Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt

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Eigentlich war es ja Johnson, der das Apollo Programm am Leben hielt.  ;) (und Jim Webb.)

Übrigens:

http://krugman.blogs.nytimes.com/2012/08/11/galt-gekko-2012/

Der Artikel hat nichts mit Raumfahrt zu tun, aber Krugman's Vergleich ist ziemlich bezeichnend.

Zur Erklärung:

John Galt war die Hauptfigur von Ann Rands Roman Atlas Shrugged (Für viele U.S. Konservative eine Art Bibel.)
Gordon Gecko war die Hauptfigur von Oliver Stone's "Wall Street" Filmen. ("Gier ist gut").

Ach ja und @Krieg: Romney hat ja bei seinem Israel Besuch Netanjahu sein "Ok" für einen Krieg mit dem Iran gegeben.  ::)

Führerschein

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Nur so nebenbei, falls das jemand suchen möchte. Die Autorin heißt Ayn Rand.

Ich habe Atlas Shrugged vor vielen Jahrzehnten mal gelesen und war fasziniert. Aber absurd, die Logik ist doch sehr löcherig.

Danke, hab den Namen falsch geschrieben.

Ich hab gehört der Roman soll 40 seitige Monologe beinhalten.
@Logik: Im Prinzip war Rand ja eine Heuchlerin, was ihre Ideologie betrifft, da sie in ihrem Lebensabend Medicaid Empfängerin war. Aber viele Konservative verehren ihr Buch bis heute.

Medicaid ist eine kostenlose Gesundheitsvorsorge für Senioren und eine der größten sozialen Errungenschaften in den USA. (Ebenfalls durch Johnson) Die Republikaner versuchen schon seit Jahren erfolglos es zu "privatisieren" wurden aber bisher immer von den älteren Wählern abgestrafft.

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Offline Pham

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Hört sich Mr. Romney eigentlich selber zu?
Mitt Romney, der sich bisher so gut wie gar nicht über seine Raumfahrtpolitik geäußert hat, nimmt den Mund ganz schön voll, was das Verhältnis zu China angeht.

"Er weiß, dass einige in der Welt Amerika kritisieren und dessen beste Jahre in der Vergangenheit lägen. Wir haben mehr Medallien gewonnen als jede andere Nation.  Wir haben einen Rover auf dem Mars gelandet. Und ich weiß, China plant eine Mondmission. Sie sollen sich die Flagge anschauen, die dort seit 43 Jahren steht."
...
Das sagt Mr. Romney angesichts dessen, dass die USA eben aktuell KEINERLEI bemannten Zugang zum Weltraum mehr haben. Noch nicht mal in den Orbit.

Insofern liefert er damit sogar ein schlagkräftiges Argument FÜR die Hypothese, dass die besten Zeiten der USA vorbei seien. Auf eine 43 Jahre alte Flagge zu zeigen, zeugt nicht gerade von Innovationsgeist.

Was könnten den die USA dagegen machen, wenn die Chinesen dereinst die US-Flaggen live und in Farbe einfach vor Ort ABHÄNGEN und Graffitis auf die US-Landgestelle "sprühen"! zur Prime-Time!  ;D
Was würde Herr Romney dann DAZU sagen?
« Letzte Änderung: 17. August 2012, 07:27:25 von Pham »
Müssten wir allein dem gesunden Menschenverstand vertrauen, so wäre die Welt noch immer eine Scheibe.

Was könnten den die USA dagegen machen, wenn die Chinesen dereinst die US-Flaggen oder live und in Farbe einfach vor Ort ABHÄNGEN und Graffitis auf die US-Landgestelle "sprühen"! zur Prime-Time!  ;D
Was würde Herr Romney dann DAZU sagen?

