Nope. SpaceX hat nur die nasa-Anforderunen zu erfüllen und die informieren dann die Russen. Sonst wär's ja auch doppelt gemoppelt. Kannst gerne weiter was anderes behaupten.
Nun, dann ist das eben doppelt gemoppelt. Ich sehe aber keinen Grund, daran zu zweifeln, und wenn du einen triftigen Grund kennen solltest, dann nenn ihn doch bitte.
Betrachten wir doch einmal den umgekehrten Fall: Die russische Raumfahrtindustrie stellt ein neues bemanntes oder unbemanntes System in Dienst, und die russische Agentur Roskosmos hat bereits die Freigabe erteilt. Die NASA-Manager sind aber (noch) nicht von der Sicherheit überzeugt und fordern weitere Daten, aber die Russen sagen sinngemaß nur "Schnauze, das geht euch nichts an! Das fällt in unsere Zuständigkeit. Klar zum Start!". Glaubst du, dass die NASA sich so etwas gefallen lassen würde? Nein, sicher nicht!
Also werden die SpaceX-Leute die Russen überzeugen müssen, entweder im direkten Kontakt oder über ihre "zuständige Behörde", die NASA.
Im Moment ist die russische Seite nicht einverstanden COTS 2 und COTS 3 zusammenzulegen, weil sie mehr Performance Daten wollen.
Dabei ist (zumindest mir) nicht klar, ob sie Daten weiterer Flüge vor einem Docking haben wollen, oder ob SpaceX der russischen Seite zu wenige Daten der beiden bereits erfolgten Testflüge zur Verfügung stellt.
Das wäre jetzt wirklich interessant zu erfahren. Vermutlich liegt es an ersterem, da das von SpaceX ziemlich unprofessionell wäre, den Russen vorhandene Daten nicht zur Verfügung zu stellen. Gegen ein Docken beim Jungfernflug an sich haben die Russen ja nichts, da das europäische ATV und das japanische HTV ohne vorhergehende Testmission andocken durften.
Wie lange könnte denn eine Dragon vor dem Andocken Testmanöver durchführen?