Raumcon
Raumfahrt => SpaceX => Thema gestartet von: Klakow am 12. Februar 2015, 21:18:50
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Aufgrund der Anregung von PirX und zwar hier: https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=10338.msg320273#msg320273 (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=10338.msg320273#msg320273)
Mache ich dass mal hiermit.
Also wie seht ihr das, wo steht SpaceX 2020?
1) Technologisch, also z.B. Raptor
2) Seinen Trägern. welche könnten das sein.
3) Summe aller Starts/a
4) Summe von Starts mit bestimmten Trägerklassen (z.B. F9,F9R, F9H, BFR usw.)
5) Wieviele Personen bringen sie im Jahr ins All und womit.
6) Wie sieht es mit der wirtschaftlichen Entwicklung aus.
7) Wieviel Personal arbeitet bei ihnen.
8 ) Wo haben sie Stützpunkte auf der Erde.
9) Wieviele Astronauten arbeiten im All für SpaceX.
10) Haben sie eine eigene Raumstation, oder sind beteildigt.
11) Wie weit sind sie bei ihrem Ziel den Mars zu besiedeln vorangekommen.
12) weitere Vorschläge ...
zuletzt: Werden die Raketen per Hyperlop zum Startplatz gebracht? ( ;D)
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Danke PirX ::)
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zum Punkt 2, hier eine Prognose von mir:
Es gibt drei Trägersysteme:
1) F9R v1.2 mit Merlin 1E (F9 wird nicht mehr angeboten weil (2) günstiger ist). Startmasse 510t und 14,5t LEO
Startschub=6577kN
2) F9H v2.0 mit 7m Cores auf Basis vom Raptor mit 9x in der Erst- und 1x Oberstufe, Startmasse 1760t und 70t LEO.
Startschub=20,7MN
3) BFR mit 11m Cores mit 19x Raptor in der Haupt- und 3x Oberstufe. Startmasse 3710t und 150t LEO.7
Startschub=43,7MN
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zum Punkt 2, hier eine Prognose von mir:
Es gibt drei Trägersysteme:
1) F9R v1.2 mit Merlin 1E (F9 wird nicht mehr angeboten weil (2) günstiger ist). Startmasse 510t und 14,5t LEO
Startschub=6577kN
2) F9H v2.0 mit 7m Cores auf Basis vom Raptor mit 9x in der Erst- und 1x Oberstufe, Startmasse 1760t und 70t LEO.
Startschub=20,7MN
3) BFR mit 11m Cores mit 19x Raptor in der Haupt- und 3x Oberstufe. Startmasse 3710t und 150t LEO.7
Startschub=43,7MN
Das ALLES soll 2020 schon stehen (bzw. fliegen)? Niemals. Das kann ich mir beim besten Optimismus nicht vorstellen. Jetzt warten wir erstmal ab wann der erste Heavy-Testflug stattfinden wird... allein das kann noch dauern...
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Es gibt für mich 2 mögliche 2020, eines mit einem Chef der das tut was ein Chef einer Firma halt macht Geld, das andere ist ein Chef der in die Geschichte eingehen möchte.
Das Geld 2020:
1) Raptor läuft und hat die Merlin komplett ersetzt.
2) Es läuft nur noch F9RaptorR und F9HRaptorR die werden in Serie gebaut und gut.
3) 30 Starts pro Jahr, alles was US-Militär und Nasa und Satellitenbetreiber so hergeben und Geld bringt. Sojus, Ariane und LangerMarsch machen kräftig mit.
4) Alles in allem unter 100 Starts mit einem drittel Heavies.
5) Es starten alle 3 Monate 6 Leute zur ISS
6) Die Preise sind bei 50% billiger als die Delta und Atlas und ca so hoch wie die Chinesischen.
7) So wenige wie möglich ca 8000
8) Wenige, Texas und Florida machen die Arbeit
9) Gar keine weil das kein Geld bringt
10) Nein
11) Ist immer noch 25 Jahre in der Zukunft
12) Elon hat sich aus dem aktiven Geschäft zurückgezogen und baut jetzt was mit Biotechnik und Kybernetik und alle hallten ihn für einen Spinner bis man 2030 erkennt, daß man da wieder ein Geschäftsfeld an ihn verloren hat.
Das 2020 indem Elon Musk versucht als die wichtigste Person des 21 Jahrhunderts fest zu stehen.
1) Die Starts der 4000 Satelliten laufen und Google macht Milliarden die aber irgendwie alle bei SpaceX liegen bleiben
2) BFR steht bereit und läuft gut an
3) 300 Starts und immer noch exponentielles Wachstum
4)
5) Es fliegen alle 2 Monate 7 Astronauten zu seiner Station
6) Geld wird noch immer nicht verdient
7) Er hat Boeing Größe mit 150000 Angestellten
8) 3 Lauchpads je in Florida und Texas reichen.
9) 6 Astronauten machen die Wartungsarbeiten in seiner Raumstation die die NASA mietet.
10) Er seine eigene Raumstation ins All gestellt die sich die NASA für 5 Milliarden im Jahr anmietet.
11) Das erste Habitat ist startbereit und wird autonom dort landen die Ortsschilder mit Musk-City sind mit dabei.
12) Musk arbeitet wie besessen um noch zu Lebzeiten eine Status wie Christoph Kolumbus heute zu haben.
Das 2020 SpaceX hängt stark von den Gedanken nur einer Person ab. Das ist vollkommen anders als bei NASA, Boeing und Arianspace.
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@stonemoma
:)
In deiner zweiten Vision schätzt du Elon Musk falsch ein. Er macht, was er macht, nicht um in die Geschichte einzugehen. Er macht es, weil er tatsächlich überzeugt ist, daß es getan werden muß und weil keiner sonst es macht.
Deshalb wird er auch weiter am Mars-Projekt arbeiten und nicht sein Zielgebiet wechseln. Wenn er Biotechnik macht, was ich nicht für völlig unmöglich halte, dann weil er zu der Überzeugung gekommen ist, das braucht er für die Mars-Kolonie.
Meine eigenen Vorstellungen morgen. Jetzt bin ich zu müde.
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[...]
10) Er seine eigene Raumstation ins All gestellt die sich die NASA für 5 Milliarden im Jahr anmietet.
[...]
Mal ganz abgesehen von dem anderen Kram, der entweder aus Utopia oder Ironia zu stammen scheint: Ich bin recht stark davon überzeugt, dass die NASA auch 2020 keine 5 Milliarden USD übrig haben wird, um eine Raumstation anzumieten...
So, und nun zu meiner Sicht. SpaceX wird 2020:
-> regelmäßig mit der Falcon Heavy starten, wobei es immer wieder gelingt, auch die Zentralstufe zu bergen
-> mit der Falcon 9 über ein robustes, widerverwendbares Arbeitspferd verfügen, mit dem man so bis zu 30 Flüge Maximum pro Jahr macht, bemannt wie unbemannt.
-> mit Dragon V2 über die erste und einzige Raumkapsel verfügen, die komplett ohne Fallschirm landet und bis zu 4 Flüge pro Jahr absolviert
-> weiter dicke Geld verdienen mit der ISS-Versorgung
-> ein neues Konzept für einen Marsflug präsentieren, mit dem SpaceX in so etwa 8 bis 12 Jahren die ersten Astronauten landen will
-> über einen Börsengang nachdenken
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@stonemoma
Ich hoffe die 2te Variante tritt ein, denke aber es wird eine Mischung aus Geldverdienen und sein Ziel den Mars zu erreichen sein.
Falls wir uns bis 2020 nicht gegenseitig in die Steinzeit gebombt haben und Elon Musk sicher auf dem Mars sitzt :)
Denke ich wird folgende eintreten.
1) Sateliteninternen ist teilweise verfügbar, Google hat das Geld und SpaceX die Technologie.
