Stephen W. Hawking

  • 100 Antworten
  • 35446 Aufrufe

wolfgang

  • Gast
Re: Stephen W. Hawking´s Ansicht
« Antwort #25 am: 16. Juli 2006, 09:53:26 »
Es gibt ein Buch, das den Fortgang der Menschheit etwas anders beschreibt als wir uns das vorstellen. EVOLUTION, Stephen Baxter, Heyne.
Es beschreibt die Entwicklung des H.sapiens seit Purgatorius bis zum Ende durch das Aufblaehen unserer Sonne in 500Mio Jahren. Meiner meinung nach sehr lesenswert.
Gruss, Wolfgang

jps-fan

  • Gast
Re: Stephen W. Hawking´s Ansicht
« Antwort #26 am: 16. Juli 2006, 11:16:09 »
Zitat
bis zum Ende durch das Aufblaehen unserer Sonne in 500Mio Jahren.

Also diese Zeitangabe ist aber wohl nicht ganz korrekt.


Zitat
Informationen über die Vergangenheit und die Zukunft der Sonne kann man aus theoretischen Modellen des Aufbaus der Sterne ableiten. In ihren ersten 50 Mio. Jahren schrumpfte die Sonne auf ungefähr ihre derzeitige Größe zusammen. Durch die Kontraktion des Gases wurde Gravitationsenergie frei, die das Innere erhitzte. Sobald hier eine bestimmte Temperatur erreicht war, kam die Kontraktion zum Erliegen, und im Kern setzte das nukleare Brennen des Wasserstoffes zu Helium ein. Seit etwa 4,5 Milliarden Jahren befindet sich die Sonne in diesem Stadium ihrer Entwicklung.

Im Sonnenkern ist noch genug Wasserstoff vorhanden, um den gegenwärtigen Zustand für die nächsten 4,5 Milliarden Jahre aufrechtzuerhalten. Wenn der Wasserstoffvorrat einmal erschöpft ist, werden gravierende Veränderungen eintreten: Die äußeren Schichten werden sich ausdehnen, und zwar bis zur Umlaufbahn der Erde oder noch darüber hinaus. Die Sonne wird also zu einem Roten Riesen, der an der Oberfläche etwas kühler als jetzt ist, aber - wegen der enormen Größe - rund 10.000-mal heller. Die Erde wird vermutlich nicht verschluckt, sondern vorher auf einer Spiralbahn nach außen gedrückt, da die Masse der Sonne abnimmt. Die Sonne wird danach nur etwa eine halbe Milliarde Jahre lang ein Roter Riese bleiben, in dessen Kern eine Folge von Kernreaktionen, dem Heliumbrennen, abläuft. Ihre Masse wird dabei nicht groß genug sein, um weitere Zyklen von Kernreaktionen zu durchlaufen, die zu einer kataklysmischen Explosion führen würden, wie sie bei manchen Sternen eintritt. Nach dem Stadium des Roten Riesen wird die Sonne zu einem Weißen Zwerg von der Größe des Planeten Erde zusammenfallen. Während der folgenden einigen Milliarden Jahre wird sie dann langsam abkühlen.


jps-fan

rolli

  • Gast
Re: Stephen W. Hawking´s Ansicht
« Antwort #27 am: 16. Juli 2006, 11:50:24 »
Zitat
Sind die Beschreibungen der Dimensionen evtl nur der Ausdruck unserer begrenzten Wahrnehmung? Nur ein Mosaiksteinchen im gesamten Bild der existierenden Unendlichkeit? Vor einigen Jahren habe ich fuer mich folgendes entschieden: Was ich, in egal welchem Bereich, nicht begreifen und somit auch nicht beeinflussen kann, das akzeptiere ich ohne Fatalismus. Das heisst nicht, dass wir die Forschung aufgeben sollten, im Gegenteil: Die Forschung erweitert unseren Geist mit Erkenntnissen welche uns der Unendlichkeit, der Gesamtheit an moeglichem Wissen, Schritt fuer Schritt naeherbringt.
Wenn es einen "Gott" gibt, was das auch immer sein mag, dann soll ein denkendes Wesen vielleicht fuer IHN/ES einfach nur ERLEBEN, weil die Unendlichkeit ansonsten fuer IHN/ES sehr langweilig ist.
was meint Ihr zu dieser Philosophie
Gruesse aus Trannsylvanien, Wolfes

Hallo Wolfes

es kann auch sein, dass wir wirklich erst am Anfang der Erkenntnis des Gesamtzusammenhangs unseres Seins sind. Somit sind Deine Überlegungen sicher richtig. Wir können auch ruhig von mehr Dimensionen ausgehen, als den uns bis jetzt bekannten. Das würde auch viele für uns völlig unverständliche Ereignisse teilweise erklären. (UFO's, Geisterscheinungen, Vorahnungen etc.)

