Planet Saturn

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Elatan

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Re: Planet Saturn
« Antwort #250 am: 26. Juni 2013, 21:08:58 »
Wie würde unser Himmel aussehen, wenn die Erde Ringe wie der Saturn hätte? Sind ein paar schöne Bilder :)

http://www.planetary.org/blogs/jason-davis/20130626-earths-skies-saturns-rings.html

Falls das wo anders besser aufgehoben ist, kanns gerne verschoben werden :)

Re: Planet Saturn
« Antwort #251 am: 27. Juni 2013, 20:36:14 »
Können eigentlich nur Gasplaneten Ringe haben?
Flinx

Re: Planet Saturn
« Antwort #252 am: 27. Juni 2013, 22:32:47 »
Können eigentlich nur Gasplaneten Ringe haben?

An sich nicht. Ringe können entstehen, wenn Monde zerbröseln, sowas kann durchaus auch bei kleinen Gesteinsplaneten passieren. Ohne Schäfermonde, die für den nötigen Zusammenhalt sorgen, würden sich Ringstrukturen aber innerhalb relativ kurzer Zeit auflösen. Selbst wenn solche Monde vorhanden sind dünnen die Ringe langsam aus, wenn es keinen ständigen Materienachschub gibt, wie es z.B. bei Saturn durch Enceladus der Fall ist.

Kleinere Planeten haben mangels großer Anzahl an Monden diese Voraussetzungen nicht. Daher halten sich Ringstrukturen, wenn sie denn mal entstehen, bestenfalls ein paar Millionen Jahre.
„Die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten.“ K. E. Ziolkowski

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Stolzer Träger einer Raumconverwarnung wegen Schreibens unbequemer Wahrheiten.

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Offline Schillrich

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Re: Planet Saturn
« Antwort #253 am: 27. Juni 2013, 22:42:46 »
Ich sehe einen anderen Prozess am Werk, der gleichzeitig mit kalten Gasplaneten korrelliert ist: Wassereis.

Die Ringe bestehen aus feinem Eis, durchsetzt mit Staub. Eis ist aber nur draußen, jenseits der Eisgrenze im kalten Sonnensystem möglich. Hier drinnen, nahe der Sonne, ist es nicht stabil, sublimiert und wird dann weggetragen. Wegen dieser Kälte haben wir draußen auch diese großen Gasplaneten.

Also ja, wir beobachten Ringe an den Gasplaneten, aber weil die da draußen in der Kälte sind. Umgekehrt stellt sich die Frage wie gut sich da draußen auch trockene Steinplaneten bilden und halten könnten? Oder wird jeder Planet da draußen automatisch zum Gasplaneten, weil er die Gase aufsammelt?
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Offline wolfes

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Re: Planet Saturn
« Antwort #254 am: 28. Juni 2013, 06:50:34 »
Als Laie würde ich sagen, daß die Gasplaneten da draussen zwangsläufig entstehen. Der Gedanke kam mir mal vor ein paar Jahren, mit eben diesem Argument daß sie 1. nur da draußen enstehen und 2. nur da draußen bestehen können.
Es gibt doch die These über die Entstehung unseres Mondes durch den Zusammenstoß der Erde mit einem etwa marsgroßen Planeten. Dabei hätten sich die Trümmer als Ring um die Erde gelegt. Dieser hätte sich innerhalb kürzester Zeit als Mond versammelt.
Die Photoshop Bilder der Erde mit Saturnringen sind aber so was von schön. Ich frag mich nur, wie unsere religiösen Landschaften aussehen würden, Planeten wurden ja auch kräftig als Götter missbraucht. 

Schönen Tag noch und 'tschuldigung für den Ausrutscher ins religiöse.

