**ISS** Expedition 24

Das ISS-Team wendet sich jetzt der Planung für die nächste EVA zu.

Die maximale Dauer dieser EVA wird etwas kürzer sein, da man andere CO2 Filter verwendet, die zwar wiederverwendbar sind, dafür aber aber nur eine kürzere EVA-Dauer erlauben. Da man noch potentlelle Ammoniakverdampfungsprozeduren einplanen muss, wird die EVA für 6 bis 6,5 Stunden geplant.

Heute befinden sich Peggy Whitson und Rex Wallheim im NBL (Neutral Buoyancy Laboratory, dem großen Pool), um einige Prozeduren in Vorbereitung zum Trennen der M3-Verbindung zu proben:
Es sollen die Absperrventile an anderen QDs (Quick Disconnects) geschlossen werden, damit kein Ammoniak mehr an dem leckenden M3 ankommt.

МКС. Орбитальный дом.
Die ISS, ein Haus in der Umlaufbahn. Die Geschichte des Baues der Internationalen Raumstation.

Als Vorlauf noch einige Bilder von der MIR, der Vorgängerstation, dann geht es hauptsächlich um die ISS in dem Film von tvroscosmos.

Noch einige weitere Infos zur EVA am Mittwoch. Wie spacer schon sagte, sollen zwei weitere Quick Disconnects geschlossen, etwas NH3 abgelassen und damit der Systemdruck von 370 psi auf 200 psi gesenkt werden. Dann sollte sich der QD-M3 schließen und ohne Ammoniakverluste abziehen lassen. Es ist weiter geplant bei dieser zweiten EVA das alte PM zu demontieren, am Mobile Base System des Truss zwischen zu lagern und das neue PM für den Einbau vorzubereiten. In Abhängigkeit davon ob diese Aufgaben alle erfüllt werden können, ist der dritte Ausstieg für frühestens Sonntag den 15. August geplant. Dann soll die neue Pumpe installiert werden.

Man plant nun am Mittwoch einen Conntector der Ammonia Line zwisschen dem S1 und dem S0 Truss zu schließen um das Leck zu isolieren.

Gruß Ian

Du hast Recht, es gibt keine entsprechenden Nutzlastträger. Man kann das große PM ja nicht "einfach so" in der PLB verstauen. Mit einem LMC oder einem ähnlichen Träger wurde es gehen.

Es müsste ja eigentlich den einen oder anderen Träger auf der ISS geben. Die Crux dürfte nur sein, dass alle genau dort gebraucht werden, wo sie gerade im Einsatz sind.

Was ist eigentlich mit dem Außenlastträger von HTV-1 geschehen? Hat man darauf irgendwelchen "Müll" geschnallt oder ist der Träger leer zurück geschickt worden? Falls letzteres der Fall sein sollte, könnte man vielleicht den Träger von HTV-2 verwenden, um die Pumpe mit STS-134 zur Erde zu bringen. Aber ich ahne schon, dass es auch dagegen wieder gute Gründe geben wird.

Wobei mir einfällt: Wie wird eigentlich der Alpha-Magnet-Spektrometer in der Payload Bay verankert? Könnte man damit etwas anfangen?

Am einfachsten - wenngleich nicht am billigsten - wäre wohl wirklich eine Mission STS-135, die eine neue Pumpe nach oben schafft und dafür die alte wieder mitnimmt.

Douglas Wheelock hat auf twitpic 3 klasse Aufnahmen zur vergangen EVA eingestellt!
Sie zeigen die Nacht im Airlock zum üblichen Campout, den Moment wenige Minuten vor Beginn
des Außeneinsatzes, bevor es in die Luftschleuse geht...Zitat Douglas: "...Heart and mind are racing..."
(Herz und Verstand rasen) uuuund das allerallerbeste Bild, der Ausstieg in der Nacht ...



 ^(Quelle)

Was ist eigentlich mit dem Außenlastträger von HTV-1 geschehen?

Der ist nach meinem Kenntnisstand leer wieder ins HTV verladen worden und dann verglüht.

Hi there !

Ruhri, wie du schon sagst, per STS-135 wäre das alte PM am besten zur Erde zurückzubringen - wurde so auch schon von Mike Suffredini, dem ISS-Program Manager gesagt.