Ein angemessener Fatalismus, gepaart mit der notwendigen Neugier, Fleiss und wissenschaftlichem Schaffen ist also schon angebracht. Das ganze angerührt mit dem notwendigen Humor, Ironie und Aktzeptanz des "Unvermeidlichem"..., na ist doch eigentlich ganz interessant, oder?

 :o 8-) ;) :)

qinty

  • Gast
Re: Stephen W. Hawking´s Ansicht
« Antwort #28 am: 16. Juli 2006, 12:24:17 »
Zitat
Zitat
wir sind eine Struktur (aus) der Erde (dem Universum)...

Ich respektiere Deine Meinung; aber dann sollten wir uns auch entsprechend verhalten.

jps

Hallo jps,

meine Meinung? - Könnten wir denn auch etwas anderes sein, als dies (denn ob nun aus Lehm oder irgendetwas nach Darwin & Co. - dies würde zutreffen...)? - Aber ansonsten bin ich auch der Meinung, dass "wir" uns längst schon wesentlich "erwachsener" verhalten "dürfen" - scheinbar gibt es (ausserdem) noch einige, denen dieses "einfache" Bewusstsein (und was positiv weiter damit verbunden ist) auch schlicht fehlt - und ein paar "Idioten in der Mannschaft" genügen ja leider um unverhältnismäßig viel in die Grütze zu setzen...

Gruß, qinty

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Stephen W. Hawking´s Ansicht
« Antwort #29 am: 05. August 2006, 05:22:03 »
Moin,

ich bringe die Antwort von Stephen W. Hawking hier rein und auch unter *Ist das normal*:
Zitat gelöscht.

Interessant für mich ist auch der letzte Satz seiner Rede.


Jerry
« Letzte Änderung: 23. April 2009, 07:29:05 von tobi453 »

Spaceman

  • Gast
Re: Stephen W. Hawking´s Ansicht
« Antwort #30 am: 05. August 2006, 19:47:33 »
Hi.

Also ich hätte den letzten Satz anders gewählt:

"Aus diesem Grunde sollte uns die Flucht ins All verwehrt werden.
Sollen wir noch weitere Welten zerstören,wie wir es mit der unsrigen machen?"

Gut,es sind halt zwei grworden.


gruss,Spaceman

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Stephen W. Hawking´s Ansicht
« Antwort #31 am: 02. März 2007, 03:10:42 »
Moin,

aus derStandard.at:

>>> Cape Canaveral - Der Astrophysiker Stephan Hawking plant einen Flug in die Schwerelosigkeit. Hawking, der an amyotropher Lateralsklerose (ALS) leidet und fast komplett gelähmt ist, werde am 26. April an einem Parabelflug teilnehmen, teilten Mitarbeiter des Luftfahrtunternehmens Zero Gravity Corporation am Donnerstag mit.

"Nachdem ich mich mein ganzes Leben lang mit Schwerkraft beschäftigt habe, bin ich jetzt aufgeregt, die Schwerelosigkeit aus erster Hand zu erfahren", sagte Hawking. Das Unternehmen bietet die Flüge um 3.750 Dollar (2.840 Euro) an. Dabei werden die Passagiere mit einer Boeing 727 im Steilflug auf 10.000 Meter Höhe befördert, bevor die Maschine fast 2.500 Meter in die Tiefe stürzt. Die Fluggäste fühlen sich so für rund 25 Sekunden absolut schwerelos.

Mitarbeiter würden Hawking an Bord behilflich sein, sagte der Chef des Unternehmens, Peter Diamandis, der die Kosten für Hawkings Flug übernehmen will. Im vergangenen Jahr hatte Hawking den Wunsch geäußert, eines Tages ins All zu fliegen. (APA/AP) <<<

Jerry

tobi453

  • Gast
Re: Stephen W. Hawking´s Ansicht
« Antwort #32 am: 22. April 2008, 12:11:05 »
Stephen Hawking unterstuetzt das Exploration Programm der NASA. Er plaediert ausserdem dafuer das 0.25 Prozent der Weltwirtschaftsleistung in die Raumfahrt gehen. Bezueglich der Frage warum wir noch nicht auf Ausserirdische getroffen sind, meint er, dass es seiner Meinung zwar viel primitives aber wenig intelligentes Leben im Universum gibt.

