Stephen W. Hawking

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McFire

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #50 am: 30. April 2015, 09:59:58 »
Warum auf den Mars? Auch da würden geld- und machtgierige Schweine alles an sich reißen mit dem gleichen "Erfolg" der Zerstörung von Ressourcen und Menschen. Und wie will man etliche Milliarden Menschen da hin bringen? RPT Milliarden! Da wird wieder nur die Elite + ein paar Bedienstete hinkommen. Da denk ich mal , so ein Reservat wird man eher auf der Erde einrichten. Mit dem gesparten Reisegeld wird das sicher was ganz Hübsches...

Ich hab eine hohe Meinung von ihm als Wissenschaftler, aber aus Demografie und so Zeuchs soll er sich mal raushalten....

Offline Ruhri

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #51 am: 30. April 2015, 10:17:18 »
Milliarden von Menschen, die in eine Weltraumkolonie ziehen? Das ist wirklich völlig illusorisch. Die Menschen vermehren sich einfach schneller als man sie wegschaffen könnte. Ein Zahl von paar tausend wäre wohl das Höchste der Gefühle.
« Letzte Änderung: 30. April 2015, 11:42:09 von Ruhri »

GalacticTraveler

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #52 am: 30. April 2015, 11:10:21 »
Warum auf den Mars? Auch da würden geld- und machtgierige Schweine alles an sich reißen mit dem gleichen "Erfolg" der Zerstörung von Ressourcen und Menschen. Und wie will man etliche Milliarden Menschen da hin bringen? RPT Milliarden! Da wird wieder nur die Elite + ein paar Bedienstete hinkommen. Da denk ich mal , so ein Reservat wird man eher auf der Erde einrichten. Mit dem gesparten Reisegeld wird das sicher was ganz Hübsches...

Ich hab eine hohe Meinung von ihm als Wissenschaftler, aber aus Demografie und so Zeuchs soll er sich mal raushalten....

Schonmal vorsichtig darüber nachgedacht, dass Du selbst das große Glück und Privileg besitzt, zu dieser "Elite" auf einem mittlerweile viel zu kleinem Planeten zu gehören, dessen "Bedienstete" für Dich Deine Klamotten in irgendwelchen erbärmlichen Fabriken zusammen nähen, weil Du nicht bereit bist, einen ehrlichen und fairen Preis dafür zu bezahlen... und dafür musst Du nicht mal bei entsprechenden Discountern, deren Namen ich jetzt hier sicher nicht aufzählen muss, einkaufen. Die Liste solcher Missverhältnisse ließe sich übrigens nahezu beliebig verlängern.

Mit Deinen Aussagen über "Elite" und "geld- und machtgierige Schweine" wäre ich also sehr vorsichtig... wer im Glashaus sitzt...

McFire

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #53 am: 30. April 2015, 11:32:14 »
Ja, diese Sätze kommen dann immer und in weltweit fast wörtlicher Übereinstimmung, um den "Aufmüpfigen" erstmal von den Anderen zu trennen und ihn als schlechten und nicht diskussionswürdigen Menschen hinzustellen.

Hunderte Millionen Menschen in halbwegs zivilisierten Ländern, denen es relativ gut geht, sind aber wohl keine Elite. Und schon garnicht Rentner, Hartz4 Leute, Leute denen die Firma ruiniert wurde etc. pp., die aufgrund der scrupellosen absichtlichen Mißorganisation der Weltwirtschaft garnicht anders können, als das in Anspruch zu nehmen, was in elend dastehenden Ländern produziert wird.
Wenn Du dafür sorgst, daß Rentner, alleinstehende Mütter und und und anständig versorgt werden, dann zahlen die auch garantiert mehr für die von Dir erwähnten Produkte. Du mußt dann nur noch dafür sorgen, daß das Geld dann auch denen zugute kommt, die produzieren, nicht denen, die davon reich werden, ohne eine Hand zu rühren.
Nu mach mal....

