MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars

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Offline Gertrud

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4975 am: 22. März 2017, 12:11:43 »
Hallo @Lumpi und alle Zusammen,

Es ist mir ein Versehen unterlaufen, >:(
(......)
Das Bild von Sol 1641,den 19.03.2017, zum draufklicken für die volle Größe.

http://mars.jpl.nasa.gov/msl/multimedia/raw/?rawid=1641MH0002640000602970E01_DXXX&s=1641
(..................)
Ich hatte das obige Radbild von dem Posten am 19.03.2017 noch nicht auf der Festplatte gelöscht. So habe ich gestern nicht gemerkt, das ich das falsche Bild  hochgeladen hatte. :( In kleinem Format sehen sie für mich fast gleich aus.

Jetzt habe ich es korrigiert, so dass das vorgegebene Bild auch zum Text passt.

Ob bei diesem obere Rad wirklich der obere Steg gebrochen ist, bin ich nicht sicher. Nach dem Ansehen mit der Lumpe neige ich eher dazu, zu sagen, dass der Steg noch ok ist. Ich bitte Dich, Lumpi, um Nachsicht über meine Schussligkeit.
 
Hallo @Steffen,
Ja, die Wissenschaftler hatten damit gerechnet und auch bewußt vor längerer Zeit die Räder auf dem Mars-Testfeld beim JPL bis zum Bruch getestet.
Dein Rundumblick ist Dir super gelungen. Danke für die Ansicht. :)

Mit den besten Grüßen
Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
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McPhönix

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4976 am: 22. März 2017, 14:42:34 »
Hier ist im zweiten Kreis sogar noch die Metallfarbe zu sehen. Scheint noch nicht lange her zu sein.
Ansonsten - nach einem Bruch federt ja das Material nach der Entlastung  weitgehend in die Ausgangsposition zurück.
Wieviel kleine Brüche sehen wir vlt garnicht, weil da zufällig nicht nochmal was drückte ???


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Offline Lumpi

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4977 am: 22. März 2017, 16:01:38 »
Es sind tatsächlich zwei Brüche beim mittleren, linken Rad aufgetreten, beim Check am 27. Januar gab es noch keinen Bruch. Nicht, dass da ein Dominoeffekt einsetzt.  :(  Drei Brüche würden bedeuten, dass das Rad 60% seiner Lebensdauer hinter sich hat. Vielleicht bei den schlechten Straßenverhältnissen aber auch mehr?
Zitat
Two of the raised treads, called grousers, on the left middle wheel of NASA's Curiosity Mars rover broke during the first quarter of 2017... The last prior set of wheel-inspection images from before Sol 1641 was taken on Jan. 27, 2017, (Sol 1591) and revealed no broken grousers.
https://mars.nasa.gov/multimedia/images/2017/break-in-raised-tread-on-curiosity-wheel
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

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Offline Klakow

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4978 am: 23. März 2017, 17:37:03 »
Ist schon echt ärgerlich mit den Rädern, ich hoffe der Rover 2020 bekommt bessere Räder.
Leider wird man keinen hinschicken zur Reparatur.

Offline rok

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4979 am: 23. März 2017, 20:54:48 »
Also, ich seh da kein Problem mit den Rädern. Die Löcher im Belag und die Risse in den "Rippen" bewegen sich insgesamt im Promille-Bereich, und wenn größere Teile der Lauffläche wegbrechen würden, wäre die Fahrfähikeit sicherlich etwas beeinträchtigt, aber es würde nicht zum Ausfall der Bewegungsfähigkeit führen. Diese Räder werden also definitiv noch viele weitere km bewältigen.

Robert

Offline Kelvin

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4980 am: 23. März 2017, 21:01:03 »
Diese Räder werden also definitiv noch viele weitere km bewältigen.

