irgendwann mal in der Lage wären von unserem Sonnensystem weg zu kommen,
da habe ich ein schönen Zitat:
"Wir Menschen haben die Macht dinge zu verändern, doch wir setzen diese Macht gegen unsere eigene Spezies ein, dumm!"
GdZ


Mit Macht ist das Wissen eines Menschen gemeint, doch das blöde ist, wir setzen dieses Wissen dafür ein neue Waffen zu bauen, um schneller unsere eigene Spezies zu erledigen. Jedes andere Lebewesen auf der Welt "beneidet" uns für so eine Intelligez, nur wir sind so dumm und verstehen nicht was uns geschenkt wurde.
Wahrscheinlich, wenn wir mal Leben finden würden, würden wir erstmal freundlich zu den sein, dann irgendwann einen Krieg gegen sie führen, weil es einfach in der Natur des Menschen ist, die dominanteste Spezies zu sein (das könnte auch unser Ende bedeuten).

Aber die einfachste Logik bei der Frage: Gibt es Leben im Universum ?
Ganz einfach, wir existieren, warum nicht wo anders auch?! :)
« Letzte Änderung: 22. Juni 2011, 20:42:07 von GdZ »

willow

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #294 am: 04. Juli 2011, 23:07:44 »
Sicherlich darf man heute angesichts der Grösse des Universums annehmen, dass es sehr viele erdgleiche oder erdähnliche Planeten mit all den vielen, hier nicht nennbaren Einzelbedingungen zur Lebensbildung geben mag.

Zu der Frage nach ausserirdischem Leben gab es einen höchst spannenden Beitrag in der Wissenschaftszeitschrift "Bild der Wissenschaft" in einer Ausgabe der frühen 70er-Jahre.
Leider weiß ich weder den Namen des Autors noch den Erscheinungstermin, ich  erinnere lediglich den Inhalt im folgenden sehr genau und gebe nur das Wesentliche wieder:
Ein italienischer  Mathematiker, Astronom und Biologe erstellte dazu eine Wahrscheinlichkeitsrechnung. 
Zugrunde legte er das "Atmungsenzym", eine ganz besonde Aminosäurekette aus 123 verschiedenen Molekül-Bausteinen als Basis allen irdischen Lebens.
Er erwähnte, dass sich viele Aminosäureketten und andere langkettige Kohlenwasserstoffe in den Ur-Ozeanen über hunderte von Millionen Jahren ständig bildeten und im Normalfall sofort zerfielen, bis durch einen einmaligen Zufall das Atmungsenzym entstand, bestehen blieb und reproduktionsfähig wurde. 
Er fragte sich, wie groß nun die Wahrscheinlichkeit sei, dass dieses spezielle Atmungsenzym irgendwo anders im Universum genauso wenigstens ein zweites Mal entstehen konnte, vorausgesetzt natürlich, dass  es unzählige erdgleiche Planeten im Kosmos gibt und dass nur das Element Kohlenstoff komplexe Molekularverbindungen mit sich selbst bilden kann (auch Silizium kann das zwar, aber es kommt nirgendwo in freier Form vor, alle übrigen Elemente können das nicht).

Seine Wahrscheinlickeitsrechnung ergab eine schier unvorstellbare Zahl: 

1:100000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 0000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000
000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 u.s.w.
 
Man stelle sich vor, dass man weitere Nullen 250 000 Jahre pauselos schreiben müsste,
in Worten: Zweihunderfünfzigtausend Jahre !!!

Oder:  diese Nullenreihe würde unsere Galaxis einmal umrunden !!!

Alles klar?

*

Offline Pham

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Re: Leben im Universum
« Antwort #295 am: 05. Juli 2011, 09:58:41 »
Sicherlich darf man heute angesichts der Grösse des Universums annehmen, dass es sehr viele erdgleiche oder erdähnliche Planeten mit all den vielen, hier nicht nennbaren Einzelbedingungen zur Lebensbildung geben mag.

Zu der Frage nach ausserirdischem Leben gab es einen höchst spannenden Beitrag in der Wissenschaftszeitschrift "Bild der Wissenschaft" in einer Ausgabe der frühen 70er-Jahre.
Leider weiß ich weder den Namen des Autors noch den Erscheinungstermin, ich  erinnere lediglich den Inhalt im folgenden sehr genau und gebe nur das Wesentliche wieder:
Ein italienischer  Mathematiker, Astronom und Biologe erstellte dazu eine Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Zugrunde legte er das "Atmungsenzym", eine ganz besonde Aminosäurekette aus 123 verschiedenen Molekül-Bausteinen als Basis allen irdischen Lebens.
Er erwähnte, dass sich viele Aminosäureketten und andere langkettige Kohlenwasserstoffe in den Ur-Ozeanen über hunderte von Millionen Jahren ständig bildeten und im Normalfall sofort zerfielen, bis durch einen einmaligen Zufall das Atmungsenzym entstand, bestehen blieb und reproduktionsfähig wurde.
Er fragte sich, wie groß nun die Wahrscheinlichkeit sei, dass dieses spezielle Atmungsenzym irgendwo anders im Universum genauso wenigstens ein zweites Mal entstehen konnte, vorausgesetzt natürlich, dass  es unzählige erdgleiche Planeten im Kosmos gibt und dass nur das Element Kohlenstoff komplexe Molekularverbindungen mit sich selbst bilden kann (auch Silizium kann das zwar, aber es kommt nirgendwo in freier Form vor, alle übrigen Elemente können das nicht).

