Wirklich sehr umfassend. Mal schauen, ob einer von uns das hier noch mit kurzen Worten zusammenfassen kann. Auf jeden Fall versteht man danach die Lage gut.
Ich versuchs mal. Ich empfehle aber trotzdem jedem Interessierten, den Artikel zu lesen.
Die Risse entstehen durch Materialermüdung. Die Räder sind auf häufig wiederholte Biegebelastung ausgelegt, bis zu einem bestimmten Punkt. Bei fahren auf weichem Untergrund, auch nur mit minimaler Staubbedeckung des Untergrundes ist alles im Rahmen. Nur viel fahren auf völlig unbedecktem hartem Untergrund wie Urgestein, hat die Biegebelastung so hoch gemacht, wie es nicht erwartet wurde.
Die Löcher entstehen durch scharfkantige Steine. Scharfkantige Steine an sich wurden erwartet und waren einkalkuliert. Zwei Effekte haben trotzdem zu den Löchern geführt. Steine an der Oberfläche würden irgendwie nachgeben, allerdings gab es viele scharfkantige Spitzen von großen Gesteinsbrocken, die fest und unbeweglich im Untergrund verankert sind. Die verursachen ein Problem, aber auch noch nicht alleine.
Ich kann diesen Teil nicht ganz nachvollziehen. Aber es wird so erklärt: Die Räder sind unterschiedlich aufgehängt. Das sieht man auch im Bild. Bei unebenem Boden und überfahren von spitzen Steinen werden die beiden vorderen Radpaare je nach Position stärker in den Untergrund gedrückt. Das hintere Radpaar (rechts) nicht. Dieser zusätzliche Druck auf einzelne Räder im Zusammenspiel mit fest im Boden verankerten spitzen Steinen führt zu den Löchern, besonders beim mittleren Radpaar.
If you look at the design of the rocker-bogie system, you can see that the arms that support the middle and front wheels are angled downward. If a front or middle wheel hangs up on a rock and the rest of the rover keeps driving, the arm is exerting a downward force on the wheel. But the rear wheel doesn't experience that same downward force -- it's dragged behind the arm, like a wheeled suitcase.
Man kann das Problem verringern, indem man rückwärts fährt. Der Ausblick in die Richtung ist aber begrenzt und man müßte für die Betrachtung der Fahrtrichtung wieder wenden, um die Fahrt des nächsten Tages planen zu können.
Die bessere Lösung ist wohl, die Fahrtplanung radfreundlicher vorzunehmen.
Mein Kommentar: Also sie haben es durch Sand probiert, aber haben es schnell wieder aufgegeben, aus Angst, sich festzufahren. Auf festem Gestein gehts auch nicht. Die Routenwahl dürfte interessant werden. Wenn sie ihr Ziel erreichen wollen, werden sie es wohl teilweise einfach drauf ankommen lassen müssen.Hier noch das Foto eines Rades nach Test bis zur Zerstörung.
Mit dem Rad könnte noch gefahren werden. Dann besteht aber das Risiko, daß Kabel beschädigt werden.