Astronautenalltag auf der Erde

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stardust

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Astronautenalltag auf der Erde
« am: 23. Juli 2009, 22:16:44 »
Moin,

die Raumfahrt ist ja sehr aktuell und da hört man so manche Äußerung. Um diese zu hinterfragen wende ich mich lieber an euch Fachleute.
Behauptet wird z.B., dass Astronauten nach einem Flug ins All Schwierigkeiten bei der Wiedereingliederung in den Alltag hatten, dem Alkohol verfallen oder 'verrückt' geworden seien.
Dies soll mit dem Blick auf die so kleine Erde, dem in vielen Religionen verbreiteten Glauben an das emporsteigen Jesu und Gottes 'Wohnsitz' im Himmel zu tun haben.
Durchaus vorstellen kann ich mir aufgrund des Perspektivenwechsels jedoch ein wachsendes globales Denken.

Mir ist klar, wie seltsam diese Frage bei Naturwissenschaftlern ankommt, möchte mich aber wirklich ernsthaft darüber unterhalten.

Viele Grüße
stardust

HAL2.0

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Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #1 am: 23. Juli 2009, 23:20:06 »
Nicht uninteressantes Thema. :)
Na gut,wo anfangen ?

Zu den Religionen: wer an was genau glaubt,ist eigentlich nicht wichtig. Gott,Buddha oder Spaghettimonster - Ausschlaggebend ist folgendes: alles,was man glaubt,schränkt einen ein.

Eigentlich ist es mehr eine psychologische Angelegenheit. Stell dir vor,du bereitest dich über lange Jahre auf so ein Raumfahrtunterfangen vor. Du gibst alles,du lebst,atmest und schläfst nur dafür.
---> Der Tag ist da,du startest,du hast deinen wunderbaren Erfolg.

Und nun bist du zurück auf der Erde. Alles ist nur noch Erinnerung - tja,wie wirst du damit fertig ? Gewissermaßen ist der Höhepunkt deines Lebens vorbei. Die Frage ist nun: wie gehst du damit um ? Ich denke,es ist eine Frage,wie gefestigt man in seiner Persönlichkeit ist,oder ob man auch noch andere Ziele vor Augen hat,wie etwa seine Familie. Ebenso kann es sein,das man,tief beeindruckt vom "ausserirdischen Erlebnis" eine plötzliche Liebe zum Planeten Erde empfindet und sich vehement für den Umweltschutz einsetzt. Eher unwahrscheinlich ist,das man "durchdreht",denn normalerweise werden die Kosmonauten/Astronauten daraufhin untersucht,ob sie zu allzu impulsivem psychologischen "Blödsinn" neigen.
Hmm...ich meine,deine Frage ist eine Baustelle,und das ist,was mir auf die Schnelle dazu einfiel.
Dennoch halte ich das Thema für brennend interessant - irgendwann werden wir zum Mars fliegen,und auch da wird ein gewisses Pensum an "Glauben" von den Astronauten/Kosmonauten abverlangt. Ob das nun der Glaube an die sie umgebende Technik ist,oder dazu noch etwas anderes...tja. Macht das überhaupt einen Unterschied ? Verzeihung,wenn ich so zurückfrage,aber irgendetwas sagt mir,das so ein Raumschiff nicht funktioniert,weil man daran glaubt.
Ich bin gespannt,ob jemand sonst Ideen dazu hat.

mfG,HAL

Oh,was bin ich unhöflich: Willkommen im Forum ! :)

<--- Mein 555ster post. Gerade erst gesehen. Naja,ich hab viel Blödsinn erzählt,das weiß ich,aber hoffentlich war das eine oder andere auch hilfreich. Es lebe die RAUMCON. :)

MartinM

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Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #2 am: 23. Juli 2009, 23:42:54 »
Hallo Stardust (und herzlich willkommen  :) )

ich bin zwar kein "Fachmann" (jedenfalls keiner für Raumfahrt ;)  ), allerdings habe ich mich mit den Biographien einiger Astronauten im Zuge einer Recherche für eine Artikelserie beschäftigt.

Meines Erachtens haben Astronauten nach ihrer aktiven Zeit nicht mehr und auch nicht weniger Schwierigkeiten, sich im "nach-astronautischen" Alltag zurecht zu finden, wie andere Menschen auch, die einen sehr fordernden, aber auch sehr spektakulären Beruf aufgaben. Auch ehemalige Leistungssportler, Kampfflieger, Berufstaucher usw. haben Probleme damit, auf einmal (wieder) ein "ganz normales" Leben zu führen.
Selbstverständlich ist ein Raumflug ein einschneidendes Erlebnis, erst recht gilt das für einen Mondflug. Es wäre unrealistisch, selbst von Menschen, die unter anderem wegen ihrer psychischen Belastbarkeit ausgewählt wurden, zu erwarten, dass sie davon unbeeindruckt blieben.

