Klimawandel

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Re: Klimawandel
« Antwort #525 am: 03. Juni 2017, 06:39:52 »
M. E. sollte man die Verantwortung von Ländern nach Ihrem Gesamt-CO2- Ausstoß seit ca. 1980 oder noch früher, ab der ersten Erkenntnis der Folgen, bewerten, jetzt zu sagen, China stösst am meisten aus und der Anteil der USA wäre auch egal, das ist mir unverständlich. Das die Länder mit den dicksten Anteilen an der Misere jetzt zum Teil nach heutigen Ausströmen abrechnen wollen, passt zu politischem Handeln.

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Offline tomtom

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Re: Klimawandel
« Antwort #526 am: 03. Juni 2017, 08:33:50 »
Ich finde, wir sollten hier der Versuchung widerstehen, allgemein oder politisch über den Klimawandel zu diskutieren, dafür gibt es andere Stellen im Netz.

Wenn wir uns auf Ereignisse und den astronomischen Aspekt des Klimawandels beschränken, wäre der Thread informativer.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

tobi

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Re: Klimawandel
« Antwort #527 am: 03. Juni 2017, 21:19:41 »
Man kann es nicht glauben. Leute in der CDU wollen auch aus dem Klimaabkommen aussteigen.

Und zwar - Achtung - wegen den positiven Effekten des Klimawandels!
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/unterstuetzung-fuer-trump-konservative-cdu-politiker-greifen-merkels-klimapolitik-an-15045998.html

Zitat
So seien „die mit dem Schmelzen des polaren Meereises verbundenen Chancen (eisfreie Nordpassage, neue Fischfangmöglichkeiten, Rohstoffabbau) vermutlich sogar größer als mögliche negative ökologische Effekte“. Der Weltklimarat IPCC habe sich zu einer Art „Weltrettungszirkus“ entwickelt. Auf dessen Modellrechnungen seien aber die „zunehmend aggressiveren politischen Zielsetzungen, insbesondere die CO2-Reduktionsziele aufgebaut".

Wenn es in Afrika immer heißer wird, die Pflanzen sterben, wohin fliehen die Menschen dann?

Aber ja, hauptsache der internationale Handel, der eh schon Spotbillig ist, wird noch billiger. Und noch mehr Öl bohren in der Arktis und dem ohnehin schon überfischten Meer den Gnadenstoß geben.

Deutschland zuerst. Bravo zu dieser intellektuellen Glanzleistung aus der CDU, ich hatte nichts anderes erwartet.

Re: Klimawandel
« Antwort #528 am: 03. Juni 2017, 21:45:28 »
Hat mit Raumfahrt aber trotzdem nichts zu tun oder ?
Mit Raumfahrt hat das in sofern was zu tun, dass die Weltraumbahnhöfe in Cape Canaveral und Brownsville [in Bau] durch stärkeren Anstieg des Meeresspiegels gefährdet sind.
Flinx

Offline websquid

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Re: Klimawandel
« Antwort #529 am: 04. Juni 2017, 01:29:14 »
Wenn es in Afrika immer heißer wird, die Pflanzen sterben, wohin fliehen die Menschen dann?
Tun sie das denn? Diese Aussage ist ja auch mal wieder eine grandiose undifferenzierte Pauschalisierung, die bar jeglicher Substanz ist. In manchen Bereichen mag das ja gelten, in anderen hingegen ergrünt Afrika (Stichwort Sahelzone):
http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0140196305000522

Mehr möchte ich unter Berücksichtigung des von dir geflissentlich ignorierten Moderationshinweises bezüglich pollitischer Aussagen nicht zu deinem Beitrag antworten.

Offline rok

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Re: Klimawandel
« Antwort #530 am: 04. Juni 2017, 12:50:22 »
In "einigen Bereichen" der Sahelzone verbessert sich die Begrünung, Gründe sind u. a. geänderte Nutzung durch Bewässerung und Migrationen. Ein "ergrünendes Afrika" kann ich in dem Beitrag (der aus 2005 stammt) nicht erkennen. Also bitte her mit aktuellen und unabhängigen Forschungsergebnissen.

Und zu deiner Frage, ob die Menschen aus Afrika abhauen, kann ich nur sagen "ja, sie tun es", offensichtlich nicht nur wegen ausfallender Ernten und Kriegen, die von uns mitverursacht werden, wegen der Plünderung der Meere und der fruchtbarsten Regionen, der Bodenschätze, .....

So, genug OT jetzt.