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Offline Gertrud

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Re: Planet Saturn
« Antwort #255 am: 20. Juli 2013, 14:45:45 »
Hallo Zusammen,
dieses sehr sehenswerte Video von Fabio Di Donato ist mit den unendlich vielen Aufnahmen von Cassini entstanden. Die Musik ist von Schostakowitsch - Jazz Suite No.2: VI. Waltz 2 - Armonie Symphony Orchestra
Rund um Saturn
http://vimeo.com/70532693

Ein wunderbarer Genuß,
Gertrud
Edit: ein fehlendes Wort hinzugefügt.
« Letzte Änderung: 21. Juli 2013, 10:23:30 von Gertrud »
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Re: Planet Saturn
« Antwort #256 am: 20. Juli 2013, 15:10:14 »
Recht herzlichen Dank für's aufstöbern! Eine ganz fantastische Verschmelzung von Kunst und Wissenschaft. Für sowas braucht man sehr viel Zeit, Geduld und Fantasie.

Gruß
Peter

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Offline -eumel-

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Re: Planet Saturn
« Antwort #257 am: 20. Juli 2013, 15:38:47 »
Sehr schön! :D
Viele Sequenzen haben wir noch nie im Zusammenhang gesehen.
Wie die Schäfermonde Wellen auf den angrenzenden Ringen erzeugen...
Die Himmelsmechanik in Bewegung!
Erinnert mich an Friedrich Schiller: "Laufet Brüder Eure Bahn!"
Oder auch an sven.

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Offline Gertrud

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Re: Planet Saturn
« Antwort #258 am: 22. Juli 2013, 18:10:01 »
Hallo Zusammen,
Alex Brown hat mit diesem Video unter Verwendung von rund 1500 RAW-Bildern  einen wunderbaren Zeitrafferfilm von Transiten der Monde Titan, Enceladus, Iapetus, Rhea und andere Saturnmonde geschaffen.
ws

Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Offline Gertrud

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Re: Planet Saturn
« Antwort #259 am: 26. Juli 2013, 15:04:19 »
Hallo Zusammen,
es war diese Tage nicht ganz einfach größere und klare Aufnahmen von Saturn zu finden. Eine  Aufnahme vom 20. Juli 2013 zeigt die Saturn-Ringe aus der Entfernung von 1.175.319 Kilometer. Das Bild wurde von Cassini durch die CL1 und RED-Filter aufgenommen.

http://saturn.jpl.nasa.gov/photos/raw/rawimagedetails/index.cfm?imageID=295200

Am 24. Juli 2013 hat Cassini das Sechseck von Saturn aus einer Entfernung von 896.830 Kilometer mit den CB2 und CL2 Filtern aufgenommen.

http://saturn.jpl.nasa.gov/photos/raw/rawimagedetails/index.cfm?imageID=295646

Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Offline Gertrud

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Re: Planet Saturn
« Antwort #260 am: 17. Oktober 2013, 23:16:33 »
Hallo Zusammen,
Gordan Ugarkovic hat aus den Aufnahmen von Cassini ein wunderbares Mosaik vom Saturn zusammengestellt.

Credit:NASA / JPL / SSI / Gordan Ugarkovic
Quelle:
http://www.flickr.com/photos/badastronomy/10328043663/#sizes/o/in/photostream/

Mit begeisterten Grüßen
Gertrud
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Offline -eumel-

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Re: Planet Saturn
« Antwort #261 am: 18. Oktober 2013, 01:23:26 »
Wow! :o

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Offline Gertrud

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Re: Planet Saturn
« Antwort #262 am: 26. Oktober 2013, 22:22:12 »
Hallo -eumel-,
nochmal eine neue Ansicht zum Staunen von Saturn.  :) :)

