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  • 04:38 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03: 02. Juli 2013

3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03

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Martin

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Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #25 am: 02. Juli 2013, 09:32:32 »
Bitter. Das erinnert etwas an Bilder von fruehen Atlas Testfluegen.

 Was mich wundert: Hat die Proton keine Selbstzerstoerungseinrichtung? Mich wundert das die Range Safety die Rakete nicht gesprengt sondern aufschlagen lassen hat.

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Offline HausD

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Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #26 am: 02. Juli 2013, 09:33:37 »
Auf den ersten Blick scheint es sehr nach dem Signal "LinksUnten" für die Steuerung auszusehen, die im Notprogramm - weg vom Startplatz - implementiert ist, bzw. sein sollte...
Gruß, HausD

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Offline Schillrich

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Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #27 am: 02. Juli 2013, 09:37:08 »
Hallo Martin,

die russischen Raketen scheinen das nicht zu haben, zumindest bei Starts in Baikonur und Russland.


Hallo HausD,

du meinst sie hätte schon ein Notprogramm in eine Ausweichzone geflogen (in der Annahme, dass die Steuerung an sich in Ordnung war), um den Startplatz zu schützen?
\\   //    Grüße
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Online -eumel-

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Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #28 am: 02. Juli 2013, 10:12:48 »
Freut sich Le Gall jetzt darüber, weils gut für Arianespace ist oder ist er betrübt, weil es schlecht für Exomars ist. Ich bin gespannt auf sein nächstes Interview! ;D

Glaube kaum, dass er sich sich darüber freut.
Die Proton galt ja eher als billige Alternative - eine kräftige und preiswerte Rakete, aber das auf Kosten der Zuverlässigkeit.
Ariane ist teurer, aber zuverlässiger.
Kunden, die weniger für den Start zahlen wollen, müssen ein größeres Risiko inkauf nehmen.

Schade, dass es die drei Glonass-Satelliten getroffen hat.
Dadurch wird sich die Fertigstellung des russischen Navigationssystem weiter verzögern.

Meint Ihr, dass ein FTS über der weiten, unbewohnten kasachischen Steppe mehr Sicherheit bringen würde?
Ist es wirklich sicherer, wenn die Explosion in der Höhe stattfindet?  ???

Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #29 am: 02. Juli 2013, 10:15:46 »
Auf RT.com wurde gemeldet:
(frei Übersetzt aus dem englischen Text)

Aus der Russischen Raumfahrtindustrie wurde der RIA Novosti Nachrichtenagentur mitgeteilt:
"Es wird die nächsten zwei bis drei Monate keine Starts von Baikonur geben"
 Das gibt natürlich einige Verschiebungen (23:43:57 MESZ: Astra-2E auf Proton-M/Bris-M: 19. Juli 2013 )

"Es wird keine Starts der Proton-M geben, solange die Untersuchung läuft. In zwei bis drei Tagen werden wir genau wissen, was bei dem Start passiert. Dies ist eine gut bekannte Rakete."
Sie schreiben auch etwas über ein Ausweichmanöver.

Quelle: http://rt.com/news/proton-m-rocket-takeoff-crash-514/
(wird ständig aktualisiert)

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Offline roger50

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Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #30 am: 02. Juli 2013, 10:41:29 »
Moin,

hier der Link zu einem qualitativ besserem Video vom Start (was der russische Sprecher sagt, verstehe ich leider nicht):



Man sieht, daß die Proton schon unmittelbar nach dem Abheben zu schwanken beginnt. Und man sieht eine rötliche Verpuffung (Wolke).

Während sich die Rakete in die Waagerechte dreht, glaube ich eine "Lücke" im Abgasstrahl zu erkennen, als ob mindestens 1 Triebwerk nicht mehr arbeitet. Ohne nähere Informationen zu haben, gehe ich von einem Triebwerksversagen aus. :-\

Ist natürlich reine Spekulation, man muß die Untersuchung abwarten

Gruß
roger50

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Offline KSC

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Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #31 am: 02. Juli 2013, 10:52:12 »
Diese rötliche Verpuffung meine ich schon bei anderen Proton Starts gesehen zu haben.
Ich meine dass das nichts Ungewöhnliches bei der Proton ist.
Das Abschalten der Triebwerke ist ja bei russischen Raketen der übliche Weg den Flug abzubrechen. So gesehen ist das wahrscheinlich die Folge und nicht die Ursache des Problems.
Für mich sieht das ziemlich klar nach einem Versagen der Steuerung/Lagekontrolle aus.