Robert

Wilga35

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Re: Klimawandel
« Antwort #531 am: 04. Juni 2017, 16:20:33 »
Man kann es nicht glauben. Leute in der CDU wollen auch aus dem Klimaabkommen aussteigen.

Und zwar - Achtung - wegen den positiven Effekten des Klimawandels!
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/unterstuetzung-fuer-trump-konservative-cdu-politiker-greifen-merkels-klimapolitik-an-15045998.html

Zitat
So seien „die mit dem Schmelzen des polaren Meereises verbundenen Chancen (eisfreie Nordpassage, neue Fischfangmöglichkeiten, Rohstoffabbau) vermutlich sogar größer als mögliche negative ökologische Effekte“. Der Weltklimarat IPCC habe sich zu einer Art „Weltrettungszirkus“ entwickelt. Auf dessen Modellrechnungen seien aber die „zunehmend aggressiveren politischen Zielsetzungen, insbesondere die CO2-Reduktionsziele aufgebaut".

https://www.welt.de/wissenschaft/article108940013/Wir-Menschen-profitieren-von-der-Erderwaermung.html


Positive Effekte des erwarteten Klimawandels sieht man aber auch anderswo:

https://www.welt.de/wissenschaft/article108940013/Wir-Menschen-profitieren-von-der-Erderwaermung.html

Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, hat aber dennoch nichts an Aktualität eingebüßt.

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Offline Sensei

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Re: Klimawandel
« Antwort #532 am: 04. Juni 2017, 16:43:28 »
Ein Artikel in der Welt. Na der muss ja stimmen!  :P

PS: 
https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-der-klimawandel-ist-nicht-so-schlimm

Link repariert, Gruß Gertrud
« Letzte Änderung: 04. Juni 2017, 16:57:47 von Gertrud »

Offline rok

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Re: Klimawandel
« Antwort #533 am: 04. Juni 2017, 20:31:54 »
Oha ja,

die Welt als wissenschaftliches Publikationsorgan. Da kommt wohl noch einiges auf uns zu, bspw. Fox in in den USA oder die Bild-Zeitung in der BRD.

Aber ich lehne mich zurück und versuche dem Treiben der Welt entspannt zuzuschauen *.
Siddhartha  8)

Und Tschüß,

Robert

* Ich versuche es  ;)
« Letzte Änderung: 04. Juni 2017, 21:57:18 von rok »

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Offline tomtom

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Re: Klimawandel
« Antwort #534 am: 04. Juni 2017, 22:31:26 »
Diskussionsrunde im Gasometer Oberhausen diskutierte "Die Welt retten".
Klimaforscher ruft die Jugend auf, die Zukunft des ersten planetarischen Menschheitsprojekts zu erdenken.

https://www.waz.de/staedte/oberhausen/die-welt-retten-diskussionsrunde-im-gasometer-oberhausen-id210758661.html
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

Offline rok

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Re: Klimawandel
« Antwort #535 am: 14. Juni 2017, 19:21:32 »
Moin,

ich möchte mal auf einen Artikel des Wissenschaftsautors Thomas Grüter hinweisen:

https://scilogs.spektrum.de/gedankenwerkstatt/wie-schlimm-ist-trumps-kuendigung-des-pariser-klimaabkommens/

Es geht dabei nicht nur um das aktuelle Verhalten des US-Präsidenten, bzw. die Gründe für seine Entscheidungen, sondern auch um die gegenseitige Wechselwirkung Mensch-Klima.

Weitere  interessante aktuelle Artikel von T. G.:

https://scilogs.spektrum.de/gedankenwerkstatt/wie-gross-ist-die-gefahr-durch-asteroiden/

oder die Überlegung, ob man bei E. Musk ein Ticket zum Mars kaufen sollte:

https://scilogs.spektrum.de/gedankenwerkstatt/langzeitrisiko-fuer-seltene-katastrophen/

Schönen Abend

Robert

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Offline ZeT

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Re: Klimawandel
« Antwort #536 am: 06. Juli 2017, 16:56:45 »
Florian Freistetter schreibt in seinem Blog eine interessante Serie über den Klimawandel.

Klimawandel-Mythen und Klimawandel-Fakten: Alles über den Klimawandel

Offline rok

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Re: Klimawandel
« Antwort #537 am: 06. Juli 2017, 18:08:03 »
Der Inhalt ist ein Interview (danke ZeT):

"Exemplarisch für all diejenigen die in letzter Zeit Unsinn über den Klimawandel erzählt haben, möchte ich ein Interview anführen, dass der Radioredakteur Edgar Weinzettl am 3. Juni 2017 im “Ö1 Mittagsjournal” geführt hat (WebCite) mit Heinz-Christian Strache, dem Chef der rechtspopulistischen FPÖ geführt hat."