Hat nicht mit einer ähnlicher "Flaggenschändung" ein U.S. Astronaut vor einigen Jahren in einer PP Präsentation seiner Raumfahrtvision für einen Miniskandal gesorgt?  ;)

runner02

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Zitat
Auf eine 43 Jahre alte Flagge zu ziegen, zeugt nicht gerade von Innovationsgeist.

Die übrigens nicht mehr steht, sondern gleich nach der Landung umfiel (vom triebwerk verblasen)

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Offline tomtom

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Ein anderer Aspekt der Wahlen kann sein, ob Senator Nelson seinen Sitz im Senat behält oder seinen Sitz für Florida an Rep. Connie Mack verliert. Nelson war neben Senatorin Kay Bailey Hutchison (Texas) der große Unterstützer der NASA und des SLS/MPCV Konzepts und des 2010-Kompromisses.

In 2013 müßte ein weiterer Beschluss über das NASA Finanzierung erfolgen und die dürfte davon abhängig sein, welche Senatoren dann das Sagen haben werden.

http://www.spacepolicyonline.com/news/senator-bill-nelson-to-face-rep-connie-mack-in-november-as-hutchison-retires
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

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Offline roger50

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N'abend,

IMHO ist es für die Raumfahrt egal, wer die Wahl im November gewinnt, beide Kandidaten haben da nicht gerade tolle Visionen. :-\

Wünschen würde ich mir (man darf ja noch träumen), daß in seiner Neujahrsansprache im Januar 2013 Hu Jintao, Generalsekretät der KPC und Staatspräsident Chinas erklären würde: "...haben wir uns zum Ziel gesetzt, bis 2025 die Fahne, die die Besatzung von Apollo 17 1972 auf dem Mond aufgepflanzt hat, in der Großen Halle des Volkes in Beijing zu präsentieren, und spätestens 2035 die Fahne unseres großartigen Vaterlandes auf dem Mars zu errichten..."

Dann käme Schwung in die Sache.... 8)

Gruß
roger50

Atlan

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Die Chinesen sind aber nicht so dumm-agressive Provokanten wie die Amis und die Russen. Auf die typisch subtile asiatische Art wird aber vll ein deutliches Zeichen kommen. Wie wäre es z.B. einfach mit einem Foto der verstaubten umgefallenen US-Flagge geschossen von einem Chinesen. Ich finde eine stärkere Symbolwirkung kann man kaum haben. Und man muss dafür nichts zerstören...sondern die Realität ablichten. Was besseres gibts doch nicht

Offline Ruhri

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Außerdem muss man sich klarmachen, dass die Amerikaner absolut nichts gegen eine Flaggenschändung tun könnten, selbst wenn sie vor den Chinesen zum Mond zurück kehren würden. Die USA könnten gerade eine Mission auf dem Mond haben, und wären trotzdem völlig hilflos. So gesehen wäre das also wirklich keine große Heldentat. Die asiatische Touristengruppe könnten die Chinesen natürlich spielen.

Die übrigens nicht mehr steht, sondern gleich nach der Landung umfiel (vom triebwerk verblasen)

Naja, es gibt ja noch fünf andere, und eine steht auch schon seit 43 Jahren auf dem Mond. Um aber sprachlich exakt zu bleiben: Die Flagge von Apollo 11 ist natürlich beim Rückstart umgeblasen worden.  :)

Benktw

  • Gast
Ich finde es irgendwie tragisch, dass Politik und Geld für sowas bei der Menschheit eine Rolle spielt. Muss man sich mal vorstellen, "wir haben nicht genuf ziffern auf dem Computer, oder nicht genug gedrucktes papier, damit wir in den Weltraum können"

Also das die Materialien und die Ingenieure und Arbeiter bezahlt werden müssen um im System zu leben ist mir schon klar nur irgendwie ist es trotzdem komisch. Versteht ihr was ich meine?