Weitere neue Technologien an die jetzt noch niemand denkt werden erprobt
2) F9R fliegt wöchentlich und F9H(R) hat sich am Markt etabliert. Weitere Träger stehen kurz vor der Indienststellung.
3) gegen die 100 und weiter steigend
4) 60-80 F9R und 25-30 F9H(R)
5) 20 Personen mit Dragon 2, Dragon 3 ist kurz vor dem Erststart
6) Es wird viel Geld verdient, welches jedoch gleich wieder in neue Projekte fliesst. Die anderen Startanbieter haben immer wie mehr Probleme mitzuhalten oder sind schon tief in den roten Zahlen
7) 100000+
8 ) Florida und Texas ein Standort ausserhalb der USA ist im Bau
9) 20+ für die Flüge der Dragon und in Ausbildung für die Marsflüge
10) Weniger da das Ziel der Mars ist.
11) Der Erstflug steht kurz bevor
12) Elon Musk hat noch 3-4 neue Firmen gegründet um dem Ziel Mars näher zu kommen.
Vielleicht etwas optimistisch, aber ein wenig träumen und hoffen gehört dazu, wenn nicht SpaceX dann schafft es niemand in den nächsten 50-100 Jahren zum Mars.
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:o
100.000 Man? Skype schon im Betrieb (und nein, SpaceX hat (noch) nicht die Technik dafür)? Etliche Leute im All?
Ihr wisst schon das wir von gerade mal 5 Jahren reden?
Und ich dachte ICH wäre ein SpaceX Fanboy!
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Meine Vorhersagen sind optimistisch, aber meiner Meinung nach im Rahmen des möglichen.
Wie schon die Zurückstellung der wiederverwendbaren Oberstufe von Falcon 9 zeigt, ordnet sich alles dem Entwicklungsziel Mars unter. Deshalb wird die Falcon Familie evolutionär weiterentwickelt, aber nicht ersetzt, solange die Notwendigkeit dafür nicht duch die Konkurrenz entsteht. Aber die wird erst kurz vor 2020 ernsthaft beginnen, wiederverwendbare Systeme zu entwickeln.
Normal wäre die umgekehrte Reihenfolge. Zuerst der kleinere, dann der große Träger, aber da sich alles dem Ziel Mars unterordnet, wird erst der große Träger gebaut. Es sei denn, jemand zaubert in 5 Jahren einen vollständig wiederverwendbaren Träger aus dem Hut. Das glaube ich aber nicht.
1) Raptor ist in seiner ersten Entwicklungsstufe in Produktion.
In Falcon 9 fließen Entwicklungen ein, die auch für den Großträger gebraucht werden. Chemische Zündung mit TEA/TEB wird ersetzt durch Laserzündung. Die Technik wird für Raptor gebraucht.
Pad Abläufe werden so weit optimiert, daß mehr als ein Start je Woche auf einem Pad möglich werden. Dadurch und durch Wiederverwendung starke Reduzierung der Startkosten. Ich sage ganz bewußt Kosten, nicht Preis.
2)Die Arbeitspferde sind (noch) Falcon 9R und Falcon Heavy R.
Die ersten Testflüge der BFR haben schon stattgefunden. Ob es schon die Oberstufe gibt - vielleicht noch nicht.
Pläne für die kleinere Version eines Methan-Trägers sind in der Schublade, relativ schnell realisierbar mit dem jetzt kleineren Raptor. Aber die werden erst rausgeholt, wenn man beim Großträger erste Erfahrungen gesammelt hat und die Konkurrenzsituation es erfordert.
3) Keine Basis für eine Vorhersage. So viele, wie die Kunden ihnen vor die Tür stellen.
4) Keine Angaben
5) 4 Astronauten im Jahr zur ISS, vielleicht schon einige für Bigelow Stationen.
6) Finanziell sieht es gut aus. Einnahmen aus dem Satellitennetz sind aber noch gering. Das begrenzt auch die Entwicklung der Marspläne.
7) Kaum einzuschätzen. Verdoppelung, bedingt durch Satellitenentwicklung und Bau.
8) Nur in den USA, wegen ITAR. Vielleicht haben sie Sojus in Kourou abgelöst, aber sehr unwahrscheinlich.
9) Eine Handvoll. Die fliegen aber nur, wenn es schon eine Bigelow Station gibt.
10) Nein.
Für später, wenn es MCT gibt, sehe ich aber eine mögliche, ganz andere Entwicklung. Ein MCT wird für eine Serie Experimente ausgerüstet. Eine Universität oder eine Firma fliegt einen Wissenschaftler mit Assistenten und ein paar Studenten für eine Testreihe ein paar Monate mit MCT in den Orbit. Ein SpaceX Astronaut ist dabei. Kosten ein zweistelliger Millionenbetrag.
11) Sie kommen gut voran. Bis 2022 vielleicht Erprobung von MCT, ein paar Monate im Orbit. Ein Flug um den Mond, um Hochgeschwindigkeits-Wiedereintritt zu testen. Vielleicht 2024 eine erste unbemannte Landung auf dem Mars mit MCT. Bis 2030 eine permanent bemannte Basis mit Potential, sich Richtung Siedlung zu entwickeln.
12) Wie immer irgendwas unerwartetes.
Sie sind zwar nicht am Mond interessiert. Aber vielleicht landen so ca. 2025 da, um zu zeigen daß sie das auch können. Das hat Elon Musk mal so gesagt. Vielleicht bestellt ja jemand eine Mondbasis. :)
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10) Er seine eigene Raumstation ins All gestellt die sich die NASA für 5 Milliarden im Jahr anmietet.
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Mal ganz abgesehen von dem anderen Kram, der entweder aus Utopia oder Ironia zu stammen scheint: Ich bin recht stark davon überzeugt, dass die NASA auch 2020 keine 5 Milliarden USD übrig haben wird, um eine Raumstation anzumieten...
So, und nun zu meiner Sicht. SpaceX wird 2020:
-> regelmäßig mit der Falcon Heavy starten, wobei es immer wieder gelingt, auch die Zentralstufe zu bergen
-> mit der Falcon 9 über ein robustes, widerverwendbares Arbeitspferd verfügen, mit dem man so bis zu 30 Flüge Maximum pro Jahr macht, bemannt wie unbemannt.
-> mit Dragon V2 über die erste und einzige Raumkapsel verfügen, die komplett ohne Fallschirm landet und bis zu 4 Flüge pro Jahr absolviert
-> weiter dicke Geld verdienen mit der ISS-Versorgung
-> ein neues Konzept für einen Marsflug präsentieren, mit dem SpaceX in so etwa 8 bis 12 Jahren die ersten Astronauten landen will
-> über einen Börsengang nachdenken
4 Flüge mit Dragon V2 pro Jahr im Jahr 2020?
Wo sollten die alle hinfliegen?
So wie es aussieht, wird SpaceX für die NASA 1 Flug pro Jahr zur ISS durchführen. Andere Ziele, welche im Jahr 2020 bereit stehen könnten, sehe ich noch nicht. 5 Jahre sind in der bemannten Raumfahrt mittlerweile das neue "Übermorgen", also sehr kurzfristig.
Wo fliegen also die drei anderen Dragons hin, außer für reinen Selbstzweck?
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4 Flüge mit Dragon V2 pro Jahr im Jahr 2020?
Wo sollten die alle hinfliegen?
So wie es aussieht, wird SpaceX für die NASA 1 Flug pro Jahr zur ISS durchführen. Andere Ziele, welche im Jahr 2020 bereit stehen könnten, sehe ich noch nicht. 5 Jahre sind in der bemannten Raumfahrt mittlerweile das neue "Übermorgen", also sehr kurzfristig.
Wo fliegen also die drei anderen Dragons hin, außer für reinen Selbstzweck?
Mehr Raumfähren + Weniger Geld pro Astronaut -> Größere Produktivität der ISS
Im Moment zahlt die Nasa für einen Astronauten bei den Russen mehr als die hälfte was vermutlich ein Dragon V2 Flug mit 5 Astronauten kostet.