... und ist ein weiterer Beleg dafür, dass die Leugnung des menschengemachten Klimawandels, der Rechtspopulismus und Dummheit irgendwas miteinander zu tun haben.

Robert

Florian Freistetter bringt in den nächsten Tagen eine Serie zum Thema "Mythen...":

Alle Artikel der Serie:
 Klimawandel-Mythen  01: Der Mensch kann das Klima doch gar nicht beeinflussen! (erscheint am 06.07.2017)
 Sternengeschichten 241: Der Treibhauseffekt (Sternengeschichten Folge 241) (erscheint am 07.07.2017)
 Klimawandel-Mythen  02: Der Mensch ist doch gar nicht verantwortlich für den Klimawandel! (erscheint am 10.07.2017)
 Klimawandel-Mythen  03: Das Klima hat sich früher auch geändert – Klimawandel ist nicht schlimm! (erscheint am 11.07.2017)
 Klimawandel-Mythen  04: Schuld am Klimawandel ist die Sonnenaktivität! (erscheint am 12.07.2017)
 Klimawandel-Mythen  05: In Grönland war es früher warum und man hat dort Wein angebaut (erscheint am 13.07.2017)
 Sternengeschichten 242: Der Kohlenstoffzyklus (Sternengeschichten Folge 242) (erscheint am 14.07.2017)
 Klimawandel-Mythen  06: Die Gletscherschmelze ist völlig egal (erscheint am 17.07.2017)
 Klimawandel-Mythen  07: Der Winter ist doch kalt – wo bleibt der Klimawandel? (erscheint am 18.07.2017)
 Klimawandel-Mythen  08: Der Klimawandel macht doch gerade Pause! (erscheint am 19.07.2017)
 Klimawandel-Mythen  09: Beim Klimawandel sind sich doch nicht mal die Wissenschaftler einig (erscheint am 20.07.2017)
 Klimawandel-Mythen  10: Es ist schon viel zu spät was gegen den Klimawandel zu tun (erscheint am 21.07.2017)
« Letzte Änderung: 06. Juli 2017, 19:52:57 von rok »

tobi

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Re: Klimawandel
« Antwort #538 am: 08. August 2017, 10:03:30 »
In den USA dürfen Wissenschaftler vom "Department of Agriculture’s Natural Resources Conservation Service" das Wort Klimawandel nicht mehr benutzen, stattdessen muss man jetzt Wetterextreme schreiben:
https://www.theguardian.com/environment/2017/aug/07/usda-climate-change-language-censorship-emails

Auch andere Wörter/Formulierungen sind jetzt nicht mehr erwünscht.

Das amerikanische Volk hat durch die Wahl Trumps demokratisch entschieden, dass es den Klimawandel nicht mehr gibt. Herzlichen Glückwunsch. Erinnert mich an die öffentliche Leugnung bestimmter Krankheiten in anderen Ländern.

Re: Klimawandel
« Antwort #539 am: 08. August 2017, 14:03:20 »
George Orwell lag damit 1948 mit "Neusprech" in seinem Roman 1984 nur 33 Jahre daneben, jetzt heißt es halt Fake News und Alternative Fakten beim Projekt "Make America First again", was ja eher zu "Make America alone again" führt.
Bei einigen Themen ist der Übergang von Wissenschaft zu Politik eben obskur und nicht "clare er distincte". (u.a. Descartes Diskurs 1637 und Leibniz)
Seit Apollo und Star Trek Classic Astronomie, Raumfahrt und SciFi-Fan.

TWR genügt als Anrede

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Offline Sensei

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Re: Klimawandel
« Antwort #540 am: 08. August 2017, 17:59:52 »
Zumal Klima und Wetter sehr konkret unterschiedliche Dinge sind die getrennt betrachtet werden können und müssen :/

Offline rok

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Re: Klimawandel
« Antwort #541 am: 08. August 2017, 21:36:19 »
Es geht dabei ja nicht nur um irgenwelche Formulierungen, sondern um die "fachliche" Bewertung von wissenschaftlichen Veröffentlichungen durch das übergeordnete US-Agrarministerium und die daran hängenden Finanzierungen.

