Hallo, ich würde mal gerne wissen warum ein weißer Zwerg wenn er genug Materie aufgesaugt hat oder mit einem anderen weißen Zwerg fusioniert nicht zu einem Neutronenstern kollabiert. Stattdessen explodiert er in Form einer Supernova des Types 1a. Wenn beispielsweise Neutronensterne oder schwarze Löcher kollabieren werden sie dichter und das Resultat ist ein schwarzes Loch. Warum ist das bei einem weißen Zwerg nicht der Fall??
Die Antwort darauf sollte eigentlich auf der Hand liegen: Ein Weißer Zwerg ist schließlich um einiges leichter als ein Neutronenstern. Er müsste also wirklich sehr viel Masse aufsaugen, um in die Gewichtsklasse eines Neutronensterns zu gelangen. Woher soll diese Masse kommen, vor allem wenn man bedenkt, dass die Masseansammlung früher oder später zu einer expansiven Phase führt, die einen Großteil davon wieder abstößt?
Ich glaube die Frage von All ist komplexer als rein die Frage nach dem Mechanismus der SN vom Typ 1a (weißer Zwerg -> SN ?).
So wie ich die Frage verstanden habe geht es darum, weshalb bei nach den bisherigen Modellen einer SN1a, bei der ein weißer Zwerg so lange Materie eines Begleiters (z.B. roter Riese) ansaugt, bis die kritische Masse von 1,4 Sonnenmassen erreicht ist und er explodiert, kein "Rest" bleibt.
Nach den bisherigen Modellen, wird der Körper dabei komplet zerstört. Es bleibt bei dieser Klasse von Supernova kein Rest in Form eines Neutronensterns oder SL übrig.
Die Frage so wie ich sie verstanden habe: Weshalb nicht?
Mein Verständnis davon:
SNIa-Typen sind vollständige thermonukleare Detonationen, sobald die Massegrenze erreicht ist. Es gibt keine kollabierende Hülle wie bei SNII-Typen, die den Kern durch eine Implosion komprimieren nach dem die Kernreaktionen im Kern aufgehört haben und dadurch den SN-Rest "erzeugen" (Neutronenstern oder SL).