Ich habe bei der Aktion mit der Cross-Feed Leitung irgendwie ein ungutes Gefühl. Solange man sich nicht sicher ist, wo genau das Hydrazin ausgetreten war, ist es doch grundsätzlich gefährlich zu starten. Angenommen es handelt sich um einen kleinen Riss in der Leitung, welcher sich nur bei hoher Beanspruchung öffnet, könnte es doch während dem Flug zu einem Treibstoffverlust kommen.
Wird denn die Ventil-Konfiguration nochmals hergestellt, bei welcher die Leckage festgestellt wurde? Wurden nur die Dichtungen getauscht oder wurde auch Röntgenuntersuchungen der Leitungen durchgeführt?
Ich hoffe doch sehr, dass die Nasa-Leute wissen was sie tun und nicht überstürzt und unvorsichtig handeln. Man erinnere sich an die Challenger-Katastrophe. Ich gehe mal davon aus, dass der Druck auf die Nasa-Techniker, gerade bei den letzten Shuttle-Flügen, auch relativ hoch sein wird.