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Offline ZeT

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #54 am: 30. April 2015, 13:07:00 »
Schonmal vorsichtig darüber nachgedacht, dass Du selbst das große Glück und Privileg besitzt, zu dieser "Elite" auf einem mittlerweile viel zu kleinem Planeten zu gehören, dessen "Bedienstete" für Dich Deine Klamotten in irgendwelchen erbärmlichen Fabriken zusammen nähen, weil Du nicht bereit bist, einen ehrlichen und fairen Preis dafür zu bezahlen...

Das ändert aber am Ergebnis nichts. Selbst wenn man bereit ist einen fairen Preis zu bezahlen, so wird das Hemd trotzdem in Indien produziert - nur die Gewinnmarge des Herstellers erhöht sich.

Wenn dann muss man schon ganz explizit nach Dingen suchen wo keine Leute ausgebeutet werden. Das ist aber unmöglich - sonst müsste man wohl auf komplett ALLES verzichten.

Ausser als Motorradfahrer - da kann man sich Daytona Stiefel und Schwabenlederkombis kaufen die hier in Deutschland hergestellt wurden. Wobei Maßanfertigung wie bei Schwabenleder wohl nur schwer in Indien produziert werden könnte. Das Problem dabei: auf das Bike selbst müsste man wohl wieder verzichten. ^^

GalacticTraveler

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #55 am: 30. April 2015, 13:11:49 »
Hunderte Millionen Menschen in halbwegs zivilisierten Ländern, denen es relativ gut geht, sind aber wohl keine Elite.

Wenn Du nicht begreifst, welch unfassbares Glück Du hast, räumlich und zeitlich zur Elite der Elite dieses Planeten zu gehören, dann erübrigt sich jegliche weitere Diskussion hierzu.

GalacticTraveler

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #56 am: 30. April 2015, 13:25:29 »
Schonmal vorsichtig darüber nachgedacht, dass Du selbst das große Glück und Privileg besitzt, zu dieser "Elite" auf einem mittlerweile viel zu kleinem Planeten zu gehören, dessen "Bedienstete" für Dich Deine Klamotten in irgendwelchen erbärmlichen Fabriken zusammen nähen, weil Du nicht bereit bist, einen ehrlichen und fairen Preis dafür zu bezahlen...

Das ändert aber am Ergebnis nichts. Selbst wenn man bereit ist einen fairen Preis zu bezahlen, so wird das Hemd trotzdem in Indien produziert - nur die Gewinnmarge des Herstellers erhöht sich.

Wenn dann muss man schon ganz explizit nach Dingen suchen wo keine Leute ausgebeutet werden. Das ist aber unmöglich - sonst müsste man wohl auf komplett ALLES verzichten.

Ausser als Motorradfahrer - da kann man sich Daytona Stiefel und Schwabenlederkombis kaufen die hier in Deutschland hergestellt wurden. Wobei Maßanfertigung wie bei Schwabenleder wohl nur schwer in Indien produziert werden könnte. Das Problem dabei: auf das Bike selbst müsste man wohl wieder verzichten. ^^

Das stimmt. Und ist in der Tat ein immenses Problem auf dieser Erde.

Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #57 am: 30. April 2015, 13:51:06 »
@Milliarden von Menschen:

Mit der derzeitigen Technologie sowieso illusorisch. Aber 100 Jahre sind eine Lange Zeit...

Was die Demographie betrifft:

Abgesehen von Afrika und Pakistan hat sich das Bevölkerungswachstum inzwischen ziemlich stabilisiert.

Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #58 am: 01. Mai 2015, 14:32:40 »
Wenn berühmte Wissenschaftler anfangen, über Themen zu faseln, von denen sie nichts verstehen, wird es immer kritisch. Als Begründung für die nur noch max. 1000 Jahre führt Hawking Erderwärmung, Atomkriege und Asteroideneinschläge an (http://www.t-online.de/nachrichten/wissen/id_73828630/stephen-hawking-wir-ueberleben-keine-weiteren-1000-jahre-.html). Die Erderwärmung (oder etwas Allgemeiner der Klimawandel) ist unbestritten ein sehr ernstes Problem, aber die Menschheit wird davon mit Sicherheit nicht ausgelöscht werden. Zu den Kriegen: Warum sollten die verschwinden, wenn wir uns auf dem Mars niederlassen? Das ist doch wohl eher ein Problem mangelnder moralischer Reife. Und Asteroideneinschläge? Sicher eine Gefahr auf Zeiträumen von Millionen von Jahren, aber die Wahrscheinlichkeit eines alles vernichtenden Einschlags in den nächsten 1000 Jahren ist extrem klein. Hawking sollte besser bei seiner Kosmologie bleiben...

GalacticTraveler

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #59 am: 01. Mai 2015, 18:22:40 »
Wenn berühmte Wissenschaftler anfangen, über Themen zu faseln, von denen sie nichts verstehen, wird es immer kritisch. Als Begründung für die nur noch max. 1000 Jahre führt Hawking Erderwärmung, Atomkriege und Asteroideneinschläge an (http://www.t-online.de/nachrichten/wissen/id_73828630/stephen-hawking-wir-ueberleben-keine-weiteren-1000-jahre-.html). Die Erderwärmung (oder etwas Allgemeiner der Klimawandel) ist unbestritten ein sehr ernstes Problem, aber die Menschheit wird davon mit Sicherheit nicht ausgelöscht werden. Zu den Kriegen: Warum sollten die verschwinden, wenn wir uns auf dem Mars niederlassen? Das ist doch wohl eher ein Problem mangelnder moralischer Reife. Und Asteroideneinschläge? Sicher eine Gefahr auf Zeiträumen von Millionen von Jahren, aber die Wahrscheinlichkeit eines alles vernichtenden Einschlags in den nächsten 1000 Jahren ist extrem klein. Hawking sollte besser bei seiner Kosmologie bleiben...

Klimawandel: Zustimmung. Asteroideneinschlag: Zustimmung. Kriege: Das Problem ist hierbei - und die Diskussion hatten wir an anderer Stelle schonmal - dass derzeit der technische Aktionsradius bzw. Vernichtungsradius der Menschheit groß ist im Verhältnis zur räumlichen Gesamtgröße der Zivilisation. Im Mittelalter war das noch anders. Hier haben wir - erstmals in der Menschheitsgeschichte - aktuell ein sehr kritisches Verhältnis erreicht. Ziel der Überlegungen ist es also, den Gesamtraum der Zivilisation so groß zu machen, dass das Verhältnis zum Vernichtungsradius wieder groß genug ist. Eine Marskolonie - und erst recht eine, deren Überleben von der Nichtvernichtung der irdischen (Teil-)Zivilisation abhängt - ist dafür aber nicht ausreichend. Das langfristige Überleben der Menschheit wird also davon abhängen, ob sie die Phase überlebt, innerhalb derer ihr technischer Vernichtungsradius dieses kritische Verhältnis hat, bevor sie in der Lage ist, ihren Zivilisationsraum ausreichend auszudehnen. Aktuell (und auch in den nächsten Jahrzehnten) besteht dazu technisch keine Chance.

McFire

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #60 am: 01. Mai 2015, 20:00:53 »
Ja aber "wir" könnten doch schon heute mit unseren Mitteln soviel Vernichtungs- und Verstrahlungsmaterial auf den Mars schießen, daß dort eine theoretische Kolonie, sei sie auch noch so clever, kein Plätzel zum Verstecken mehr findet. Und umgekehrt wäre es in x-zig Jahren im Rahmen einer wirklich großen Marsbesiedlung für die dortigen Fachleute möglich, etwas zu basteln, was unterstützt durch geringere Schwerkraft in Massen hergeschickt, auch hier Schaden anrichten könnte. Bakterien z.B. sind leichter als Bomben.
Es sind hier wie nur Typen nötig, die aufs Knöpfchen drücken.
Fazit - wenn ich irgendwo, egal ob Mars oder Alpha-Zentauri, gute Leute und Material hinschicken kann, dann geht das auch mit der jeweils gefährlichen Variante.
Von daher versteh ich den Begriff Vernichtungsradius nicht. Hat der nach dem (wie Du auch einschätzt) Mittelalter, spez. eben seit "heute" überhaupt noch eine Berechtigung?

