Der Arm wurde nie entwickelt um gegen irgendetwas zu drücken oder extrem präzise zu sein.
Ich stelle mir das auch schwierig und etwas riskant vor, den Arm so auf den Maulwurf zu setzen, dass er das Kabel nicht berührt oder gar beschädigt. Das ist ja nur ein schmaler Bereich. Letztendlich wird es auf eine Abfolge von mehreren Zyklen hinauslaufen, also "paar Zentimeter annähern und fotografieren -> Bilder auswerten und neue Befehle senden -> paar Zentimeter/Millimeter annähern und fotografieren -> Bilder auswerten und neue Befehle senden -> ..." hinauslaufen. Das kann wohl Tage dauern, bis der Arm mit seiner "Schaufel" letztlich auf dem Maulwurf neben dem Kabel ruht.
Man glaubt aber, dass man den Arm zeitlich so einstellen kann, dass es beim Hämmern des Maulwurfes einen gewissen Widerstand für einige Hammerschläge gibt. Sollte sich der Maulwurf tatsächlich etwas tiefer einbuddeln, muss der Arm entsprechend nachgeführt werden.
Ich verstehe es so: Der Arm ruht dann also auf dem Maulwurf und drückt ihn somit leicht in den Boden. Der Maulwurf hämmert und schafft durch den zusätzlichen Druck den ersten Zentimeter... aber der Arm
ruht eben nur auf dem Maulwurf und kann nicht in Echtzeit nachgeführt werden. Das ist so, als wenn ein Handwerker seine Schlagbohrmaschine auf den Boden setzt und sie einschaltet und sie dringt ein bisschen ein, aber er ist dann zu doof, weiter feste auf die Maschine zu drücken. Er ist dazu einfach nicht fähig. Also lässt der Arm-Druck mit jedem Millimeter nach und der Maulwurf kommt wahrscheinlich wieder nicht weiter.
Der Arm muss dann mit neuen Kommandos weiter abgesenkt werden, bis er wieder auf dem Maulwurf ruht. Man kann nicht einfach senkrecht absenken, sondern weil der Maulwurf schräg im Boden steckt und sich schräg bewegt, muss auch der Arm schräg bewegt werden, um wieder auf dieselbe Stelle des Maulwurfs zu drücken und nicht evtl. auf das arme Kabel.
Wenn man Glück hat, bekäme man auf diese Art nach und nach den Maulwurf in voller Länge in den Boden und er hätte dann vielleicht genug Widerstand, um den Rest aus eigener Kraft zu schaffen.
Wenn man Pech hat, reicht selbst die volle Länge nicht aus. Oder der Maulwurf bewegt sich trotz Arm-Druck überhaupt nicht vorwärts, dann wäre klar, er wird von einem großen Stein aufgehalten.