Gruß,
KSC

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Offline Schillrich

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Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #32 am: 02. Juli 2013, 10:54:09 »
Die roten Wolken kommen vom Schubregeln der Proton. So steuert sie.


Hier mal einer der letzten Augenblicke:



Da scheinen alle Triebwerke noch zu laufen. Ob mit nominaler Leistung ... wer weiß ... der Strahl sah schon beim Start "schief" aus:

\\   //    Grüße
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Fabi485

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Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #33 am: 02. Juli 2013, 10:55:07 »
Spektakulärer Fehlstart, und leider schon wieder so eine Panne in der russischen Raumfahrt.

Von der Untersuchung erwarte ich nicht viel, außer das man die Schuldigen suchen und bestrafen will. (Das kennen wir ja scho von Fobos-Grunt...)

Irgendwie schein die russische Raumfahrt schwerwiegende Probleme zu haben, eine deart miserable Zuverlässigkeit wie bei der Proton ist nicht normal, vor allem wenn man bedenkt das der Träger schon seit > 40 Jahren im Einsatz ist.

Offline Kryo

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Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #34 am: 02. Juli 2013, 10:57:08 »
Freut sich Le Gall jetzt darüber, weils gut für Arianespace ist oder ist er betrübt, weil es schlecht für Exomars ist. Ich bin gespannt auf sein nächstes Interview! ;D

Glaube kaum, dass er sich sich darüber freut.
Die Proton galt ja eher als billige Alternative - eine kräftige und preiswerte Rakete, aber das auf Kosten der Zuverlässigkeit.
Ariane ist teurer, aber zuverlässiger.
Kunden, die weniger für den Start zahlen wollen, müssen ein größeres Risiko inkauf nehmen.

Schade, dass es die drei Glonass-Satelliten getroffen hat.
Dadurch wird sich die Fertigstellung des russischen Navigationssystem weiter verzögern.

Meint Ihr, dass ein FTS über der weiten, unbewohnten kasachischen Steppe mehr Sicherheit bringen würde?
Ist es wirklich sicherer, wenn die Explosion in der Höhe stattfindet?  ???

wichtig wäre doch vor allem, dass das Hydrazin mit dem N2O4 möglichst verbrennt, denn die Reaktionsprodukte sind ja nicht giftig...

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Offline Schillrich

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Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #35 am: 02. Juli 2013, 10:59:12 »
Giftig ja, aber am/im Boden bauen die sich auch schnell ab, im Gegensatz zu einer Kerosin-Lache.

Hatte nicht mal jemand Hydrazin als "besseren Dünger" bezeichnet?
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Offline max-q

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Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #36 am: 02. Juli 2013, 11:03:40 »
eine deart miserable Zuverlässigkeit wie bei der Proton ist nicht normal, vor allem wenn man bedenkt das der Träger schon seit > 40 Jahren im Einsatz ist.
Nun, die allermeisten Fehlstarts der Proton betrafen nicht die Proton selbst, sondern ihre Endstufe Block-Dx bzw. Briz-M. Und die wird in Rußland als Teil der Nutzlast betrachtet. Das letzte Versagen einer Proton-Stufe liegt - wenn ich mich recht entsinne - schon einige Jahrzehnte zurück. Ähnlich spektakulär scheiterte zuletzt 1969 der Start einer Mars Sonde. Damals dauerte es Wochen, bis der Startkomplex wieder ohne Schutzanzug betreten werden konnte...
Geschichte und Geschichten aus sechseinhalb Jahrzehnten Raumfahrt:
http://www.raumfahrtkalender.de

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Offline roger50

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Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #37 am: 02. Juli 2013, 11:09:10 »
Moin,

wie max-q schon schrieb, waren es in den letzten Jahren immer die Oberstufen, die versagten.

Der letzte Fehlstart, der auf ein Versagen der Proton selbst zurückzuführen ist, war am 5.9.2007 (JC-Sat 11), als die 2.Stufe wegen eines fehlerhaften Kabels nicht abgetrennt wurde.

