LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory

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Offline Volker

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Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #75 am: 29. Februar 2016, 09:06:27 »
Hallo,

Es gab mal das Darwinprojekt, da wollte man Weltraumteleskope zusammenschalten wie auf der Erde. Würde die Elisatechnik das mit der erforderlichen Genauigkeit ermöglichen? Licht ist ja doch kurzwelliger und die Teleskop wären evtl.auch schwerer zu steuern?
Andererseits war damals davon die Rede, man könnte dann auf erdähnlichen Planeten sogar Kontinente abbilden... :o

eLISA ist ein Projekt um Gravitationswellen zu beobachten, nicht um optische Interferometrie zu betreiben. Es werden also dafür keine entsprechenden Teleskope an Bord der Satelliten sein.

Gruss,
Volker
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SpaceMech

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Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #76 am: 29. Februar 2016, 12:41:12 »
eLIZA bzw LISA/NGO hat auch einen eigenen website, auf dem die einzelnen Elemente und die verwendeten Technologien vorgestellt werden :

https://www.elisascience.org/articles/elisa-mission/elisa-mission-gravitational-universe

Hier mit einzelnen Posts ist das eher mühsam ...

   Gruss HHg

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Offline Volker

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Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #77 am: 23. August 2016, 16:53:53 »
Hallo,

das Committee on the Review of Progress Toward the Decadal Survey Vision, also der Ausschuss der den Fortschritt von NASAs astrophysikalischem Programm beurteilt, empfiehlt der NASA mit deutlich mehr als den bisher vorgesehenen ca. 150 Millionen US$ bei eLISA einzusteigen. Auch die Startreihenfolge der wissenschaftlichen Missionen sollte überprüft werden, z.B. ob WFIRST im derzeitigen Zeit- und Budgetplan wirklich umgesetzt werden kann und eLISA vorgezogen werden könnte.

Siehe den Artikel Space-based gravitational-wave lab could get new life in Physics Today.

Gruß
Volker
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MaxBlank

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Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #78 am: 29. Januar 2017, 23:26:03 »
Von der zur Zeit in Washington DC stattfindenden Tagung der American Physical Society (APS) wird berichtet:

- NASA plant eine 20%-Beteiligung an LISA (mehr erlaubt die ESA nicht)
   "David Shoemaker, MIT: proposal to ESA for LISA assumes a 20% NASA contribution; max allowed by ESA."

- die Entwicklungsarbeiten sollten so gestaffelt werden, dass ein früher Starttermin 2029 möglich bleibt (sofern die Gelder hierfür bereitgestellt werden)

   "Shoemaker: goal of LISA tech dev work is to enable earliest possible launch date: as soon as 2029, depending on budget."

   Quelle:  https://twitter.com/jeff_foust/status/825796636471275520
                https://twitter.com/jeff_foust/status/825798201294807044

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Offline Volker

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Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #79 am: 05. April 2017, 10:13:31 »
Hallo,

einer der führenden Wissenschaflter von LISA, Professor Pierre Binétruy, ist vor einigen Tagen im Alter von 61 Jahren verstorben. Pierre hat sich früh für LISA stark gemacht und leitete die französische Wissenschaftsgemeinschaft von LISA. Er war auch in ESAs Science Program Committee (SPC) und im European Space Science Committee. Außerdem hat er sich für die Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Gravitationswellen stark gemacht, z.B. durch seinen Massive Open Online Course (MOOC) Gravity.

Ein herber Verlust, nicht nur für LISA, aber für die Grundlagenforschung im allgemeinen. Hier findet Ihr einen ersten Nachruf (auf Französisch).

Gruß
Volker
« Letzte Änderung: 05. April 2017, 11:17:29 von Volker »
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Offline Volker

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Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #80 am: 24. Mai 2017, 11:39:29 »
Hallo,

heute erschien im Deutschlandfunk ein Nachruf auf Pierre Binétruy.