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Offline Pham

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Außerdem muss man sich klarmachen, dass die Amerikaner absolut nichts gegen eine Flaggenschändung tun könnten, selbst wenn sie vor den Chinesen zum Mond zurück kehren würden. Die USA könnten gerade eine Mission auf dem Mond haben, und wären trotzdem völlig hilflos. So gesehen wäre das also wirklich keine große Heldentat. Die asiatische Touristengruppe könnten die Chinesen natürlich spielen.

...
Nun, es ging mir persönlich mehr um die Smbolkraft, die Romnes Worte aushebeln sollte, der sdie USA ausgerechnet mit dem Verweis auf eine 43 Jahre alte Flagge auf dem Mond gegen den Vorwurf verteigt, "die besten jahre hinter sich zu haben".
Gerade diese Flaggen sind das härteste Argument FÜR diese Aussage, angesichts dessen, dass die USA aktuell als Anhalter ausgerechnet bei den Russen mitfliegen müssen/dürfen .. mangels eigener Kapazität. (und es ist fraglich ob dieses Jahrzehnt noch ein eigenes bemanntes raumschiff der USA startet).
Müssten wir allein dem gesunden Menschenverstand vertrauen, so wäre die Welt noch immer eine Scheibe.

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Offline Pham

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Ich finde es irgendwie tragisch, dass Politik und Geld für sowas bei der Menschheit eine Rolle spielt. Muss man sich mal vorstellen, "wir haben nicht genuf ziffern auf dem Computer, oder nicht genug gedrucktes papier, damit wir in den Weltraum können"

Also das die Materialien und die Ingenieure und Arbeiter bezahlt werden müssen um im System zu leben ist mir schon klar nur irgendwie ist es trotzdem komisch. Versteht ihr was ich meine?
Äh .. nein!  :-[
Müssten wir allein dem gesunden Menschenverstand vertrauen, so wäre die Welt noch immer eine Scheibe.

tobi

  • Gast
Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #88 am: 03. September 2012, 11:35:39 »
Hier was zu Romney:
http://articles.orlandosentinel.com/2012-08-31/news/os-romney-nasa-policy-20120831_1_romney-administration-romney-first-mitt-romney

In Romneys Team gibt es wohl Streitigkeiten über NASA-Politik. Auf der einen Seite stehen Leute wie Griffin, die für Constellation waren/sind, und andere, die Obamas Raumfahrtpolitik insgeheim gut heißen, weil sie "republikanisch" ist.

Daher gibt es keine klare Stellungnahme von ihm zur Raumfahrtpolitik.

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Offline HausD

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #89 am: 04. September 2012, 15:36:16 »
Zitat
In Romneys Team gibt es wohl Streitigkeiten über NASA-Politik.
Romney ist Mormone, er wird sicher alles vermeiden, was nicht in die mormonische Weltauffassung passt.

Gruß, HausD

klausd

  • Gast
Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #90 am: 04. September 2012, 16:10:15 »
Romney ist Mormone, er wird sicher alles vermeiden, was nicht in die mormonische Weltauffassung passt.

Und was passt da nicht rein?

Gruß, Klaus

Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #91 am: 04. September 2012, 17:00:34 »
Ich glaube nicht, daß Romneys Religion allzu großen Einfluß auf seine Politik hat.

Tobis Artikel verstärkt eher Romneys "Fähnchen im Wind" Politik. Er wird sich letztendlich für das entscheiden, was ihm mehr Stimmen bringt.

Ich finde es übrigens irgendwie ironisch, daß ausgerechnet Teile der Republikaner das unter Raumfahrtethusiasten (zumindestens am Anfang) viel gescholtene "Obama Space" nun gut heißen.

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Offline ZeT

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #92 am: 04. September 2012, 23:45:07 »
Man braucht da wohl wirklich
 Persönlichkeit wie Kennedy und (wohl noch wichtiger) einen Katalysator, wie es ihn damals mit Gagarin gab. Also.warten, bis China vorbeizieht. ;)

Hoffentlich symbolträchtig. Chinese landet auf dem Mond - Chinese nimmt US Flagge mit und baut dann die chinesische auf. Alles Live in HD mit dem Spruch "Wir briingen euch eure Flagge zurück - sollte für euch ja kein Problem sein sie wieder dort hinauf zu befördern. Wir greifen jetz den Mars an."

