Soweit ich weiß bleibt es bei der ersten Stufe bei 9 Triebwerken und die Nutzlast steigt nicht im gleichen Maß wie die Schubkraft der Triebwerke?
Wenn dem so ist, steigert das wohl noch mehr die Redundanz bei Triebwerksausfällen, weil dadurch nicht nur die Startbeschleunigung steigt,
sondern das Verhältnis F
Höhe(t)/G
Höhe(t) wird sehr viel größer.
Hieraus folgt unmittelbar nicht nur eine höhere Redundanz, sondern ein Ausfall wirkt sich erheblich weniger darauf aus, ob die Nutzlast dahin kommt, wohin sie soll.
Das mit den längeren Tests ist so eine Sache, eine alte Regel sagt: 80% der zu erledigenden Arbeit kosteten 20% der Zeit.
Wenn man jetzt aber >99% Zuverlässigkeit braucht, wird man vermutlich mehr als das 10-fache an Aufwand rein stecken müssen, um das hin zu bekommen.
Selbst wenn man es nur der Faktor 5 ist, müssen alle beteiligten 5x solange bezahlt werden, ob sich das rechnet bezweifle ich.
Es ist natürlich klar das die neuen Triebwerke, eben neu sind, aber man fängt deswegen weder beim Triebwerk geschweige den bei den anderen Komponenten bei NULL an,
oder warum soll man den nur wegen der neuen Triebwerke z.B. den selben Fehler nochmal machen der bei einer Stufentrennung passiert sind?
Eigentlich sind die Konzepte von SpaceX anspruchsvoll, vor allem weil vieles von dem was sie machen, auf irgendeiner Stufe zwischen der Idee bis zur Einsatzreifen und erprobten Technologie einfach neu ist.
Sicher macht es keinen Sinn, derzeit schon Menschen damit in den Weltraum zu schicken, aber letztendlich wird das Konzept sichere Flüge ermöglichen.
Ich erinnere da nur an zwei Flüge vom Spaceshuttle
Toll wäre e wenn SpaceX in Zukunft eine Dragon Heavy bauen würde, mit dem doppeltem Durchmesser und Höhe. Da würde dann neben der Besatzung gleich noch 40 Passagiere mitfliegen.
Gruß, Klakow