GalacticTraveler

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #61 am: 01. Mai 2015, 21:52:59 »
Von daher versteh ich den Begriff Vernichtungsradius nicht. Hat der nach dem (wie Du auch einschätzt) Mittelalter, spez. eben seit "heute" überhaupt noch eine Berechtigung?

Ganz einfach: Wir können uns mit heutiger Technologie binnen sehr kurzer Zeit innerhalb unseres gesamten Raums (=die Erde) komplett vernichten. Der spontane Vernichtungsradius ist also größer bzw. mindestens gleich groß wie unser gesamter Lebensraum. Wenn wir - hypothetisch gesprochen - die gesamte Galaxie besiedeln würden, könnten wir das mit heutiger Technik nicht. Die Gefahr einer spontanen Totalvernichtung wäre also nicht gegeben. Die Frage ist nun, ob wir jemals wieder einen Zustand erreichen können, in dem unser Siedlungsraum signifikant größer ist als der gleichzeitig technisch mögliche spontane Vernichtungsradius.

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Offline ZeT

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #62 am: 01. Mai 2015, 21:59:05 »
Yo, sollte zB Russland und die USA einen Atomkrieg beginnen, dann ist der restliche Planet der Kollateralschaden. Es geht da ja nicht drum den ganzen Planeten bzw die Menschheit auszurotten - aber der Strahlung ist es egal ob da ne Ländergrenze ist oder nicht.

Anders natürlich wenn man ne Kolonie auf dem Mars hat. Selbst wenn die restliche Erde als Kollateralschaden unbewohnbar sein würde - die Menschen auf dem Mars wären davon nicht betroffen.

McFire

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #63 am: 01. Mai 2015, 22:46:47 »
Wenn wir - hypothetisch gesprochen - die gesamte Galaxie besiedeln würden, könnten wir das mit heutiger Technik nicht.
Richtig - mit heutiger Technik nicht. Sondern mit der Technik, die dann zur Verfügung steht. Ob mit LOX/Kerosin oder Warpantrieb auf den Weg gebracht, ist doch egal.
Deshalb schrieb ich ja...
"Fazit - wenn ich irgendwo, egal ob Mars oder Alpha-Zentauri, gute Leute und Material hinschicken kann, dann geht das auch mit der jeweils gefährlichen Variante."
Also sogar wenn ich Siedler mit Material zum Andromedanebel schicken kann, habe ich auch die Transportmittel, um sie zu schädigen. Und die haben auch Zeugs und Spezialisten dabei, die schlimme Sachen basteln können und zu uns zu schicken.

Aber um Technik und Vernichtungsradius geht es überhaupt nicht. Sondern um die Entwicklung der Menschheit in eine positive Richtung. Was das betrifft, bin ich allerdings pessimistisch...

PS : Was ist ein spontaner Vernichtungsradius?

GalacticTraveler

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #64 am: 02. Mai 2015, 08:37:49 »
PS : Was ist ein spontaner Vernichtungsradius?

Ich hatte das Beispiel ja angeführt: Mit heutiger Technik kannst Du keine Galaxie innerhalb kurzer Zeit zerstören. Unseren Planeten schon. Das ist der Unterschied. Und wenn es heute Menschen in der gesamten Galaxie gäbe, dann wäre es denen auf der anderen Seite ziemlich wurscht, wenn wir uns hier auf diesem Planeten mit unseren Atomsprengköpfen die Köppe einschlagen.