Was gern, vor allem auch von Journalisten  >:( vergessen wird: Auch Astronauten haben ihre persönlichen Eigenarten und ihre "Macken". Niel Armstrong war auch schon vor dem Mondflug ein introvertierter und nicht gerade kontaktfreudiger Mensch, James Irwin war auch vor dem Mondflug tief religiös - dass er nach dem tief beeindruckenden Erlebnis evangelikaler Priester wurde, ist an sich ebenso wenig erstaunlich, wie dass der unbeachtete Hobbymaler Alan Bean nach seinem Mondflug ein ernstzunehmender und gefragter Künstler wurde. Es ist neben dem sicher prägenden Weltraum-Erlebnis eben auch die Prominenz, die dem Lebensweg eines Astronauten eine neue Richtung geben kann.

Besonders hartnäckig sind die Legenden über Buzz Aldrin. Gut, der Mann hatte ein Alkohol-Problem und er hatte mit Depressionen zu kämpfen. Wobei meiner Ansicht nach der Mondflug nur am Rande von Bedeutung war. Seine Krise war durchaus typisch für Menschen, die lange Zeit einem Stressberuf mit wenig Zeit fürs Privatleben nachgingen.  Entscheidend ist, dass er gut über seine Krise hinweggekommen ist.  :) Die Legende, dass er tief gekränkt war, dass er nicht als ersten den Mond betreten konnte, ist nur Legende. Er war zwar sehr ehrgeizig, aber ein übersteigert ehrgeiziger, ich-süchtiger und kränkbarer Mensch hätte nicht einmal den psychologischen Eingangstest für die Astronautenausbildung bestanden. Wahrscheinlich wäre er nicht einmal Pilot geworden. Nachtrag: Aldrins Mutter litt auch unter Depressionen und Alkoholismus. So eine Neigung liegt ja oft in der Familie.

Kein Astronaut ist als "psychisches Wrack" zurückgekommen, aber viele sind nachdenklicher, man kann auch sagen, reifer, geworden.
Wenn etwa Edgar Mitchell sich der Esoterik zuwandte, dann klingt das zwar ein wenig verrückt, aber ist nur eine Marotte, auf keinen Fall so etwas wie Wahn im psychiatrischen Sinne.  ::)

Liebe Grüße,
MartinM

HAL2.0

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Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #3 am: 23. Juli 2009, 23:59:08 »
@MartinM : wunderbar,du hast recht genaue Kenntnisse zu einigen der Astronauten...genau die fehlten mir,und so habe ich nur allgemein gesprochen.
Du sagtest:
Kein Astronaut ist als "psychisches Wrack" zurückgekommen, aber viele sind nachdenklicher, man kann auch sagen, reifer, geworden.

Das hört man oft. Offenbar macht einen die Erfahrung,die Erde ohne erkennbare Grenzen zu sehen,unempfindlicher für Nationalismus. ;) Was umso interessanter wird,wenn man bedenkt,das recht viele Raumfahrer mal Kampfpiloten waren...

*

Offline Gertrud

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Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #4 am: 23. Juli 2009, 23:59:30 »
HAL2.0 schrieb:
Zitat
Nicht uninteressantes Thema.
Na gut,wo anfangen ?

dazu kann ich aus den bis jetzt beobachteten Interviews
sagen, allen Astronauten ist ein unbändige Freude anzumerken,
im All gewesen zu sein.

Sie würden zu gerne wieder an einem Flug teilnehmen....
selbst zum Mars...
aber der Wunscherfüllung steht leider vieles im Wege.

John Glenn ist im Alter von 77 Jahren
am 29.10.1998 STS-95 mit der  Discovery zur ISS geflogen...
Welch ein starker Wille steht hinter diesen Flug.

Wer das Buch "Erlebniss Space Shuttle" gelesen hat,
ist bestimmt von den begeisterten, interessanten Erzählungen begeistert, und kann etwas die Sehnsucht nach der Rückkehr in den Weltraum nachempfinden.

Auch ist immer aus den Berichten rauszuhören,
wie sehr die Empfindlichkeit unserer Erde die Astronauten beschäftigt, und sie zu gerne viele Politiker und andere
in die Umlaufbahn schicken würden,
um ihnen diese Zerbrechlichkeit deutlich zu machen.

Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

HAL2.0

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Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #5 am: 24. Juli 2009, 00:28:20 »
@Gertrud: Du sprichst mir sowas von aus dem Herzen....
Viele Entscheidungsträger sind nur auf spontanen Gewinn und ihren persönlichen Wohlstand aus. Nun gut,das war auch schon im alten Rom so,und ist echt nichts neues.
In unseren Zeiten haben mehr und mehr Raumfahrer die Gelegenheit,unsere Welt als ein Ganzes zu sehen und zu begreifen.
Ich sage nicht,daß das Korruption und Boshaftigkeit aus der Welt schafft,aber deren Botschaft wird sich hoffentlich immer weiter herumsprechen. Es ist eine Erweiterung unserer Kultur als Menschheit,auf diese Raumfahrer zu hören.
Es geht eben nicht nur um die Erkenntnisse,wann welche Proteine wann kristallisieren - eigentlich geht es um uns als Menschen.

Daher bin ich ein wenig verliebt in die ISS. Ja ja,is albern...aber als ich ein Kind war,hat man sich noch Atombomben an den Schädel knallen wollen.

Eine Angst,die man kaum in Worte fassen kann.

Heute arbeiten viele Nationen zusammen,diese Station zu betreiben. Hey,selbst,wenn ihr wissenschaftlicher Nutzen gleich Null wäre (was er nicht ist) - ich glaube trotzdem an einen vereinigenden Effekt,der uns Menschen näher zusammenbringt.

Und siehe da,ich glaube...
*smile* HAL

*

Offline -eumel-

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Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #6 am: 24. Juli 2009, 02:15:10 »
Behauptet wird z.B., dass Astronauten nach einem Flug ins All Schwierigkeiten bei der Wiedereingliederung in den Alltag hatten, dem Alkohol verfallen oder 'verrückt' geworden seien.

Nun, ich glaube eher, daß Du da einigen unseriösen Presse-Stories aufgesessen bist.
Nach ihren Raumflügen sind Astronauten für die Presse auch Prominente. Deshalb eignen sie sich gut für alle möglichen Stories.

Natürlich sind Astronauten auch Menschen und haben deshalb neben vielen positiven Eigenschaften möglicher Weise auch einige negative, über die sich dann die Presse stürzen könnte.
Ich habe in meinem Leben viele Menschen kennengelernt, wo man sagen könnte, sie seien 'dem Alkohol verfallen' oder sogar 'verrückt', - aber Astronauten sind nicht dabei!
Die Hauptursachen um verrückt zu werden oder dem Alkohol zu verfallen liegen in Stress, Mobbing, Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit, usw. und sind in unserer Gesellschaft zunehmend weit verbreitet.
Astronauten sind davon nicht betroffen.
Das sind wohl eher Eigenschaften, die bei Nicht-Raumfahrern auftreten.
Wenn man also vorbeugen möchte, sollte man Astronaut werden! 8)

Eigentlich wollte ich hier an einzelnen Beispiele aufführen, was aus Astronauten nach ihrem Raumflug geworden ist, aber es sind zu viele und sie haben anschließend zu viele Aktivitäten und Ämter ausgefüllt, um sie hier aufzuzählen.
Für alle hat sich ihre gesellschaftliche Stellung nach dem Raumflug verbessert.
Viele flogen mehrmals ins All und halfen dann weitere Missionen vorzubereiten oder durchzuführen, u.a. als Capcom.
Viele übernahmen leitende Positionen an Forschungseinrichtungen, einer wurde US-Senator.
Bestimmt nicht, weil sie 'verrückt' geworden sind, oder 'dem Alkohol verfallen' sind!

Aber Du kannst ja selber nachsehen, was aus ihnen geworden ist.
Die Wikipedia Liste der Raumfahrer enthält zur Zeit 501 Menschen, die im Weltraum waren.

Schwierigkeiten bei der Wiedereingliederung in den Alltag gibt es aber nach Langzeit-Aufenthalten.
Die Muskeln und andere Körperfunktionen müssen dann erst wieder in speziellen Trainingsprogrammen aufgebaut werden.
 