Ein Blick auf den goldfarbene Saturn
dieses Mosaik zeigt eine natürliche Farbansicht, so wie das menschliche Auge es sehen würde. Das Mosaik wurde aus 36  Bildern von den drei Farbfiltern von  Cassinis Imaging Science Subsystem am 10. Oktober 2013 erstellt. Es ist auf dem Bild bei 42 Grad nördlicher Breite ein heller welliger Strom von Wolken zu sehen. Der Höhepunkt des Wolkenbandes war schon im Frühjahr 2011. Um den Nordpol von Saturn ist das geheimnisvolle Sechseck, eine Großwetterlage, zu sehen.
Bei der Ankunft  2004 von Cassini im Saturnsystem herrschte der Winter im Norden. Die nördliche  Hemisphäre leuchtete in einen bläulichen Farbton und die goldenen  Farbtöne dominierten in der südlichen Hemisphäre, da dort Sommer war. Jetzt haben sich auf Saturn die Jahreszeiten gedreht, wie wir es auch auf der Erde erleben, in unserer Winterzeit ist es in Australien Sommer. Jetzt ist im Norden von Saturn der Frühling eingezogen und die Farben haben sich in jeder Hemisphäre verändert. In der nördlichen Hemisphäre beginnen die goldenen Töne die Vorherrschaft zu übernehmen. Die bläuliche Farbe ist nur noch in einem engen Kreis um den Nordpol beschränkt. Die südliche Hemisphäre wird der Farbton jetzt immer blauer.
 
 
Kredit: NASA / JPL-Caltech / SSI / Cornell
Quellen:
http://saturn.jpl.nasa.gov/news/cassinifeatures/feature20131025/
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA17474

Mit begeisterten Grüßen
Gertrud
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Offline Gertrud

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Re: Planet Saturn
« Antwort #263 am: 12. November 2013, 19:51:14 »
Hallo Zusammen,
neue Bilder von Saturn zum Staunen. :)

Die Gesichter des "Wave at Saturn“ Tages
wer hat bei der Aktion mitgemacht und entdeckt sich in dem Bild wieder.?
Diese Collage enthält über 1.600 eingereichte Bilder von Menschen auf der ganzen Welt, die am 19.07.2013 bei der "Wave at Saturn“  Aktion mitmachten. Sie wußten von dem Vorhaben, das Cassini versuchen würde, aus der Saturn-Umlaufbahn ein Bild von der Erde auf zu nehmen. Im Gegenlicht der Sonne war es Cassini problemlos möglich, das Saturnsystem mit der Erde und dem Mond aufzunehmen.

Dazu auch der damalige Beitrag im Portal von @redmoon:
Cassini-Wissenschaftler planen Fotoaufnahme der Erde

http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA17679

Für dieses Panorama von dem Saturnsystem erfasste Cassini mit den  Wide-Angle (WAC) und Narrow-Angle Cameras (NAC)  in nur vier Stunden 323 Bilder von Saturn. Für das Mosaik wurden 141 Bilder mit den Filtern im roten, grünen und blauen Spektralbereich der Wide-Angle (WAC)  aufgenommen. Die Bilder wurden mit den Bildern der NAC zu einer naturfarbenen Ansicht kombiniert.Das Panorama  erstreckt sich über 651.591 Kilometer. Cassini war ungefähr 1,2 Millionen Kilometer von Saturn entfernt, als die Bilder zu diesem Mosaik aufgenommen wurden. Abbildungsmaßstab von dem Saturn ist ungefähr 72 Kilometer pro Pixel.
 
Bei diese Version wurde zur besseren Ansicht  der Kontrast und die Farbe aufgehellt.


Eine nicht aufgehellte Ansicht vom Saturnsystem


Die Erde mit dem Mond von Saturn gesehen


Das kommentierte Saturnsystem.
Die Beugung des Sonnenlichtes verleiht dem äußersten Ring, dem E-Ring, die blaue Farbe. Der Saturnmond Enceladus befindet sich in der Entfernung von 240.000 Kilometer zu Saturn und er ist auf der linken Seite des Mosaiks im E-Ring eingebettet.

Quelle der Bilder:
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA17172

Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Offline redmoon

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Re: Planet Saturn
« Antwort #264 am: 12. November 2013, 21:38:53 »
Hallo,

Zitat von Gertrud :  "...neue Bilder von Saturn zum Staunen..."

Sorry Gertrud, aber diese Worte würde ich jetzt sehr gerne in die Kategorie "Untertreibung des Jahres" einordnen...  ;)

Es war bereits seit längerem bekannt, dass die Cassini-Leute an einem Mosaik arbeiten, welches in seiner finalen Fassung absolut beeindruckend sein wird. Was dabei heraus gekommen ist - nämlich die unter anderem in Deinem Post #263 gezeigten Bilder - hat meine Erwartungen dann doch definitiv übertroffen. Vielleicht bin ich dabei etwas zu emotional, aber ich habe heute Abend den Computer gestartet, kurz darauf die Bilder gesehen und dann war ich erst einmal ...sprachlos... 