Zur Frachtpalette des HTV-1: Mölle hat schon recht, die ist leer mitsamt HTV-1 verglüht.

HTV-2 bringt zwar auf seiner Frachtpalette amerikanische Ersatzteile mit, die FRAM-basierte Halterungen haben, wie auch das PM. Dennoch könnte man das PM aber nur mit dem HTV verglühen lassen, so es auch wirklich "draufpasst". Interessanter wäre es schon, es mit zur Erde zu nehmen, um zu untersuchen, was genau den Ausfall verursacht hat. (War wohl kein mechanischer Fehler, aber irgendwas mit der Steuerung.)

(Anmerkung: die beiden Ersatzteile auf der Frachtpalette des HTV-2 werden übrigens ein FHRC und ein CTC sein - ein Flex Hose Rotary Coupler und ein Cargo Transport Container.)

Zum AMS-2: das hat seine eigene Trägerstruktur, womit kein Tragwerk in der Shuttle-Payloadbay verbleibt.

Gruß, HAL

huhu ihr lieben
ab wieviel uhr is den morgen die eva geplant???

Es geht los um 12:55 Uhr MESZ, NASA-TV sendet ab 12 Uhr.

An Doug Wheelock Raumanzug ist ein CO2 Sensor defekt. Sie hoffen das der Anzug in der ISS Atmosphäre trocknet und der Sensor dadurch seine Funktion wiedererlangt. Eine Garantie gibt es dafür allerdings nicht, genauso wenig dafür das ein Austausch des CO2 Sensors Erfolg hat. Diese Prozedur, den Sensor zu ersetzen, wurde bis jetzt noch nie im All durchgeführt, würde ca. acht Stunden dauern und zwei Besatzungsmitglieder beschäftigen. Daher wird es keine Aktivitäten in dieser Richtung geben, mann geht davon aus das der Sensor gar nicht nicht funktionieren oder wieder ausfallen wird.

Hm, scheinbar geht es auch ohne!  

Hi there !

Ruhri, wie du schon sagst, per STS-135 wäre das alte PM am besten zur Edre zurückzubringen - wurde so auch schon von Mike Suffredini, dem ISS-Program Manager gesagt.

Zur Frachtpalette des HTV-1: Mölle hat schon recht, die ist leer mitsamt HTV-1 verglüht.

HTV-2 bringt zwar auf seiner Frachtpalette amerikanische Ersatzteile mit, die FRAM-basierte Halterungen haben, wie auch das PM. Dennoch könnte man das PM aber nur mit dem HTV verglühen lassen, so es auch wirklich "draufpasst". Interessanter wäre es schon, es mit zur Erde zu nehmen, um zu untersuchen, was genau den Ausfall verursacht hat. (War wohl kein mechanischer Fehler, aber irgendwas mit der Steuerung.)

(Anmerkung: die beiden Ersatzteile auf der Frachtpalette des HTV-2 werden übrigens ein FHRC und ein CTC sein - ein Flex Hose Rotary Coupler und ein Cargo Transport Container.)

Zum AMS-2: das hat seine eigene Trägerstruktur, womit kein Tragwerk in der Shuttle-Payloadbay verbleibt.

Gruß, HAL

Tja, nur das STS-135 immer noch höchst fraglich ist - aber vielleicht wird der Flug jetzt wieder wahrscheinlicher.

Du hast mich übrigens falsch verstanden. Natürlich kann man darüber nachdenken, dass PM mit HTV-2 sauber verglühen zu lassen, wenn es denn hinein passen sollte. Mir ging es aber eher darum, dass man eventuell den Träger von HTV-2 benutzen könnte, um das PM im Frachtraum von STS-134 zu befestigen. STS-134 kann ja anscheinend (aus Mangel an Nutzlastkapazität) keinen passenden Träger mit nach oben nehmen. Der Frachtträger der HTVs entspricht doch irgendeinem amerikanischen Standard, oder? Zeitlich müsste es passen, da HTV-2 Anfang 2011 starten soll und STS-134 auch erst 2011 fällig sein dürfte.

Einer Entscheidung über STS-135 ist in nächster Zeit zu erwarten. Es sieht nicht schlecht aus, dass der Flug durchgeführt wird.

Ein Rücktransport der Pumpe oder Lieferung einer neuen Pumpe als ORU ist für STS-133 und STS-134 bereits ausgeschlossen worden.