Diese Ausssage werde ich definitiv an geeigneter Stelle ablegen, um sie griffbereit zu haben  ::)

McPhönix

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4981 am: 23. März 2017, 22:53:22 »
Gute Idee :)


Ich fürchte auch irgendwann sowas Ähnliches wie eine Kettenreaktion.

Mein Vorschlag - Curi fährt so schnell wie möglich auf den Gipfel des M.Sharp und stationiert sich dort. Gibt täglich einen kompletten Rundumblick mit sicher interessanten auswertbaren Events  ;D  ;D  ;D

Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4982 am: 23. März 2017, 23:22:41 »
Es sind tatsächlich zwei Brüche beim mittleren, linken Rad aufgetreten, beim Check am 27. Januar gab es noch keinen Bruch. Nicht, dass da ein Dominoeffekt einsetzt.  :(  Drei Brüche würden bedeuten, dass das Rad 60% seiner Lebensdauer hinter sich hat. Vielleicht bei den schlechten Straßenverhältnissen aber auch mehr?
Nach der Rechnung sollte er ja dann zumindest bis 2020 mobil durchhalten, danach irgendwann stationär noch viel länger. Ob Oppy ihn zumindest mobil noch überdauern wird? Hoffentlich bin ich da nicht zu optimistisch. Aber der Erkenntnisgewinn für die Räder des 2020er Rovers, der ähnliche Ausmaße haben wird, sind sicherlich extremst wertvoll. Ich find's klasse, daß wir mittlerweile in einer Zeit leben, wo täglich aktuelle Bilder von wechselnden Orten auf der Marsoberfläche eine Selbstverständlichkeit sind.

Offline rok

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4983 am: 23. März 2017, 23:29:57 »
Da lass ich mich gerne drauf festnageln, dass das Ende des MSL Rover nicht durch gebrochene Radreifen besiegelt werden wird.

Robert

Offline Kelvin

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4984 am: 23. März 2017, 23:47:21 »
Da lass ich mich gerne drauf festnageln, dass das Ende des MSL Rover nicht durch gebrochene Radreifen besiegelt werden wird.

Wäre es da nicht logisch notwendig zu definieren, was man als das "Ende des MSL Rover" betrachtet? Daß er auch stationär weiter kommunizieren, fotografieren und in der unmittelbaren Umgebung buddeln kann, das glaube ich sofort.

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Offline Terminus

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4985 am: 24. März 2017, 01:54:23 »
Drei Brüche würden bedeuten, dass das Rad 60% seiner Lebensdauer hinter sich hat. Vielleicht bei den schlechten Straßenverhältnissen aber auch mehr?
Nach der Rechnung sollte er ja dann zumindest bis 2020 mobil durchhalten

Das sehe ich auch so. Ich habe auch immer noch ein übel zerfleddertes Curi-Testrad vor Augen, wo schon ALLE Rippen ringsum gebrochen waren und mit dem man aber immer noch fahren konnte, weil zumindest ein Teil der Lauffläche immer noch an dem innen umlaufenden, relativ massiven Kranz des Rades hing, sozusagen an der "Felge", auf der auch diese geschwungenen "Federn" aufsetzen.

In diesem sehr langen Beitrag von Emily L. kann man ungefähr in der Mitte Bilder und auch ein Video so eines Rades mit lauter gebrochenen Rippen sehen:

http://www.planetary.org/blogs/emily-lakdawalla/2014/08190630-curiosity-wheel-damage.html

Das Rad wird da zwar als "failure" bezeichnet, aber nicht, weil es nicht mehr als Rad funktionieren würde, sondern weil herausstehende Teile Kabel beschädigen könnten.

Da muss man sich ja wirklich mal fragen, ab wann der Rover endgültig nicht mehr fahren könnte, mal abgesehen von dem Kabelproblem. Ist dieser Punkt wohl erreicht, wenn die Lauffläche des ersten Rads so mürbe ist, dass sie ringsrum ganz von dem Felgenkranz abfällt? Nicht unbedingt. Das Rad hätte dann zwar keinen "Grip" mehr, würde aber IMHO immer noch als Rad funktionieren, also das Roverchassis über dem Boden halten und auch weiterhin drehfähig sein.

