Ja, es wurde dort erwähnt, dass die Drehzahl des Rotors bis knapp an die Schallgeschwindigkeit der Blattspitzen ausgelegt wird (die o. e. Angabe 1,3 m bezog sich auf den Außendurchmesser eines sog. "Schutzringes").
Angenommen ich verwende einen Quadrokopter, dann bräuchte ich 4 Motoren, eine Konstruktion, die diese Motoren trägt und eine noch größere Ausdehnung, da 4 Rotoren eine kleinere Gesamtfläche abdecken als ein großer.
Und man darf die Solarzellen, die sich oberhalb des Rotors befinden, nicht vergessen bei der Betrachtung der maximalen Drehzahl (wg. Unwucht). Natürlich kann man diese auch unterhalb der Rotoren anbringen, dabei besteht aber die Gefahr, dass ein Rotorblatt nach der Landung die PV-Zelle abschattet, womit das Projekt erledigt wäre. Man kann auch ein oder zwei weitere Module einbauen, aber das sind halt alles Massen. Und weiter unten ist die Gefahr der Verstaubung höher als wenn sich die Stromversorgung oberhalb des Rotors befindet.
Btw.: Die Startzeit 11.00 Uhr OZ wird hauptsächlich gewählt weil dann der Luftdruck in Bodenhöhe am höchsten ist. Durch die Reflektion der Sonneneinstrahlung am Boden erwärmt sich die Atmosphäre, dadurch steigt der Druck und die Effektivität der Luftschraube. Im Laufe des Tages sinkt der Druck wieder, da die Thermik für Verwirbelungen und eine Druckausgleich sorgt.