Mahlzeit!
Hallo 3D-ler,
das vorige Bild habe ich auf Anhieb in 3D sehen können! ...musste dazu aber meine normale Brille aufsetzen, sonst kann ich den Hintergrund nicht mehr scharf sehen, ... und dann ist es auch vorbei mit 3D! ...
Kleiner Hinweis dazu: Es gibt bei diesen 3D-Bildern keinen Vorder- oder Hintergrund in diesem Sinne. Alles ist gleich weit entfernt (Monitor -> Auge). Das Auge stellt also immer auf die Entfernung zum Monitor scharf. Es ändert sich nur der Winkel der Augen zueinander. Diese Form des 3D-sehens ist nicht natürlich und deshalb fällt es vielen Menschen anfangs schwer. Deshalb sollte man als 3D-Anfänger aufhören sobald es auch nur etwas unangenehm wird. Nach einer entsprechend großen Pause weitermachen und man hat auch in Zukunft viel (längerandauernde) Freude mit 3D. Mensch gewöhnt sich an fast alles...
Am SOL36 hat die Mastkamera wieder linke und rechte Farbbilder der gleichen Stelle übertragen. Hier das (umständlich zusammengefummelte) Ergebnis:
Und hier die Farbversion für alle, die die entsprechende Technik dafür haben:
Bilderquelle: http://mars.jpl.nasa.gov/msl/multimedia/raw/?s=36Und weiter geht es mit SOL38:
Und hier wieder die Farbversion für alle, die die entsprechende Technik dafür haben:
Bilderquelle: http://mars.jpl.nasa.gov/msl/multimedia/raw/?s=38Wie immer gilt für die farbigen Varianten die heruntergeladene JPG-Datei vor Benutzung in eine MPO-Datei umzubenennen.
Diesmal bin ich einen Kompromiss eingegangen und habe ein Bild verkleinert und das andere etwas vergrößert. Dadurch ist der Schärfeunterschied zwischen linkem und rechtem Bild nicht allzu stark und die Bildgröße trotzdem noch schön groß. Helligkeit und Farbe wurden unverändert gelassen.
Hier mal ein Beispiel für schlechtes 3D:
Bildquelle: http://mars.jpl.nasa.gov/msl/multimedia/images/- ein sehr starker Höhenfehler (kann man ausgleichen indem man den Kopf zur Seite neigt oder -- wenn man es wie ein Chamäleon kann -- mit einem Auge etwas nach unten und dem anderen Auge etwas nach oben schaut)
- viel zu starke Komprimierung (dadurch kommt es an starken Kontrastkanten zu Farbverfälschungen die dazu führen, dass diese Pixel von beiden Augen zu sehen sind obwohl sie nur für ein Auge gedacht waren und somit den 3D-Eindruck stören)
- Scheinfensterverletzung (lässt sich nicht immer vermeiden und wurde hier wahrscheinlich als Kompromiss gewählt damit der Hintergrund nicht allzu weit weg ist (mann müsste sonst eventuell nach außen schielen))
- Farbe (Bei
anaglyphischen Bildern wird Farbe für die Kanaltrennung verwendet und steht also praktisch nicht zur Bildgestaltung zur Verfügung. Eine rote Tomate würde man nämlich nur mit dem linken Auge sehen. Das rechte Auge sieht an der Stelle nur schwarz. Das führt zu Irritationen und stört den 3D-Eindruck. Es gibt Tricks dieses Problem abzumildern, aber diese Farben sind entsprechend unnatürlich. Manchmal aber auch notwendig wenn es auf die allgemeine Farbgebung ankommt.)
Zum Vergleich nochmals meine Varianten von weiter oben:
Bilderquelle: http://mars.jpl.nasa.gov/msl/multimedia/raw/?s=34Gruß
Peter