KOSMOS-Halle auf der WDNH - Zentrum "Kosmonawtika und Aviazia ZKA (4)Einige Bilder aus dem KRISTALL-Modul der MIR-Station sind nach etwas Bearbeitung noch vorzeigbar geworden. Sie zeigen installierte Vorrichtungen zur Aufschmelzung und kontrollierten Abkühlung in der Schwerelosigkeit sowie auch unter Bedingungen im Vakuum.
Doch die Inneneinrichtung ist besuchersicher durch Wände und Glasscheiben gemacht worden, wie man auch auf den Bildern sehen kann.
Blick in den Kristall-Modul
Foto: HausD(ed.)Der Raum mit einem größeren Ofen* ist relativ klein und ebenfalls durch eine Scheibe gesichert.
(der Ofen* ist natürlich der Duschraum mit der Heizung und dem Sichtfenster - sollte erst Bade-Ofen heißen... ist mir dann aber verlorengegangen ...)
Blick in den Kristall-Modul
Foto: HausD(ed.)Hier noch einmal die Lage des Eingangs zum KRISTALL-Modul von der überspannenden Brücke aus.
Lage des KRISTALL-Moduls mit dem Eingang für die Besucher
Foto: HausDAuf einer Skizze des Moduls KRISTALL, so gedreht, dass es mit der Lage auf dem Bild mit dem Koppelknoten der MIR übereinstimmt, ist der Eingang in den KRISTALL Modul in der Farbe
blau und der innen begehbare Bereich
rot gekennzeichnet.
Die beiden Bilder oben zeigen den Blick vom Eingang zu KRISTALL nach links innen hin und man kann sehen, dass der begehbare und sichbare Bereich nicht sonderlich tief ist.
Skizze des Moduls KRISTALL mit Eingang
blau und Innenraum
rot Grafik: ed.HausDLange konnte ich mir die Inneneinrichtung des Moduls auch nicht ansehen, die Filmleute arbeiteten dort und haben mich in einer Pause auf meine Bitte hin hineingelassen ...
Auf der Galerie steht nebenan ein Kasbek-Sitz an der Wand, so wie er in der Sojus verwendet wird, und lädt zum Ausprobieren ein. Was auch gemacht wird ...
Probesitzen im Kasbek-Sitz
Foto: HausDEinige Schritte weiter zum Ausgang hin und man steht vor den interplanetaren Sonden.
Als erste die Marssonde MARS 3, die ich 1988 schon einmal in derselben Halle gesehen habe.
Die Sonde ist 4,1 m hoch, 2 m breit (5,9 m breit mit entfalteten Sonnenkollektoren) und hat eine Leermasse von über 2,5 t.
Marssonde MARS 3
Foto: HausD Nebenan steht unter Glas noch ein Modell von MARS 3 im Maßstab 1:10
Modell von MARS 3 im Maßstab 1:10
Foto: HausD Auf der Galerie stehen eine Reihe Ausstellungsstücke in abgedunkelten Kuppeln und vermitteln so die Illusion, dass man sich im Weltall befindet.
Hier steht man zusammen mit dem Landemodul und dem herunterfahrenden Lunochod auf dem Mond.
Lunochod fährt auf den Mond herunter
Foto: HausD(AH)Wieder auf der Erde, auf der Galerie, sind Modelle von Projektstudien ausgestellt, die als absetzbare Fahrzeuge für Flüge zum Mond und Mars vorgesehen sind und im Gegensatz zu dem doch massiven Lunochod sehr zierlich aussehen.
Ein Modell mit sehr kompakten Rädern mit einzelnen Antrieben
Foto: HausDDas Modell von Lawotschkin
Foto: HausDDie Tour durch die Ausstellung ist nach fast vier Stunden zuende...
Das was ich hier gezeigt habe ist nur ein kleiner Überblick über die bemerkenswertesten Objekte.
Ein Blick nach draußen weist nicht nur auf den späteren Raumfahrtaspekt der Halle KOSMOS hin, sondern auch darauf, dass sie ursprünglich den "Errungenschaften der Landwirtschaft" gewidmet war und dass Traktoren und landwirtschaftliche Maschinen darin ausgestellt waren.
Als Symbol für die Mechanisierung in der Landwirtschaft - die Ährengarbe und das Zahnrad
Foto: HausD(AH)Auf dem Plan der WDNH war dieser Bau der Pavillion Nr. 32
Bild der KOSMOS-Halle auf der WDNH nach der Renovierung ...
Foto: Archiv HausDEs ist auf jeden Fall ein lohnendes Ziel für Interessierte an der Raumfahrt ...
Gruß, HausD's