Baikonur und MOSKAU 400... ?Baikonur ist als geheimes Projekt begonnen worden, geleitet hat den Bauten auf dem Platz 1 und 2 der General-Bauleiter Georgi M. Schubnikow, der eigentlich schon in den Ruhestand gehen wollte. Sein letztes Objekt war in Berlin das Treptower Ehrenmal das Denkmal - ... so dachte er. Dann kam das Kosmodrom mit seinem ersten Startplatz und er war wieder dabei...
Foto: WikipediaTreptower Ehrenmal - Generalbaudirektor Georgi M. Schubnikow
Der Tarnname für das Vorhaben in Baikonur war "SARJA", Es war dasselbe wie das für die Einrichtungen in der Nähe von Moskau. Die Feldpostadresse für Baikonur war ebenfalls Moskau 400. "Moskau-400" ist die Adresse einer bestimmten Postvermittlungsstelle und darüber geht die gesamte militärische Kurier-Post.
So hing die Siedlung, die später als Baikonur bekannt wurde mit MOSKAU 400 zusammeen.
Die Reiseroute von uns nach Baikonur führte auch über Moskau und ist man einmal in Moskau, kann man sich ein paar Tage für den Besuch von einigen Stätten und Ausstellungen nehmen, die mehr oder minder mit der Raumfahrt zu tun haben. Gesagt, getan und eine Woche Moskau vor den Baikonur-Besuch gehangen...
Auf den Spuren der Kosmo- und Astronauten im und am Kreml (1) Der Kreml ist für Besucher geöffnet, doch man sollte beachten, dass es dort einen "Dienstag" gibt ... und das ist der "Donnerstag".
Zum Kreml, aber nur zur Öffnungszeit ... und nicht am Donnerstag
Da sieht man leider das Schild: Heute ist der Kreml geschlossen
Bild: HausD"Diensteingang" - HEUTE ZU für Besucher, nur für Bedienstete ist ein Eingang offen
Bild: HausD Das war zwar vor knapp 10 Jahren, doch auch heutzutage ist der Kreml am Donnerstag für Besucher geschlossen.
Also waren wir am "Dienstag" dort und nicht am "Donnerstag".
Am besten kommt man mit der METRO dorthin. Die Benutzung ist sehr einfach, man kauft einen Fahrschein, entweder nur für eine Fahrt oder man kauft einen Fahrschein für mehrere Fahrten. An der Kasse in bar oder am Automaten mit Karte.
Nach einer Personenkontrolle, einer Zutrittsschleuse wegen der Terrorgefahr, die aber sehr zügig beim Durchgehen erfolgt, steht man vor einer Sperre. Dort legt man sein Tiket auf das Scanfeld, es wird angezeigt, dass man eine Fahrt weniger auf seinem Tiket hat. Bei der einfachen Fahrt steht dann - 0 - ... die Sperre geht auf , man ist in der Station drin... Das alles hemmt den Passaghierfluss nahezu garnicht.
Den Eingang zum KREML als Besucher erreicht man auf der Westseite über den Alexandergarten. Dort steht auch der Pavillion mit den Kassen.
Durch die Zinnen der Brücke ein Blick auf den gläsernen Kassenpavillion
Foto: HausDNach der Eingangskontrolle steht man auf der Troizki-Brücke zum KREML, vor dem Troizki-Turm, Troizki bedeutet Dreifaltigkeit.
Eingang über Dreifaltigkeits-Brücke und Dreifaltigkeits-Turm zum KREML
Foto: HausD(A)Auf einer Übersichsgrafik gibt es die Bauten und Sehenswürdigkeiten des Moskauer Kremls mit ihren deutschen Namen, was sicher all denen hilft, die mit dem Lesen der russischen Texte Schwierigkeiten haben.
Die Bauten und Sehenswürdigkeiten des Moskauer Kremls
Grafik: HausD (Archiv)Auf der Übersicht liegt der Einlassbereich, bei dem es wieder eine gründliche Kontrolle gibt, links, dort wo sich der Kutafja-Turm befindet und die Dreifaltigkeits-Brücke mit ihrer Zinnenbrüstung hin zum Dreifaltigkeits-Turm mit dem großen Torbogen führt.
Kurz nach den Eingang durch den Torbogen, beeindruckt vor dem Arsenalgebäude eine Sammlung von Kanonen aus dem Mittelalter.
Panorama mit dem Arsenal (li.) und dem Spasski-Turm (re. hinten)
Foto: HausD In der Richtung gehen wir und kommen zum ersten "Raumfahrt"-Objekt, der Zarenkanone
Zar-Puschka
Bild: HausDHier standen vor etwa einer Woche die beiden Raumfahrermannschaften auf ihrer Stadttour vor dem Abflug nach Baikonur.
Das vorerst vom Kreml, Gruß HausD&A