Hendrik

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #93 am: 05. September 2012, 21:53:46 »
Obama und Romney beantworten 14 Fragen zur wissenschaftlichen Ausrichtung ihrer Politik:
http://www.sciencedebate.org/debate12/
Frage 12 beschäftigt sich mit Weltraumpolitik.

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Offline Volker

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #94 am: 06. September 2012, 09:44:14 »
Frage 12 beschäftigt sich mit Weltraumpolitik.

Wenig überaschendes. Romney macht schon mal klar, dass es mit einem republikanischen Praesidenten auf jeden Fall nicht mehr Geld für die NASA geben wird.

Gruss,
Volker
Forschung aktuell: Das Neueste aus Wissenschaft und Forschung

Offline wulf 21

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #95 am: 06. September 2012, 12:09:25 »
Obama und Romney beantworten 14 Fragen zur wissenschaftlichen Ausrichtung ihrer Politik:
http://www.sciencedebate.org/debate12/
Frage 12 beschäftigt sich mit Weltraumpolitik.

Ich versuch mich mal an einer Zusammenfassung:

Obama:

- Unterstützung kommerzieller Raumfahrt

- weiterhin Unterstützung von unbemannten Missionen zur Erdbeobachtung und "robotischer Weltraumforschung" (ich denke gemeint sind alle Arten von Sonden zu anderen Himmelskörpern inklusive Orbiter, Lander und Rover)

- Weiterbetreiben der ISS bis 2020 und vielleicht darüber hinaus

- Weiterbetreiben eines langfristig angelegten bemannten Programms mit
  • Testflug der neuen Kapsel 2014
  • Asteroidenmission bis 2025
  • Marsmission in den 2030ern

- so wie ichs verstanden hab, heist er die Unterstützung der NASA gut, da dies "hier auf der Erde" Arbeitsplätze sichert

Also Alles in Allem bleibts wie es ist ohne größere Änderungen.

Romney:

Da stehen viele Geimeinplätze über die Bedeutung der Raumfahrt und wenig konkretes über die eigenen Pläne, das wichtigste hat Volker schon herausgelesen. (OT: Das zieht sich nebenbei durch alle Antworten, wenn er denn mal konkret wird, dann nur um auf Dinge hinzuweisen, die Obama seiner Meinung nach falsch gemacht hat, aber nie über das was er vorhat. Erscheint mir nicht sehr vertrauenswürdig)

Ich versuch mal noch ein paar Dinge zwischen den Zeilen herauszulesen:

- noch stärkere Konzentration auf den privaten Sektor
Zitat von: Romney
The success of private sector enterprises in achieving these objectives opens a new chapter in American leadership.
Scheint also der altbekannte Republikanische Glaubenssatz zu sein (Staat = schlecht, Privatunternehmen = gut)

- er gibt euphemistisch verpackt zu, dass er im Grunde genommen keine Ahnung hat, was er genau will:
Zitat von: Romney
I will bring together all the stakeholders [...] to set goals, identify missions, and define the pathway forward.
Er will sich also von den Fachleuten sagen lassen, was das beste ist. Da sich diese einig sein dürften, dass es besser ist, Projekte langfristig weiterzuführen und nicht schon wieder alles über den Haufen zu werfen, schätze ich, dass es insgeheim darauf hinausläuft, Obamas Projekte fortzuführen, was er so wohl nicht zugeben würde.  ;)