Mit Bigelow anbauten könnte man die ISS recht günstig erweitern und man hätte genug Platz um diese unterzubringen.
Die Frage ist eher was die nächste NASA Administration unter dem nächsten Präsidenten bringt, sonst sehe ich keine Probleme warum SpaceX nicht 4 Flüge machen sollte und Boing vielleicht auch 1-2 pro Jahr.
Eine höhere Rotation und Besetzung ist im Moment wohl hauptsächlich durch die hohen Kosten nicht möglich.
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4 Flüge mit Dragon V2 pro Jahr im Jahr 2020?
Wo sollten die alle hinfliegen?
So wie es aussieht, wird SpaceX für die NASA 1 Flug pro Jahr zur ISS durchführen. Andere Ziele, welche im Jahr 2020 bereit stehen könnten, sehe ich noch nicht. 5 Jahre sind in der bemannten Raumfahrt mittlerweile das neue "Übermorgen", also sehr kurzfristig.
Wo fliegen also die drei anderen Dragons hin, außer für reinen Selbstzweck?
Mehr Raumfähren + Weniger Geld pro Astronaut -> Größere Produktivität der ISS
Im Moment zahlt die Nasa für einen Astronauten bei den Russen mehr als die hälfte was vermutlich ein Dragon V2 Flug mit 5 Astronauten kostet.
Mit Bigelow anbauten könnte man die ISS recht günstig erweitern und man hätte genug Platz um diese unterzubringen.
Die Frage ist eher was die nächste NASA Administration unter dem nächsten Präsidenten bringt, sonst sehe ich keine Probleme warum SpaceX nicht 4 Flüge machen sollte und Boing vielleicht auch 1-2 pro Jahr.
Eine höhere Rotation und Besetzung ist im Moment wohl hauptsächlich durch die hohen Kosten nicht möglich.
Fraglich inwieweit eine höhere Rotation der Crews überhaupt gewünscht ist. Zumal auch die Abläufe abgepasst werden müssten.
Und für eine Erweiterung der Besatzung auf z.B. zwölf Mitglieder müssten dann auch entsprechend viel Rettungskapazitäten an der ISS zur Verfügung stehen. Können Dragons dauerhaft an der ISS angekoppelt bleiben um diese Kapazität darzustellen?
Derzeit sehe ich nichts, was bis 2020 in diese Richtung gehen würde. Weder bei der NASA noch bei den Russen.
Also in Bezug auf die ISS sehe ich nicht, dass sich da bis zu deren Außerdienststellung grundsätzlich noch etwas ändern sollte, dass eine derart hohe Frequenz von bemannten Missionen erfordelich machen würde.
Und anderes bemannbares Equip als Ziel bemannter Flüge sehe ich derzeit nicht in Bearbeitung, welches auch bis 2020 einsatzbereit sein könnte.
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Und für eine Erweiterung der Besatzung auf z.B. zwölf Mitglieder müssten dann auch entsprechend viel Rettungskapazitäten an der ISS zur Verfügung stehen. Können Dragons dauerhaft an der ISS angekoppelt bleiben um diese Kapazität darzustellen?
Selbstverständlich.
Derzeit sehe ich nichts, was bis 2020 in diese Richtung gehen würde. Weder bei der NASA noch bei den Russen.
Also in Bezug auf die ISS sehe ich nicht, dass sich da bis zu deren Außerdienststellung grundsätzlich noch etwas ändern sollte, dass eine derart hohe Frequenz von bemannten Missionen erfordelich machen würde.
Und anderes bemannbares Equip als Ziel bemannter Flüge sehe ich derzeit nicht in Bearbeitung, welches auch bis 2020 einsatzbereit sein könnte.
Dazu die aktuelle Meinung von George Sowers, Chef der Entwicklung bei ULA. Bigelow ist in der Entwicklung weiter als die meisten glauben. CST-100 und Dragon werden 2017 bemannt fliegen.
Zumindest im Prinzip steht also nichts einer Bigelow-Raumstation in 2020 entgegen.
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1.)
Raptor ist weit gediehen;
Die Landung von Falcon 9 Erststufen klappt immer wieder, schlägt jedoch zu ca. 50% fehl - Die Wirtschaftlichkeit der Wiederverwendung der F9-Erststufen ist weiter fraglich
2.) Es fliegen F9 v1.2 und F9H
3.) 15 bis 20+ Starts im Jahr (darunter auch einige kleinere militärische Nutzlasten); SpaceX übertrifft damit alle anderen westlichen Anbieter. Teure militärische Nutzlasten, interplanetare Sonden der Nasa und Dinge wie JWST werden weiterhin mit Atlas5/Vulcan gestartet.
4.) 1-2mal F9H die sich noch in der Testphase befindet, bzw. Diese gerade abgeschlossen hat. Der große Rest findet mit F9 v1.2 statt.
5.) 5-10 Personen mit Dragon v2 (bemannter Erststart 2019) zur Iss; die Landung findet mit Fallschirmen statt; Superdraco ünterstützt eventuell in der Endphase, ähnlich wie bei der Sojus
6.)
Die Falcon 9 v1.2 bringt ordentlich Geld ein, dass gleich wieder für andere Projekte investiert wird.
Die Google-Satteliten-Konstellation ist in einem weiten Projektstadium und verspricht enorme Gewinne.
F9H startet noch selten und es stehen keine passenden Nutzlasten zur Verfügung
-> SpaceX denkt über Mehrfachstarts großer Satteliten auf der F9H nach;
-> Nasa ist stark an einer Weiterentwicklung und der künftigen Nutzung der F9H für Sonden ins äußere Sonnensystem, interessiert.
-> Die Google-Satteliten-Konstellation ist jedoch die große Chance um die F9H massenhaft starten zu können.
7.) knapp unter 10.000
8.) ähnlich wie heute (inkl. Pads in Vandenberg und dem Startgelände in Südtexas)
9.) 1-2 "Piloten" pro Dragon 9v2 Start (siehe Punkt 5)
10.)
a) nein;
b) bemannte und unbemannte Starts zur Iss im Auftrag der Nasa
11.) Raptor ist in seiner Entwicklung weit fortgeschritten. Es existieren Pläne für eine künftige, große Falcon mit Raptortriebwerken; Für den MCT/BFR-Komplex existieren jedoch weiterhin nur Waage Pläne und ein bemannter Flug zum Mars steht weiter in den Sternen.
negatives Szenario
F9 erweißt sich nicht als zuverlässig genug für bemannte Starts und hat eine ähnliche Erfolgsquote wie die Proton;
für die F9H gibt es keine Verwendung;
SpaceX ist dennoch ein beliebter Anbieter für günstige Sattelitenstarts und startet 10-15mal im Jahr mit der F9 v1.2;
Musk wendet sich frustriert anderen Projekten zu;
Die meisten Antworten hier haben nichts mehr mit Optimismus zu tun sondern sind reine Wunschfantasien ohne jeden Bezug zur Realität.
Ich halte mein Szenario 1 für durchaus realistisch und es wäre eine unglaublich und in der Raumfahrt einmalige Leistung.... und dass von einer so jungen Firma.
Aber selbst dafür wird mich die Fanfraktion wieder am liebsten steinigen lassen. Ich kann diesen überschwänglichen Totaloptimismus, die Veehrung von Elon Musk und dass jedes seiner Worte für die absolute, unumstößliche Wahrheit gehalten wird, einfach nicht nachvollziehen. Er ist ein erfolgreicher amerikanischer Investor und entsprechend ist auch seine PR. Wie erfolgreich diese ist kann man ja wunderbar hier im Forum sehen.
2020 beginnt in gerade mal 4 Jahren und einem Monat. Meine erstes Szenario ist schon extrem optimistisch für diesen Zeitraum. Auch die Nasa würde mit unbegrenztem Budget nicht mehr erreichen können.