« Letzte Änderung: 24. Juli 2009, 03:14:24 von -eumel- »

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Offline -eumel-

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Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #7 am: 24. Juli 2009, 03:06:45 »
In den Naturwissenschaften muß alles reproduzierbar und beweisbar sein.
Deshalb haben wir mit solchen Aussagen Probleme:
Dies soll mit ... dem in vielen Religionen verbreiteten Glauben an das emporsteigen Jesu und Gottes 'Wohnsitz' im Himmel zu tun haben.
Also daß die Raumfahrer aufgestiegen sind, ist klar! :)
Aber dieser Jesu? :-\
Hieß der Mann nicht Jesus?
Eine 2000 Jahre alte, immer weiter erzählte und dabei möglicherweise verfälschte Geschichte berichtet zwar davon, daß seine Leiche irgendwann verschwunden war, aber offenbar hat es dazu keine weiteren Untersuchungen gegeben.
Irgendwer hat wohl einfach behauptet, er wäre 'aufgestiegen', aber das ist niemals überprüft worden.
Wie (womit) aufgestiegen?
Und wohin aufgestiegen?
In einen Orbit? Auf eine Fluchtbahn? Zu einen "Wohnsitz" - ein Raumschiff??
Wo sollte denn dieser "Wohnsitz" sein? Welche Koordinaten?
Dann könnte man ihn untersuchen.

Das ist alles sehr unwahrscheinlich und ich kann mir nicht vorstellen, wie diese alte Geschichte Astronauten nach ihrem Raumflug plötzlich beeinflussen könnte.

Allerdings hoffe ich, daß Raumflüge Menschen im positiven Sinne verändern können.
Die übersichtliche Perspektive im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Erkenntnissen über das Funktionieren unserer Welt ist sicher für die gesellschaftliche Entwicklung förderlich.
In Gestalt der Internationalen Raumstation hat die Raumfahrt die gesellschaftliche Entwicklung vom Kalten Krieg zur internationalen Zusammenarbeit beispielhaft dokumentiert - und sicher auch gefördert.

HAL2.0

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Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #8 am: 24. Juli 2009, 03:51:18 »
@stardust (übrigens ein netter Name): na schau mal,was du für eine Diskussion losgetreten hast. Selbst,wenn du hier fast nur wissenschaftsgläubige vorfinden wirst.
Ja,was machen wir denn nun daraus,da sich "Gott" weder beweisen noch widerlegen lässt ?
Antwort: wir haben Teil an der Intelligenz grosser Männer. Das geht recht einfach: lesen. Nö,NICHT die Allegoriensammlung der Bibel,sondern was ganz modernes. Kennst du Carl Sagan ? Das ist ein Physiker gewesen,der auch Sci-Fi schrieb. Sein Roman "Contact" ist ein Anfang (NICHT der Film,der war Blödsinn). Ebenso empfehle ich "Fiasko" von Stanislav Lem. Im Ernst: hier findest du Argumente für und wider bis zum...Überfluß,gewissermaßen.
Und es werden Fragen beantwortet,die man so gar nicht stellen wollte....
Ich bitte dich inständig - lies dir das durch. Mich beeindruckt deren Scharfsinn immer noch,auch wenn ich beides mehrfach gelesen habe.
Und wie gesagt - nö,Raumfahrer werden nicht blöde im Kopf,das wäre mal ganz neu. ;)
Wie eumel schon sagte: das ist mehr so eine Presse-Sensations-Sache. Nimm das nicht ernst. Aber bitte lese die besagten Bücher,es wäre mir eine Freude,zur Verbreitung so nützlicher Gedanken beigetragen zu haben.

Abschliessend:
Alles,was du glaubst,schränkt dich ein,
HAL

Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #9 am: 24. Juli 2009, 07:32:06 »
Guten Morgen

Schwierigkeiten bei der Wiedereingliederung in den Alltag gibt es aber nach Langzeit-Aufenthalten.
Die Muskeln und andere Körperfunktionen müssen dann erst wieder in speziellen Trainingsprogrammen aufgebaut werden.


Das ist aber nicht alles. Es gibt die etwas nachdenkliche Doku "Sie kamen niemals zurück" (Link zur Mediathek), wo das Schicksal von 4 oder 5 Apollo-Astronauten beschrieben wird, u.a. der übliche Verdächtige Buzz Aldrin. Er fasst das Dilemma da gut zusammen:
Man war auf dem Mond, man war ein der Spitze eines ganze besonderen Programms, man hat etwas sehr außergewöhnliches gemacht und erfahren. Soll man sich danach als Transportmanager in einer Brauerei (Seitenhieb auf anderen Apolloastronauten) zufriedengeben?
Die Apolloastronauten waren keine "normalen Astronauten", wie sie heute ins All fliegen. Sie haben ein großes Abenteuer bestritten. Danach sind sie zusammen mit ihrem Programm schnell in der Versenkung verschwunden ... das hat einige schwer mitgenommen, da sie (verständlich) erwartet hatten, es ging jetzt weiter, mit der NASA, mit ihnen, mit der Raumfahrt.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

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Offline tomtom

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Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #10 am: 24. Juli 2009, 12:08:07 »
Das ist alles sehr unwahrscheinlich und ich kann mir nicht vorstellen, wie diese alte Geschichte Astronauten nach ihrem Raumflug plötzlich beeinflussen könnte.
Ja und nein. Wissenschaft und Glaube schließen sich nicht aus.
Das wird gerade am Thema Christi Himmelfahrt deutlich.