Der Link zum damaligen Thread:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=3995.0

Gruß
roger50

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Online Nitro

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Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #38 am: 02. Juli 2013, 11:11:27 »
Laut Berichten ist die Rakete wohl mindestens 1km von der Startrampe aufgeschlagen. Anwohner wurden gebeten in den Haeusern zu bleiben, Fenster und Tueren geschlossen zu halten, sowie ihre Klimaanlagen abzustellen.

Von offizieller Seite heisst es, dass nach 17 Sekunden eine Kommando gesendet wurde um die Triebwerke abzuschalten. Wie man allerdings im Video klar erkennen kann laufen alle sechs Triebwerke bis zum Auseinanderbrechen durch.
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

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Offline Schillrich

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Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #39 am: 02. Juli 2013, 11:12:39 »
Bei der Tagesschau heißt es zusätzlich, dass mehrere Gebäude evakuiert wurden.
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Fabi485

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Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #40 am: 02. Juli 2013, 11:13:57 »
So kann man es sich natürlich auch schön reden :-)
Einfach die letzte Stufe nicht zur Rakete sondern zur Nuzlast zählen und schon ist das Problem gelöst :-)

Wäre es nicht besser das Problem mit dieser Stufe zu lösen anstatt sich so rauszureden?

Für den Kunden der seine Satelliten verliert spielt das freilich keine Rolle.
 
Von daher ist wirklich zu hoffen das man diese Dinge in den Griff kriegt.
So sehr ich die russische Raumfahrt mag, die Pannen der letzten Jahre lassen schon auf desaströse Zustände schließen.

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Offline HausD

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Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #41 am: 02. Juli 2013, 11:48:41 »
Hallo Martin,
die russischen Raketen scheinen das nicht zu haben, zumindest bei Starts in Baikonur und Russland.

Hallo HausD,
du meinst sie hätte schon ein Notprogramm in eine Ausweichzone geflogen (in der Annahme, dass die Steuerung an sich in Ordnung war), um den Startplatz zu schützen? 

In Bezug auf "LinksUnten",  kann ich sagen, dass es im Havariefall, hier sicher vom "Schießer" am Periskop und von der Telemetrie festgestelltes Versagen,  ein Notprogramm gibt, dass die Steuerung der Rakete eben nach links und nach unten lenkt, aber auch dorthin wo im Havariefall die festgelegte Stelle  auf dem Startplatz ist, auf der die havarierte Rakete niedergehen kann, ohne dass es Sach- und Personen-Schäden gibt.
Das funktioniert auch nur, wenn die Rakete noch einen gewissen steuerbaren Anteil sowie genügend Schub dafür hat.

Gruß, HausD

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Offline max-q

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Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #42 am: 02. Juli 2013, 12:11:02 »
So kann man es sich natürlich auch schön reden :-)
Einfach die letzte Stufe nicht zur Rakete sondern zur Nuzlast zählen und schon ist das Problem gelöst :-)
Es gibt durchaus nachvollziehbare Gründe, das so zu betrachten. Einer davon ist, daß die Grundstufen den Kopfblock ("Bugsierstufe" + Nutzlasten) auf einen Transferorbit befördern. Für den Zielorbit ist dann eben die (nicht)Endstufe verantwortlich. In einigen Fällen (insbes. Raumsonden) liegt zudem die Steuerungskontrolle bei der Nutzlast. Das ganze ist historisch gewachsen und stammt aus den N-1, Molnija- und eben Proton-Programmen der 60er Jahre, wo man Stufen anderer Programme für spezielle Missionen an vorhandene Raketen "angeflanscht" hat. Auch die Delta Rakete hatte mal was vergleichbares, die PAM-Stufe (Payload Assist Module).
Zitat
Wäre es nicht besser das Problem mit dieser Stufe zu lösen anstatt sich so rauszureden?
sicher!
Zitat
Für den Kunden der seine Satelliten verliert spielt das freilich keine Rolle.
leider wahr...
Geschichte und Geschichten aus sechseinhalb Jahrzehnten Raumfahrt:
http://www.raumfahrtkalender.de

Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #43 am: 02. Juli 2013, 12:44:30 »
Also laut ARD http://www.tagesschau.de/multimedia/audio/audio108152.html wird ein Fehler im Triebwerkssystem als Ursache gesehen, die Herkunft des Fehlers wird in der Produktion vermutet. Der Schaden beträgt wohl 153 Millionen Euro
Aber was ich mich frage, was die mit dem Heptil haben? Das war doch Hydrazin, oder ist das nur ein anderer Name?

jakda

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Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #44 am: 02. Juli 2013, 12:46:06 »
Ist ja auf einmal wieder mal was los - im Forum...