Muss wohl der innere Felgenkranz ("stiffening ring" auf dem Bild eines neuen Rades weiter oben bei Emily) selbst brechen, an einem oder mehreren Rädern, damit Curi endgültig gestoppt würde?

Zitat
Ich find's klasse, daß wir mittlerweile in einer Zeit leben, wo täglich aktuelle Bilder von wechselnden Orten auf der Marsoberfläche eine Selbstverständlichkeit sind.

Volle Zustimmung.

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Offline Sensei

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4986 am: 24. März 2017, 07:49:19 »
Wobei aber ein Ausfleddern der Laufflächen wohl in der Mehrzahl der Fälle in einem Mobility Kill resultieren würde. Die Untergründe auf dem Mars sind zumeist halt nicht sonderlich Traktionsfreudig und wenn es erst mal ein ordentliches Gefälle hoch geht stellt ein gebrochener Radkranz schon eine ordentliche Behinderung dar.

Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4987 am: 24. März 2017, 09:31:35 »
Ich vergesse immer wie groß Cury eigentlich ist. Die Fotos in denen die Dame das Rad in der Hand hält, machen einen wiedermal drauf aufmerksam.

Gruß Stefan

Offline vv

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4988 am: 24. März 2017, 09:54:12 »
Bei Curiosity ist radiale Last 60 kg (600 N) pro ein Rad.

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Offline Lumpi

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4989 am: 24. März 2017, 10:12:15 »
Also, ich seh da kein Problem mit den Rädern. Die Löcher im Belag und die Risse in den "Rippen" bewegen sich insgesamt im Promille-Bereich, und wenn größere Teile der Lauffläche wegbrechen würden, wäre die Fahrfähikeit sicherlich etwas beeinträchtigt, aber es würde nicht zum Ausfall der Bewegungsfähigkeit führen. Diese Räder werden also definitiv noch viele weitere km bewältigen.

Robert

Promille? 2 von 19 "Zickzack-Rippen" sind gerissen bzw. gebrochen, das sind bei diesem Rad schon mal mehr als 10%.
Ein interessanter Blick zurück ins Jahr 2010:

Naja, die MERs, also Spirit und Opportunity waren nur auf 90 Tage Missionsdauer ausgelegt. Erstens ists unwahrscheinlich, sich in der Zeit einzugraben, zweitens: selbst wenn man sich eingräbt, kann man an der Stelle auch forschen.
Z.B. bezeichnen die Roverdriver die Stelle, an der Spirit derzeit feststeckt als "geologische Schatztruhe".

Naja, und der nächste Marsrover der NASA, Curiosity bekommt zum einen einen RTG, ist also vom Sonnenstand unabhängig, zum andern soll er mit seinen Rädern und seiner Kraft 75cm hohe Hindernisse überwinden können, bis zu 30° Steigung fahren, und auf der Gerade bis zu 90m pro Stunde schaffen.
Und mal ehrlich:
Glaubst du, dass diese Räder so schnell steckenbleiben:

(links MER, mitte sojourner, rechts Curiosity)

Ich würde mir bei langen Einsatzdauern eher Sorgen um die Haltbarkeit der Elektronik und Motoren machen.


[Sorry, Beitrag war schon erstellt]

75 cm hohe Hindernisse, 90 Meter in der Stunde!  :o  Der aktuelle Durchschnitt liegt bei knapp 10 Metern pro Tag...
Könnte der Rover eigentlich auch noch mit nur 4 Rädern weiterfahren, also ein Rad "einziehen", so dass es nicht mehr den Boden berührt?
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

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Offline Sensei

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4990 am: 24. März 2017, 10:27:17 »
Davon gehe ich aus. Zumindest beim mittleren Rad sollte das machbar sein.
Aber dies würde die Last auf die restlichen, ebenfalls schon angegriffenen Räder noch weiter erhöhen.