Auch wäre es absolut möglich dass sich SpaceX wie in meinem zweiten Szenario entwickelt.
Anerkennen muss man ohne jede Frage dass Musk extrem viel erreicht hat, die ganze Raumfahrtbranche aufgerüttelt hat und SpaceX ein enormes Potential für die Zukunft hat. Ich nehme ihm auch ab, dass ein bemannter Marsflug sein absolutes Lebensziel ist. Möglicherweise wird SpaceX tatsächlich noch zu meinem Lebzeiten Menschen zum Mars schicken, aber sicher nicht:
-> in dem von Musk gesteckten Zeitrahmen
-> in dem von Musk gesteckten Kostenrahmen
-> mit einem MCT in der Form, wie sie hier im Forum gehandelt wird
Mfg Ensi
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Die Annahme das nur einmal im Jahr eine Dragon V2 zur ISS fliegt ist falsch, weil es die alte Dragon dafür nicht mehr geben wird, die V2 übernimmt auch den Frachtdienst.
Die Frage ist natürlich ob da immer jemand mitfliegt, das ist richtig, aber es kann jederzeit jemand mitfliegen und das in BEIDE Richtungen.
Die ist übrigens ein Sicherheitsplus für die Station, schließlich stehen in der Zeit wo eine Dragon V2 die Fracht gebracht hat, jederzeit auch bereit für eine zusätzliche Fluchtkapsel.
Selbst die vier Astronauten die im Normalfall für die NASA mitfliegen sollen, ist keine absolute Grenze für die Dragon selbst und ich würde es sicher vorziehen einen "Stehplatz" zu ergattern als zu warten bis die letzte Luft die ISS verlassen hat.
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@Ensi:
Selbst dein normales Szenario, ist immer noch ziemlich negativ, ich gehe hier mal verschieden Punkte ein:
1) Selbst wenn das nur 50% mit derzeitigem Konzept wären, wie kommst du darauf das man hier in vier Jahren nicht weiter ist?
noch dazu wo vermutlich sehr viel davon nicht auf dem Drohnship landen müssen?
3) Wenn du die die Aufträge von SpaceX anschaust ist das sehr unwahrscheinlich, da stehen derzeit ca. 50 drin und sie sind immer noch dabei das zu steigern. Die derzeitige Unterbrechung ist sicher ein Einbruch, aber besser in einem Jahr wo sie ca. 13 Starts machen wollten, als in 2017 mit mehr als 25.
4+6) Die Testphase der F9H ist sicher 2020 längstens Vergangenheit und Nutzlasten gibt es gerade von militärischer Seite offensichtlich einige. Selbst die NASA ist schon ganz heiß darauf das hier ein Träger kommt der zum Mars 13t bringen kann und das noch dazu für kleines Geld im Vergleich zu anderen.
5) Ich rechne mit mehr Passagieren weil jeder Transport mit Dragon eine V2 sein wird, da kann man auch mal jemand für ein paar Wochen hoch schicken, oder jemanden Austauschen.
6) F9/FH/Dragon V2 und weitere neue Aufträge von der NASA bringen viel Geld in die Hütte.
7) Unter 8000
11) Raptor läuft bis dahin sicher und zumindest gibt es Flugversuche.
12 (neu) Für die F9 und die FH ist eine neue Oberstufe mit kleinem Triebwerk auf LCH4/LOX in der Erprobung
Dein anderes Szenario würde mehrfache Crashs voraussetzen, oder in folgen Weltweiter Kriege usw.
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@Klarkow
Naja, man wird ziemlich sicher nicht eine Dragon V2 beim Hinflug für Transport und beim Rückflug bemannt verwenden. Schließlich macht es keinen Sinn, warum in der Frachtkapsel der Raum mit Sitzen und Amaturen vollgestellt sein soll. Außerdem kann man einiges an Gewicht einsparen wenn man die Lebenserhaltung raus nimmt.
Ich denke man wird eine Dragon V2 Cargo "entwickeln" die ohne all das auskommt aber technisch stark verwandt mit der bemannten V2 ist. Dadurch wirddie Produktion einfacher und günstiger weil man nur noch eine Produktionslinie hat. Das wird denke ich sogar direkt das nächste Projekt, nachdem V2 fliegt, falls die Baupläne dafür nicht sogar schon fertig sind.
Zu dem 2. Szenario von Ensi und deiner Reaktion darauf:
Es spricht nichts dagegen, dass mehrere Crashs passieren, ähnlich zur Proton, es spricht aber auch nichts dafür. Die aktuelle Flugstatistik ist dafür einfach noch nicht aussagekräftig genug. Deswegen ist das denk ich durchaus eine valide Überlegung, genauso wie dass die F9 absolut zuverlässig wird. Allerdingskann ich mir nicht vorstellen, dass Musk sich dann etwas anderem widmet und das Projekt verlässt, ich denke, das würde eher die Entwicklung einer Raptor getriebene Rakete beschleunigen, um eine neue Trägergeneration, die dann hoffentlich sicherer ist, zu haben .
Ansonsten lass ich mich zu keiner Prophezeihung hinreißen, ich denke, es kann in alle Richtungen unfassbar viel passieren!
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4 Flüge mit Dragon V2 pro Jahr im Jahr 2020?
Wo sollten die alle hinfliegen?
[...]
Dass das mal wieder hervorgekramt werden würde...
Nun, da hab ich mich wohl unklar ausgedrückt; ich ging dabei davon aus, dass SpaceX den Cargo-Dragon einstampfen wird, um von Synergieeffekten in der Fertigung zu profitieren. Und so unterschiedlich ist die (Fracht-) Kapazität eh nicht
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4 Flüge mit Dragon V2 pro Jahr im Jahr 2020?
Wo sollten die alle hinfliegen?
[...]
Dass das mal wieder hervorgekramt werden würde...
Nun, da hab ich mich wohl unklar ausgedrückt; ich ging dabei davon aus, dass SpaceX den Cargo-Dragon einstampfen wird, um von Synergieeffekten in der Fertigung zu profitieren. Und so unterschiedlich ist die (Fracht-) Kapazität eh nicht
Ich bin bei meiner Frage tatsächlich von bemannten DragonV2-Flügen ausgegangen. ???
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Ich hab das mit der Fracht schon verstanden, aber die NASA hat genau das gewollt, Fracht UND Personen gleichzeitig und zwar flexibel.
Bis jetzt ist Fracht weitgehend immer getrennt, mit der Dragon hört das einfach auf man ist flexibler.
Bei den Zahlen muß man die Fracht- und Personenflüge, bis auf die Treibstoffversorgung zum Anheben der ISS, zusammenzählen.
Klar kostet ein Platz, deswegen auch immer noch Geld jemanden anstatt Fracht ins All damit zu bringen, aber die Frage ist was bei 3310kg Nutzlast, 150kg (Person+Gepäck+Sauerstoff) anstatt der Fracht mitzunehmen?
Die Frage ist natürlich auch ob, oder ich denke eher wann, die Dragon V2 und/oder die F9S1 mehrfach verwendet wird?
Ohne Wiederverwendung sind das vielleicht 150M$/Flug, oder 45k$/kg, oder 6,8M$/Person. Viel Geld für einen Flug zur ISS ist das nicht mehr.
Wird beiden nur 10x verwendet, wird es vielleicht nur noch ein Milliönchen sein. Für die Dragon sehe ich da kaum Gründe die dagegen sprechen könnten, für die F9S1 schon eher weil komplexer.
In dem Zusammenhang bin ich gespannt wann wie den ersten Landeversuch ohne Fallschirm sehen werden?
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Ohne Wiederverwendung sind das vielleicht 150M$/Flug, oder 45k$/kg, oder 6,8M$/Person. Viel Geld für einen Flug zur ISS ist das nicht mehr.
