Sie sind eigentlich noch mitten in der Analyse, so dass das Startdatum im Moment allenfalls am Rande ein Thema ist.
Die bisherigen Analysen legen nahe, dass es kein Design Problem ist, sondern es ein Problem beim Zusammenbau gab oder ein Problem in den Prozessen beim Transport zur Rampe oder auf der Rampe selbst zu dem Schaden geführt hat.
Mit den Röntgenscans haben keinen weiteren Schaden gefunden. Die Reparatur wurde so ausgeführt, wie man das gemacht hätte, wenn der Schaden bei der Herstellung aufgetreten wäre.
Die Hauptsorge ist, dass es einen weiteren Schaden geben könnte durch die Belastung beim Start, die man für größer hält, als die Belastung durch die croyogenen Treibstoffe.
Dabei macht man sich um die Ablösung von Schaum Sorgen, strukturelle Schäden befürchtet man nicht.
Im Moment arbeitet man an der Analyse der Ursache, die man für Tankspezifisch hält, allerdings hat man noch keinen Grund dafür identifiziert. Die zweite Schiene ist die Risikoanalyse.
Man Analysiert Daten, man schaut sich die Historie der Materialien und des ganzen Tanks an, man schaut sich den gesamten Prozess an, der stattgefunden hat, seit der Tank ausgeliefert wurde (in der MAF gab es definitiv noch keine Risse) und vor allem schaut man sich an, was für Risiken bestehen.
Man macht Materialtests und erwägt auch einen Tanktest wegen des Stringer Problems, evtl. mit zusätzlicher Instrumentierung im Intertank und auf der Tankaußenseite.
Ausdrücklich wurde gesagt, dass man nicht starten wird, solange man das Problem nicht vollständig durchschaut.
Gruß,
KSC