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Offline siran

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #65 am: 02. Mai 2015, 12:06:07 »
Richtig,denn wer seine "Intelligenz" dafür benutzt hat es auch verdient.

Gruß
Siran

McFire

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #66 am: 02. Mai 2015, 12:16:09 »
Nicht richtig. Auch nicht "Wer". Man muß unterscheiden zwischen den scupellosen Knöpfchendrückern, ihren dreckigen Helfern und Milliarden unschuldiger Kinder, Frauen, Männer, die dabei draufgehen.

Zitat G.T.
Zitat
Und wenn es heute Menschen in der gesamten Galaxie gäbe, dann wäre es denen auf der anderen Seite ziemlich wurscht, wenn wir uns hier auf diesem Planeten mit unseren Atomsprengköpfen die Köppe einschlagen.
Achso meinst das. Da hast freilich großteils recht. Man muß dann aber außeracht lassen, daß es eine Informationsmöglichkeit gibt. Und daß vlt. nicht alle "da draußen" so denken. Aber ansonsten ok.
« Letzte Änderung: 02. Mai 2015, 15:55:54 von McFire »

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Offline Sensei

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #67 am: 02. Mai 2015, 13:47:03 »
Ein Wort: Zweitschlagskapazität!

Wenn die marskolonie so weit ist der erde gefährlich zu werden werden die erdlinge auch etwas entwickeln um die Marsianer davon abzuschrecken das zu tun. Dann ist der mars vlt eben 6 monate späte atomare wüste..

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Offline Lumpi

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #68 am: 26. August 2015, 13:50:04 »
Hat Stephen Hawking ein großes Rätsel um Schwarze Löcher gelöst?

Stephen Hawking ist es möglicherweise gelungen, zusammen mit Malcolm Perry, der Universität Cambridge in England und der Harvard University Andrew Stromberg ein Paradoxum der Physik zu lösen.

Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie sagt voraus, dass alle physikalischen Informationen über Material von einem Schwarzen Loch verschlungen und zerstört wird. Die Gesetze der Quantenmechanik besagen aber, dass Information ewig ist und nicht zerstört werden kann.

Stephen Hawking sagte nun bei einem Vortrag auf einer Konferenz am KTH Royal Institute of Technology am 25. August in Stockholm, dass die quantenmechanischen Informationen, der in ein Schwarzes Loch fallenden Teilchen nicht im Loch verschwinden, sondern an der Grenze, dem Ereignishorizont, verbleiben. Die Informationen werden als zweidimensionale Hologramme, bekannt als "super translations" gespeichert, allerdings in einer chaotischen und nutzlosen Form. Für alle praktischen Zwecke wären die Informationen verloren.

Ferner erwähnte er, dass große, rotierende Schwarze Löcher tatsächlich Portale in andere Universen sein könnten, jedoch ohne Rückfahrkarte. Deswegen wolle er auch keinen Selbstversuch starten...   ;)
Zitat
So, although I'm keen on spaceflight, I'm not going to try that.
http://www.space.com/30366-stephen-hawking-black-hole-mystery.html
https://www.kth.se/en/aktuellt/nyheter/hawking-offers-new-solution-to-black-hole-mystery-1.586546

Gruß Lumpi
« Letzte Änderung: 27. August 2015, 11:34:20 von Lumpi »
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

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Offline Lumpi

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #69 am: 08. November 2017, 16:51:26 »
Stephen Hawking glaubt, dass die Menschheit keine weiteren 1000 Jahre mehr auf der Erde überleben wird.

Jetzt sind es nur noch 600 Jahre...