Der "Einschlag" erfolgte in etwa 1,5 km Entfernung vom Startplatz.
Das "böse Zeug" ist zum größten Teil explodiert, bzw. hat sich "neutralisiert" (was immer das heißt).
Personen kamen nicht zu Schaden.

Es wird spekuliert: Wieder ein Fehler beim 3-fach Start eines GLONASS-Satelliten. Beim letzten mal versagte die Oberstufe...
Nur Zufall ???

Das GLONASS-System wird übrigens als "einsatzfertig" bezeichnet. Allerdings standen gerade jetzt Entscheidungen einzelner
Länder zum Einsatz von GLONASS an...

(Alles aus russischen Medien)

Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #45 am: 02. Juli 2013, 12:46:27 »
Hallo,

interessant finde ich das immer stärkere Rollen um die Längsachse. Wie kommt das bei einer Rakete mit starr montierten Triebwerken eigentlich zustande? Aufgrund aerodynamischer Kräfte?

Gruß
Excalibur
Wenn Du mit dem Finger auf jemand anderen zeigst, schaue Dir Deine Hand an. Du wirst feststellen, dass drei Finger auf Dich selbst gerichtet sind.

Martin

  • Gast
Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #46 am: 02. Juli 2013, 12:58:35 »
Aber was ich mich frage, was die mit dem Heptil haben? Das war doch Hydrazin, oder ist das nur ein anderer Name?

Heptyl is wohl die in Russland gaengige Bezeichnung fuer UDMH (1,1-Dimethylhydrazin). Und da sich deutsche Journalisten bei solchen Themen im Allgemeinen nur mit der Weiterleitung von Agenturmeldungen begnuegen, wird es eben nicht eingedeutscht.

Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #47 am: 02. Juli 2013, 13:02:56 »
http://www.liveleak.com/view?i=ccc_1372755072

Möchte mir gar nicht vorstellen, was gewesen wäre, wenn die Rakete in Ihre Richtung gekommen wäre.

Ist sowieso recht unsicher bei denen, hab mal ein Video gesehen wo während eines Soyuz-Start ein paar Leute nur 100 m vorm Startpad waren.

Martin

  • Gast
Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #48 am: 02. Juli 2013, 13:26:32 »

Möchte mir gar nicht vorstellen, was gewesen wäre, wenn die Rakete in Ihre Richtung gekommen wäre.

Ist sowieso recht unsicher bei denen, hab mal ein Video gesehen wo während eines Soyuz-Start ein paar Leute nur 100 m vorm Startpad waren.

Lass Dich hier nicht taeuschen, das waren mehrere Kilometer von den Bussen bis zur Rampe. Das wirkt naeher als es tatsaechlich ist.

Re: 3x Glonass-M auf Proton-M/DM-03
« Antwort #49 am: 02. Juli 2013, 13:34:00 »

Möchte mir gar nicht vorstellen, was gewesen wäre, wenn die Rakete in Ihre Richtung gekommen wäre.

Ist sowieso recht unsicher bei denen, hab mal ein Video gesehen wo während eines Soyuz-Start ein paar Leute nur 100 m vorm Startpad waren.

Lass Dich hier nicht taeuschen, das waren mehrere Kilometer von den Bussen bis zur Rampe. Das wirkt naeher als es tatsaechlich ist.

Hallo,

wenn man die Sekunden vom Aufschlag bis zum Knall zählt, wohl knapp über 4 Kilometer Distanz zwischen Aufschlagsort und Standort des Kameramanns.

Gruß
Excalibur

Edit: Auch ganz interessant... knapp 1 Sekunde vor dem akustischen Aufschlag ist das Triebwerksgeräusch komplett weg.
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