Kannst Du mir mal erklären, wie aus 150 Mio $ pro Flug bei 3-7 Personen dann 6,8 Mio $ werden sollen ? Ne, lass es lieber und wir schauen im Thread Cargo Resupply und im CCDev-Thread, wie die tatsächlichen Zahlen sein werden.
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Ohne Wiederverwendung sind das vielleicht 150M$/Flug, oder 45k$/kg, oder 6,8M$/Person. Viel Geld für einen Flug zur ISS ist das nicht mehr.
Kannst Du mir mal erklären, wie aus 150 Mio $ pro Flug bei 3-7 Personen dann 6,8 Mio $ werden sollen ? Ne, lass es lieber und wir schauen im Thread Cargo Resupply und im CCDev-Thread, wie die tatsächlichen Zahlen sein werden.
Ich vermute das er damit die Kosten p.P. kauft die SpaceX berechnet. Dies beinhaltet nicht nicht Kosten für Dragon V2 selber, die Frachtkosten und den Trunk und natürlich die Falcon.
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Ganz einfach, ne Dragon V2 kann 3310kg Nutzlast zur ISS bringen, zurück nur 2500kg.
Wenn die anstatt 3310 Fracht, 150kg weniger Fracht zur ISS bringen, kostet das einen Anteil.
Die Person Kostet ca.:
150M$/3310kg*150kg=6,798M$
Mann kann doch die Frachtkosten pro kg berechen, also auch was es kostet 150kg weniger Fracht, aber dafür einen Astronauten mitzunehmen.
Ob die 1500Millionen $ für einen Dragon V2 Flug ganz genau passen ist nur wenig von belang.
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Ich geh erst mal auch davon aus das auch die dragon 2 Volumen und nicht Massebeschrenkt sein wird. Dann macht menschliche Fracht das dann nur noch schlimmer.
Zudem sie den Passagier bestimmt nicht in eine sonst völlig volgestapelte dragonkapsel zwängen werden..
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Das stimmt nur bedingt, die Sichtweise stimmt nur dann wenn man die heutigen Frachtflüge alleine betrachtet, aber genau dies ist falsch, man muss sie zusammen denken. Deine Schichtweise würde für einen Frachtflug stimmen, nur schauen wir uns jetzt mal die jetzigen Passagierflüge an, die kommen weitgehend ohne Fracht an weil da in der alten russischen Kapsel einfach kaum Platz vorhanden ist. Das wird dann ein wenig wie zu Space Shuttle Zeiten, immer wird beiden genutzt. Ich denke das ist ein Hauptgrund warum die NASA keine 7-Sitze in der Dragon drin haben wollte, vier ist besser für die Missionsprofile. Eigentlich müßte SpaceX den Platz im Anbau vergrößern. Wenn ich das richtig sehe, kann die F9 v1.2 ja erheblich mehr Nutzlast hochbringen, bloß bracht es dazu wohl auch mehr Platz. Vielleicht gibt es im nächsten Schritt ja ne Dragon v3?
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Auf jeden Fall kann man bei der dragon v2 vergessen das man bei einem gemischten Flug 3310kg - 4*150kg =2710 kg an Fracht hoch bringen kann.
Etwas kann auf jeden Fall mit dem Personal zusammen nach oben - aber mit Sicherheit ist die Rechnung nicht derart günstig
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Das was im drucklosen Außenbehälter drin ist, geht eh. Wir haben ja heute noch keine Ahnung wie genau das darin aussehen wird, der Platz für die drei wegfallenden Sitze wird sicher genutzt und ich gehe mal davon aus das selbst Sitze vielleicht abmontiert werden wenn der Platz benötigt wird.
Allerdings könnte ich mir vorstellen das bis zu 7-Sitze vielleicht in der ISS gelagert werden, falls eine Dragon die nur Fracht hochgebracht hat genutzt werden muß um Astronauten zu evakuieren.
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Wäre es nicht eine Idee, den Thread jetzt zu sperren, nachdem alle Erwartungen geäußert sind, und er trotzdem noch übersichtlich ist. In fünf Jahren macht man ihn dann wieder auf, und schaut, was aus den Zukunftsprognosen geworden ist.
hg
Hermes
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Allerdings könnte ich mir vorstellen das bis zu 7-Sitze vielleicht in der ISS gelagert werden, falls eine Dragon die nur Fracht hochgebracht hat genutzt werden muß um Astronauten zu evakuieren.
Wenn evakuiert werden muß, ist absolut keine Zeit mehr zum Einbauen von Sitzen.
hg
Hermes
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Allerdings könnte ich mir vorstellen das bis zu 7-Sitze vielleicht in der ISS gelagert werden, falls eine Dragon die nur Fracht hochgebracht hat genutzt werden muß um Astronauten zu evakuieren.
Wenn evakuiert werden muß, ist absolut keine Zeit mehr zum Einbauen von Sitzen.
hg
Hermes
Man könnte die Sitze auch in die Dragon Kapsel bringen, abkapseln und dann einbauen. ::)
Ist zwar ungemütlich beim abdocken aber die Sitze schauen nicht so aus als würden sie lange brauchen zum einbauen.
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Auch zum Verbringen ist keine Zeit. Bei einem Leck geht es um Minuten. Die einzige theoretische Möglichkeit wäre, die Dragon in-Orbit umzurüsten, bevor ein anderes Rettungsfahrzeug die ISS verläßt. Dann ist da noch die Frage der Lebensdauer der Dragon.
hg
Hermes
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Die Frage ist ja auch ob die Sojuz Kapseln weiter als Rettungskapseln angedockt bleiben oder ob diese durch Dragon V2 ersetzt werden. Schließlich könnten da zu Not sicher sieben Astronauten mit zurückfliegen und mehr Platz haben die obendrein trotzdem. Aber selbst 2-Dragons V2 machen Sinn, weil damit acht Leute an Board der ISS bleiben könnten.
Falls das mit Bigelow klappt, könnte SpaceX vielleicht auch Kurzzeittrips zur ISS anbieten, angedockt an die ISS, aber untergebracht in Bigelow.
Eigentlich wäre es eh besser an die ISS anzubauen, wenn man in der Lage ist zu definieren wer für Bahnerhalt zuständig ist. Macht man das geschickt, entsteht Redundance.
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Man könnte die Sitze auch in die Dragon Kapsel bringen, abkapseln und dann einbauen. ::)
Ist zwar ungemütlich beim abdocken aber die Sitze schauen nicht so aus als würden sie lange brauchen zum einbauen.
Den Ein- und Ausbau von Sitzen hat man ja bereits praktiziert, als die Shuttles noch ISS-Mitglieder transportiert haben. Mit abgeschlossenem Einbau des Sitzes war der Astronaut offiziell Mitglied der ISS-Crew. Ich denke, an der Praxis, jedem Raumfahrer an Bord der ISS seinen festen Platz für den Fall einer Evakuierung zuzuweisen, wird man auf alle Fälle festhalten.
Auch zum Verbringen ist keine Zeit. Bei einem Leck geht es um Minuten. Die einzige theoretische Möglichkeit wäre, die Dragon in-Orbit umzurüsten, bevor ein anderes Rettungsfahrzeug die ISS verläßt. Dann ist da noch die Frage der Lebensdauer der Dragon.
hg
Hermes
Das ist so aber nicht ganz richtig. Zwar wird, wie ich oben geschrieben habe, zu jedem Zeitpunkt jedem Crewmitglied ein fester Platz zugewiesen sein, aber selbst im Falle eines Notfalls ist nicht alles verloren. Schäden an der ISS könnten beispielweise zu einem langsamen Verlust der Atmosphäre in dem einen oder anderen Modul führen und der Crew Zeit für Gegenmaßnahmen lassen. Schwere Schäden an einem Modul erzwingen dessen Isolierung, und dadurch kann natürlich auch der Rückweg zur Erde für einige Raumfahrer abgeschnitten werden. In einem solchen Falle müsste man sich nach Durchführung der ersten Notmaßnahmen das weitere Vorgehen überlegen. Katastrophale Schäden, die die sofortige Evakuierung der gesamten Crew bedeuten, sind dagegen eher unwahrscheinlich.