Gruß,
KSC

Du hast mich übrigens falsch verstanden. Natürlich kann man darüber nachdenken, dass PM mit HTV-2 sauber verglühen zu lassen, wenn es denn hinein passen sollte. Mir ging es aber eher darum, dass man eventuell den Träger von HTV-2 benutzen könnte, um das PM im Frachtraum von STS-134 zu befestigen. STS-134 kann ja anscheinend (aus Mangel an Nutzlastkapazität) keinen passenden Träger mit nach oben nehmen. Der Frachtträger der HTVs entspricht doch irgendeinem amerikanischen Standard, oder? Zeitlich müsste es passen, da HTV-2 Anfang 2011 starten soll und STS-134 auch erst 2011 fällig sein dürfte.

Amerikanischer Standard in dem Sinne, dass man darauf auch amerikanische Ersatzteile und ähnliches befestigen kann. Nur wie soll man den HTV-Träger in der Nutzlastbucht des Shuttles befestigen? Selbst wenn es von den Maßen her passen würde werden Shuttle Nutzlasten immer noch an den Seiten mit Bolzen aufgehängt, wobei beim HTV der Träger über eine Art Schienen/Rollensystem ähnlich wie bei einer Schublade verstaut wird.

Also, mit anderen Worten: Man könnte die defekte Pumpe auf dem HTV-Träger befestigen, diesen aber nicht am Shuttle.

Und jetzt noch der Vollständigkeit halber: Könnte eine einsatzbereite Dragon das Modul auf den Erdboden bringen? Das Ding soll bekanntlich Fracht nach oben bringen, die unter Druck stehen muss oder drucklos transportiert werden kann, und der Rücktransport ist auch möglich. Nur, gilt das auch für die drucklose Fracht? Soll dafür der Hitzeschutz ausreichend sein?

Und jetzt noch der Vollständigkeit halber: Könnte eine einsatzbereite Dragon das Modul auf den Erdboden bringen? Das Ding soll bekanntlich Fracht nach oben bringen, die unter Druck stehen muss oder drucklos transportiert werden kann, und der Rücktransport ist auch möglich. Nur, gilt das auch für die drucklose Fracht? Soll dafür der Hitzeschutz ausreichend sein?

Nein, die durcklose Fracht wird "hinter" dem Hitzeschild in einem offenen Laderaum ähnlich wie bei HTV transportiert. Auch ist die Pumpe zu groß für Dragon, das wurde schon in den PKs gesagt.

Um die Diskussion richtig verstanden zu haben: es ist fraglich ob eine Pumpe nach Beendigung der Shuttle Missionen überhaupt noch hoch gebracht werden kann und damit die Ersatzteile für die ISS von Teilen die klare Verbrauchsgegenstände sind wie eine Pumpe nicht mehr hoch geschafft werden kann? Das gibt mir doch sehr zu denken und ein großes logistisches Loch zu sein. Auch finde ich allgemein die Tatsache bedenklich nach Beendigung der Shuttle missionen überhaupt nicht mehr nicht Druck beaufschlagte Teile wieder auf die Erde zurück zu bringen. Hier sollte allgemein dringendst Abhilfe geschaffen werden. Ich merke bei dieser Diskussion ebenfalls wie notwendig die Flexibilität des Shuttles für den Erhalt einer solchen Station von Nöten ist. In diesem Punkt sehe ich der Zukunft doch mit Sorge vorraus. Hier an diesem Punkt nicht gut genug Alternativen für das Shuttle sich überlegt zu haben. Mich würde interesieren wie dies die Shuttle Kritiker sehen. Ob man da prinzipiell denkt von wegen man hätte eine Station nie so und so konstruieren sollen was ich für Quatsch halte da man vor 15 Jahren als die Pläne zur ISS konkret wurden noch nicht auf dem Wissensstand wie heute hatte und die benötigten Trägerraketen Stationen in großeren Elementen nach oben bringen könnten bis heute nicht existieren. Wenn ich mir dieses Logistik Problem ansehe muss ich aber aus sagen das mit einem stattgefundenen Constellation Programm der ISS hier nicht geholfen wäre denn auch hier fehlt bei den Trägern die Möglichkeit zum Rücktransport. Man hat sich viele Gedanken gemacht darüber Material ins All zu schaffen aber scheinbar hat man hier die des Rücktransport übersehen. Mir ist auch kein derzeitiges Programm oder Konzepte über ein Programm bekannt das diese Möglichkeit besitzt.