Wenn in den Arbeiten von den Wissenschaftlern ständig Begriffe verwendet werden (z. B. "Climate Change"), deren Existenz doch sehr fraglich ist  ::) , dann stuft das den Wert der Veröffentlichung herunter, es gibt weniger Punkte und damit weniger Forschungsförderung seitens der Regierung. Also findet der Klimawandel in den Veröffentlichungen kaum noch statt. Man kann dann im Umkehrschluss darauf verweisen, dass entsprechende Informationen aus dem Ausland stammten, mit dem Ziel, der US-amerikanischen Wirtschaft zu schaden.

Robert

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Offline spacecat

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Re: Klimawandel
« Antwort #542 am: 29. August 2017, 19:38:55 »
Yupp, genau Hauptsache "der Wirtschaft" geht es gut!
Die Menschen, die derweil an diesen "Wetterphänomenen", deren Existenz ja so "umstritten" sind, höchst real verrec... pardon zugrunde gehen, haben halt Pech gehabt. Sie sind Opfer zufälliger Zufallswettererscheinungen geworden, die es immer so gab. Ob im Starkregen ertrinken, in der Trockenheit verbrennen, in der Dürre verhungern oder in Stürmen erschlagen zu werden, alles ist halt im Lebensrisiko mit dabei. Die Wirtschaft ist das eigentliche Opfer, sie ist ein scheues Reh, ein Bambi, welches die Mehrheit der (sehr bösen) Wissenschaftler zu Strecke bringen und seinen Schädel Zuhause an die Wand hängen wollen. Böse Leute alles. Sehr traurig.
Die Wirtschaft muß daher geschützt werden, der Planet kann warten!
Man muß sich nur mal vorstellen, daß man seinen einzigen Lebensraum rettet und es wäre gar nicht nötig gewesen! Das viele schöne Geld, welches man in dieser Zeit hätte verdienen können... Ein entsetzlicher Gedanke!
Nein Wirtschaft über äh First und Gott ist bei uns! Weitermachen!

Das Selbe gilt für deutsche Innenstädte, die deutschen Diesel müssen rollen! Kinderlungen sollen sich mal nicht so anstellen. WIR haben das schließlich auch überlebt. Der Verbrennungsmotor ist staatswichtig. Er wird noch in... naja wenigstens 50 Jahren bestehen, Alternativlos!

Guten Morgen,
Guten Tag,
Gute Nacht!

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Offline Lumpi

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Re: Klimawandel
« Antwort #543 am: 09. September 2017, 10:07:22 »
Das Selbe gilt für deutsche Innenstädte, die deutschen Diesel müssen rollen! Kinderlungen sollen sich mal nicht so anstellen.

Sonnenschein verbieten?

Prof. Matthias Klingner, Leiter das Fraunhofer-Institutes für Verkehrs- und Infrastruktursysteme in Dresden schreibt, dass allein 40 µg/m3 Feinstaub (Tagesgrenzwert=  50 µg/m3) an sonnigen Tagen völlig unabhängig von der Verkehrsbelastung auf die Sonneneinwirkung zurückzuführen sind.
Zitat
Im Vergleich dazu sind etwa 8 µg Feinstaub an befahrenen Straßen dem Verkehr zuzuordnen, wobei 4 µg aus Abgasen stammen und der Rest durch Aufwirbelung und Abrieb erzeugt wird - und zwar unabhängig, ob Diesel-, Benzin- oder Elektrofahrzeuge.
https://www.freiepresse.de/THEMEN/Was-wirklich-zum-Himmel-stinkt-artikel9994302.php
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

xwing2002

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Re: Klimawandel
« Antwort #544 am: 09. September 2017, 11:46:11 »
Allmählich kann man ein simples Prinzip erkennen - leugnen und Erstaunen:


tobi

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Re: Klimawandel
« Antwort #545 am: 09. September 2017, 12:00:30 »
Der Autor scheint von der Automobilindustrie bezahlt zu werden.

Feinstaub hat nichts mit Verkehr zu tun? Was da wohl die Anwohner von der Stuttgarter Innenstadt dazu sagen? Hmmm.... ::)

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Re: Klimawandel
« Antwort #546 am: 10. September 2017, 12:05:05 »
Der Autor scheint von der Automobilindustrie bezahlt zu werden.

Feinstaub hat nichts mit Verkehr zu tun? Was da wohl die Anwohner von der Stuttgarter Innenstadt dazu sagen? Hmmm.... ::)

Lustig ist das hochgezüchtete Benziner die gleichen Probleme verursachen aber das wird sicher erst nach der nächsten Wahl thematisiert, vorhin geisterte durchs Radio das Benziner mit Direkteinspritzung Filtersysteme brauchen.