Voraussetzung ist, dass man zustimmt, dass es neben einer sichtbaren und erforschbaren Wirklichkeit noch mehr gibt, nämlich eine nicht sichtbare, unerklärbare Wirklichkeit, einen göttlichen Bereich. Früher hat man sich darunter den Himmel vorgestellt, gemeint war aber immer diese jenseitige, unerklärbare Wirklichkeit.

Jesus ist in unsere Wirklichkeit gekommen (Weihnachten) und ist an Himmelfahrt wieder in den nicht-sichtbaren, göttlichen Bereich übergewechselt (Auferstanden).

Raumfahrer machen diese Erfahrung also nicht!
Sie "erleben" aber in besonderer Weise die Schöpfung (die Erde als ganzes, der Kontrast Erde, Weltraum etc.). Das kann ein Gotteserlebnis sein, muß es aber nicht. Sicher kann man auch auf der Erde die göttliche Schöpfung erleben. Zudem, die meisten Gotteserlebnisse hängen nicht mit der Schöpfung zusammen, sondern meistens mit Menschen.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

stardust

  • Gast
Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #11 am: 25. Juli 2009, 02:06:22 »
Zunächst einmal vielen Dank für diese rege Diskussion. Als Naturwissenschaftlerin ziehe ich daraus vorerst folgende Schlüsse:

- Der Umgang mit einem 'Schicksal' wie dem abbrechenden Prominentenstatus und der nicht zu realisierenden Vision wieder ins All zu fliegen hängt stark von der Persönlichkeitsstruktur des Einzelnen ab.

- Durch den Perspektivenwechsel wird unser Sonnensystem erlebbar, dadurch begreifbar und somit wirkt die Erde als Teil des Ganzen sehr zerbrechlich. Zudem wird das globale Denken gefördert.

- Die 'unbändige Freude im All gewesen zu sein' sowie die Sehnsucht nach dem All als intensive Eindrücke und Gefühle wollen mitgeteilt werden. Wenn dazu keine Möglichkeit besteht, könnten Probleme resultieren.

Viele Grüße
stardust

@HAL2.0 Vielen Dank für die Literaturhinweise. Werde mich später dazu vielleicht noch mal melden

HAL2.0

  • Gast
Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #12 am: 25. Juli 2009, 03:10:05 »
@stardust: gerne,keine Ursache. Ich bin zwar kein religiöser,wohl aber ein spiritueller Mensch. Die beiden erwähnten Romane haben mir sehr weitergeholfen - auch insofern,das ich nun viel besser verstehen kann,welche Not ein tief religiöser Mensch angesichts der "Entzauberung des Himmels" empfinden mag. Beide Romane sind alles andere als parteiisch: hier wird versucht,eine versöhnliche Ansicht zu erreichen. Ein Ansatz,wie er höchst selten in der Literatur zu finden ist.

Das wollte ich noch hinzufügen.
Gruß,HAL

spaceshuttle1

  • Gast
Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #13 am: 25. Juli 2009, 20:02:28 »
Das ist alles sehr unwahrscheinlich und ich kann mir nicht vorstellen, wie diese alte Geschichte Astronauten nach ihrem Raumflug plötzlich beeinflussen könnte.
Ja und nein. Wissenschaft und Glaube schließen sich nicht aus.
Das wird gerade am Thema Christi Himmelfahrt deutlich.

Voraussetzung ist, dass man zustimmt, dass es neben einer sichtbaren und erforschbaren Wirklichkeit noch mehr gibt, nämlich eine nicht sichtbare, unerklärbare Wirklichkeit, einen göttlichen Bereich. Früher hat man sich darunter den Himmel vorgestellt, gemeint war aber immer diese jenseitige, unerklärbare Wirklichkeit.

Jesus ist in unsere Wirklichkeit gekommen (Weihnachten) und ist an Himmelfahrt wieder in den nicht-sichtbaren, göttlichen Bereich übergewechselt (Auferstanden).

Raumfahrer machen diese Erfahrung also nicht!
Sie "erleben" aber in besonderer Weise die Schöpfung (die Erde als ganzes, der Kontrast Erde, Weltraum etc.). Das kann ein Gotteserlebnis sein, muß es aber nicht. Sicher kann man auch auf der Erde die göttliche Schöpfung erleben. Zudem, die meisten Gotteserlebnisse hängen nicht mit der Schöpfung zusammen, sondern meistens mit Menschen.