Dr. Carolyn Porco, die für die ISS-Kamera verantwortliche Wissenschaftlerin in einem E-Mail-Rundschreiben : 
"After a very long wait, the image that the world has awaited is finally here! It is our mosaic of the Saturn system, with our home planet, Earth, far in the distance, taken on the day that the inhabitants of Earth smiled in return. It also reveals, at close inspection, a number of other surprises -- both within the Saturn system and without -- that are sure to delight" 

Nachdem sich meine Kinnlade wieder in die ursprüngliche Ausgangsposition bewegt hatte entstand dieser deutlich rationalere Artikel auf unserer Portalseite : 
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/12112013205427.shtml

Mit immer noch faszinierten Grüßen aus Hamburg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski

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Offline Gertrud

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Re: Planet Saturn
« Antwort #265 am: 22. November 2013, 23:43:30 »
Hallo Zusammen,
auch wenn es nur ein Trailer zu einen Film ist, der 2014 erscheinen soll, möchte ich ihn Euch vorstellen. Dieser grandiose Film ist eine Reise durch das Sonnensystem und zeigt mit einer Million echten Fotos von dutzenden Weltraummissionen, darunter Cassini-Huygens , Hubble, Apollo, Voyager 1/2 und vieles mehr besonders den Saturn mit den sagenhaften Ringen. In Saturns Ringe ist ein Film, der für IMAX, für Riesenbildschirme und Fulldome-Planetarien erstellt wurde. Um den Film in 4K sehen zu können, braucht man nur einen schnellen PC und einen 4K-Monitor.

In Saturn's Rings
ws 

Die Musik von Samuel Barbers "Adagio for Strings" wird von dem Greensboro Symphony Orchestra gespielt.(Die Musik wird immer lauter)
Quelle:
http://sploid.gizmodo.com/take-a-peek-at-the-most-incredible-film-of-saturn-ever-1469803075/@jesusdiaz

Auch wenn der eigentliche Effekt erst wirklich auf den passenden Medien zu sehen ist, es ist auch auf meinen normalen PC ein Genuß, der natürlich mit einem dazu passenden Bildschirm um ein vielfaches größer sein würde.
Bitte schaut Euch den Film unbedingt über den ganzen Bildschirm und in HD an.

Mit sehr begeisterten Grüßen
Gertrud
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Führerschein

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Re: Planet Saturn
« Antwort #266 am: 25. November 2013, 10:54:03 »
Danke Gertrud, phantastische Bilder.

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Offline sven

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    • svenreile.com
Re: Planet Saturn
« Antwort #267 am: 25. November 2013, 12:08:58 »
WOW...Die Kinnlade wird heute aber ziemlichg strapaziert...ist bald 2014???
Gruß! Sven

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Offline Gertrud

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Re: Planet Saturn
« Antwort #268 am: 05. Dezember 2013, 01:21:45 »
Hallo Zusammen,
Die Silhouette des Hexagon am Nordpol von Saturn
dieser schwarz-weiß-Film in Zeitraffer zeigt eine polare Projektion des Sechsecks am Nordpol des Saturn. Der Film umfasst in Echtzeit 2 Stunden und 45 Minuten. Der Film wurden aus den Daten des optische und Infrarot-Abbildungsspektrometer in der 5-Mikrometer Wellenlängen Strahlung zusammengestellt. Dieser Kanal zeigt Wolken in der Silhouette, die aus relativ großen Teilchen zusammengesetzt  und so dicht sind, dass sie das Licht blockieren und so die Wolken dunkel erscheinen lässt. Diese Art der Wolken neigen dazu, bis tief in der Saturnatmosphäre zu reichen und haben etwa einen Druck von 3 bar. Die Bilder wurden am 14.06.2013 aufgenommen. Der Film besteht aus 19 Aufnahmen, die jeweils bei einer Belichtungszeit von 120-Millisekunde aufgenommen worden.