Gruß
Volker
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MaxBlank

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Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #81 am: 21. Juni 2017, 08:08:21 »
Der ESA Science Policy Council (SPC) hat gestern beschlossen, dass LISA als dritte große Wissenschaftsmission der ESA (L3) ausgewählt ist.(L1 ist JUICE, L2 ist ATHENA)

  Quelle: http://sci.esa.int/cosmic-vision/59243-gravitational-wave-mission-selected-planet-hunting-mission-moves-forward/

jetzt auch in SpaceNews:http://spacenews.com/esa-moves-forward-on-gravitational-wave-and-exoplanet-missions/

Der Start von LISA ist für 2034 vorgesehen.
« Letzte Änderung: 21. Juni 2017, 15:48:49 von MaxBlank »

Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #82 am: 03. November 2019, 07:09:13 »
Auf dieser Seite https://www.google.com/url?q=https://www.elisascience.org/&sa=U&ved=2ahUKEwjDjuL9rM3lAhXL_qQKHTfuB18QFjALegQIAhAB&usg=AOvVaw0rDmivcuIiu_pPXzVtV3rV
steht auch nicht wirklich was Neues. Geht überhaupt was vorwärts oder wartet man noch einige Jahre, bis man sich für 2034 bereit macht?

Offline pehy

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Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #83 am: 03. November 2019, 13:12:47 »
Manche Physiker haben Probleme mit den Veröffentlichungen der LIGO-Kooperation. Ich finde, Sabine Hossenfelder bringt das in ihrem aktuellen Video relativ sachlich auf den Punkt:
&t=0s

Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #84 am: 14. Januar 2020, 17:51:19 »
Weiss jemand ob es an der Finanzierung oder am Können liegt,  das es noch mindestens 15 (!) Jahre dauern soll, bis eLisa fliegt?

aasgeir

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Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #85 am: 14. Januar 2020, 19:11:42 »
Na ja - eigentlich ist vorher keine Lücke frei - die verschiedenen Missionen im Cosmic Vision-Programm werden halt nach ihrer Priorität abgearbeitet, und da kommt LISA bei den L class-Missionen erst nach BepiColombo, JUICE, ATHENA an die Reihe.


 Bild: ESA

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Offline Rücksturz

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Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #86 am: 31. Oktober 2020, 10:14:55 »
"LISA: Dem Universum lauschen

Knapp 1,5 Millionen Euro Förderung für Teilnahme an ESA-Weltraummission. Eine Pressemitteilung der Universität Hamburg."



Ein LISA-Satellit: Die LISA-Mission besteht aus drei baugleichen Satelliten, die die Sonne in einer Dreieckskonfiguration umkreisen. Sie sind durch Laserstrahlen verbunden, die die Arme eines hochpräzisen Laserinterferometers bilden.
(Bild: Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik, Milde Marketing Wissenschaftskommunikation, exozet)


Weiter in der Pressemitteilung der Uni Hamburg:
https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/27102020084224.shtml

Viele Grüße
Rücksturz
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Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #87 am: 31. Oktober 2020, 10:39:56 »
Ob man es schon könnte, wenn man dürfte? Oder muss doch noch ganz viel entwickelt werden? Die Technik wäre ja auch relevant für alle möglichen Weltraumteleskope. (Darwin z.B.) ch verstehe den Zeitplan nicht.

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Offline Volker

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Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #88 am: 31. Oktober 2020, 14:00:17 »
Hallo,

Ob man es schon könnte, wenn man dürfte? Oder muss doch noch ganz viel entwickelt werden? Die Technik wäre ja auch relevant für alle möglichen Weltraumteleskope. (Darwin z.B.) ch verstehe den Zeitplan nicht.

Es ginge auf jeden Fall früher, das ist eine Frage des Budgets (siehe oben den Kalender für die ESA Missionen). ESA kann eben nicht alle Missionen gleichzeitig abarbeiten, sondern das muss eins nach dem anderen gehen.
Die Technologie für LISA, bezüglich Steuerung des Satelliten um die Testmasse herum und die notwendige Messgenauigkeit sind ja bei LISA Pathfinder erprobt worden, das hat damals sogar besser geklaptt als geplant. Fehlt natuerlich noch die Laser/Teleskop Einheit und das Aussetzen der drei Satelliten für den Formationsflug. Im Unterschied zu anderen ESA Missionen, bei denen die Instrumente von den Mitgliedsstaaten entwickelt und bezahlt werden, wird hier vieles von der Industrie gekauft werden müssen. Die Forschungsinstitute machen da eher Tests und ein paar Weiterentwicklungen, wie eben auch in dem von der Uni Hamburg gefoerderten Programm.