Die Realität ist halt kein Actionfilm, sondern um einiges vielfältiger.
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Gab es nicht mal einen ernsten Vorfall an Bord der MIR, als die Astronauten tatsächlich sehr zügig in die Kapsel mussten?
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https://de.wikipedia.org/wiki/Spektr (https://de.wikipedia.org/wiki/Spektr)
Wiki-Seite zum Modul Spektr. Ein Progress-Frachter ist 1997 mit dem Modul kollidiert und hat ein Leck geschlagen.
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The collision damaged one of Spektr's solar arrays and punctured the hull, causing a relatively slow leak. The crew had enough time to install a hatch cover and seal the module off to prevent depressurization of the entire Mir station.
Es war ein relativ kleines Leck.
Aber es gibt eben auch Situationen wo es auf Sekunden ankommt.
Ich glaube nicht dran das die NASA eine evakuierungsprozedur zustimmt bei dem man noch sitze durch die Gegend schleppen muß
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Richtig, höchstens als Rückfallebene, wenn das eigentlich vorgesehene Rettungsgefährt zerstört oder unzugänglich geworden ist.
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Aber wäre es selbst dann nicht sinnvoller, wenn in der Cargo Dragon V2 irgendwo am Rand faltbare Strukturen sind, die man dann im Notfall nur aufklappen und in eine Verankerung stecken muss? Klar wäre das sicherlich keine konfortable Landung aber es würde dann eben eine Rückkehrmöglichkeit geben, falls der Weg zur eigentlichen Rettungskapsel versperrt ist. Dass man dann erst noch anfangen soll, Sitze zu montieren, ist doch recht unglaubwürdig!
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@stillesWasser: (Ich hab den zweiten Platz, du wurdest hingegen nur vorletzter)
Ne das sicher nicht, es könnte nur sein das Dragons an verschiedenen Teilen angedockt sind und die Astronauten nur eines der beiden erreichen können, ist die Dragon dann für sieben Personen ausgelegt, aber es gibt nur 4 Liegeplätze würde ich sagen besser alle Leute da rein statt nach verschieden langen Streichhölzer zu suchen um damit "rumzuspielen"
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sowohl zu dem zweiter/vorletzter Platz als auch zu dem Rest: Hää??
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Das ist die Abwandlung eines alten Witzes, bebei ging es darum das einer der letzten alten Staatspräsidenten der Udssr mit Ronald Reagen einen Wettlauf gemacht hat, der Man vom Ostblock hatte verloren, aber die Nachricht wurde so dargestellt das er einen guten Zeiten Platz gemacht hat, der gewinner wurde "nur" Vorletzter
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Da SpaceX mit dem jetzt erfolgreichen bemannte Flug zweifelsohne einen großen Erfolg erzielt hat (mal unter der Annahme, dass die Rückkehr genauso top läuft) und evtl. das Bedürfnis besteht, zu diskutieren, wo SpaceX nun steht, hab ich mal den alten Prognose-Thread hier ausgepackt.
Zugegeben, 5-Jahres Prognosen sind schwer, aber vielleicht jetzt der Anlaß, mal darauf Bezug zu nehmen.
Vielleicht trauen sich manche auch eine Prognose für 2025.
Was mich angeht bin ich zumindestens mal beeindruckt, wie viel von dem (eher unkonventionellen) Konzept von 2014 in der Crew Dragon verblieben ist (Landlandung ist ja entfallen, aber Abort-System, Bedienung/Design und Raumanzüge zb. sind ja realisiert.
Wiederverwendbarkeit, Starlink und F9 Heavy sind zwar realisiert bzw. in Arbeit, aber von den damaligen Vorstellungen ganz ganz weit weg. ;)
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Zugegeben, 5-Jahres Prognosen sind schwer, aber vielleicht jetzt der Anlaß, mal darauf Bezug zu nehmen.
Vielleicht trauen sich manche auch eine Prognose für 2025.
Bei dem Spielchen kann man ja nur verlieren. Egal. :D
Die pessimistische Prognose: SpaceX hat Insolvenz angemeldet. Die Entwicklung von Starship war viel schwieriger als erwartet. Nach anfänglichen „billigen“ Zerlegern in BocaChica gibt es Rückschläge mit den ersten „richtigen“ Starships. Die Investoren bekommen kalt Füße und die Refinanzierung klappt nicht mehr. Starlink ist aufgrund des fehlenden Starships hoffnungslos hinter Zeitplan und verdient kein/ kaum Geld. Die NASA würde gerne helfen, kann aber wegen Artemis und SLS usw. nicht. Leider finde ich diese Prognose nicht ganz unwahrscheinlich. Elon ist ja dafür bekannt, keine Rückzieher zu machen. Lieber tot als aufgeben.
Die optimistische Prognose: Sharship funktioniert, der erste Orbit war 2022. Leider konnte Sharship die Falcon 9 bis 2024 nicht zu 100% ablösen, weil die NASA einem bemannten Starship wegen des fehlenden Abort Systems keinen Segen gibt. Da sich kein privater Betreiber für die ISS findet, wurde diese 2024 außer Betrieb genommen. Die Falcon 9 wird 2025 also nicht mehr benötigt und geht in den Ruhestand. Die FH wird noch benötigt und befördert für Artemis mit dem XXL Dragon Nutzlasten zum Mond. Sharship wird vor allem für Starlink verwendet und transportiert zudem kommerzielle Nutzlasten in den LEO/GTO – löst dort also die Falcon 9 ab. Die Mitarbeiterzahl ist wie heute, die Startfrequenz etwas höher aufgrund der Starts für Starlink.
Blue Origin fliegt regelmäßig Touristen auf 100 km Höhe und SpaceX entwickelt auf eigene Faust ein bemanntes Starship für Trips in den LEO, ganz ohne Raumstation.
Ach ja: Den Mond – Rundflug des Japaners haben sie wahrscheinlich begraben (50% Chance). Am Mars war definitiv noch keiner.
Mann, in 5 Jahren werde ich mich vor Scham für den Blödsinn hier in die Ecke stellen :-[
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Dann greife ich die ^^ Diskussion mal auf. MMn steht SpaceX sehr gut da. Sie haben den Erfolg (quasi mit Demo 1) schon demonstriert und zuvor mit vielen Frachtflügen und sie werden die 2 Astronauten auch wieder gut zurück bringen.
Die Entwicklung der wiederverwendbaren Booster / der ersten Stufe hat zwar etwas länger gedauert, aber das ist ja überall so (Straßenbau, Flughäfen sonstiges). Auch der nächste Flug mit 4 oder ggf mehr Besatzungsmitgliedern wird genau so reibungslos verlaufen.
Also meine Prognose bis 2025: Es wird weiter gehen und es werden mehr und mehr US Amerikaner von ihrem "soil" aus starten und das ist gut so. Die Problematik die sich nun stellt, erst Recht wenn Boeing auch noch in der Liga mitspielt, wieviele Astronauten zu welcher Zeit an Bord der ISS sind. Das muss mit den russischen Kollegen abgestimmt werden und dann könnte es sein, das gar nicht so viele Flüge auf US Seite statt finden wie möglich wären.
Das führt dann zu dem Punkt, wohin mit den Überkapazitäten und dann kommen wir zu den Themen Mars und Mond. Und da - so glaube ich - sollten wir dem Visionär Elon seinen Freiraum und Chance lassen.
Mein Fazit, es ist sehr sehr spannend und wird uns die nächsten Jahre beschäftigen. SpaceX wird jetzt schon die nächsten Ziele im Visir haben und daran arbeiten.