Gruß Ian

Um die Diskussion richtig verstanden zu haben: es ist fraglich ob eine Pumpe nach Beendigung der Shuttle Missionen überhaupt noch hoch gebracht werden kann und damit die Ersatzteile für die ISS von Teilen die klare Verbrauchsgegenstände sind wie eine Pumpe nicht mehr hoch geschafft werden kann?

Nein, es ist nicht fraglich. Cygnus Transportsystem für externe Lasten basiert auf dem EXPRESS Logistics Carrier, und damit auf genau dem System mit dem wahrscheinlich alle ORUs in den Orbit geschafft wurden.

Nein, es ist nicht fraglich. Cygnus Transportsystem für externe Lasten basiert auf dem EXPRESS Logistics Carrier, und damit auf genau dem System mit dem wahrscheinlich alle ORUs in den Orbit geschafft wurden.

Das hast du sicherlich aus dem Wiki Artikel nur findet man dort niergendwo eine Quelle die das bestätigt. Auf der Orbital Seite wird auch beim Flugmanifest zumindest bis 2015 nur unter Druck stehende Fracht als Ladung angegeben.

Hi,

ok nochmal im Detail zu dem Prozedere des morgigen EVAs: Man wird zunächst den Druck des Ammoniaks von 370 PSI auf 200 PSI senken. Danach wird man 2 zusätzliche QDs (Quick Disconnectors) am S1 Truss nahe dem S0 Truss schließen um das Leck am M3 QD des PMs zu isolieren. Danach wird man das verbliebende Ammoniak aus dem Stück Rest Leitung das man durch die Trennung am S1/S0 Truss isoliert hat entleeren. Der dabei zu erwartende Verlust an Ammoniak in der isolieren Ammoniak Leitung wird etwa 6,8 kg betragen (zum Vergleich bei der EVA von Samstag sind etwa 1,4 kg Ammoniak verloren gegangen) und das in dem PM befindlichen Ammoniak etwa 10 kg. Der durch diesen Prozess verloren gegangene Ammoniak ist aber relativ und fällt in der Gesamtsumme nicht weiter ins Gewicht. Nach diesem Prozedere sollte die M3 Verbindung tocken sein und man kann wie es in der EVA von Samstag geplant war das PM auswechseln.

Ebenso schreibt die Nasa das derzeitigen Planungen eine 3. EVA die am Sonntag stattfinden soll vorsieht und es sehr unwahrscheinlich ist das alle Aktivitäten morgen gelöst werden können. Auch schreibt die Nasa das sie es für durchaus möglich hält das auch in dieser 3. EVA die bereits in gröberer Planung ist nicht alle nötigen Aktivitäten erlegigt werden könnten und hält auch eine 4. EVA für durchaus möglich.

Wheelock hat es wohl hin bekommen seinen CO2 Sensor seines EMUs wieder funktionstüchtig zu bekommen in dem er den Sensor einen O2 Fluss zunterzog.

Des weiteren wurden an die EMUs russische Radiation Dosimeters angebracht. Warum man hier russiche Dosimeter nutzt kam aus den Nasa Seiten nicht heraus ich vermute hier aber zu Testzwecken da die Bezeichnung der Dosimeter Pille-MKS vermuten lässt das es sich um ein Teil des neuen Orlan-MKS ist und noch Test unterzogen werden muss.

Bei der morgigen EVA wird Doug Wheelock wieder EV1 sein und den EMU mit den roten Streifen tragen und Tracy Caldwell-Dyson wird wieder EV2 sein und keine Merkierungen am EMU haben.

Die morgigen Aufgaben der EVA und die möglichen Get Ahead Tasks werden sein:

Steps for EVA-16 will be –

   1. Retrieve VTE (Vent Tool Extender) – EV1
   2. Close M3 QD (Quick Disconnect) – EV1 [if no leak (or “snowflakes”), keep M3 closed & do not do Step 4 (total time saved if M3 is OK: ~2 hrs EVA time). If large leak reoccurs, open M3 to 90% (with SPD/Spool Positioning Device) and proceed with original steps];
   3. Install & Route VTE on S1 truss segment – EV1
   4. Close M1/F105 (Male 1/Female 105) QD at S1-to-S0 segment interface – EV1,
   5. Close M1/F55 QD at S1 DDCU – EV2
   6. Start vent of line & PM (~20 min) – EV2
   7. Close M2, close Vent Tool, clean up Vent Tool – EV1/EV2
   8. Demate & bag M3 – EV1
   9. Break torque on all (4) old PM bolts – EV1
  10. Release old PM electricals and 3 bolts – EV2
  11. Retrieve AGB (Adjustable Grapple Bar) from ESP-2 (External Stowage Platform 2) – EV1
  12. Attach AGB on failed PM – EV1/EV2
  13. Remove failed PM from S1 (starboard) truss and stow on POA (Payload ORU Accommodation) on the MT (Mobile Transporter) at WS2 (Worksite 2) – EV1/EV2

Possible get-aheads:

  14. C/L bag transfer to ESP-2
  15. Vent GN2 (gaseous nitrogen)
  16. Break torque on bolts of spare PM.

Und noch eine wichtige Info:
Der Beginn der EVA wurde um eine Stunde verschoben!
Das heißt Nasa TV beginnt erst ab 13:00 MESZ zu übertragen und der EVA wird ca. um 13:55 MESZ beginnen.

Die ISS Crew wird morgen wie immer um 08:00 MESZ geweckt wer vorher schon den ISS Air to Ground abhören will und bei den Prozedere dort oben schon vorher dabei zu sein und live Bilder von der ISS sehen will dem kann ich hier den ISS Livestream empfehlen: http://www.nasa.gov/multimedia/isslivestream.asx

Natürlich wird auch das Chat-Team morgen bei der EVA für weitere fragen Live zur EVA im Chat zur Seite stehen und natürich ist jeder herzlich eingeladen dieser spannenden EVA auch im Chat beizuwohnen und einfach mit zu "reden" zu unterhalten und sich über den EVA auszulassen in gemütlicher Runde. Links zum Chat findet ihr wie immer in meiner Signatur und rechts unter Navigation.

Gruß Ian

PS: Ich hoffe wir sehen uns im Chat

Neues gibt es inzwischen zum Remote Power Control Module (RPCM), dass die Pumpe versorgt.
Dort wurde ja ein zusätzlicher Defekt vermutet. Nachdem die Pumpe ausgefallen war, hat man  versucht das RPCM, ohne Aktivierung der Pupe,  wieder in Betrieb zu nehmen, allerdings ist bei mehreren Versuchen jeweils sofort wieder die Sicherung raus gesprungen. Man ging zunächst davon aus, dass auch dieses Teil defekt ist und eine weitere EVA notwendig sein würde um es auszutauschen.

Inzwischen haben weitere Analysen gezeigt, dass das eventuell doch ein normales Verhalten ist, wenn die defekte Pumpe, ohne Aktivierung, nur angeschlossen ist.
Ob das stimmt, kann man erst testen, wenn die defekte Pumpe elektrisch vom System getrennt ist, also nach der heutigen EVA.

Sollte sich das RPCM jedoch nicht aktivieren lassen, dann wäre eine weitere EVA fällig.

Gruß,
KSC

Schön wäre, wenn Dextre schon bereit wäre und operativ RPCM wechseln könnte. Aber man werkelt ja noch an den Tests und Prozeduren. Oder denkt man an hier nicht an den Wechsel, sondern an einen kleineren Eingriff?

Nein man wurde das Modul komplett tauschen.
Im Prinzip wäre das was für Dextre, aber wie du sagst sind sie da erst am testen.
Wenn das Modul tatsächlich getauscht werden muss, dann muss man das sofort machen um die Pumpe wieder in Betrieb zu nehmen. Weil man mit Dextre noch nicht so weit ist wäre das halt nur mit einer EVA zu machen.

Gruß,
KSC

Hi Leute.

Kurzer Blick ins ISS-Kontrollzentrum:

Der heutige Arbeitsplatz:

Guten Morgen!

Kurzer Blick ins ISS-Kontrollzentrum:

Aber nicht live. Auf NASA-TV läudt eine Wiederholung der ISS Commentary Hour von gestern
Wer der Kommunikation der EVA-Vorbeireitungen zuhören möchte, kann das mit dem isslivestream tun.