Micha

Wilga35

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Re: Klimawandel
« Antwort #547 am: 11. September 2017, 12:29:41 »
Der Autor scheint von der Automobilindustrie bezahlt zu werden.

Feinstaub hat nichts mit Verkehr zu tun? Was da wohl die Anwohner von der Stuttgarter Innenstadt dazu sagen? Hmmm.... ::)

Nur weil jemand Realitätssinn beweißt und die Dinge beim Namen nennt, muss er doch nicht gleich von der Autoindustrie bezahlt worden sein!  ???

Re: Klimawandel
« Antwort #548 am: 11. September 2017, 13:09:41 »
Für jede Studie gibts ne Gegenstudie. In dieser hier ,
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-21870-2017-09-11.html
hat vermehrter Feinstaub eine direkte Wirkung. Von Menschenhand gemacht. Aus eigener Erfahrung weiss ich, was es bedeutet an einer viel befahrenen Straße zu wohnen. Der Staub auf den Fensterbänken unterscheidet sich stark von dem auf einer Fensterbank in einer weniger frequentierten Wohngegend. Das konnte ich bei unserem Umzug vor 3 Jahren feststellen.
Während in der alten Wohnung der Staub beinahe schwarz war und man gut einmal die Woche wischen konnte, ist er in der neuen Wohnung hauptsächlich natürlichen Ursprungs, primär Pflanzenfasern und Pollen. Ich denke man sollte diese Feinstaubdiskussion differenzieren. Einfacher gesagt, was ist guter, was ist schlechter Staub. Das ständig und überall Feinstaub oder Partikel durch die Luft fliegen ist normal, die Frage ist , wie belastet ist dieser Staub.

Re: Klimawandel
« Antwort #549 am: 13. September 2017, 21:50:11 »
Für jede Studie gibts ne Gegenstudie. In dieser hier ,
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-21870-2017-09-11.html
hat vermehrter Feinstaub eine direkte Wirkung. Von Menschenhand gemacht. Aus eigener Erfahrung weiss ich, was es bedeutet an einer viel befahrenen Straße zu wohnen. Der Staub auf den Fensterbänken unterscheidet sich stark von dem auf einer Fensterbank in einer weniger frequentierten Wohngegend. Das konnte ich bei unserem Umzug vor 3 Jahren feststellen.
Während in der alten Wohnung der Staub beinahe schwarz war und man gut einmal die Woche wischen konnte, ist er in der neuen Wohnung hauptsächlich natürlichen Ursprungs, primär Pflanzenfasern und Pollen. Ich denke man sollte diese Feinstaubdiskussion differenzieren. Einfacher gesagt, was ist guter, was ist schlechter Staub. Das ständig und überall Feinstaub oder Partikel durch die Luft fliegen ist normal, die Frage ist , wie belastet ist dieser Staub.

Hallo,

das ist korrekt.
Ich kann dies aus der Sicht des Arbeitsschutz bestätigen. Der deutsche Grenzwert an Arbeitsplätzen (AGW) für den "Feinstaub" (korrekt alveolengängige Staubfraktion (A-Fraktion), aber das versteht ja kein Schw... ;) ) beträgt im Moment 1,25 mg/m³. In naher Zukunft soll für Dieselmotoremissionen (DME) - das ist der "Dieselruß" und die Gase der Verbrennung - ein deutlich niedriger AGW festgelegt werden. Und wenn die DME stärker reguliert werden als der normale "Feinstaub" bedeutet dies auch, dass die DME als schädlicher erachtet werden, als die allgemeine A-Fraktion.

Für Umweltfeinstaub gilt dann auf jeden Fall dasselbe. Ich kenne jetzt die Grenzwerte nicht, aber eigentlich müsste man auch für die Bevölkerung zwischen allgemeinem A-Staub und dem Feinstaub der Innenstädte, der bestimmt extrem viel DME enthält, unterscheiden.

Viele Grüße

Mario
(der gerade die Staubbelastung an deutschen Arbeitsplätzen statistisch untersucht, und sich deshalb auf diesem Gebiet als "Experte" versteht) ;)
Wenn Du heute morgen schon sechs unmögliche Dinge getan hast, warum dann nicht als siebentes zum Frühstück ins Milliways, das Restaurant am Ende des Universums?