Drei Zitate aus dem Artikel beleuchten die Hintergründe:
...while non-EU member-state companies can participate in the Sentinels' R&D elements (an Esa responsibility), they cannot participate in the later, recurring manufacturing stages (which are funded by EU member states).
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London is currently trying to negotiate "third country" membership of Copernicus at EU level
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The belief is continental consortia shied away from including too much UK participation in their Sentinel bids for fear they might have to drop British partners at a later date in what would be disruptive reorganisations.
ESA-Mitglieder können bei Copernicus technologisch mitentwickeln, also auch "Erstmissionen" machen. Nachbauten/Weiterbetrieb in Copernicus geht dann aber durch die EU und da sind Vergaben nur an EU-Mitglieder möglich.
UK versucht "Drittstaatenstatus" in Copernicus zu erhalten. Ob und wie das ausgeht, ist aber unsicher. Das hat wohl eben schon jetzt dazu geführt, dass auch die Primes der o.a. Missionen weniger Unteraufträge an UK-Firmen vergeben haben, aus Sorge, dass sie später ausfallen/ersetzt werden müssen.
Die ESA kann nur auf die Industrieangebote reagieren, wie sie die Industrie vorlegt. Die Industrie hält offenbar UK schon für "zu riskant" und vermeidet Unteraufträge/Partnerschaften.