http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA17654

 Das  Hexagon in einem Infrarot -Film

 http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA17653

Dieser Film zeigt das Hexagon mit verschiedenen Farbfiltern mit einer vollständigen Ansicht vom Nordpol bis etwa 70 Grad nördlicher Breite. Die Wissenschaftler können eine Vielzahl von Wolkenstrukturen , die sich im Inneren des Sechsecks befinden, zuordnen. Der fest auf dem Nordpol zentrierte massive Hurrikan verfügt über ein 50 mal größeres Auge als die durchschnittlichen Hurrikan Augen auf der Erde. Zahlreiche kleine Wirbel erscheinen als rötliche Ovale. Einige Wirbel drehen sich im Uhrzeigersinn, während sich das Sechseck und der Hurrikan  gegen den Uhrzeigersinn bewegen. Einige kleinen Wirbel werden zusammen mit den Strom des Sechsecks mitgerissen. Die größten Wirbel befinden sich in der Nähe der unteren rechten Ecke des Sechsecks und erscheinen weißlich. Sie erstrecken sich über rund 3.500 Kilometer, dass ist etwa die doppelte Größe des größten Hurrikan auf der Erde.
Die Unterschiede in dieser Version des Filmes liegen in den verschiedenen Lichtwellenlängen, die vom ultravioletten bis zum sichtbaren und infraroten Farben zugeordnet wurden. Sie zeigen einen deutlichen Kontrast zwischen den verschiedenen Arten von den atmosphärischen Teilchen innerhalb und außerhalb des Sechsecks. Im Inneren des Sechsecks gibt es weniger große Dunstpartikel und es gibt eine Konzentration der kleineren Dunstteilchen. Außerhalb des Sechsecks ist genau das Gegenteil zu erkennen. Der Jet-Stream aus dem Innern des Sechsecks scheint  wie eine  Barriere zu wirken, es ist ungefähr mit dem "Ozonloch" in der Antarktis gleichzusetzen. Der Film zeigt die Ansichten direkt über den Nordpol, mit allen Bewegungen der Stürme und mit der  Rotation des Planeten. Die acht Bilder des Films wurden in mehr als 10 Stunden am 10.12. 2012 aufgenommen. Jedes der acht Bilder besteht aus einer Zusammensetzung von 16 projizierten Bilder (vier pro Farbfilter und vier Filter pro Bild), so der Film aus kombinierte Daten mit  insgesamt 128 Bilder besteht.. Die Wissenschaftler ordneten in diesem Farbschema den roten  0.750-Mikrometer-Teil des Lichtspektrums, dem nahen Infrarot, zu. Dieser Teil des Spektrums durchdringt die Höhendunstschicht der Wolkendecke an die Spitze der Troposphäre.  Sie ordneten  Grün zum 0,727-Mikrometer-Teil des Lichtspektrums, die die Trübung der oberen Troposphäre (ein Nah-Infrarot-Wellenlänge entsprechend einer Methan-Absorptionsbande) erfaßte, zu. Sie wiesen blau auf die kombinierten blauen und ultravioletten Breitbandfilter zu, dieser blaue Kanal besteht zwischen 0,400 und 0,500 Mikrometer (für sehr nahen Ultraviolett bis Blau in sichtbares Licht). Dieser Teil des Spektrums ist empfindlich auf die kleine Aerosole.


Eine größere Ansicht der Animation ist in diesem Link runterzuladen:
http://photojournal.jpl.nasa.gov/animation/PIA17652
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA17652
 
Das menschliche Auge würde das Sechseck und den Nordpol in den Farben Gold und Blau wahrnehmen.


http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA14945
Quelle:
http://www.nasa.gov/jpl/cassini/saturn-north-pole-hexagon-20131204.html

Mit faszinierten Grüßen
Gertrud
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Offline redmoon

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Re: Planet Saturn
« Antwort #269 am: 07. Dezember 2013, 17:04:39 »
Hallo,

hier dann auch der entsprechende Bericht auf unserer Portalseite : 
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/07122013165207.shtml 