Link:
http://space.newscientist.com/article/dn13748-stephen-hawking-calls-for-moon-and-mars-colonies.html?DCMP=ILC-hmts&nsref=news2_head_dn13748


tobi453

  • Gast
Re: Stephen W. Hawking´s Ansicht
« Antwort #33 am: 22. April 2008, 15:45:28 »

MartinM

  • Gast
Re: Stephen W. Hawking´s Ansicht
« Antwort #34 am: 24. April 2008, 19:26:58 »
Zitat
Bezueglich der Frage warum wir noch nicht auf Ausserirdische getroffen sind, meint er, dass es seiner Meinung zwar viel primitives aber wenig intelligentes Leben im Universum gibt.

Damit teilt er die heute gängigste Ansicht zu dieser Frage - wobei Hawking als Astrophysiker in Fragen der Biologie und spezielle Lebensentstehunge auch nicht kompetenter sein dürfte, als ein beliebiger "interessierter Laie".
Das selbe gilt auch für die noch viel dringendere Frage nach dem Überleben der Menschheit. In dieser Hinsicht kann er nur so ratlos sein, wie wir alle. (Von den üblichen Ideologen mit ihren "Patentrezepten", die mangelndes Wissen durch felsenfeste Überzeugung ersetzen, natürlich abgesehen ;) ).

Hawking ist nicht nur meiner Ansicht nach der von der breiten Öffentlichkeit meist überschätzte Wissenschaftler der Gegenwart.  
Das soll seine Verdienste als Astrophysiker nicht schmälern, aber selbst unter Astrophysikern ist er kein seine Fachkollegen überragendes Genie. Er ist ein außergewöhnlich intelligenter, kluger, sicherlich auch weiser Mensch - aber nur einer von vielen, die genau so intelligent, klug und weise wie er sind.

Gruß,
MartinM

tobi453

  • Gast
Re: Stephen W. Hawking´s Ansicht
« Antwort #35 am: 24. April 2008, 19:34:44 »
Hallo MartinM,

ich muss dir da rechtgeben. Er ist eher einer der versucht die Wissenschaft der Öffentlichkeit zu vermitteln. Seine postulierte Hawking Strahlung wurde ja noch nicht entdeckt und auch seine Weltformel - Wette hat er ja verloren.

Allerdings muss man ihn für seinen ungebrochenen Lebenswillen trotz seines schlimmen Zustands einfach bewundern! :)

Tobi

*

Offline spacer

  • *****
  • 2658
Re: Stephen W. Hawking´s Ansicht
« Antwort #36 am: 26. April 2008, 21:34:46 »
Hallo zusammen,
die Hawking-Strahlung wurde zwar noch nicht entdeckt, wäre aber doch eine Sensation! (wenn sie entdeckt wird).
Und bezüglich seiner Meinung zur Raumfahrt: Es könnten wirklich große Dinge, jedenfalls Wissenschaftlich, erreicht werden, wenn man mehr investieren würde.

hibi

  • Gast
Re: Stephen W. Hawking´s Ansicht
« Antwort #37 am: 27. April 2008, 11:10:36 »
Vielleicht hat man die Raumfahrt bislang mehr als jux und tollerei verstanden. Aber es könnte irgendwann wirklich 'um die Wurst' gehen.

Zur Hawking-Strahlung ein Hinweis auf diesen Thread (GLAST):

https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=4128.0

Nice Sunday

Ralf

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Stephen W. Hawking´s Ansicht
« Antwort #38 am: 25. Oktober 2008, 17:23:18 »
Moin,

Stephen Hawking, britischer Astrophysiker, wird in 2009 in den verdienten Ruhestand gehen und vom Lehrstuhls für Mathematik an der Universität Cambridge zurücktreten.

Jerry

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #39 am: 30. November 2008, 11:01:55 »
Moin,

er kann´s nicht lassen:

Stephen W. Hawking hat eine Forscherstelle in Kanada angenommen. Der 66-Jährige werde nach seinem Abschied von der Cambridge University im Sommer 2009 an das Perimeter-Institut für Theoretische Physik nach Waterloo in der kanadischen Provinz Ontario gehen, teilte Institutsdirektor Neil Turok am Donnerstag mit.