Sorry: Das kann so nicht stehen bleiben!

Wissenschaft und Glaube schliessen sich natürlich aus! Das beste Beispiel dafür ist gerade dein Beispiel, tomtom, nämlich das Beispiel von Christi Himmelfahrt. Nach der christlichen Lehre fuhren Jesus Christus (und auch Maria) mit ihrem irdischen Leib in den Himmel auf (das heißt: nach oben). Diese Dinge konnte man so lange glauben, als nicht erforscht war (=Wissenschaft), dass "oben" nichts ist (v.a.: dort ist kein "Himmel", in den jemand "auffahren" kann).

Schönen Abend, Spaceshuttle1

MartinM

  • Gast
Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #14 am: 25. Juli 2009, 21:07:50 »
Zitat von: spaceshuttle1
Wissenschaft und Glaube schliessen sich natürlich aus! Das beste Beispiel dafür ist gerade dein Beispiel, tomtom, nämlich das Beispiel von Christi Himmelfahrt. Nach der christlichen Lehre fuhren Jesus Christus (und auch Maria) mit ihrem irdischen Leib in den Himmel auf (das heißt: nach oben). Diese Dinge konnte man so lange glauben, als nicht erforscht war (=Wissenschaft), dass "oben" nichts ist (v.a.: dort ist kein "Himmel", in den jemand "auffahren" kann).

Schönen Abend, Spaceshuttle1

Hallo Spacehuttle1
Erst einmal ist die "Leibliche Himmelfahrt" Christi und Marias  katholisches Dogma und keineswegs "allgemeinchristlich" bzw. ökumenisch. Im Falle Marias sogar ein verhältnismäßig neues Dogma - die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel wurde erst am 1. November 1950 durch Papst Pius XII. verkündetet.
Dann ist es sehr fraglich, ob sich gläubige Katholiken unter "Christi Himmelfahrt" einen fahrstuhlähnlichen Vorgang im dreidimensionalen Raum vorstellen. Obwohl ich kein Katholik und nicht einmal Christ bin, traue ich so einen naiven Glauben allenfalls ganz extremen Fundamentalisten zu. ;)

Das Missverständnis liegt darin, dass die Bibel eine Sammlung mythologischer Schriften ist, die weder als Geschichtsbücher noch als (prä-)wissenschaftliche Abhandlungen verstanden werden dürfen. (Dass es dennoch einige Fundamentalisten fertig kriegen, zu glauben, die Erde könne nur etwa 6000 Jahre alt sein, weil das ja aus der als Geschichtsbuch missverstandenen Bibel so hervorginge, oder die Evolution ablehnen, weil sich das Buch Genesis für eine konkrete Beschreibung biologischer und geologischer Vorgänge halten, steht auf einem anderen Blatt.  >:( )

Vielleicht wird anhand eines Beispiels aus einem nicht-christlichen Kontext deutlicher, was ich meine:

Nach der altnordischen Mythologie entstand aus der Vermischung des Eises von Niflheim und aus dem Feuer von Muspelheim im gähnenden Urgrund Ginnungagap der Riese Ymir. Er ernährte sich von der Milch der Urkuh Auðhumbla.
Die ersten Götter, Odin, Vé und Vili töteten Ymir und erbauten aus seinen Körperteilen die Welt: Aus seinem Fleisch wurde die Erde, aus dem Blut das Meer, aus seinen Zähnen Steine und Felsen, aus seinem Haar die Bäume, aus seinen Augenbrauen Midgard, aus seinem Schädel der Himmel und aus seinem Gehirn die Wolken gemacht. Die vier Eckpunkte des Himmels werden dabei von den Zwergen mit den sinnigen Namen Norðri, Suðri, Austri und Vestri gestützt.

Eine ziemlich schräge Geschichte, wenn man sie wörtlich nimmt. Wir wissen aber, dass dieser Mythos im Island vor der offiziellen Christianisierung (im Jahre 1000 - eine Geschichtszahl, die sich ausnahmsweise mal gut merken lässt ;) ) und wahrscheinlich noch eine ganze Weile danach von Isländern "geglaubt" wurde - obwohl diese Menschen nachweislich über die Kugelgestalt der Erde Bescheid wussten. Mythologische Texte arbeiten mit sprachlichen Bildern, mit Gleichnissen, mit Allegorien - und manchmal, wie im Falle der altnordischen Mythologie, mit Rätseln.
Ähnliches gilt für z. B. für die altgriechischen oder die indischen Weltentstehungsmythen. Ich vermute, es würde keinen Fundamentalismus geben, wenn die alten Hebräer sich nicht einer vergleichsweise nüchternen Sprache bedient hätten, sondern so losgelegt hätten, wie die met-seeligen Skalden Nordeuropas ;)