Seine Wahrscheinlickeitsrechnung ergab eine schier unvorstellbare Zahl:

1:100000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 0000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000
000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 u.s.w.
 
Man stelle sich vor, dass man weitere Nullen 250 000 Jahre pauselos schreiben müsste,
in Worten: Zweihunderfünfzigtausend Jahre !!!

Oder:  diese Nullenreihe würde unsere Galaxis einmal umrunden !!!

Alles klar?
Ich lasse die Informationen und  zahlen deines Postings einfach mal  so stehen, da ich sie nicht überprüfen kann. Aber bei einer derart geringen Wahrscheinlichkeit, erstaunt es doch, dass solche Bausteine entstanden, fast unmittelbar nachdem die Bedingungen auf der Erde überhaupt die Möglichkeit dazu gaben.
Insofern ist dieser Prozess wohl nicht nur ein rein zufälliger, sondern ein systematischer, was wieder dafür spricht, dass biologisches Leben  doch entsteht, sobald die Bedingungen dafür gegeben sind.

Der Beitrag auf den Du dich beziehst, ist aus den 70ern. Mittlerweile ist einiges an Wasser die Isar runter geflossen und neue Erkenntnisse gefunden worden. So wurde auch mal postuliert, dass Planetenbildung extrem unwahrscheinlich ist und unser Sonnensystem an sich ein fast einmaliger Glückstreffer war, der einem unglaublichen Zufall geschuldet ist.
Heute scheint es doch eher so, dass Planetensysteme eher die Regel denn die Ausnahme sind. Das wiederum erhöht die Chancen auf weiteres Leben dramatisch.
Wäre trotzdem sehr hilfreich wenn man wenigstens mal innerhalb unseres eigenen Sonnensystems einen Hinweis auf eine einzige Mikrobe (oder was das entsprechende davon ist) findet, die definitiv nicht von der Erde stammt. Das würde viele Spekulationen beenden.
Müssten wir allein dem gesunden Menschenverstand vertrauen, so wäre die Welt noch immer eine Scheibe.

websquid

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #296 am: 05. Juli 2011, 10:25:15 »
Es ist halt so, dass jede Abschätzung zu dem Thema mehr oder weniger gut geraten ist. ::)
Für wirklich präzise Angaben fehlt das Wissen :-\

Letztlich steht zur Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Leben nur eins fest: Sie ist nicht 0, denn wir leben ;)

Re: Leben im Universum
« Antwort #297 am: 05. Juli 2011, 19:45:52 »
Sei diese tolle Zahl das was sie ist. Für mich steht fest, wenn es die Bedingungen für die Entstehung des Lebens gibt, werden sich auch Kohlenstoffketten finden, die nichts besseres zu tun haben als sich als Aminosäuren zu reorganisieren.

Es ist vielleicht kein reiner von der Chemie angestoßener Prozess. Möglicherweise stellen energetische Prozesse in der Atmosphäre, ausgelöst von Vulkanen oder auch Blitze, eine Möglichkeit für eine Reorganisation.

http://www.faz.net/artikel/C30918/entstehung-des-lebens-die-elektrische-ursuppe-30189781.html

Auch wenn der Artikel schon älter ist, ist der Kenntnisstand heute wohl noch nicht viel weiter .....


Offline Collins

  • *****
  • 1007
Re: Leben im Universum
« Antwort #298 am: 05. Juli 2011, 21:28:54 »

Auch wenn der Artikel schon älter ist, ist der Kenntnisstand heute wohl noch nicht viel weiter .....


Die Frage ist doch viel mehr ob jemand sich seit den 70zigern noch mal damit beschäfigt hat und mit den häutigen Wissen nach gerechnet hat.

Iche sehe das ganze wie Lotto. Die Chance ist 1:147 Mill. und giebt es reglmässig Gewinner.

Mfg Collins
Zeige mir einen Helden und ich zeige dir eine Tragödie dazu
Wir sind alle sehr unwissend, aber bei jedem ist es etwas anderes, was er nicht weiß. Albert Einstein.

Re: Leben im Universum
« Antwort #299 am: 05. Juli 2011, 22:55:04 »
Am 4.7.2011 gab es eine Sendung (30 min) zum Thema auf 3sat in der Reihe hitec: "Fremde unter uns"
Hier z.Zt. noch mal zu sehen: http://www.3sat.de/mediathek/mediathek.php?obj=25905