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski

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Offline Gertrud

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Re: Planet Saturn
« Antwort #270 am: 30. Dezember 2013, 21:27:48 »
Hallo Zusammen,

Der nördliche Polarwirbel von Saturn gleicht in den Naturfarben einem Ornament. Zwar erscheint alles auf dieser Aufnahme etwas gelb, der Wirbel ist aber gut zu sehen. Cassini nahm die Bilder für diese Ansicht mit den Filtern im  roten, grünen und blauen Spektralbereich der Wide-Angle Camera (WAC) am 22.07.2013 auf. Der Abstand von Cassini zu Saturn betrug  984.000 km und Die Auflösung beträgt 82 km pro Pixel.

 http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA17175

Die winterliche Jahreszeit
mit dieser kalten Jahreszeit verringert sich die UV-Sonneneinstrahlung und der Dunst, der von der Sonne produziert wird. Dadurch erscheint die Atmosphäre klarer und es erhöht die Chance für die Rayleigh-Streuung und Methanaufnahme. Durch diese Prozesse erscheint die Atmosphäre blau. Der kleine schwarze Punkt etwas rechts in der Bildmitte innerhalb der Ringschatten, der A-und F-Ringe ist der Schatten von dem Mond Prometheus. Dieses Bild ist mit den Filtern im  roten, grünen und blauen Spektralbereich kombiniert worden, um eine natürliche Farbansicht zu erstellen. Die Bilder wurden von Cassini mit der WAC am 29.07.2013 aus 1.615.000 Kilometer Entfernung aufgenommen.

 http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA17176

Der Malstrom
ist ein weiteres Beispiel für die erstaunliche, faszinierende Meteorologie auf Saturn. Das riesige Auge des Zyklons ist etwa 2.000 Kilometer breit, damit ist er 20 mal größer als die meisten Wirbel auf der Erde. Das Bild wurde mit den Spektralfiltern für die Wellenlängen des nahe Infrarot bei 750 Nanometer der Narrow-Angle Camera (NAC) am 14.06.2013 aufgenommen. Der Abstand zu Saturn betrug  766.000 Kilometer und der Abbildungsmaßstab beträgt 5 km pro Pixel. Norden ist oben und Saturn ist auf diesem Bild um 33 Grad gedreht. Cassini befand sich bei der Aufnahme in einem Winkel von 45 Grad zu Saturn.

http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA17145

Ein spektakuläres Falschfarbenbild vom Wirbel


 
http://www.ciclops.org/view/7659/The-Maelstrom?js=1

Mit den besten Grüßen
Gertrud
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kioto

  • Gast
Re: Planet Saturn
« Antwort #271 am: 28. Februar 2014, 23:16:30 »
Hallo,
Ich bin neu in diesem Forum und Astronomie Laie. Wollte als Junge immer Astronomie studieren, dann haben mich aber die Computer erwischt. Jetzt bin ich (früh)Rentner und habe wieder etwas Zeit für andere Themen.
Ich grätsche , so hoffe ich, nicht zu quer in die Diskussion mit einer Frage, die mich beschäftigt.
Heute lief in ZDF Info eine interessante(leider durch dröhnend dramatische Musik verhunzte) Doku über Monde von Planeten und auch über Ringe. Die Saturnringe haben sich durch zu nahe gekommene und deshalb zerplatzte Monde / Kometen gebildet und durch Reibung/ Zusammenstöße immer  feiner verteilt, unser Mond hat sich aus durch einen Zusammenstoß herausgeschleuderte und um die Erde verteilte Materie in großer Erdnähe gebildet und dann entfernt. Gibt es für dieses von der Anschauung her unterschiedliche und widerspüchliche Verhalten eine einfache Erklärung?
Gruß Werner