-

Für einen Laien wie mich ist es in Ansicht solcher Beschädigungen der Räder schwer nicht von einer Fehlkonstruktion zu sprechen.

Mal sehen wie lange die Räder tatsächlich noch halten und was Folgerover davon lernen und Räderkonstruktionen verwenden :)

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Offline m.hecht

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4991 am: 24. März 2017, 10:40:30 »
Für einen Laien wie mich ist es in Ansicht solcher Beschädigungen der Räder schwer nicht von einer Fehlkonstruktion zu sprechen.

So weit würde ich nicht gehen. Curi wurde ursprünglich für wesentlich sandigeres Gelände konstruiert. Erst später wurde beschlossen in in dieses Gebiet zu schicken. Jetzt müssen aber die Räder, die ursprünglich für weichen Sand optimiert wurden über kantige, harte Steine fahren.

Ich würde "Fehlkonstruktion" deshalb gegen "nicht für den Untergrund optimiert" ersetzen wollen.

Mane

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Offline spacecat

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4992 am: 24. März 2017, 11:31:40 »
Nun dann sollte man aber auch erwähnen, dass die Räder auf Sand noch mehr versagt haben... :-\

Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4993 am: 24. März 2017, 12:39:44 »


75 cm hohe Hindernisse, 90 Meter in der Stunde!  :o  Der aktuelle Durchschnitt liegt bei knapp 10 Metern pro Tag...
Könnte der Rover eigentlich auch noch mit nur 4 Rädern weiterfahren, also ein Rad "einziehen", so dass es nicht mehr den Boden berührt?

90m/h passt schon als Durchschnittsgeschwindigkeit, wenn Curi fährt. Dann bewegt sich der Rover mit ca 3cm/s, was 108m/h entsprechen würde. Allerdings stoppt der Rover etwa nach einer Minute um dann den weiteren Weg abzuchecken. Die logs einer Fahrt kann man bei curiosityrover.com gut ansehen. Da sieht man, dass das Geschwindigkeitsprofil Sägezähnen grob ähnelt Für die langen Fahrt auf offenen Geländen wurde für über 100 m gut 2 Stunden gebraucht. Die 90 m sind wahrscheinlich wieder so ein Übertragungsproblem zwischen den Maßsystemen. Im engl. Text stehen da sicher rund 100 Yard p.h. ~ 91,5m.

Edit:
Beispiel drive 428 von Sol 1468 / 2016SEP22:
101,30m in 2h16min20sec. Dabei wurde der Rover 96 mal von 0 auf mindestens 2cm/sec beschleunigt. Das dürften dann im Schnitt Fahrten von 40 sec und 1m je 2,5 cm/sec gewesen sein. Anders gesagt waren es 0,74m/min oder 44,58 m/h während der gesamten langen Fahrt.
Seit Apollo und Star Trek Classic Astronomie, Raumfahrt und SciFi-Fan.

TWR genügt als Anrede

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Offline Klakow

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4994 am: 25. März 2017, 10:24:00 »
3cm/s man sollte mal schauen ob es keine Schnecken gibt die schneller sind.

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Offline Sensei

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4995 am: 25. März 2017, 12:29:37 »
Das Problem sind ja jetzt weniger die 3cm/min sondern die 2h Fahrt alle paar Tage.

Die geringe Geschwindigkeit ist schon wichtig so dass SOFORT, wenn es zu viel Schlupf an den Vorderrädern oder, noch wichtiger, überraschend starken Widerstand (stein im Weg) gibt die Fahrt unterbrochen werden kann.
Oder so stelle ich mir das zumindest vor.