Der prominente Wissenschaftler ist der erste, der den "Distinguished Research Chair" des Instituts übernimmt. Hawking erklärte dazu: "Der doppelte Schwerpunkt des Instituts auf Quantentheorie und Schwerkraft liegt mir sehr am Herzen und ist zentral für die Erklärung der Anfänge des Universums." (derStandard/Ap)

Jerry
« Letzte Änderung: 30. November 2008, 11:02:48 von H.J.Kemm »

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #40 am: 21. April 2009, 09:26:09 »
Moin,

im Newsticker habe ich soeben gelesen, dass die Universität von Cambridge mitteilt, dass Stephen W. Hawking sehr krank ist und in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.

Jerry

klausd

  • Gast
Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #41 am: 21. April 2009, 16:47:15 »
Wie es aussieht geht es ihm aber wieder besser!

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,620334,00.html

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #42 am: 04. Oktober 2009, 06:28:31 »
Moin,

Stephen Hawking hat den Lehrstuhl für Mathematik an der Universität Cambridge nach 30 Jahren abgegeben, wird aber weiter an der Universität arbeiten. Ein Nachfolger für ihn steht noch nicht fest.

Jerry

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #43 am: 22. Oktober 2009, 09:37:13 »
Moin,

die Nachfolge von Stephen Hawking an der Universität Cambridge steht fest: Der 63-jährige Physiker Michael B. Green, in 1993 wurde er zum John Humphrey Plummer Professor für theoretische Physik an der Cambridge University berufen. Green ist einer der Pioniere der so genannten String-Theorie. Er übernimmt mit dem Lucasischen Lehrstuhl für Mathematik den wohl bekanntesten Lehrstuhl der Welt, den vor Hawking unter anderem Isaac Barrow (Erster Lucasischer Professor 1664-1669), Isaac Newton und Paul Dirac innehatten.

Jerry

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #44 am: 02. September 2010, 16:30:15 »
Moin,

unter dem Titel: God was not needed to create the Universe kommt am 9.9.2010 von Stephen W. Hawking ein neues Buch raus.

Hierin soll er eine etwas andere Theorie über die Entstehung des Universums haben.

Info >>> telegraph.co.uk vom 2.9.2010

Warten wir mal ab.

Jerry

Offline Liftboy

  • ****
  • 439
Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #45 am: 10. September 2010, 17:20:15 »
Zu Deutsch müsste es "Der große Entwurf" sein, richtig?
Zumindest dient mir dieses Buch als Geburtstagsgeschenk für einen Freund (um es mir dann später von ihm auch auszuleihen^^).

Darauf gekommen bin ich dank deiner Info hier, deswegen vielen Dank =)

Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #46 am: 16. Mai 2011, 22:21:55 »
Zu #44 und # 45:

Hawking: Leben nach dem Tod ein "Märchen" (aktuelles Interview mit dem "Guardian"):

http://science.orf.at/stories/1682817/

Grüsse

Wilhelm

"We choose to go to the moon in the decade and do the other things: not because they are easy, but because they are hard."

Offline UTho

  • **
  • 78
Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #47 am: 16. Mai 2011, 22:26:09 »
Hallo,
meine Meinung zu: "Der große Entwurf"  - da hab ich eigentlich nach der großen Werbung etwas mehr erwartet - da gab`s eigentlich nix wirklich Neues ...
Gruß Uwe

*

Offline Lumpi

  • *****
  • 2672
Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #48 am: 30. April 2015, 02:25:22 »
Stephen Hawking glaubt, dass die Menschheit keine weiteren 1000 Jahre mehr auf der Erde überleben wird.
Diese Zukunftsprognose gab er kürzlich im Opernhaus von Sydney, wo er mittels Hologramm aus England zugeschaltet war, ab. Vielmehr liege die Zukunft der Menschen in der Besiedlung anderer Planeten, wie beispielsweise des Mars. Wenn der technologische Fortschritt es ermöglicht und die Raumfahrzeuge über entsprechende Antriebe verfügen, sollten auch erdähnliche Planeten in anderen Sonnensystemen nicht ausgespart werden.
http://www.t-online.de/nachrichten/wissen/id_73828630/physiker-stephen-hawking-wir-ueberleben-keine-weiteren-1000-jahre-.html
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

Offline Ruhri

  • *****
  • 4042
Re: Stephen W. Hawking
« Antwort #49 am: 30. April 2015, 09:41:20 »
Das erscheint mir reine Glaskugelei zu sein, und das gerade von ihm - falls er die Aussage überhaupt so getätigt hat. Hätten seine Ärzte damals richtig prognostiziert, wäre er schon seit Jahrzehnten mausetot.