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An dieser Stelle möchte ich Führerschein (heute MarsMCT) würdigen, wie nah er doch mit seiner Einschätzung vor 5 Jahren an den heutigen Status ran gekommen ist. Die Punkte 1, 2, 6, 7, 8, 10, 11 treffen zu. :o Punkt 5 wird sogar übertroffen. Nur mit Punkt 9 war die Einschätzung etwas zu optimistisch.
Meinen Respekt! :D Ich bitte um Update für 2025 ;)
Meine Vorhersagen sind optimistisch, aber meiner Meinung nach im Rahmen des möglichen.
Wie schon die Zurückstellung der wiederverwendbaren Oberstufe von Falcon 9 zeigt, ordnet sich alles dem Entwicklungsziel Mars unter. Deshalb wird die Falcon Familie evolutionär weiterentwickelt, aber nicht ersetzt, solange die Notwendigkeit dafür nicht duch die Konkurrenz entsteht. Aber die wird erst kurz vor 2020 ernsthaft beginnen, wiederverwendbare Systeme zu entwickeln.
Normal wäre die umgekehrte Reihenfolge. Zuerst der kleinere, dann der große Träger, aber da sich alles dem Ziel Mars unterordnet, wird erst der große Träger gebaut. Es sei denn, jemand zaubert in 5 Jahren einen vollständig wiederverwendbaren Träger aus dem Hut. Das glaube ich aber nicht.
1) Raptor ist in seiner ersten Entwicklungsstufe in Produktion.
In Falcon 9 fließen Entwicklungen ein, die auch für den Großträger gebraucht werden. Chemische Zündung mit TEA/TEB wird ersetzt durch Laserzündung. Die Technik wird für Raptor gebraucht.
Pad Abläufe werden so weit optimiert, daß mehr als ein Start je Woche auf einem Pad möglich werden. Dadurch und durch Wiederverwendung starke Reduzierung der Startkosten. Ich sage ganz bewußt Kosten, nicht Preis.
2)Die Arbeitspferde sind (noch) Falcon 9R und Falcon Heavy R.
Die ersten Testflüge der BFR haben schon stattgefunden. Ob es schon die Oberstufe gibt - vielleicht noch nicht.
Pläne für die kleinere Version eines Methan-Trägers sind in der Schublade, relativ schnell realisierbar mit dem jetzt kleineren Raptor. Aber die werden erst rausgeholt, wenn man beim Großträger erste Erfahrungen gesammelt hat und die Konkurrenzsituation es erfordert.
3) Keine Basis für eine Vorhersage. So viele, wie die Kunden ihnen vor die Tür stellen.
4) Keine Angaben
5) 4 Astronauten im Jahr zur ISS, vielleicht schon einige für Bigelow Stationen.
6) Finanziell sieht es gut aus. Einnahmen aus dem Satellitennetz sind aber noch gering. Das begrenzt auch die Entwicklung der Marspläne.
7) Kaum einzuschätzen. Verdoppelung, bedingt durch Satellitenentwicklung und Bau.
8) Nur in den USA, wegen ITAR. Vielleicht haben sie Sojus in Kourou abgelöst, aber sehr unwahrscheinlich.
9) Eine Handvoll. Die fliegen aber nur, wenn es schon eine Bigelow Station gibt.
10) Nein.
Für später, wenn es MCT gibt, sehe ich aber eine mögliche, ganz andere Entwicklung. Ein MCT wird für eine Serie Experimente ausgerüstet. Eine Universität oder eine Firma fliegt einen Wissenschaftler mit Assistenten und ein paar Studenten für eine Testreihe ein paar Monate mit MCT in den Orbit. Ein SpaceX Astronaut ist dabei. Kosten ein zweistelliger Millionenbetrag.
11) Sie kommen gut voran. Bis 2022 vielleicht Erprobung von MCT, ein paar Monate im Orbit. Ein Flug um den Mond, um Hochgeschwindigkeits-Wiedereintritt zu testen. Vielleicht 2024 eine erste unbemannte Landung auf dem Mars mit MCT. Bis 2030 eine permanent bemannte Basis mit Potential, sich Richtung Siedlung zu entwickeln.
12) Wie immer irgendwas unerwartetes.
Sie sind zwar nicht am Mond interessiert. Aber vielleicht landen so ca. 2025 da, um zu zeigen daß sie das auch können. Das hat Elon Musk mal so gesagt. Vielleicht bestellt ja jemand eine Mondbasis. :)
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Einen symbolischen Preis hat SpaceX jetzt gewonnen, nämlich eine vor 9 Jahren von der letzten Shuttle Besatzung auf der ISS hinterlegte US Flagge. Der Preis war für das amerikanische Raumfahrtunternehmen vorgesehen, das als erstes nach der Shuttle Zeit wieder mit Astronauten an die ISS andockt.
(https://images.raumfahrer.net/up072197.jpg)
Bin mir nicht sicher ob das hier rein passt, aber betrifft ja das Jahr 2020
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Der Zeitpunkt ist natürlich ideal für SpaceX. Falcon 9 hat praktisch alle Zertifizierungen die man bekommen kann. Einschließlich Men-Rating.
Dragon und Crew Dragon einsatzbereit
Falcon Heavy einsatzbereit
SpaceX geht inzwischen bei allem was Rang, Namen und was zu sagen hat in der USA, aus und ein.
Starlink ist im Aufbau
Starship ist aktiv in der Entwicklung.
Die letzten 2 Punkte sind jetzt die Aufgaben für die nächsten 10 Jahre. 5 Jahre sind mir zu kurz. In 6 Jahren fliegt Starship im idealsten Fall unbemannt zum Mars. Aber auch das wäre schon eine gigantische Leistung. Starlink ist der Taktgeber. Da entscheidet sich die Zukunft von SpaceX. Ein positiver Aspekt, man kann seine Entwicklung auf “nur” noch 2 Dinge fokussieren. Mehrere Fronten sind geschlossen.
Ergo. 2033 fliegt SpaceX bemannt zum Mars. 2 Jahre vorher zum Mond. In 5 Jahren gibt es den ersten Versuch eines unbemannten Fluges. Leider steht nicht in der Glaskugel, ob der Versuch gelingt. Starlink wird bis 2025 überwiegend einsatzbereit sein, auch wenn es noch an der ein oder anderen Stelle klemmt. Dazu kommt, die internationale Akzeptanz ist noch nicht absehbar. Die Punkt zu Punkt Fluege spielen in den nächsten 5-10 Jahre keine Rolle. Das gleiche gilt über dies für Touristenfluege. Das nimmt man nur mit, wenn man keinen extra Aufwand betreiben muss. Der Starship Mondflug fuer den Japaner wird im Rahmen einer Mission stattfinden.
Zumindest steht das alles so in meiner Glaskugel.
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Gwynne Shotwell hat gerade gesagt, mehr als 3 Jahre bis zu einem bemannten Flug von Starship wäre ein schweres Versagen. Sie haben 6 Jahre für Dragon gebraucht und dabei gelernt, jetzt brauchen sie halb so viel Zeit.
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Hier nochmal meine Fragen vor 5 Jahren und Ergänzungen bzw. Streichungen:
Mache ich dass mal hiermit.
Also wie seht ihr das, wo steht SpaceX 2020?
1) Technologisch, also z.B. Raptor
2) Seinen Trägern. welche könnten das sein.
3) Summe aller Starts/a
4) Summe von Starts mit bestimmten Trägerklassen (z.B. F9,F9R, F9H, Starship (bemannt, Fracht, Tanker) usw.)
5) Wieviele Personen bringen sie im Jahr ins All und womit.
6) Wie sieht es mit der wirtschaftlichen Entwicklung aus.
7) Wieviel Personal arbeitet bei ihnen.
8 ) Wo haben sie Stützpunkte auf der Erde.
9) Wieviele Astronauten arbeiten im All für SpaceX.
10) Haben sie eine eigene Raumstation, oder sind beteildigt.
11) Wie weit sind sie bei ihrem Ziel den Mars zu besiedeln vorangekommen.