Auf dem Forschungsgipfel Tencent WE in Peking sagte er per Video-Auftritt, dass sich die Erde bis zum Jahr 2600 in einen Feuerball verwandeln könne und die Menschheit dadurch verschwinden werde. Ursache sei der ständig zunehmende Energiekonsum infolge einer Übervölkerung der Erde. Als Ausweg nannte er die Besiedlung eines erdähnlichen Planeten um Alpha Centauri. Mal angenommen es gibt einen geeigneten Planeten dort und er wäre auch mit künftigen Raumschiffen erreichbar. Wer garantiert uns eigentlich, dass uns evtl. vorhandene "Eingeborene" dort auch willkommen heißen würden?  :-\
http://nypost.com/2017/11/06/stephen-hawking-says-the-earth-will-be-a-fireball-by-2600/
https://deutsch.rt.com/newsticker/60280-stephen-hawking-weiss-bescheid-wann-es-mit-der-menschheit-vorbei-ist/


 
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

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Offline Pham

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #70 am: 08. November 2017, 16:55:34 »
Stephen Hawking glaubt, dass die Menschheit keine weiteren 1000 Jahre mehr auf der Erde überleben wird.

Jetzt sind es nur noch 600 Jahre...

Auf dem Forschungsgipfel Tencent WE in Peking sagte er per Video-Auftritt, dass sich die Erde bis zum Jahr 2600 in einen Feuerball verwandeln könne und die Menschheit dadurch verschwinden werde. Ursache sei der ständig zunehmende Energiekonsum infolge einer Übervölkerung der Erde. Als Ausweg nannte er die Besiedlung eines erdähnlichen Planeten um Alpha Centauri. Mal angenommen es gibt einen geeigneten Planeten dort und er wäre auch mit künftigen Raumschiffen erreichbar. Wer garantiert uns eigentlich, dass uns evtl. vorhandene "Eingeborene" dort auch willkommen heißen würden?  :-\
http://nypost.com/2017/11/06/stephen-hawking-says-the-earth-will-be-a-fireball-by-2600/
https://deutsch.rt.com/newsticker/60280-stephen-hawking-weiss-bescheid-wann-es-mit-der-menschheit-vorbei-ist/
In den 80er Jahren hatte ich mal ein Beispiel einer Extrapolation gelesen, dass bei dem damaligen Bevölkerungswachstum der Menschheit, die Erde eine Kugel wäre, welche sich ab ca. 2500 mit annähernd Lichtgeschwindigkeit ausdehnt.
Da wäre Stephen Hawkings als 100 Jahre zu spät dran.  ;)

Extrapolationen sind mit Vorsicht zu genießen.
Müssten wir allein dem gesunden Menschenverstand vertrauen, so wäre die Welt noch immer eine Scheibe.

Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #71 am: 08. November 2017, 19:54:04 »
Ehrlich gesagt kann ich Stephen Hawking immer weniger ernst nehmen.
- warum verwendet er dieses Schlagwort "Feuerball"? Das meint er doch nicht wirklich so?
- 600 Jahre... In der westlichen Welt gibt es keinen Bevölkerungszuwachs mehr außer durch Einwanderung
- wenn es keinen Rückfall mehr in eine Art neues globales Mittelalter geben wird, ist davon auszugehen, daß auch in der jetzigen 3.Welt in spätestens 50-100 Jahren die aktuell noch anhaltende Bevölkerungsexplosion ebenfalls zum erliegen kommt
- der Energieverbrauch pro Kopf wird eher sinken als steigen; hierzu fallen mir aktuell Digitalisierung, Elektromobilität/Car-Sharing, Onlinehandel, Virtual Reality, immer effizienteres Recycling, aber auch Schnickschnack wie LED-Beleuchtung usw. usw. ein, hinzu kommt immer mehr dezentrale regenerative Energieerzeugung.

Extrapolationen sind mit Vorsicht zu genießen.
Extrapolation hat fast noch nie langfristig funktioniert und eher nur zu falschen und absurden Schlüssen geführt. Denn sie geht davon aus, daß sich ab genau jetzt nichts mehr ändert. So eine Vorhersage gerade von einem Forscher zu hören ist mindestens seltsam.

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #72 am: 10. November 2017, 11:53:52 »
Ich muss bei dem immer mehr an das erste Clarkesche Gesetz denken auch wenn es nicht genau passt.