- andererseits kommt wohl, zumindest organisatorisch, eine größere Änderung auf die NASA zu:
Zitat von: Romney
Rebuilding NASA, restoring U.S. leadership, and creating new opportunities for space commerce will be hard work ...
Versteh ich nicht ganz. Wurde die NASA denn zerstört, wenn sie wieder aufgebaut werden muss? Zusammen mit
Zitat von: Romney
A strong and successful NASA does not require more funding, it needs clearer priorities.
könnte das so interpretiert werden, dass es eher Kürzungen geben wird. Vielleicht hat er ja vor andere Missionen zusammenzustreichen und evtl. fest zu beschließen, dass die ISS 2020 aufgegeben wird, um das bemannte Marsprogramm zu finanzieren? Aber das sind Spekulationen. Allerdings sieht man deutlich, dass er nicht sonderlich zufrieden mit der momentanten Arbeit der NASA ist, während Obama diese ja ausdrücklich gelobt hat.

- Gegen Ende kommt noch etwas ziemlich populistisches Geschwafel über die nationale Sicherheit. Das hat nur am Rande was mit dem Raumfahrtprogramm zu tun, da Spionagesatteliten ja schließlich aus dem Verteidigungs-Etat bezahlt werden.

-ganz am Schluss sagt er noch was darüber, dass er "Weltraumgüter" (?) ins Ausland verkaufen wolle. Sollen also wir jetzt amerikanische Arbeitsplätze sichern statt der NASA? ???

Zusammenfassend lässt sich wohl sagen, dass Romney für die Raumfahrt ein großer Unsicherheitsfaktor wäre und es besser ist, wenn Obama im Amt bleibt. (Also im Grunde genommen auch nichts Neues)

runner02

  • Gast
Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #96 am: 06. September 2012, 13:03:34 »
Zitat
Wenig überaschendes. Romney macht schon mal klar, dass es mit einem republikanischen Praesidenten auf jeden Fall nicht mehr Geld für die NASA geben wird.

Also wieder mal die Entscheidung zwischen Teufel und Beelzebub  :-\


Zitat
Vielleicht hat er ja vor andere Missionen zusammenzustreichen und evtl. fest zu beschließen, dass die ISS 2020 aufgegeben wird, um das bemannte Marsprogramm zu finanzieren?

...das dann auch wieder von seinem Nachfloger zusammengestrichen wird, und dann steht man da ohne alles...

Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #97 am: 06. September 2012, 14:24:54 »
Zitat
Rebuilding NASA, restoring U.S. leadership, and creating new opportunities for space commerce will be hard work ...

Imo. sinnloses Wahlkampfgeblubber, vor allem da er kein Wort darüber verliert wie er es anstellen würde.

Ohne mehr Geld auszugeben, wird eine "Wiederherstellung der U.S. Führung" sowieso nicht möglich sein.

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Offline ZeT

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #98 am: 06. September 2012, 18:32:01 »
Zumindest bei Romney geht klar hervor, das nur US Firmen beauftragt werden. Wie sonst ist das "US/american leadership" zu verstehen. Sicher nicht indem ein amerikanischer Astronaut in einer chinesischen Kapsel mitfliegt.

Wenn das aber wieder nur rein amerikanische Projekte werden, dann seh ich da eher schwarz für die Zukunft. Grosse Ziele erreicht man nur gemeinsam - dann bleiben halt die Amis aussen vor - wäre zumindest mal was neues. ^^

Hendrik

  • Gast
Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #99 am: 06. September 2012, 20:12:34 »
Dass Romney eher weniger beliebt ist in Europa, ist klar. Es ist eigentlich egal um welches Detail man gerade diskutiert. Romney will Optimierungen, Wettbewerb, mehr Markt, weniger Staat und Expertenrat. Ansonsten leider viele Allgemeinplätze.

Obama bleibt hier auch relativ allgemein, was so viel bedeutet wie dass er den eingeschlagenen Kurs wohl weitergehen will, den er auf Basis des Expertenrats durch die Augustine Kommision beschlossen hat. Wie man das bewertet muss jeder selbst wissen.