Im WDR5 Radio gibt es eine Sendereihe "Das Philosophische Radio".
Hier wurde einmal in religiös-philosophischen Zusammenhang eine Theorie erwähnt, die ich nun leider nicht wieder finde.
Der Philosoph meinte, dass es eine Theorie gäbe, nach der die Heisenbergsche Unschärferelation sozusagen bis vor dem Urknall wirksam gewesen sei, und so gewisse Grundgesetze unseres Universums schon vor dem Urknall definiert waren. Möglicherweise hat es etwas mit der Betrachtungsweise Feynmans zu tun, der in seiner QED die Antimaterieteilchen der Vakuumfluktuation als in der Zeit rückwärts gerichtete Teilchen beschreibt.
Bzw. dass die Heisenbergsche Unschärfe eine "Vorstellung" des Universums und seiner Naturgesetze bis vor den Urknall beschreiben könnte. So in etwa.
Kann jemand mit dieser Beschreibung etwas anfangen und mir evtl. sogar schreiben welche Theorie, bzw wessen Auslegung hier beschrieben wurde? Da es in den Bereich der Philosophie reicht, bin ich nicht sicher, ob ihr hier schon einmal diesem Gedanken begegnet seit.
Über jeden Hinweis wäre ich sehr Dankbar,
Solaris Lem.
Edit: Nach vielen Klicks eurerseits aber ohne Idee versuche ich meine Suche mal besser zu beschreiben. Das fällt nur schwer, da die besagte Theorie nur in einem Nebensatz behandelt wurde.
Also:
Gibt es eine Theorie welche besagt, dass bereits vor dem Urknall, Bedingungen des Universums festgelegt waren?
Laut dem Philosophen im Radio hat diese Theorie ihre Herleitung aus der Heisenbergschen Unschärferelation.
Genauer bekomme ich es leider nicht hin. Daher meine verzweifelte Suche...
Bitte schreibt auch, wenn Ihr keine Quelle nennen könnt.
Evtl. kommt mir mit eurer Hilfe wieder ein Begriff in den Sinn nach dem ich weiter Googlen könnte.
Ich gelange aber langsam zu der Einsicht, das hier eine sehr waghalsige Theorie erwähnt wurde um Gott eine wissenschaftliche Berechtigung zu lassen (am Anfang war das Wort - Information) und diese Theorie nicht ernsthaft diskutiert wird.