Ist zwar jetzt sehr OT geworden, aber ich denke, so ein kleiner Schwenker hilft, nicht ständig aneinander vorbei zu reden.  ::)

MartinM

*

Offline -eumel-

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Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #15 am: 25. Juli 2009, 21:18:12 »
Ist zwar jetzt sehr OT geworden

Das finde ich auch.

spaceshuttle1

  • Gast
Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #16 am: 25. Juli 2009, 23:21:00 »
Zitat von: spaceshuttle1
Wissenschaft und Glaube schliessen sich natürlich aus! Das beste Beispiel dafür ist gerade dein Beispiel, tomtom, nämlich das Beispiel von Christi Himmelfahrt. Nach der christlichen Lehre fuhren Jesus Christus (und auch Maria) mit ihrem irdischen Leib in den Himmel auf (das heißt: nach oben). Diese Dinge konnte man so lange glauben, als nicht erforscht war (=Wissenschaft), dass "oben" nichts ist (v.a.: dort ist kein "Himmel", in den jemand "auffahren" kann).

Schönen Abend, Spaceshuttle1

Hallo Spacehuttle1
Erst einmal ist die "Leibliche Himmelfahrt" Christi und Marias  katholisches Dogma und keineswegs "allgemeinchristlich" bzw. ökumenisch. Im Falle Marias sogar ein verhältnismäßig neues Dogma - die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel wurde erst am 1. November 1950 durch Papst Pius XII. verkündetet.
Dann ist es sehr fraglich, ob sich gläubige Katholiken unter "Christi Himmelfahrt" einen fahrstuhlähnlichen Vorgang im dreidimensionalen Raum vorstellen. Obwohl ich kein Katholik und nicht einmal Christ bin, traue ich so einen naiven Glauben allenfalls ganz extremen Fundamentalisten zu. ;)

Hallo MartinM

Es ist aber tatsächlich so: Nach der katholischen  Dogmatik wurde Jesus Christus tatsächlich leiblich (wenn du willst: "fahrstuhlähnlich") in den Himmel aufgenommen ("Die Himmelfahrt Jesu bezeichnet dem gegenüber das später folgende Ereignis, dass Jesus leiblich ins Jenseits gelangte, ohne (nochmals) zu sterben und ohne einen Leichnam zurückzulassen. Bei dieser Himmelfahrt stieg er in ein „in der Höhe“ gelegenes Jenseits auf." - http://de.wikipedia.org/wiki/Christi_Himmelfahrt).
Auch bei Maria war es "fahrstuhlähnlich" ("Eigentlicher Inhalt des Dogmas ist jedoch, dass Maria in Vorausnahme des künftigen Loses aller geretteten Seelen bereits vor dem Jüngsten Tag die Auferstehung des Fleisches feiern durfte, sie wurde also mit ihrer unsterblichen Seele und mit ihrem Leib aufgenommen." - http://de.wikipedia.org/wiki/Leibliche_Aufnahme_Mariens).

Es bleibt also dabei (und da hast du mir ja gar nicht widerspochen):

Glaube und Wissenschaft schliessen sich aus.

Gute nach Spaceshuttle1


*

Offline KSC

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  • 7826
Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #17 am: 27. Juli 2009, 14:29:38 »
Hallo und willkommen im Forum Spaceshuttle 1  :)

ich bitte alle darum, hier beim Thema zu bleiben und das ist „Verhalten nach Aufenthalt im All“.

Ich werde hier keine Diskussion über einen vorhandenen oder nicht vorhandenen Gegensatz von Glauben und Wissenschaft zulassen (weil es nicht in den Bereich bemannte Raumfahrt gehört).
Schon gar nicht Diskutieren wir hier über Dogmen, Inhalte und Wertungen zu einzelnen Religionen (weil das nicht Thema unseres Astronomie und Raumfahrtforum ist).

Also bitte bei der Sache bleiben.

Danke + Gruß,
KSC

CapCom71

  • Gast
Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #18 am: 25. April 2010, 00:32:45 »
Hallo,

hat sich mal jemand von euch gefragt, was ein Berufsastronaut im Alltag macht? Nun OK, er bereitet sich irgendwann auf seine 1. Mission vor, und nach der Mission?