Aber in Anbetracht der gewaltigen Sprünge die gerade das autonome Fahren auf der Erde macht wäre ich sehr überrascht und enttäuscht wenn die übernächste Generation von Rovern (die nach Exo-Mars und 2020) nicht auch große Sprünge machen und 10h pro tag mit einzelne m/min zurücklegen würde.

Offline Hugo

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4996 am: 25. März 2017, 16:52:45 »
Das Autonome fahren auf der Erde hat leider absolut nichts gemeinsam mit dem autonomen Fahren auf dem Mars. Die Rover können problemlos alleine fahren. Dafür benötigt man nur sehr wenig Technik im Vergleich zur Erde. Der Rover muss keine Menschen, keine Radfahrer, keine Ampeln, keine Zebrastreifen, keine, (...), usw. kennen. Er muss lediglich Steine erkennen können und den Bodenbelag somit bewerten. Aber das kann er zur Not. Selbst vor 10 Jahren konnten die Rover das schon. Opportunity könnte das z.B. Problemlos. (Könnte = Er hat keine Heckkamera, er kann somit nicht Rückwärts fahren. Das defekte Rad zwingt ihn jedoch dazu.)

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Offline Gertrud

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4997 am: 26. März 2017, 20:42:09 »
Hallo Zusammen,

an Sol 1641, den 19.03.2017  hat Curiosity mit der linken Mastcam einige Räder dokumentiert. Außer den "üblichen" Macken ist mir da nichts neue ins Auge gefallen.
https://mars.jpl.nasa.gov/msl/multimedia/raw/?s=1641&camera=MAST%5F

Mit den besten Grüßen
Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
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Offline Gertrud

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4998 am: 26. März 2017, 21:04:18 »
Hallo Zusammen,

Curiosity befindet sich nach einer kurzen Fahrt wieder an einem anderen Rand der Bagnold-Dünen. Gut auf der Karte von Phil Stooke zu erkennen. :)
http://www.unmannedspaceflight.com/index.php?s=&showtopic=7442&view=findpost&p=235155

Mit den Aufnahmen der rechten Mastcam von Sol 1646, den 24.03.2017, habe ich diesen Felsen zusammengestellt.


Mit den Aufnahmen der rechten Mastcam  von Sol 1647, den 25.03.2017,  würde ein gesamtes Mosaik zu groß werden. So habe ich immer nur einige passende Aufnahmen zusammengestellt.
 
Von dem Grundgestein hat Curiosity mit der Mars Hand Lens Imager (MAHLI) die Aufnahme aus ca. 5 cm Entfernung aufgenommen. Vielleicht erscheint das Gestein für einige Leser sehr rötlich. Es kann wohl schon der Einfluß von dem Hämatit herrühren. Der Staubschutzdeckel der Kamera war offen.

http://mars.jpl.nasa.gov/msl/multimedia/raw/?rawid=1647MH0001930000603110R00_DXXX&s=1647

Dieses Mosaik hat doch eine Grö0e von 5779 × 3376 und 2.42 MB.


Der Wind hat doch wunderbare Dünenformen und Steingebilde geschaffen.

Quelle aller Bilder :
https://mars.jpl.nasa.gov/msl/multimedia/raw/?s=1647&camera=MAST%5F

An Sol 1648, den 26.03.2017, hat Curiosity nach der Aufnahme der rechten Navcam eine kleine Spur in den Dünenrand gefahren.

http://mars.jpl.nasa.gov/msl/multimedia/raw/?rawid=NRB_543807139EDR_F0620108NCAM00343M_&s=1648

Mit den besten Grüßen
Gertrud
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McPhönix

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Re: MSL Rover Curiosity - Mission auf dem Mars
« Antwort #4999 am: 26. März 2017, 21:16:24 »
Also diese scharfkantige Platte ist schon erstaunlich, wie sie erhalten ist.
Tolle Bilder auch sonst.  Und ein Danke scheint mir auch mal wieder nötig :)