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Offline Schillrich

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Re: Planet Saturn
« Antwort #272 am: 01. März 2014, 08:44:09 »
Hallo kioto,

willkommen bei uns.
Eine wichtige Größe wird hier die sog. Roche-Grenze sein. Sie gibt an, in welcher Entfernung zum Zentralkörper (hier Erde bzw. Saturn) sich ein fester Satellit/Mond unter seiner Eigengravitation zusammenhalten bzw. bilden kann. Kommt der Mond näher, zerreißen ihn die Gezeitenrkräfte. Bzw. ist staubiges Material innerhalb der Roche-Grenze unterwegs, hat es keine Chance sich unter seiner eigenen Gravitation zu einem festen Körper zusammenzuziehen.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Offline muzker

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Re: Planet Saturn
« Antwort #273 am: 01. März 2014, 13:51:58 »
Hallo,
Ich bin neu in diesem Forum und Astronomie Laie. Wollte als Junge immer Astronomie studieren, dann haben mich aber die Computer erwischt. Jetzt bin ich (früh)Rentner und habe wieder etwas Zeit für andere Themen.
Ich grätsche , so hoffe ich, nicht zu quer in die Diskussion mit einer Frage, die mich beschäftigt.
Heute lief in ZDF Info eine interessante(leider durch dröhnend dramatische Musik verhunzte) Doku über Monde von Planeten und auch über Ringe. Die Saturnringe haben sich durch zu nahe gekommene und deshalb zerplatzte Monde / Kometen gebildet und durch Reibung/ Zusammenstöße immer  feiner verteilt, unser Mond hat sich aus durch einen Zusammenstoß herausgeschleuderte und um die Erde verteilte Materie in großer Erdnähe gebildet und dann entfernt. Gibt es für dieses von der Anschauung her unterschiedliche und widerspüchliche Verhalten eine einfache Erklärung?
Gruß Werner

Hallo und willkommen im Forum ;-)

Der Hauptgrund ist, dass die Gravitation Saturns so groß ist, dass die nahen Monde formlich auseinandergerissen wurden. Diese Gravitation hat die Erde aufgrund der deutlich geringeren Masse nicht. So konnte sich ein Mond in geringem Abstand bilden.
Als kleines Beispiel welche Kräfte auf einen Mond in geringem Abstand zu Massereichen Planeten wirken kann ich dir den Mond Io raten. Von der große her sollte er längst ausgekühlt sein, aufgrund der Nähe aber zum Jupiter herrschen solch extreme Gezeitenkräfte, dass der Mond höchst vulkanisch aktiv ist.
Der Weltraum - unendliche Weiten
Grüße vom Muzker

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Offline redmoon

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Re: Planet Saturn
« Antwort #274 am: 01. März 2014, 16:59:52 »
Hallo kioto,

auch von mir zunächst einmal ein "Herzlich Willkommen im Raumcon-Forum"!!!

Wie muzker bereits geschrieben hat :  Ob ein kleineres, masseärmeres Objekt in der Umlaufbahn eines massereicheren Planeten von seiner Form her auf Dauer stabil bleibt oder von den Gravitationskräften des Planeten im wahrsten Sinne des Wortes auseinandergerissen wird, hängt in erster Linie von der Entfernung ab, in der sich dieses kleinere Objekt um den Planeten bewegt. Kommt z.B. ein Mond auf seiner Umlaufbahn seinem Planeten zu nahe, dann wird er durch die dabei auf ihn einwirkenden Gezeitenkräfte zerstört.

Siehe hierzu auch den entsprechenden Eintrag bei Wikipedia :  http://de.wikipedia.org/wiki/Roche-Grenze 

Für die Entstehung der inneren Saturnringe wird gegenwärtig folgendes Szenario favorisiert : 

Der Saturn wurde in der Vergangenheit von einem größeren Mond umkreist, welcher in etwa über den Durchmesser des Saturnmondes Titan - dieser durchmisst 5.150 Kilometer - verfügt haben soll. Dieser hypothetische Mond bestand in seinem Inneren aus einem Kern aus Felsgestein, der etwa 55 Prozent der ursprünglichen Gesamtmasse dieses Mondes beherbergte. Umschlossen wurde dieser Kern von einen Mantel aus Wassereis. Während der Radius der Umlaufbahn dieses Mondes unter dem Einfluss der Gezeitenreibung des Saturn allmählich immer kleiner wurde, könnten die dabei im Laufe der Zeit zunehmenden Gezeitenkräfte Teile seines eisigen Mantels abgelöst haben.

