Hallo allerseits,
aber um nun nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen zu schießen,
habe ich nach Arnos (
McPhönix) Hinweis in meinem Dremel-Zubehör nachgeschaut und darin sogar eine
Nylon-Rotorbürste und einen
Nylon-Pinsel gefunden, die ich gleich mal bei mittlerer Drehzahl getestet habe.
Der Intertank hat neben dem Nachteil der vielen feinen Rillen zumindest den Vorteil, dass er keine vorstehenden kleinen Details hat, die beim Bürsten leicht abbrechen können, und außerdem ziemlich robust ist.
Deshalb konnte ich mit der Rotorbürste relativ leicht und problemlos die Rillen entlang fahren, wobei schon mit bloßem Auge zu sehen war, wie die weißen Wachsreste nach und nach verschwanden und die Rillen allmählich sauber wurden, was mich angenehm überrascht hat.
Während die Reinigung im Bereich der
Stringer Panel aufgrund der durchgehenden Rillen relativ leicht geht,
muss man sich in den unterteilten Bereichen der
Thrust Panel mehr Mühe geben.
Hier unter der großen Lupe kann man die Unterschiede zwischen Bereichen mit Wachsresten und bereits gereinigten Bereichen besser erkennen.
Und weiterhin sieht man, dass in den beiden äußeren Bereichen der
Thrust Panel am rechten Rand mit den kleinen "Taschen" noch ziemlich viel Wachs sitzt, weil man dort mit der Rotorbürste schlechter hineinkommt, weshalb ich dort den Nylon-Pinsel probieren werde, der dort wahrscheinlich besser reinkommt.
Um derartige Detailunterschiede noch besser sehen zu können,
wende ich dann immer folgenden Trick an.
Dazu füge ich das Foto in ein Word-Dokument ein, gehe dann mit der Vergrößerung hoch, wie hier z.B. auf 300%, und mache dann einen Screenshot, den ich dann hochlade.
Diese Nähe packt der Autofokus meiner Digicam dann doch nicht mehr.
Dies hier ist das höchste der Gefühle, wenn die Aufnahme noch halbwegs scharf werden soll.
Und hier habe ich mal den Nylon-Pinsel getestet, und ich muss sagen, das sieht gar nicht schlecht aus.
Der gereinigte Bereich hebt sich vom restlichen Bereich deutlich ab, wobei man bedenken muss, dass dieser IT vorher bereits
1 h im Ultraschallbad war.
Ein interessanter Vorschlag kam noch aus einem anderen Forum, wonach ich den IT vollständig in warmes Wasser mit ein paar Tropfen Spülmittel legen und über Nacht, ca. 8 bis 10 h, liegen lassen sollte. Diese Zeit sollte ausreichen, damit das Spülmittel die Bindung zwischen dem Wachs und dem
FUD aufweicht. Danach sollte der IT dann in den Ultraschallreiniger, um das Wachs endgültig abzulösen.
Diese lange
Vor-Einweich-Methode wird anscheinend in der Industrie für eine ganze Reihe von Reinigungsprozessen anwendet.
Klingt auch nicht schlecht, oder?
Probieren geht über Studieren.