@troll66:
Ich komm um die Erklärung nicht rum, was ?
OK, nehmen wir einen Wassertropfen von etwa 20 Grad Celsius.
Den katapultieren wir jetzt in das Vakuum des Weltalls - was passiert ?
Durch das fast perfekte Vakuum des Raums kocht das Wasser augenblicklich, und Teile davon verdampfen. Der Wassertropfen wird dadurch immer kleiner, aber er verschwindet nicht.
Während nun das Wasser verdampft, nimmt es sehr viel Wärmeenergie mit (in den Dampf hinein), und damit wird der Tropfen schnell so kalt, das er gefriert. ("Verdunstungskälte")
Und so verwandelt sich der Wassertropfen in nullkommanix zu einem Eiskügelchen. Ob dabei das Sonnenlicht auf ihn trifft oder auch nicht macht dabei keinen wesentlichen Unterschied, denn so ein Wassertropfen absorbiert nicht wirklich viel Strahlungsenergie. Er ist ja schliesslich durchsichtig !
Das Eiskügelchen kann sich aber auch nicht lange halten: es "sublimiert" ins Vakuum - wobei man es noch einige Zeit lang beobachten kann.
[Du inspirierst mich gerade dazu, meine Zweischieber-Öl-Vakuumpumpe wieder mal zu aktivieren. Ähm...Hobbychemiker haben sowas daheim...
]
mfG, HAL