Eine Interaktion der Gravitationseinwirkungen der weiterhin in einer stabilen Saturnumlaufbahn befindlichen restlichen inneren Monde des Saturn und des Saturn selbst führten dann dazu, dass die zuvor freigesetzten Eispartikel sich zu Ringen formten, welche den Saturn bis in die Gegenwart in dessen Äquatorebene umgeben ( die "Abtrennung" eines Eismantels würde den hohen Anteil von 90 bis 95 Prozent an Eis erklären, aus denen die inneren Saturnringe aktuell bestehen ). Dieses "ursprüngliche " Ringsystem verfügte zunächst über die etwa tausendfache Masse der heutigen Saturnringe. Im Laufe der Jahrmilliarden hat das Ringsystem schließlich einen Großteil seiner Masse verloren, dabei aber seinen hohen Wasseranteil beibehalten.

Der von seinen physikalischen Eigenschaften her festere/ stabilere und gegenüber den Gravitationskräften des Saturn damit wiederstandsfähigere Gesteinskern des Mondes blieb dagegen von den Gezeitenkräften unbeeinflusst und trat schließlich in die Atmosphäre des Saturn ein, wobei er verglühte...

Im Laufe der Zeit näherten sich immer wieder kleinere und größere Asteroiden und Kometen dem Ringsystem des Saturn und kollidierten mit diesem. Entsprechende Ereignisse werden aktuell auch immer wieder von dem Saturnorbiter Cassini registriert ( http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/26042013195709.shtml ). Ein Teil des im Rahmen dieser Impakte nach "weiter außen" abgelenkten Ringmaterials hat dabei bereits vor langer Zeit neue Saturnmonde geformt, welche über einen hohen Anteil an Wasser verfügen und die anschließend ebenfalls zur Bildung und der Beibehaltung der Gestalt und Form der Ringe beitrugen. Zugleich erklären diese Impakte auch den zwar geringen, aber doch deutlich messbaren Anteil an Staub und silikatischen Bestandteilen, welche den Ringen in der Gegenwart beigefügt sind.

http://saturn.jpl.nasa.gov/news/newsreleases/newsrelease20101212/  ( engl. ) 
http://saturn.jpl.nasa.gov/photos/imagedetails/index.cfm?imageId=4236  ( engl. ) 
http://www.nature.com/nature/journal/v468/n7326/full/nature09661.html  ( engl. ) 


Ein vergleichbares Szenario wird sich - in kosmischen Zeitskalen betrachtet - in Kürze auch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft abspielen. Der Marsmond Phobos befindet sich in einer "Todesspirale" und nähert sich dem Mars dabei immer weiter an. Der Abstand zwischen Phobos und der Marsoberfläche reduziert sich aktuell pro Jahrhundert um etwa 1,8 Meter, so dass der Mond theoretisch in etwa 50 Millionen Jahren "abstürzen" wird. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass Phobos durch die im Laufe der Zeit immer stärker einwirkenden Gezeitenkräfte des Mars bereits vorher auseinander bricht und einen Ring um unseren äußeren Nachbarplaneten bilden wird...


Warum verfügt die Erde dann aber nicht ebenfalls über ein Ringsystem, obwohl sich unser Mond doch aus den Trümmern formte, welche vor über vier Milliarden Jahren durch den Einschlag eines Protoplaneten ( Theia ) in das umgebende Weltall befördert wurden... ? Die wahrscheinlichste Erklärung dürfte sein, dass sich das letztendlich für die Bildung des Erdmondes "verwendete" Material in einer Entfernung zur Erde befand, welche jenseits der Roche-Grenze lag. Nur dort waren die gravitativen Bedingungen gegeben, welche das "Zusammenklumpen" von Material und somit letztendlich die Entstehung eines mehrere tausend Kilometer durchmessenden Objektes ermöglichten...

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski