Gibts eigentlich schon ein hinreichend verläßliches Wärmeprofil, so von Null bis minus 20 Meter? Kann freilich nur auf Schlußfolgerungen der bislang spärlichen Daten funktionieren.
Ich denke nämlich, langzeitlich (!) betriebsfähige Sonden/Lander kann man vlt. erst ab 2040 ins Auge fassen, wenn man in der Lage ist, ohne Gejammer ca 20 Tonnen dahin zu senden und zu landen. Und davon müßte man 15 Tonnen "opfern" für eine Bohrvorrichtung, die robust ist und schmerzfrei 10...15 Meter runter bohrt und unten eine Kaverne sprengt. Da kann man dann mit einem simplen Wasser- o.ä. Kreislauf "Kälte" gewinnen. Vorteil dabei wäre, daß 20 Tonnen gut isoliert, eine brauchbare Wärme"trägheit" für die ersten Arbeiten hätten, besser als 500kg jedenfalls. Klar, die meiste Nutzlast ist weg. Aber ohne eine ständige Kältequelle wird dort keine langzeitlichen Forschung sinnvoll. Die dann aber mit 5 Tonnen Instrumente (plus Quadcopter) doch auch was bringen sollte.
Utopisch? Nein, nur interpoliert, was in den letzten Jahren alles möglich geworden ist und was in den nächsten Jahren möglich wird. Und ohne Atomreaktoren auf die Venus zu bringen!
Unreal? Ja, wenn kein brauchbares Wärmeprofil da ist, weil die Venus "gleichmäßig" durchgeheizt ist.
Dann hab ich halt nur mal geträumt ...