Sitzt er/sie zuhause rum, und wartet auf die "Berufung" auf die 2. Mission, um sich dann 2 Jahre lang darauf vorzubereiten?

Würde mich mal interessieren...

Grüße aus Lohmar!

Offline Ruhri

  • *****
  • 4042
Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #19 am: 25. April 2010, 10:14:40 »
Zu Hause sitzen sie natürlich nicht herum. Es gibt ja auch am Boden genug zu tun. So werden die Nachwuchskräfte ausgebildet und selbstverständlich auch die Technik kontrolliert, der sie sich (vielleicht noch nicht einmal persönlich) mit Leib und Leben anvertrauen müssen. Die Flieger unter den Astronauten, zumeist auch ausgebildete Testpiloten, müssen ihre Flugstunden auf Strahlflugzeugen zusammen bekommen, die Wissenschaftler arbeiten auf ihren jeweiligen Gebieten weiter, wenngleich nicht unbedingt als festangestellte Universitäts-Professoren.

Vieles ist auch schlicht und einfach Papierkram. Ich erinnere mich da an den Film "Im Schatten des Mondes", als Apollo-12-Astronaut Alan Bean vom Absturz Neil Armstrongs bei einem Trainingsflugs mit einem LLTV berichtete. Er ging da in sein Büro, genauer gesagt in das seiner Sekretärin, deren Dienste er sich mit Armstrong teilen musste. (Dort fand er dann seinen Kollegen, der mit der Sekretärin herumflachste und auf die Frage, ob er gerade abgestürzt sei, schlicht mit "Ja!" antwortete.) Was schließen wir daraus? Ein Astronaut verbringt einen erheblichen Teil seiner Zeit am Schreibtisch und bearbeitet Dokumente.

Und natürlich ist ein aktiver Astronaut bei vielen Veranstaltungen ein gern gesehener Gast. Das läuft dann beim Astronautenkorps unter "Public Relations".
« Letzte Änderung: 27. April 2010, 12:30:18 von Ruhri »

Offline Collins

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  • 1007
Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #20 am: 25. April 2010, 10:57:56 »
Nur rumsitzen und däumchen drehen ist nicht.

Nach der Mission geht es auch mit den lieben Ärzten weiter.

Tägliche Untersuchungen von Urin, Stuhlgang, Blut ect.stehen auch auf den Programm um zusehen wie sich der Körper vor, während und nach der Mission verändert hat und wie schnell sich der körper regeneriert.

Dann kommt noch das Tägliche fitnes Programm hinzu.

Ferner steht auch noch die Abschlußkonferenz mit den einzelnen Wissenschaftlern auf den Programm über ihre experimente wo es Probleme gab, was sie beobachtet haben usw.
Und dann noch was RUHRI schon erwähnt hat.
Also rumsitzen is nicht. :)

Mfg Collins
Zeige mir einen Helden und ich zeige dir eine Tragödie dazu
Wir sind alle sehr unwissend, aber bei jedem ist es etwas anderes, was er nicht weiß. Albert Einstein.

*

Offline STS-49

  • Medienverwalter
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  • 2153
Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #21 am: 25. April 2010, 11:32:18 »

Die Astronauten belegen zwischendruch auch andere Posten wie zum Beispiel Mike Massimino, Mission Specialist auf STS-125, der bei den letzten beiden Missionen Capcom bei Mission Control war.


nico
"If we were not meant to explore the universe, we would not have been given the ability to wonder about it."

CapCom71

  • Gast
Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #22 am: 25. April 2010, 21:27:38 »
Danke an alle für die Antworten, nun isser etwas schlauer (*aufmichzeig*).... :-)

Offline Ruhri

  • *****
  • 4042
Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #23 am: 27. April 2010, 12:33:25 »
Zuweilen kommt es natürlich auch vor, dass ein Astronaut sich "beurlauben" lässt. So hat doch der ESA-Astronaut Brigadegeneral Thomas Reiter drei Jahre lang (damals vermutlich noch als Oberst oder Oberstleutnant) ein Kampfgeschwader der Bundeswehr kommandiert, bevor er zur Vorbereitung auf eine neue Mission zurückgekehrt ist.

GZ-Corsa

  • Gast
Re: Astronautenalltag auf der Erde
« Antwort #24 am: 27. April 2010, 22:43:45 »
Er war damals Oberstleutnant.
Zitat
Von September 1997 bis März 1999 war Thomas Reiter als Kommandeur der Fliegenden Gruppe eines Tornado-Jagdbombergeschwaders zur Deutschen Luftwaffe abkommandiert.
Quelle http://www.dlr.de/Desktopdefault.aspx/tabid-624/1045_read-1433/