„Wenn ein angesehener, aber älterer Wissenschaftler behauptet, dass etwas möglich ist, hat er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit recht. Wenn er behauptet, dass etwas unmöglich ist, hat er höchstwahrscheinlich unrecht.“

Micha

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Offline Rücksturz

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #73 am: 12. November 2017, 19:36:14 »
Bei der Argumentation, wir müssen andere Planeten besiedeln (egal ob Mars oder um Alpha Centauri), weil wir die Erde mit unserem maßlosen Konsum in den Abgrund reiten, stelle ich mir immer die Frage, wieso sollte es dann auf einem anderen Planeten besser klappen???
Damit will ich unseren Forscherdrang weder bremsen noch der Buhmann sein, aber ich bin der Meinung wir müssen Exploration betreiben UND unsere Probleme auf der Erde in den Griff bekommen.
Sollte uns das nicht gelingen, dann wäre das sogar ein Argument gegen die Besiedlung anderer Welten.
Einen Planeten zu zerstören sollte reichen.

Aber ich bin Optimist, deshalb bin ich fest davon überzeugt, dass wir hier auf der Erde noch mal mit Ach und Krach die Kurve kriegen und wir auf anderen Himmelskörpern gleich mit einer möglichst nachhaltigen Wirtschaftsweise beginnen werden.
Dafür sind die Aussichten jedenfalls sehr gut, weil sonst würde es viel zu teuer werden, wenn wir alles was wir z.B. auf dem Mars verbrauchen wollten erst aufwändig dort hin transportieren müssten.

Viele Grüße
Rücksturz
- vergiss niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt
- erst lesen, dann denken, dann posten
- eingebrachte Artikel sprechen für Dich 
- denke beim Schreiben Deines Beitrages an den Empfänger

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Offline Pham

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Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #74 am: 13. November 2017, 08:57:09 »
Bei der Argumentation, wir müssen andere Planeten besiedeln (egal ob Mars oder um Alpha Centauri), weil wir die Erde mit unserem maßlosen Konsum in den Abgrund reiten, stelle ich mir immer die Frage, wieso sollte es dann auf einem anderen Planeten besser klappen???
Damit will ich unseren Forscherdrang weder bremsen noch der Buhmann sein, aber ich bin der Meinung wir müssen Exploration betreiben UND unsere Probleme auf der Erde in den Griff bekommen.
Sollte uns das nicht gelingen, dann wäre das sogar ein Argument gegen die Besiedlung anderer Welten.
Einen Planeten zu zerstören sollte reichen.

Aber ich bin Optimist, deshalb bin ich fest davon überzeugt, dass wir hier auf der Erde noch mal mit Ach und Krach die Kurve kriegen und wir auf anderen Himmelskörpern gleich mit einer möglichst nachhaltigen Wirtschaftsweise beginnen werden.
Dafür sind die Aussichten jedenfalls sehr gut, weil sonst würde es viel zu teuer werden, wenn wir alles was wir z.B. auf dem Mars verbrauchen wollten erst aufwändig dort hin transportieren müssten.

Viele Grüße
Rücksturz
Ich denke, es geht weniger darum, dass wir auf einer weiteren Welt plötzlich völlig moralisch und umweltverträglich agieren würden, sondern, dass somit das Risiko eines kompletten Aussterbens bzw. "nur" der unwiederbringlichen Zerstörung unserer technologischen Gesellschaft und Rückfall in die Steinzeit insofern verhindern möchten in der Art, dass die Welt, welche die Krise erlebt, von der jeweils anderen Welt jeweils auch wieder besiedelt bzw. auf ein technologisches Niveau gehoben werden kann.

Diese Viele-Welten-Zivilisation soll so den vollständigen Untergang der Menschheit bzw. unserer Zivilisation unwahrscheinlicher machen.
Müssten wir allein dem gesunden Menschenverstand vertrauen, so wäre die Welt noch immer eine Scheibe.