Gruss
Volker
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Offline Volker

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Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #89 am: 22. April 2021, 20:22:37 »
Hallo,

wer sich für eine Übersicht zum Stand von LISA interessiert, der kann am Donnerstag, den 29. April, um 16h30 einen Vortrag von Monica Colpi zum Thema "The Laser Interferometer Space Antenna to Explore the Invisible Universe" anschauen. Die Informationen, wie man an der Zoom Konferenz teilnehmen kann, sowie die Zusammenfassung finden sich unter https://indico.cern.ch/event/1026571/
Ab ungefähr Freitag (30.4.) ist dann unter dieser Adresse der Video vom Vortrag jederzeit abrufbar.

Gruß
Volker
Forschung aktuell: Das Neueste aus Wissenschaft und Forschung

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Offline James

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Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #90 am: 21. Mai 2022, 21:54:27 »
"Airbus entwickelt LISA-Mission zur Beobachtung von Gravitationswellen weiter

Der Start der Drei-Satelliten-Konstellation ist Ende der 2030er Jahre geplant. Eine Pressemitteilung von Airbus Defence and Space."


Künstlerische Darstellung der drei LISA-Raumsonden. (Grafik: Airbus)

Weiter in der Pressemitteilung von Airbus Defence and Space  =>  Link zum Portalartikel

Viele Grüße
James

Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #91 am: 22. Mai 2022, 20:04:56 »
Na toll! ☹️ Dann wirds wohl frühestens 2045.

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Offline Volker

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Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #92 am: 25. Januar 2024, 19:16:03 »
Hallo,

die LISA Mission ist heute von der ESA offiziell ins Programm aufgenommen worden. Der Start ist nun für 2035 auf einer Ariane 6 geplant.
Siehe die offizielle Mitteilung der ESA : https://www.esa.int/Science_Exploration/Space_Science/Capturing_the_ripples_of_spacetime_LISA_gets_go-ahead

Gruß
Volker
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Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #93 am: 26. Januar 2024, 05:44:44 »
Gut 10 Jahre! Hoffentlich bekommt man alles in der Zeit entwickelt!
Ob es dann noch eine Ariane 6 ist glaube ich nicht.

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Offline Rücksturz

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Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #94 am: 29. Januar 2024, 19:33:30 »
"Meilensteine zur Erforschung des Weltraums

Wissenschaftsmissionen LISA und EnVision nehmen weitere Hürde. Am 25. Januar 2024 wurden die Missionen LISA (Laser Interferometer Space Antenna) und EnVision im Wissenschaftsprogramm der Europäischen Weltraumorganisation ESA zur Umsetzung freigegeben. Die Deutsche Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist finanziell maßgeblich an LISA und an EnVision mit einem substanziellen Zuschuss beteiligt. Das DLR-Institut für Optische Sensorsysteme hat eine Multispektralkamera für EnVision entwickelt und gebaut. Die wissenschaftliche Leitung der Spektrometer-Suite liegt beim DLR-Institut für Planetenforschung. Eine Pressemitteilung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR)."



LISA – Schwingungen der Raumzeit aufspüren. Das Observatorium LISA soll nach der Inbetriebnahme im All ab Ende 2035 niederfrequente Gravitationswellen aus dem Weltraum nachweisen und die Natur ihrer Quellen mit großer Genauigkeit bestimmen. Gravitationswellen als Schwingungen der Raumzeit werden durch schnelle zeitliche Änderungen in der räumlichen Verteilung sehr großer Massen wie zum Beispiel bei der Verschmelzung zweier stellarer oder auch super-massiver Schwarzer Löcher hervorgerufen. Die winzigen Amplituden einer Gravitationswelle lassen sich nur durch eine höchst empfindliche Laserinterferometrie nachweisen. Bei LISA wird dieses Laserinterferometer durch drei baugleiche Sonden aufgespannt, die ein nahezu gleichseitiges Dreieck mit rund 2,5 Millionen Kilometer Seitenlänge bilden. Damit wird LISA das bei weitem größte je von Menschen gebaute Observatorium sein. (Bild: NASA/JPL-Caltech / NASA / ESA / CXC / STScl / GSFCSVS / S.Barke (CC BY 4.0))

Weiter in der Pressemitteilung des DLR im Portal:
https://www.raumfahrer.net/meilensteine-zur-erforschung-des-weltraums/

Viele Grüße
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Offline James

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Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #95 am: 27. August 2024, 19:16:31 »
AEI: Den Boden für einen Weltraumdetektor bereiten

Experten- und Expertinnentreffen am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik. Eine Pressemitteilung des Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut, AEI).


Ziel des Workshops ist es, neue Methoden zu diskutieren, die notwendig sind, um das Potential von LISA voll auszuschöpfen. (Grafik: A. Carvalho)

Weiter in der Pressemitteilung des Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik  =>  Link zum Portalartikel

Viele Grüße, die Redaktionsmitglieder

Offline R2-D2

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Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #96 am: 23. Oktober 2024, 10:23:53 »
Die NASA hat den ersten maßstabsgerechten Prototypen der Teleskope für LISA enthüllt:
https://science.nasa.gov/missions/lisa/nasa-reveals-prototype-telescope-for-gravitational-wave-observatory/
https://svs.gsfc.nasa.gov/14698/


Credit: NASA/Dennis Henry


Credit: NASA/Dennis Henry

Hierbei handelt es sich um ein Entwicklungsmodell (Engineering Development Unit), das von L3Harris in Rochester (New York) hergestellt wurde. Für LISA werden später sechs solcher Teleskope gebaut.
Der Hauptspiegel ist goldbeschichtet.
Das gesamt Teleskop besteht aus einer bersteinfarbenen Glaskeramik (Zerodur), die von Schott in Mainz stammt.

Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #97 am: 23. Oktober 2024, 17:53:17 »
Zwischendurch wollte die NASA gar nicht mehr mitmachen, wie ist es denn jetzt anteilig geregelt?
Ein Transportmittel wird man ja jetzt noch nicht festlegen...

Edit: aus chinesische Raumfahrt gefunden:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Taiji-Programm#Geschichte

Als die NASA wieder wollte, hat man die Chinesen rausgeworfen...

Offline R2-D2

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Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #98 am: 23. Oktober 2024, 19:52:13 »
Zwischendurch wollte die NASA gar nicht mehr mitmachen, wie ist es denn jetzt anteilig geregelt?
Ein Transportmittel wird man ja jetzt noch nicht festlegen...
Doch, die Trägerrakete steht schon fest, soll eine Ariane 64 sein...

Die NASA ist 2015 als Juniorpartner wieder eingestiegen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Laser_Interferometer_Space_Antenna

Über die finanzielle Aufteilung hab' ich grade noch nichts gefunden.
Hier steht aber, welche Komponenten von welchem Land beigesteuert werden:
https://www.esa.int/Science_Exploration/Space_Science/LISA/Capturing_the_ripples_of_spacetime_LISA_gets_go-ahead

Zitat
Die ESA leitet die LISA-Mission und wird die Raumsonde, den Start, den Missionsbetrieb und die Datenverarbeitung bereitstellen. Wesentliche instrumentelle Elemente sind die von Italien und der Schweiz bereitgestellten frei fallenden Testmassen, die vor äußeren Kräften geschützt sind; die pikometergenauen Systeme zur Erkennung des interferometrischen Signals, die von Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Polen und der Tschechischen Republik bereitgestellt werden; und das von Spanien bereitgestellte Science Diagnostics Subsystem (ein Arsenal von Sensoren im gesamten Raumschiff). Die ultrastabilen Laser, die 30-cm-Teleskope zum Sammeln ihres Lichts und die UV-Lichtquellen (zur Entladung der Testmassen) werden von der NASA bereitgestellt.

Re: LISA/NGO - New Gravitational wave Observatory
« Antwort #99 am: 24. Oktober 2024, 07:43:52 »
Vielen Dank! Das würde heißen, das die Ariane 64 in 10 Jahren noch fliegt! Lässt sich aber sicher auch umbuchen...