Letztendlich ging es zumindest offiziell um die Erprobung von Materialien.
Wenn man sich OTV-2 anschaut hat es genau wie OTV-1 den "Gilb" (kennt man von früher aus der Werbung, wenns nicht porentief rein war) bekommen.
Also da oben passiert schon etwas - STS 50 zeigt einiges siehe dazu
http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/21042010080532.shtmlDeswegen ist man ganz froh, wenn man mit einem unbemannten System Material testen kann. Auch die komplette Avionik und die Aktoren sind anders konzipiert.
Wenn man dann gleichzeitig noch Komponenten mitführt, welche Aufklärungszwecke unterstützen kann das schon ganz nett sein.
Man überlege sich nur, wie weit die Miniaturisierung gekommen ist. Hätte man ein Gitterkonstrukt, welches sich aus der Ladebucht auf 8-10 Metern Durchmesser ausbreiten kann und hätte man an chaotisch angeordneten Punkten entsprechende kleine optische Sensorik platziert, so könnte man durch das rechnerische Zusammenschalten dieser Systeme auf die Auflösung einer Spiegel Optik mit diesem Durchmesser kommen. Damit kann man mehr als nur die Uhrzeit von der Kirchturmspitze lesen ;-)
(man bedenke immer noch den Zyklus im Orbit - Beobachtungssatelliten gleich!)
Ich meine (das müsste ich nochmal nachlesen) bei den Amateurbeobachtern gelesen zu haben, dass das Objekt öfter mit unterschiedlicher Helligkeit zu sehen war - zum einen sicherlich durch die Kollektoren bedingt - aber könnte nicht auch eine solche Optik reflektiert haben.....
Ich möchte allerdings nochmals hinweisen, dass obiges reine Spekulation meinerseits ist und jeder sich selbst ein Bild machen soll.