12) weitere Vorschläge ...
zuletzt: Werden die Raketen per Hyperlop zum Startplatz gebracht? ( ;D)
Meine Schätzung bis Ende 2025 falls es nicht zu einem weltweiten Crash kommt.
1a) Raptor bringt im Normalbetrieb 250t Schub in Bodenhöhe. Starlink hat mehr als 8000 Satelliten im All.
1b) Multimegawatt-SEP ist entwickelt und mindestens eine Art von Raumschiff ist damit auch ausgerüstet.
2) Starship fliegt als Passagier, Tanker und als Frachter und als Spezialversion im All.
3&4) >50/a, davon 8xF9, davon 6 mit Dragon und 6xFH (Militär)
5) 24 Personen mit der Dragon für die NASA und mehr als hundert in 2025 mit dem Starship
6) Dank Starlink ist SpaceX eines der wertvollsten Unternehmen weltweit obwohl SpaceX mit den Gewinnen (>10Milliarden $/a) den großteil (>50%) in das Starship und andere Entwicklungen zur Marsbesiedlung steckt.
7) 15000
8 ) Startanlagen mehr als vier zwar alle auf US-Besitungen aber davon manche auch ausserhalb vom Festland.
9) 30
10) Sie haben mehrere eigene Raumstation die Wartungsarbeiten am Starlinknetztwerk vornehmen und eigene Servercenter im All betreiben.
11) 2025 ist man zumindest zwei Frachtraumschiffe ohne Besatzung gelandet.
12) Nachdem SLS endlich eingestampft wurde (2022), bekommt SpaceX den Auftrag um das Starship für Passagiere zuzulassen. Hierfür muss das Starship aber zusätzliche Rettungstriebwerke in der Nase bekommen um selbst mit vollen Starshiptanks wegzukommen.
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Gwynne Shotwell hat gerade gesagt, mehr als 3 Jahre bis zu einem bemannten Flug von Starship wäre ein schweres Versagen. Sie haben 6 Jahre für Dragon gebraucht und dabei gelernt, jetzt brauchen sie halb so viel Zeit.
Das sehe ich auch so, auch wenn ich denke das die Startplatzausrüstung noch sehr viele Verbesserungen braucht.
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kann mal jemand den Titel anpassen, z.B. wo steht SpaceX 2020 und 2025?
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Gwynne Shotwell hat gerade gesagt, mehr als 3 Jahre bis zu einem bemannten Flug von Starship wäre ein schweres Versagen. Sie haben 6 Jahre für Dragon gebraucht und dabei gelernt, jetzt brauchen sie halb so viel Zeit.
Es wäre zu schön, aber meine Glaskugel behauptet was anderes. ;)
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Gwynne Shotwell hat gerade gesagt, mehr als 3 Jahre bis zu einem bemannten Flug von Starship wäre ein schweres Versagen. Sie haben 6 Jahre für Dragon gebraucht und dabei gelernt, jetzt brauchen sie halb so viel Zeit.
Wo hat sie das verlauten lassen? Kannst du uns einen Link hier lassen?
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Gwynne Shotwell hat gerade gesagt, mehr als 3 Jahre bis zu einem bemannten Flug von Starship wäre ein schweres Versagen. Sie haben 6 Jahre für Dragon gebraucht und dabei gelernt, jetzt brauchen sie halb so viel Zeit.
Das sehe ich auch so, auch wenn ich denke das die Startplatzausrüstung noch sehr viele Verbesserungen braucht.
Das ist ja wohl ein Unterschied. Bei Dragon 2 hat man eine bereits unbemannt fliegende Kapsel für bemanntn Betrieb qualifiziert und auf eine bereits erprobte Rakete gesetzt. Das hat jetzt zum Erfolg geführt.
Bei Starliner ist alles neu, da muss erstmal die Rakete selbst fliegen. Dann darauf eine Kapsel setzten, selbst eine bereits erprobte Dragon 2, ist ein weiterer Schritt. Und wer weiß wie steinig der Weg noch sein wird, bisher war er auch nicht nur ein Erfolg nach dem anderen.
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Dann noch mal zu der Punkteliste meine Schätzungen bis 2025
1) Starlink steht und sorgt für hohe Einnahmen. Ich denke technologisch werden die aktuellen Konzepte beibehalten, das Starship wird allerdings wohl überarbeitet sein. Ich denke 2025 hat Musk konkrete Techniken für seinen Earth to Earth Mechanismus parat.
2)Es fliegen weiterhin F9, Falcon Heavy und es fliegt zusätzlich das Starship. Ich rechne sogar mit einem weiteren Update für die F9.
3) 32 / Jahr
4) 10 F9, 4 FH, 18 Starship
5) 6 mit Crew Dragon, 24 mit Starship
6) SpaceX ist eines der wertvollsten Unternehmen der USA
7) 11000
8 ) Nur in den USA, allerdings mehrere Fertigungen und Testanlagen für das Starship
9) <10. Ich denke der Hauptteil der "Passagiere" werden von Raumfahrtorganisationen beschäftigt oder halt Touristen sein.
10) Nein
11) Unbemannt dürfte bis dahin sicher schon irgendwas zum Mars gekommen sein, ich sehe bis 2025 aber noch nichts wirklich bemanntes. Dagegen denke ich das SpaceX zur Demonstration mehr auf den Mond fokussiert hat, von wo man auch leichter wieder zurück kommt.
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Ich versuche die Quelle für Gwynne Shotwells Aussage zu finden. Ist aber nicht einfach. Es war vor wenigen Tagen. Ich glaube, es war im Aviation Week podcast, bin aber nicht sicher.
Edit: Ja es ist in dem verlinkten Podcast
https://aviationweek.com/defense-space/space/podcast-spacex-coo-prospects-starship-launcher (https://aviationweek.com/defense-space/space/podcast-spacex-coo-prospects-starship-launcher)
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Danke. Dann höre ich Mal rein. Vlt kommt dabei noch mehr neues zur Sprache.
Shotwell kann man sich immer wieder gut anhören
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Der Terminplan, 22 unbemannt, 24 bemannt zum Mars, war immer eine optimistische Zielsetzung. Ich bin davon ausgegangen, daß es sich um 2 oder 4 Jahre verschiebt, aber nicht mehr.
Zur Zeit glaube ich 24/26 ist realistisch. Mit der Hoffnung, daß sie schon 22 eine Testmission fliegen können, die noch nicht direkt Bestandteil des Planes bemannt 2 Jahre später ist.
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Selbst Hans hat ja 22/24 noch nicht ausgeschlossen. Aber ganz ehrlich, ich falle vom Glauben ab, wenn die das auf die Reihe bekommen. Selbst 24/26 wäre eine Sensation. Auf alle Fälle drücke ich die Daumen. Je eher die fliegen, umso größer die Chance mitzufliegen. ;D
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Ich versuche die Quelle für Gwynne Shotwells Aussage zu finden. Ist aber nicht einfach. Es war vor wenigen Tagen. Ich glaube, es war im Aviation Week podcast, bin aber nicht sicher.
Edit: Ja es ist in dem verlinkten Podcast
https://aviationweek.com/defense-space/space/podcast-spacex-coo-prospects-starship-launcher (https://aviationweek.com/defense-space/space/podcast-spacex-coo-prospects-starship-launcher)
Ich habs mir mal angehört.
Kommen einige interessante Dinge zur sprache, nur schade, dass die Antworten von Frau Shotwell so schlecht zu verstehen sind.
Meine Hochachtung MarsMCT!
Deine Vorhersage 2015 hat mich wirklich beeindruckt.
Dachte mir "wirklich schade, dass der *Führerschein* nur Gast war und man jetzt von ihm nichts mehr liest."
Jetzt freue ich mich umso mehr, dass du mit deiner klugen Treffsicherheit noch unter uns weilst und so fleissig schreibst. :)
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Das Thema ist nach Ablauf des Jahres 2020 geschlossen.
Viele Grüße
RonB